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Autor Thema: Kongresswahlen USA  (Gelesen 6323 mal)

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Kauschthaus

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #30 am: 09.11.2010, 16:08 Uhr »
Ich habe letztes Jahr in NYC eine ganze Weile mit einer jungen Amerikanerin geredet, die aus dem mittleren Westen stammt und in NYC als Assistentin bei Uncle Sam's New York (Sightseeing Touren u.ä.) arbeitete.
Sie erzählte, dass sie in der ersten Zeit in New York ziemlich ängstlich war und es eine Weile gedauert hat, bis sie gemerkt hat, dass man in NYC nicht ständig überfallen wird. Ihr ging es dann umgekehrt so, dass sie aufpassen wollte, dass sie nicht allzu sorglos wird.  :lol:

Was mich allerdings sehr oft erstaunt, dass gerade deutsche Emigranten oft sehr stark sich dem sehr rechten Fluegel der Reps zugehoerig fuehlen, und erheblich wilder mit der US Flagge (verbal) wehen, als viel gebuertige Amerikaner es tun.  Meine Frau (Germanistin und Paedagogin) meint immer, dass kaeme daher, dass Deutsche keine halben Dinge machen.  Wenn sie Amerikaner werden, werden sie oft amerikanischer als ihre amerikanischen Mitbuerger (dafuer gibt es in der Geschichte der Deutschen in Amerika relativ viele Beispiele, meine Frau hat mal ein Research Paper darueber geschrieben).

Jepp, deutsch sein heißt eine Sache um ihrer selbst willen zu übertreiben.  :wink: :nixwieweg:

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Palo

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #31 am: 09.11.2010, 18:19 Uhr »
@Palo:
 
Hast Du bei Deinem letzten posting irgendwo ein "Anti-" vergessen ?  :D

anti-was?   :zuck:


Gruß

Palo

wolfi

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #32 am: 09.11.2010, 18:37 Uhr »
@Palo:
 
Ich meinte nur WG sei jetzt "Anti-Alkoholiker"  oder sagt man "Reborn" bzw "Reformed" ?
 
@dschlei:
 
Nicht nur Deutsche sind betroffen - ich habe gerade in einem englischsprachigen Forum über Ungarn mit Exil-Ungarn zu tun - da sind manche schlimmer als die Tea-bagger ...
 
Für die ist Europa ein liberal-jüdisch-kommunistisch-schwul-feministischer Sündenpfuhl - ach ja gottlos und unchristlich habe ich vergessen ...

Palo

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #33 am: 09.11.2010, 18:52 Uhr »
@Palo:
 
Ich meinte nur WG sei jetzt "Anti-Alkoholiker"  oder sagt man "Reborn" bzw "Reformed" ?
 

Ein Alkoholiker bleibt sein ganzes Leben lang Alkoholiker, deswegen müssen die ja strickte Abstinenz üben, wenn die einen Rückfall haben wird es übel


Gruß

Palo

wolfi

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #34 am: 09.11.2010, 20:43 Uhr »
@Palo: Schon recht, also wäre "Trockener Alkoholiker" die richtige Bezeichnung (Da kenne ich auch welche dem Namen nach, Eric Clapton z. B. - und zwei Leute persönlich, ich weiß, das ist sehr schwer durchzuhalten ...)
 
Wusste aber gar nicht, dass GW so ein schwerer Fall war. Habe gerade bei wiki ein bisschen geschmökert und noch was interessantes (?) gefunden:
 
Was verbindet GW and Hilary Clinton ?
 
Beide sind Methodisten - diese Kirchen haben also ein sehr weites Spektrum, zumindest poltitisch ...

Palo

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #35 am: 09.11.2010, 21:03 Uhr »


Was verbindet GW and Hilary Clinton ?
 
Beide sind Methodisten - diese Kirchen haben also ein sehr weites Spektrum, zumindest poltitisch ...


Mit dem Unterschied dass Hillary nicht jeden Morgen stundenlang die Bibel liest

Gruß

Palo

dschlei

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #36 am: 09.11.2010, 21:24 Uhr »


Was verbindet GW and Hilary Clinton ?
 
Beide sind Methodisten - diese Kirchen haben also ein sehr weites Spektrum, zumindest poltitisch ...


Mit dem Unterschied dass Hillary nicht jeden Morgen stundenlang die Bibel liest


Meine Frau und die Schwigis sind/waren auch Methodisten.  Bei dieser Kirche gibt es, wie bei allen anderen "main stream" Kirchen gibt es Menschen mit jeder Art politischer Orientierung., genau wie bei Lutheranern oder Katholiken.

Wie man die Religion auslegt, ist dann wieder individuell!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Palo

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #37 am: 09.11.2010, 21:36 Uhr »
Eigentlich wäre doch Kalifornier jetzt mal wieder dran, will der nicht mehr?

Gruß

Palo

Kalifornier

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #38 am: 10.11.2010, 01:10 Uhr »
Leute, Leute…was habt Ihr nur mit Obama?

Sobald Liebling Obama angegriffen wird – wird man (von Deutschen) sofort als rechts extremer verurteilt. Ich lach mich tot!

Ich mochte den Mann nie und versteh gar nicht was der hooopla mit dem ist. In Berlin kamen tausende deutsche an um IHN zu sehen als er noch Senator war. What’s up with that?

Der Mann war für mich niemals qualifiziert President zu werden. Wie Ihr hier lesen könnt hat er gerade 144 Tage als Senator gearbeitet.

Obama was sworn in as a Senator on January 4, 2005.

You can do the counting yourself, but as of today (August 11, 2008) I count 3 years, 7 months, 7 days. As of today, that makes 1,318 days.
Actually, this is a gross overstatement.
If you consider only the number of work days in the senate from the time of his election until he formed his presidential campaign, Obama served 144 days in the senate.

Aber was mich noch mehr enttäuscht ist das die Republicaner nicht in der Lage sind einen anständigen Kanditaten auf die Beine zu stellen.
Die murksen sich da herum, ich kann es schon net mehr ansehen.

Ich habe wohl in einem anderen Amerika die letzten 30 Jahre gelebt wie Mr. Schlei.
Die Arroganz der linken und ‘sense of entitlement’ bestätigt sich   immer wieder. Jedenfalls biegt sich das jeder hin wie es er sehen will. FOX & MSNBC sind öfters ‘unwatchable’, 10 Min. und weiter gehts.

Aber Obama dann noch den Nobel Preis zu geben für die Dinge die er machen wird/kann möchte do so gerne usw. Was ein totaler Blödsinn das nun war!

Anyhoo..its all good….

Es wird jedenfalls sehr entertaining werden die tea party Leute nun nachzufolgen und zu sehen ob sie nun tatsächlich was in Washington verändern können.

Aber Palin in 2012??

Au backe….ich komm wieder zurück nach germany.

EDVM96

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #39 am: 10.11.2010, 01:43 Uhr »
In Berlin kamen tausende deutsche an um IHN zu sehen als er noch Senator war. What’s up with that?
Und in Washington kamen im August fast Hunderttausend, um Sarah P. (die noch nichtmal Senatorin ist) zu sehen. So what.

Kalifornier

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #40 am: 10.11.2010, 03:15 Uhr »
Und dies war on CNN - NOT FOX.



Yes, they did remember at the mid term elections Mr. Cafferty  :D

dschlei

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #41 am: 10.11.2010, 05:44 Uhr »
Und dies war on CNN - NOT FOX.



Yes, they did remember at the mid term elections Mr. Cafferty  :D
Zumindest erlaubt CNN abweichende Meinungen von einigen ihrer Journalisten (obwohl ich den wegen seiner staendigen Negativismen nicht ausstehen kann), was bei Fox nie der Fall ist, denn dort werden solche Leute sofort mundtod gemacht.

Ich weiss nicht wen Du mit Linken in Deinem obigen Post ansprichst, ich hoffe doch nicht, dass Du mich gemeint ahst?

Denn ich bin weder links noch rechts oder gehoere einer bestimmten Parteigruppierung an, sondern bilde mir gerne meine eigene Meinung.  Und dabei kommen die Reps in letzter Zeit nicht gut weg (wobei ich sagen musste, dass mir Bush der 1. als Praesident recht gut zusagte).

Ich wuesste auch nicht, dass ich Entitlements benoetige, da ich nach einer recht erfolgreichen Berufskarriere bei einer der groessten Firmen der Welt, ein sehr angenehmes und geregeltes Einkommen habe und noch nicht einmal Medicare in Anspruch nehmen muss.  Allerdings habe ich in all den Jahren in den USA mein soziales Gewissen nicht verloren, und habe immer noch ein Mitgefuehl fuer die Menschen, denen es weniger gut als mir ergeht!
Im Uebrigen ist das, was von den Reps gerne als Entitlement bezeichnet wird, nichts anderes als Sozialversicherungen, fuer die der Empfaenger fuer viele Jahre Zwangsbeitraege zahlen musste, und wenn dann der Versicherungsfall eingetreten ist, wird im der Erhalt des Geldes als Entitlement (mit negativer anotation, wie auch Du das gemacht hast) vorgehalten.  Das wiederum finde ich als menschenverachtend!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

ratlady

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #42 am: 10.11.2010, 08:20 Uhr »

Was mich allerdings sehr oft erstaunt, dass gerade deutsche Emigranten oft sehr stark sich dem sehr rechten Fluegel der Reps zugehoerig fuehlen, und erheblich wilder mit der US Flagge (verbal) wehen, als viel gebuertige Amerikaner es tun.  Meine Frau (Germanistin und Paedagogin) meint immer, dass kaeme daher, dass Deutsche keine halben Dinge machen.  Wenn sie Amerikaner werden, werden sie oft amerikanischer als ihre amerikanischen Mitbuerger (dafuer gibt es in der Geschichte der Deutschen in Amerika relativ viele Beispiele, meine Frau hat mal ein Research Paper darueber geschrieben).

Da muss ich Dir "etwas" widersprechen. Erstens bezweifle ich, dass dieses Verhalten vorrangig den Deutschen vorbehalten ist, und zweitens ist zumindest mein Eindruck, dass es sich bei diesen sog. "Deutschen" um... hm... "Extremisten" handelt, die "wissen", dass sie ja eigentlich Amerikaner sind, aber dummerweise im falschen Land geboren. Diese Leute koennen nicht schnell genug den bordeauxfarbenen Pass loswerden und betonen, wie froh sie doch sind, endlich aus dem "Gefaengnis" in die "Freiheit" zu kommen (i.d.R. nachdem sie vorher in D freie Ausbildung und andere Schmankerln mitgenommen haben). IMHO handelt es sich dabei eher um eine Minderheit - belegen kann ich das natuerlich nicht. Das aber nur so am Rande (OT).

IkeaRegal

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #43 am: 10.11.2010, 09:11 Uhr »
Zitat
IMHO handelt es sich dabei eher um eine Minderheit - belegen kann ich das natuerlich nicht.
Man brauch nur mal im Amerika-Forum zu stöbern. Da gibt es einige User die amerikanischer sind als der dort lebende Amerikaner.  :roll: Die dulden keine Kritik, lieben den American Life ausnahmlos ohne jegliches Mitgefühl. Eine Disskusion dort ist verlorene Zeit, denn wenn die keine Argumente mehr haben werden Sie persönlich... :roll: :roll:

ratlady

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Re: Kongresswahlen USA
« Antwort #44 am: 10.11.2010, 09:22 Uhr »
Zitat
IMHO handelt es sich dabei eher um eine Minderheit - belegen kann ich das natuerlich nicht.
Man brauch nur mal im Amerika-Forum zu stöbern. Da gibt es einige User die amerikanischer sind als der dort lebende Amerikaner.  :roll: Die dulden keine Kritik, lieben den American Life ausnahmlos ohne jegliches Mitgefühl. Eine Disskusion dort ist verlorene Zeit, denn wenn die keine Argumente mehr haben werden Sie persönlich... :roll: :roll:

Eben - einige  :wink: Und Du deutest ja selbst an, dass denen oefter mal die Argumente ausgehen - also muss es ja wohl auch genug "Gegenstimmen" geben   8)