Ich weiss nicht wie lange der herr Kalifornier schon in den USA lebt, und auch hier waehlen darf. Ich bin hier schon ueber 30 Jahre und habe von Jimmy Carter bis nun Barak Obama jeden Wahlkampf hautnah miterleben duerfen. Was mir in den letzten Jahren aufgefallen ist (es hat eigentlich unter Reagan angefangen), dass die Republikaner immer mehr zur Hasstrategie und negativem Wahlkampf uebergehen. Unter Carl Rowe als Rep Wahlleiter wurden dann endgueltig die guten Sitten ueber Bord geworfen und es wurde nur noch unter die eeurtellinie geschlagen. Interessanterweise koennen udn konnten die meisten demokraten nicht dagegen ankommen (und verwenden auch meistens nicht solche Taktiken). Nur auf der Konservativen Seite gibt es Sender wie Fox, die mit Begeisterung die Wahrheit verfaelschen, und Talkshowhosts wie Rush Limbaugh, Glen Beck, Jean Hanity, usw. die offen die groessten Luegen vertreten, die man sich nur ausdenken kann. In Deutschland wuerden solche Leute wegen Volksverhetzung vor den Kadi gebracht, hier schuetzt sie das 2nd Amendment davor.
Als Beispiel dazu, die wohl unangenehmste Person die derzeit im US Kongress ist, ist Michelle Bachman aus unserer Ecke (sie ist eine Schulkameradin einer Cousine meiner Frau). Michelle ist der klassiche Wendehals, zuerst war sie extrem gruen, dann war sie Womens Lib, und ploetzlich wurde sie extrem konservativ, denn ihr Mann (erfolgreicher Rechtsanwalt) hatte ihr quasi einen Rep Wahlkreis "gekauft". Vorgestern setzte sie ploetzlich das Geruecht in die welt, dass Obama's derzeitige Reise pro Tag 200 Millionen Dollar kosten wuerde. Auf Nachfrage sagte sie, dass sie es nicht wuesste, aber annehme dass es das Kosten wuerde. Darufhin griff Jeam Hanity von Fox News das auf, und sagte nun, dass er von einer bekannten Politikerin gesagt bekommen haette, dass Obama's Reise mindestens 200 Millionen Dollar pro Tag koste, und das das ja in der dezeitigen Krise eine unverschaemte Verschwendung waere und, und, und.
So und aehnlich wurden die Waehler belogen und ver*****, und die Reps glauben wirklich sie haetten gewonnen
Diese Leute verhetzen die Waehler so, und geben solche Missinformationene aus, dass sich die recht einfach denkenden Blue Collar Waehler dann entscheiden, gegen die derzeitige regierung zu stimmen. Vor Jahren war mal eine BBC Reportage, die versuchte heraus zu finden, warum die USA das einzige Land sind, in welchem Arbeiter und Minderverdienende so oft und willig die Partei waehlen, die eigentlich gegen deren Interesse ist (was die Reps definitiv sind). Da glauben nun die Waehler, dass keine Krankenversicherung besser waere, als eine Versicherung, die unter staatlicher Aufsicht steht (was sie aber nicht bedenken ist die Tatsache, dass alle Energieversorgungsunternehmen in diesem Land unter strenger staatlicher Aufsicht stehen, und trotzdem ist der Kommunismus noch nicht ausgebrochen). Die Reportage kam zu dem Schluss, dass es der Nationalismus in diesem Lande ist, der dazu fuehrt. Die Reps haben es verstanden Patriotismus und die US Flagge ihr Eigen zu machen, und damit wird nun recht viel gewedelt und grosse Sprueche geklopft. Es wird den Leuten eingetrichtert, dass alles, was nicht so gemacht wird, wie es fuer die oberen 10 000 gut ist, zum absoluten Sozialismus fuehren wird.
Und ja, ich moechte behaupten, dass 50 oder mehr Prozent der Amerikaner wenig politische Bildung haben (oder politisch relativ dumm/uninteressiert) sind, udn daher sehr leicht auf diese 30 sec. Soundbites rein fallen und daher glauben, dass Obama versagt habe. Wenn man aber neutrale Quellen nachliest, war er eigentlich recht erfolgreich, aber irgendwie verstehen die Dems es nicht, das an den Mann/die Frau zu bringen.