Koffer ein- und ausladen unterwegs - Tipps?

[candygirl]

In knapp 2 Monaten geht es wieder los nach Kalifornien. An einigen Tagen werden wir täglich die Unterkunft wechseln. Was mich dabei jedes Jahr aus neue nervt ist das ein- und ausladen der Koffer bei jeder Unterkunft. Mich nervt das immer im Koffer herumzuwühöen, nach 3 Tagen liegt alles kreuz- und quer und man hat bei der nächsten Unterkunft schon fast keine Lust mehr den ganzen Koffer mitzuschleppen. Ich habe schon überlegt eine kleine Tasche mitzunehmen und da dann immer das nötigste reinzupacken. Aber so ganz ausgereift ist meine Idee noch nicht.

Wie macht Ihr das? Oder stört es Euch wirklich nicht 3 Wochen in den Koffern rumzuwühlen und und jeden Tag erin Stück Chaos mehr zu hinterlassen?

[Antje]

Hallo

stören tuts mich schon - aber es ist halt nicht vermeidbar.

Letztlich stellt man dann fest: man zieht ein paar Mal das Gleiche an, verwendet nur das obere Drittel der mitgenommenen Klamotten und merkt zu Hause beim Auspacken, daß man noch bügelfrische Sachen unten drin hat, die man sofort wieder in den Schrank räumen kann

Beim Koffer geht es noch: Aufklappen und einigermaßen Zugriff haben - Reisetaschen haben viel höheren Wühl-Faktor...

Grüße

[Kauschthaus]

Wir leben immer aus Reisetaschen, egal ob Motel oder Zelten. Wühlen ist kein großes Thema, da wir gar nicht so viel mitnehmen. Bei 2-3 Hosen, einer Handvoll T-Shirts, einem Sweatshirt und einem Fleecepulli gibt es nicht viel zu wühlen.
Bewährt hat sich bei uns, nach der Ankunft so umzupacken, dass der ganze Kleinkrempel + Jacken o.ä. in einer Tasche ist und die Klamotten für jeden in anderen. Man muss also nicht ständig auf der Suche nach Regenjacke, Buch, Stecker, Stativ etc. alles durchwühlen.
Das klappt auch ganz gut so, aber natürlich sucht man ab und zu doch. 

Viele Grüße, Petra

[Schneewie]

Wir haben meist 3 (2 Reisetaschen, 1 kleinerer Koffer) dabei. Die kleinste Reisetasche wird fast leer geräumt und dann im Auto gelassen. Da hinein kommen dann immer die schmutzigen Sachen. Diese Tasche ist also immer im Kofferraum und da ja meist das Auto eh direkt vor der Tür steht, nehmen wir unsere Schmutzwäsche mit raus und ab in die Reisetasche.

Im Koffer sind die Teile, die nicht "Wühlwürdig" sind, heißt, die nicht ganz so knitterig werden "dürfen", wenn man davon überhaupt sprechen kann. In der 2. Reisetasche wird immer gründlich gewühlt. Am Anfang ist es immer noch etwas eng, aber mit der Zeit wird es weniger, da ja das eine oder andere in die Schmutz-Tasche wandert. Dahin geht z.B. auch mal etwas, was wir uns als Souvenier gekauft haben. Wird ja während der Reise nicht benötig und ist zwischen der Schmutzwäsche gut untergebracht.

Vielleicht ist das ja ein Ansatz für Dich. 

[Andrea_K.]

Hallo,

bei häufigen Hotelwechseln haben wir es auch schon mal so gemacht, daß wir die Sachen für die nächsten 2 - 3 Tage für uns beide in die Reisetasche gepackt haben und die großen Koffen im Auto gelassen haben. Dann ab und zu oder wenn man mal länger am Ort ist, die Tasche wieder umgepackt.

Die Schmutzwäsche kommt bei uns eh gleich in eine extra Tasche/Beutel, die ist dann auch schon mal raus aus dem Koffer und wird ggf. mal gewaschen.
Extrasachen wie Wanderschuhe, Jacken, Badesachen sortieren wir dann meistens auch gleich in separate Taschen/Beutel, so daß sie bei Bedarf griffbereit sind.

Dadurch hat man zwar viele einzelne Taschen, aber man braucht für eine Nacht nicht immer alles aufs Zimmer zu schleppen.  Dafür hat man aber jede Menge Einzelteile, wenn man wieder ein Grundsortierung ansteht.... Aber das lässt sich beim USA-Urlaub ja eh nicht vermeiden, denn durch Shopping und Verpflegungskäufe vermehrt sich das Gepäck sowieso schnell...

Gruß
Andrea

[Scooby Doo]

Ich sehe darin überhaupt keine Probleme. Abends einfach den Koffer mit aufs Zimmer (bei Motels nehme ich da gerne untere Etage, da kann man mit dem Wagen direkt vorm Zimmer parken und den Koffer reinziehen), öffnen und obenauf liegt der Schlafanzug und an der Seite ist die Kulturtasche zu finden.

Am Morgen dann einfach das oberste T-Shirt genommen, etwas weiter unten liegende Unterwäsche herausgekramt und man ist angezogen.
Kulturtasche kommt in die noch gut ausgebeulte Lücke wieder rein, Schlafanzug oben drauf, Schmutzwäsche in einen Plastikbeutel am Rand, um Verwechslungen auszuschließen. Dann den Koffer die 10 Meter zum Auto gezogen, in den Kofferraum und gut ist.

Wo liegt das Problem? Ich habe immer nur ein einziges Gepäckstück ins Hotelzimmer zu befördern und das finde ich praktischer als 1000 Tüten und umpacken alle paar Tage.

Chaos herrscht in meinem Koffer nie, weil alles schmutzige in Beutel verschwindet und der Rest ja kontinuierlich weniger = übersichtlicher wird.

Kritisch ist höchstens der letzte Tag, wo alle Einkäufe (Einkaufstüten, die im Auto verweilen) mit in den Koffer müssen.

Reisetaschen finde ich unpraktisch, weil darin eben kaum Ordnung zu halten ist. Da fliegt dann alles nach kurzer Zeit schon kreuz und quer.

[BigDADDY]

Am Morgen dann einfach das oberste T-Shirt genommen, etwas weiter unten liegende Unterwäsche herausgekramt und man ist angezogen.

Das ist die "Männer"-Variante, hier fragt aber eine Frau. 
Also eine extra Tasche für das jeweilige Motelwechseln halte ich für eine ganz gute Idee, im Koffer dann das, was man nicht unbedingt für den Abend bzw. nächsten Morgen braucht und bei Gelegenheit dann mal umpacken.

[Liberty]

Vielleicht noch ein Tipp für die T-Shirts, die schlage ich immer in ein Handtuch ein (natürlich getrennt für Männlein und Weiblein), so daß die nicht im Koffer herumfliegen. Ansonsten machen wir das so ähnlich wie Scooby Doo. Wanderschuhe bleiben im Auto. An T-Shirts nehme ich meistens unsere Sport-Funktions-Shirts mit, die werden nämlich abends kurz durchgewaschen, tropfnaß über der Badewanne aufgehangen (Klammern und ein Stück Wäscheleine habe ich immer mit) und können am nächsten Tag wieder angezogen werden.

LG

Gitte

[candygirl]

  Genau Big Daddy, hier fragte eine Frau!
Der Tipp mit der extra Tasche in die man dann die Sachen für die nächsten paar Tage packt finde ich eine gute Idee, dann muss der Koffer nicht immer mit ausgeladen werden. Und Schutzwäsche, Wanderschuhe und andere Dinge verbleiben im Kofferraum.

Aber vielleicht lerne ich es ja dieses Jahr einfach auch mal weniger mit in den Urlaub zu schleppen, denn irgendwie zieht man ja doch immer das selbe an. Nur welches Teil das sein wird, dass weiß Frau ja vorher nicht und daher wandert dann doch wieder zuviel in den Koffer!

[Inspired]

Och, ich wühle halt.

Sachen, die ich definitiv nicht brauche (Einkäufe, Jacken, Reiseführer für andere Regionen), bleiben im Kofferraum.

Alle ca. 3 Tage räume ich dann auf: Dreckwäsche in eine Extra-Tasche, Badesachen extra, je nachdem, ob sie gerade notwendig sind oder nicht.

[ilnyc]

Bei mir ist obenauf das, was ich regelmäßig brauche (Kulturbeutel, Schlafzeug, Fleece, Fön) und dann geht's einfach nach grober Priorität abwärts in die Tiefen der Reisetasche. Da meine zudem noch mehrere Außentaschen hat, kann ich dort sowas wie Socken, Reiseführer, Ladegeräte griffbereit halten. Wenn man die Ordnung von Anbeginn hält, entfällt die Sucherei/Wühlerei eigentlich.

Ich nehme nur Kleidung für 1,5 -2 Wochen mit und achte drauf, zur Halbzeit der Reise ein Hotel mit Guest-Laundry zu haben. Dadurch hält sich die Menge an Kleidung in Grenzen und der schnelle Zugriff ist somit kein Problem. Ich finde zudem, dass das Umpacken bei Reisetaschentrolleys weit seltener nötig ist als bei Koffern. Wenn man bei denen von unten was hervorwühlt, dann muss man schnell mal alles andere wieder neu falten, damit das Ding noch zugeht. Koffer benutze ich schon lange nicht mehr. Zu starr, zu unhandlich.

Dinge, die ich auf dem Zimmer nicht brauche (Einkäufe, Wanderstöcke/-schuhe etc.) bleiben bei mir auch im Auto.

[Schneewie]

Vielleicht noch ein kleiner Tipp.

Während der Reise braucht man ja seine Reiseführer, div. Karten und Flyer, seine Ausdrucke aus dem Internet - speziell aus diesem Forum  usw.

Diese Schriftstücke fliegen ja auch gut im Auto rum und werden meist abends mit ins Zimmer genommen, zwecks Planung/Vorbereitung des nächsten Tages. Damit ich nicht alles lose mit ins Zimmer nehmen muß und es mir garantiert aus der Hand fällt, da rutschig usw., nehme ich eine Papiertüte mit.
Natürlich keine normale Papiertüte  sondern die, die man z.B. in einer Parfümerie bekommt. Die sind für 2- 3 Wochen recht haltbar und groß genug, um den ganzen Papierkram zu "schlucken". Abends alles hinein, einfach mit auf Zimmer nehmen und morgens wieder ab ins Auto.

Als Frau hat man solche "Tüten" sicherlich zu Hause, evtl. mal für den Urlaub sammeln. Diese Methode hat sich bewährt 

[McC]

Ich nehme nur Kleidung für 1,5 -2 Wochen mit und achte drauf, zur Halbzeit der Reise ein Hotel mit Guest-Laundry zu haben.

Sehe ich genauso... und wenn nötig wasche ich das Zeug mit Reisewaschmittel auf dem Zimmer. Funktioniert prima... speziell im warmen Gefilde kein Problem.

[ilnyc]

Als Frau hat man solche "Tüten" sicherlich zu Hause, evtl. mal für den Urlaub sammeln. Diese Methode hat sich bewährt 

Früher habe ich auch eine Tüte genutzt. Mittlerweile habe mir zu dem Anlass mal eine billige A4-Plastikmappe im Schreibwarenladen angeschafft. So was Ähnliches wie das hier

Die klappt man einfach auf, haut alles rein, klapp wieder zu und zieht es mit so einem Gummiband in der Mitte straff. Da fliegt bei mir auch alles rein, was ich unerwegs so einsammle (Eintrittskarten, Maps, Broschüren). Das Ding weitet sich auf bis zu 4-5cm.

[Schneewie]

Ich nehme nur Kleidung für 1,5 -2 Wochen mit und achte drauf, zur Halbzeit der Reise ein Hotel mit Guest-Laundry zu haben.

Sehe ich genauso... und wenn nötig wasche ich das Zeug mit Reisewaschmittel auf dem Zimmer. Funktioniert prima... speziell im warmen Gefilde kein Problem.

Ihr habt recht, unterwegs kann man einfach waschen. Aber ehrlich, ICH habe dazu keine Lust. Klar, mit Reisewaschmittel mal ein T-Shirt waschen , ok, aber in einen Waschsalon gehen und "große" Wäsche waschen, nee, nicht mit mir. Da nehme ich lieber ein wenig mehr mit, Vor Ort kauft man sich ja auch Kleidung und schon kommt man 3 Wochen gut über die Runden.

Aber jeder soll es so handhaben, wie er am besten klarkommt.