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Autor Thema: Kostenaufstellung Reise USA West  (Gelesen 4507 mal)

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Stefan

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #15 am: 10.04.2002, 07:56 Uhr »
Hi Holger,

ich denke Deine Kostenplanung geht schon auf. Natürlich könnt ihr euch so keinen Luxusurlaub leisten, aber das ist eben Ansichtssache, wie es auch schon in den anderen Beiträgen anklang. Wir legen in unseren USA-Urlauben auch mehr Wert auf Aktivitäten als auf Luxus bei der Übernachtung. Verpflegung erfolgt meist aus dem Supermarkt oder im Fast Food. Richtige Restaurantbesuche sind selten. Und bei der Planung der Reisezeit achten wir darauf, nicht in der Hauptsaison zu reisen. Auch das spart insgesamt!

Kosten fürs Shopping gehen allerdings extra!

Gruss
Stefan

Americo

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #16 am: 10.04.2002, 08:25 Uhr »
Den Pass für die Nationalparks gibt es gleich am Eingang der Nationalparks und es gibt keinen Grund ihn schon in Deutschland zu kaufen.
Für ein Frühstück muß man mit ca. 6 $, Mittag als Fastfood-Lunch inkl. Drinks so 4 $ und Abends bei einem Ketten(-Steak-)Restaurant (Sizzler, Ruth, Denny´s oder ähnliche) 12 $ rechnen (allerdings + Tax + Tip, außer Fastfood).
Bedenken sollte man auch die Kosten für die Getränke im Restaurant. Für ein Bier sind inkl. Tax und Tip schnell mal 3 - 4 Bucks weg.
Bei der Selbstverpflegung sollte man wissen, daß  Brot wie man es hier gewohnt ist, nur schwer zu finden ist und das auch die 100 Sorten Käse im Supermarkt nicht so schmecken wie es deutsche Gaumen kennt, sondern eher künstlich.
Je näher es an einen Nationalpark herangeht, desto eher verschieben sich die Motelpreise in Richtung 100 $.
Mit einem Schnitt von 100 $ am Tag (bei 2 Personen) sollte bei mittlerem Komfort schon gerechnet werden.
Viel Spass also im wilden Westen!

GreyWolf

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #17 am: 11.04.2002, 20:52 Uhr »
Auch ich warne davor, die Nebenkosten zu tief zu hängen. Wir gehen praktisch nie essen in den USA, sondern ernähren uns weitgehend aus dem Supermarkt. Aber gerade die Preise in den Supermarkts sind schon ganz schön heftig. Billigere Großpackungen sind halt für zwei Leute nicht sinnvoll. Unser grober Umrechnungskurs: Was hier einen halben Euro (1 Mark) kostet, kostet da einen Dollar. Und beim Benzin hängt es natürlich sehr davon ab, wieviel man Tag fährt.
Und dann sieht man ein hübsches T-Shirt oder ein tolles Buch und schon sind wieder Dollar weg.

Bei den Motels helfen wirklich die Coupon-Hefte weiter, die man bei McDonalds und so findet. Da kann man wirklich toll sparen, z.T. 20-30 Dollar die Nacht und mehr.
Aber alles in allem: USA ist einfach teuer!

Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Sabse

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #18 am: 11.04.2002, 22:15 Uhr »
Hallo!
Deine Kostenaufstellung ist schon realistisch.
Waren gerade selber für 4 Wochen im Westen und haben für die 30 Tage ca. 4800 DM gebraucht (inklusive Flug, Mietwagen für die ganze Zeit, ...).
In den NP bietet sich Camping sehr gut an. Erstens ist es supergünstig (gerade mal 10$ pro Nacht), und zweitens gibt es in vielen Parks keine andere Übernachtungsmöglichkeit.
Die Motelcoupons sind ebenfalls nützlich. Vielleicht schon im Vorfeld über "Roomsaver" informieren, wo es was gibt, aber Ausdruck ist nicht nötig, da alle in den Couponheften aufgeführt sind, die in Supermärkten rumliegen.
Nationalparkpass lohnt sich auf jeden Fall.
Unter der Woche die Städte besuchen, dann sind die Motels viel günstiger.
Viel Spass bei der weiteren Planung.

Peter

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #19 am: 12.04.2002, 00:42 Uhr »
Hallo Holger, Hallo Lurvig,

eine interessante Fragestellung habt ihr da aufgeworfen.

Mal sehen was ich euch dazu sagen kann.

Also wir waren 2000 und 2001 im Westen, das eine Mal zu viert für 4 Wochen das andere Mal zu zweit für 2 Wochen, das eine Mal im September das andere Mal im April.

Die Ergebnisse auf der Kostenseite sind so unterschiedlich gar nicht gewesen, wobei der Faktor 4 natürlich beim Mietwagen die erheblichste und bei den Motels eine bedeutende Rolle gespielt hat. Insoweit ist allein Reisen natürlich die teuerste Methode, wenn es strikt nach der Kostenbetrachtung je Person geht (Die Finanzierung ist natürlich wieder was anderes).

So zu euren Vorstellungen:

Bei den Motels ist im Mai ein Preis von 50 $ im Schnitt zu realisieren, wenn ihr nicht in den Nationalparks übernachtet sondern Anfahrtsweg in Kauf nehmt und auf Couponbasis arbietet, d.h. immer die Schnäppchen vor Ort sucht. In 2001 haben wir damit einen Schnitt von 42 $ erzielt. Mai zu April dürfte euch im Süden entgegenkommen, im Norden schon etwas teurer sein.
Je mehr ihr vorbucht (kann natürlich notwendig sein) und je nähr ihr an die parks heran rückt, desto weiter nach oben dreht sich das Preiskarrusell. Der Tipp oben ist natürlich auch richtig. Am günstigsten sind Motels immer unter der Woche. Wenn möglich die Wochenden also in unattraktiven Gebieten und nicht grade in Las vegas verbringen (doch das sagt sich so leicht)

Was das Essen angeht. Nun ich kenne eure Essgewohnheiten nicht, aber mit 17,50 $ am Tag kommt man gut aus. Das umfasst morgens ein Frühstück aus dem Supermarkt oder ein paar Donuts, mittags mal nen Burger, etwas Obst oder auch nichts und abends ein Restaurant in der Kalsse von Sizzler oder Golden Coral (all you can eat für 8-9 $ ohne Getränke, ohne Tax und Tip) Kommt ein Bedarf an Bier dazu wirds gleich teurer, auch im Supermarkt kostet der 6 Pack ca. 5 $. Auch hier gilt, der Anspruch bestimmt den Preis.

Auch hier zum Vergleich unser Schnitt für Abendessen in 2001: 23 $ für 2 Personen (brutto= incl. Tax & Tip)

Die Nebenkosten sind natürlich ein sehr variabler faktor. Darunter verstehe ich zunächst Eintrittskosten und Einkäufe für den täglichen Bedarf (Getränke, Taschentücher, Pflaster, Duschgel). Fix ist der Nationalparkpass mit 50 $. Darüberhinaus das Mon. Valley, ein paar Postkarten, ein Buch hier ein Buch da, kleinere Souvenirs. Realistisch scheint mir hier ein Betrag von 20 $pro Person und Tag zu sein. Eiegntlich haben wir es immer geschafft diese marge zu halten. Ausgenommen natürlich man besucht Parks wie Disney oder Universal.

Dann bleibt noch Sprit. Der hängt massgeblich von eurem Mietwagen und noch mehr von der geplanten Strecke ab. Bei 10 l Verbrauch  und 3 Wochen= 4.000 Meilen würde ich bei einem Preis von ca. 1,35 $ / Gallone von Kosten i.H.v. 230 $ ausgehen. Diese Grösse ist aufgrund der vielen Faktoren natürlich sehr variabel, aber als Einflussgrösse insgesamt nicht so furchtbar erheblich.

Bleibt zuletzt der Grosse unbekannte Faktor Einkäufe.
Hier da bin ich ehrlich schaffe ich es nie das mir gesetzte Budget einzuhalten. Aber diese Kosten sehe ich auch nicht als originäre Urlaubskosten und lasse sie gnädig aus meiner Betrachtung raus.  Was man kauft ist jedermanns eigene Entscheidung und nicht immer rational zu rechnen (seufz)

So vielleicht hilft euch das noch
Gruss   Peter                

Britta

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #20 am: 12.04.2002, 08:51 Uhr »
Hi Sabse,

4.800DM? Die Rechnung würde ich gern sehen! Oder meinst Du $ oder EURO?

Mit DM klappt das doch nie und nimmer!
Britta

Hank

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #21 am: 12.04.2002, 09:09 Uhr »
Es dürfte zumindest sehr, sehr knapp bemessen sein.

Rechnet man mal -angenommen- wie folgt:

- Flug 800 DM
- Mietwagen Compact 400 DM/Woche * 4 = 1600 DM / Anzahl der Reisenden (2 ?) = 800 DM

dann verbleiben 3200 DM für alles andere (~100 DM / $45 pro Tag)

Hmm ... wenn man nur zeltet (bzw. hauptsächlich), dann könnte es funktionieren - aber dann lebt man wirklich sehr, sehr spartanisch. Und zelten im März ???

Also es kommt mir auch arg niedrig vor. Zu niedrig.

Noch was: Camping in den Nationalparks ist ja gut und schön, aber in vielen NP's hat man ohne Vorreservierung wenig Chancen dafür ...
Cheers,

Hank !




Lurvig 01

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #22 am: 12.04.2002, 09:14 Uhr »
Hi Peter. Das hilft auf alle Fälle! Danke  

Ich bin vom 13.05.-23.05. drüben, also leider nicht sehr lange. Flug, Auto und die erste Übernachtung sind schon gebucht, für den Rest wollte ich nicht mehr als 2000,-€ verbrauchen. Das sollte schon gehen, oder? Wie gesagt: Luxus ist nicht nötig und gelegentlich im Auto auf dem Campingplatz übernachten ist für mich auch kein Problem (ist das legal oder MUSS man in´s Zelt?). Essen gehen muss ich auch nicht gross. Habe in UK bisher auch so geurlaubt und habe da kein Problem mit. Einkäufe sind eigentlich auch nicht weiter geplant.... aber das wird sich (zum Glück  ) nicht vermeiden lassen.
Eigentlich möchte ich nur rumfahren und so viel wie möglich sehen (was in der kurzen Zeit halt geht). Mag nicht jedermanns Geschmack sein, aber meine Reisen laufen immer so, und ich find´s gut. Und wenn´s gut wird kommt man ja eh wieder um dann "ins Detail zu gehen".

Lurvig...

Hank

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #23 am: 12.04.2002, 09:20 Uhr »
Hallo Lurvig,

2000 Euro sollten für 10 Tage ausreichend sein. das sind immerhin $180 am Tag !! Davon hattest Du in Deinem ersten Posting nichts geschrieben.

Auf dem Zeltplatz kannst Du auch im Auto schlafen, habe zumindest noch nie etwas anderes gehört. Inwieweit das aber sinnvoll ist, lasse ich mal dahingestellt sein. Ich vergleiche das mal wie Schlafen im Flugzeug, das ist auch nichts halbes und nichts ganzes. Wenn Du dann noch dazu ein -relativ- kleines Auto gebucht hast, dann siehts noch kritischer aus.
Cheers,

Hank !




Peter

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #24 am: 12.04.2002, 09:36 Uhr »
Nochmal zu den 4.800 DM die Sabse genannt hat. Das reicht allemal, bei den oben beschriebenen Urlauben haben wir in den 4 Wochen zu viert unter 4.000 DM pro Person verbraucht, wenn man den Wagen und die Zimmer als Kostenfaktoren die zu teilen sind hochrechnet, hätten 4.800 bei 2 Personen auch gereicht. UNd der Urlaub war im September/Oktober also bei höherem Preisniveau. Auch der Dollar stand z.T. noch schlechter als heute.
Kann mir nicht vorstellen, dass die allgemeine und die besondere Preissteigerung seit 10/2000 so drastisch war, dass die Rechnung gar nicht mehr aufgehen soll.

Lurvig, mit 2.000 Euro solltest Du auch als Alleinreisender gut über die Runden kommen. Vom Auto als Schlafplatz würde ich abraten, das macht nur dann sinn, wenn du sagen wir mal nen Kombi hättest, wo die Liegefläche einigermassen angenehm ist. Auf den Sitzen kann man kaum schlafen.

Gruss   Peter                

Lurvig 01

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #25 am: 12.04.2002, 09:51 Uhr »
Naja... als absolutes USA-Greenhorn habe ich eben keine Vorstellung, was der Spass kosten wird. Mehr als 2000,-€ zusätzlich kann und will ich nicht locker machen. Beruhigend also, zu hören, dass es reichen sollte.

Zum Thema "im Auto schlafen": macht euch mal keine sorgen, ich habe schon sehr viel im Urlaub im Auto geschlafen, das waren meist auch nur "Golf-grosse" Wagen, da habe ich wirklich keine Problem mit. Ist mir lieber als im Zelt.

Schön wäre es natürlich, einen Kombi zu bekommen. Aber ich habe noch bei keinem Anbieter welche gefunden. Ausserdem habe ich schon bei Alamo einen Wagen gebucht (Compact, Chevy Cavalier oder sowas) und werde den aber vor Ort updaten. Vielleicht bekomme ich ja einen Kombi zu einem fairen Preis?

Lurvig...

Hank

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #26 am: 12.04.2002, 10:05 Uhr »
Ich habe noch nie (!) einen PKW Kombi als Mietwagen gesehen. Da brauchst Du dann schon ein SUV, und der Upgrade könnte teuer werden. Ich hoffe, Du bist nicht allzu groß, weil 2 Meter ist die Liegefläche selbst bei umgelegter Rückbank auch nicht lang !
Cheers,

Hank !




Peter

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #27 am: 12.04.2002, 10:22 Uhr »
Hank,

bist Du Jesus oder zumindest ein Verwandter von Ihm?

Nur weil Du etwas noch nicht gesehen hast heisst das noch lange nicht dass es das nicht gibt. Den Ford Taurus Station Wagon hab ich schon als Mietkiste gesehen, ist das kein Kombi?? (Natürlich nicht, ist ja ein Station Wagon).

Allerdings wird er preislich wahrscheinlich auch am oberen Rand liegen und wird nur sehr schwer verfügbar sein. Lurvig, mein Tip, wenns geht, schau dass du ein Auto mit Fliessheck (Hyundai Lanos?)bekommst, die gibt es und wenn du dann die Sitze umlegst hast du eine Liegefläche die, sagen wir mal akzeptabel ist. Ich hab das schon bei meinem alten Mitsubishi Lancer (auch nicht der grösste) gemacht und allein geht das, wenn man keine 2 m gross ist. Das SUV Geschwätz ist ...(zensiert), das ist vom Kostenstandpunkt (siehe Spritverbrauch und Mietkosten) unsinnig.

Gruss   Peter                

Lurvig 01

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #28 am: 12.04.2002, 10:50 Uhr »
keine Sorge, Leute. Ich hab auch schon in meinem Renault Clio übernachtet und fand es nicht schlimm. Ganz ehrlich.... mich stört das nicht.
Ein Kombi wäre fein, wenn es sich preislich im Rahmen hält.... ist aber KEIN muss.

Lurvig...

Lurvig 01

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Re: Kostenaufstellung Reise USA West
« Antwort #29 am: 12.04.2002, 10:54 Uhr »
achso ja: und es soll ja nicht die einzige Übernachtungsmöglichkeit sein. Wo ein günstiges Motel zu finden ist und die Lage passt werde ich das natürlich nehmen  

Lurvig...