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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: rxexgx am 30.09.2014, 23:27 Uhr

Titel: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: rxexgx am 30.09.2014, 23:27 Uhr
Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin in dem Bereich am passendsten. (wenn nicht, dann bitte verschieben!)

Ich plane nächstes Jahr eine USA Reise zu tätigen und habe diesbezüglich eine Frage. Zur Zeit habe ich keine Kreditkarte in DE, da ich diese hier einfach nicht brauche. Somit kenne ich mich mit der Materie auch nicht tiefgründig aus. Für die USA ist aber eine Kreditkarte natürlich unbedingt notwendig. Nun möchte ich natürlich eine Karte habe, mit der ich vor Ort nichts extra zahlen muss. (Bei Bargeld Abhebungen, Zahlungen, etc)

Somit habe ich folgende - mir scheint so - passende Karte gefunden: http://www.cardscout.de/vergleich/kreditkarte/cortal-consors-visa-classic/208893.html (http://www.cardscout.de/vergleich/kreditkarte/cortal-consors-visa-classic/208893.html)

Cortal Consors Visa Classic - Visa (Debit)
Ich kann auf mein (zur Karte erstelltes Girokonto) Geld überweisen und dieses komplett im Ausland nutzen.

Handelt es sich hier um eine Karte (mit Visa Logo), welche in den USA als Kreditkarte durchgeht? Kann ich mit dieser Karte problemlos ein Auto mieten, ein Hotelzimmer buchen und alle meine Rechnungen zahlen?

Oder spricht etwas gegen eine Debit Karte? Mir ist klar, dass eine Debit Karte (=EC Karte in USA) nicht so angesehen ist wie eine richtige Kreditkarte, aber merkt jemand bei dieser Karte, dass es eine Debit Karte ist? Im Prinzip bekommt der Verkäufer doch genau so sein Geld, bloß mit dem Unterschied, dass die Quelle direkt mein Girokonto ist. Oder sehe ich das falsch?

Wie verhält es sich mit dem Währungswechsel? Welcher Kurs wird genommen? Fallen für den Währungswechsel Gebühren an?

Hat jemand vielleicht sogar Erfahrungen mit dieser Karte?


Danke im Voraus,
Gruß rxexgx
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 30.09.2014, 23:41 Uhr
Debit-Karten eignen sich in der Regel nicht als Sicherheit für Mietwagenfirmen oder in Hotels. Ebensowenig sind Prepaid-Kreditkarten mit Flachprägung zu empfehlen. Bei der verlinkten Karte wäre ich mir absolut unsicher, ob sie als Kreditkarte in den USA akzeptiert wird, weil dort auch eindeutig "debit" steht. Reines Bezahlen im Geschäft wird wohl funktionieren, aber das ist ja nur zweitrangig.

Ich würde nicht lange fackeln und eine vernünftige Kreditkarte, zum Beispiel von deiner Hausbank, beantragen. Eine normale Kreditkarte mit Prägung, so wie sie in Deutschland üblich ist. Damit wirst du die wenigsten Probleme haben. Im Forum wird auch häufig die Visa von der DKB empfohlen, mit der man auch weltweit kostenlos Bargeld abheben kann.

Übrigens spricht auch nichts gegen eine Kreditkarte in Deutschland. Immer mehr Geschäfte akzeptieren Kreditkarten und auch beim Online-Shopping kann man Kreditkarten wunderbar einsetzen.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 30.09.2014, 23:51 Uhr
Ach so, übrigens: Ja, die werden merken, dass es sich um eine Debit-Karte handelt. Debit-Karten sehen in den USA genauso aus wie Kreditkarten, aber es wird strikt zwischen diesen Karten unterschieden. Es wird beim Bezahlen oftmals vorher gefragt ob "Debit" oder "Credit".
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: rxexgx am 30.09.2014, 23:57 Uhr
Danke für deine Antwort. Auf der Karte steht aber nicht Debit drauf, sondern nur das Visa Logo, oder sehe ich das falsch? Und wenn die mich nach Debit or Credit nachfragen, dann kann ich doch auch Credit sagen, da eine Kredit-Funktion vorhanden ist. Mir noch nicht ganz klar, woran die es merken sollen...  :roll:
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 01.10.2014, 00:31 Uhr
Laut Erfahrungsberichten, die ich gerade in anderen Foren gelesen habe, kann man bei der Karte wohl einfach "Credit" sagen, und dann funktioniert sie problemlos.

Hier stehen auch noch einige Hinweise unter den FAQ:

http://www.kreditkarte.net/kreditkarten-angebote/cortal-consors-classic-visa-card/faq/

Es sollte also bei ausreichender Deckung auch klappen, einen Mietwagen zu buchen bzw. eine Kaution damit zu hinterlegen, da diese Karte im Ausland als normale Kreditkarte angesehen wird. Ein entsprechender Betrag, den du natürlich vorschießen musst, wird dann von der Mietwagenfirma blockiert. Das ist der Grund, warum ich immer normale Kreditkarten vorziehen würde. Es ist einfach blöd, wenn man über mehrere hundert Dollar "Bargeld" vom Konto nicht verfügen kann.

Außerdem: Bedenke, dass eine normale Kreditkarte mit einem entsprechend hohem Limit (z. B. 5000 EUR) grundsätzlich noch sinnvoll für Notfälle ist (z. B. Krankenhausaufenthalt). Wer hat schon so viel Geld mal eben flüssig vor einer Reise? 
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Kar98 am 01.10.2014, 03:39 Uhr
Ebensowenig sind Prepaid-Kreditkarten mit Flachprägung zu empfehlen.

Meine ganz normal debit card von meiner Bank in Texas ist auch flach, ohne geprägte Nummer. Lässt sich mit PIN und swipe als Debitkarte benutzen und mit Unterschrift und manchmal auch ohne Unterschrift als Kreditkarte.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: dschlei am 01.10.2014, 05:18 Uhr
Danke für deine Antwort. Auf der Karte steht aber nicht Debit drauf, sondern nur das Visa Logo, oder sehe ich das falsch? Und wenn die mich nach Debit or Credit nachfragen, dann kann ich doch auch Credit sagen, da eine Kredit-Funktion vorhanden ist. Mir noch nicht ganz klar, woran die es merken sollen...  :roll:
Das steht auf meiner amerikanischen Visa auch nicht drauf, aber es wird scheinbar auf dem Bildschirm der Kasse angezeigt, was fuer eine Karte es ist.  Bei meiner kann ich entscheiden, ob ich Debit oder Credit haben moechte (es ist eine Doppellkarte), und selbst Tankstellensaeulen wollen von mir wiessen, wie ich die Karte nutzen will.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: neoprenfisch am 01.10.2014, 08:47 Uhr
Wir haben die Debit Card von CC. Sie ist hochgepraegt und wird ("leider") als CreditCard angesehen. Denn jedesmal wenn wir sagten es ist eine DebitCard, und die Systeme auf DebitCard eingestellt wurden, ging die Bezahlung nicht durch. Es musste dann immerzu auf CreditCard geaendert werden, dann klappte es. Ich sage "leider", da es Tankstellen gibt, die bei Bargeldbezahlung oder Bezahlung mit einer DebitCard einen guenstigeren Preis haben oder sogar nur Debitcards annehmen. Da klappte dann die Bezahlung gar nicht mit dieser Karte.

Kurzum: sie wird wie eine CreditCard gewertet!
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: rxexgx am 01.10.2014, 10:27 Uhr
Danke für eure Antworten.

@neoprenfisch

Das heißt ihr zahlt alles mit dieser Karte, könnt Mietwagen mieten und so weiter?
Weißt du wie es mit dem Wechsel auf $ funktioniert? Wird dann automatisch der aktuelle Wechselkurs genommen und damit hat's sich? Oder muss ich als Kunde noch irgendwas beachten?

Stößt man sonst (außer an den besagten Tankstellen) an irgendwelche Hindernisse mit dieser Karte?
Titel: Re:
Beitrag von: Tinerfeño am 01.10.2014, 10:35 Uhr
Ja, in der Regel wird der aktuelle  Wechselkurs genommen. Man muss nur darauf achten, dass man zum Beispiel beim Geldabheben nicht den Wechselkurs auswählt, der manchmal im Automaten eingestellt ist. Man sollte grundsätzlich in USD abrechnen lassen, da man sonst höchstwahrscheinlich schlechter dasteht.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: tom22 am 01.10.2014, 11:42 Uhr
Bei der cortal consors Karte mußt du zusätzlich ein Girokonto bei der Bank öffnen. Ich persönlich finde dies nicht so praktisch, da du dann immer darauf achten mußt, dass genügend Geld auf diesem zusätzlichen Giro-Konto ist.

Es gibt andere Kreditkarten in Deutschland, wo du zwar ein paar Gebühren zahlen mußt, aber bei denen du nicht ein zusätzliches Girokonto eröffnen mußt.

Gruss Tom
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 01.10.2014, 14:17 Uhr
Bei der cortal consors Karte mußt du zusätzlich ein Girokonto bei der Bank öffnen. Ich persönlich finde dies nicht so praktisch, da du dann immer darauf achten mußt, dass genügend Geld auf diesem zusätzlichen Giro-Konto ist.

Genau. Wie ich es ja bereits sagte, ist der Kontostand dann der Kreditrahmen der Karte. Ob man das möchte, ist jedem selbst überlassen. Dennoch ist das Praktische an einer normalen Kreditkarte, dass bei Sicherheitsleistungen als Kaution lediglich der Kredit geblockt wird und nicht dein persönliches Bankguthaben. Wenn man flüssig genug ist, ist das natürlich kein Problem.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: neoprenfisch am 07.10.2014, 08:52 Uhr
Danke für eure Antworten.

@neoprenfisch

Das heißt ihr zahlt alles mit dieser Karte, könnt Mietwagen mieten und so weiter?
Weißt du wie es mit dem Wechsel auf $ funktioniert? Wird dann automatisch der aktuelle Wechselkurs genommen und damit hat's sich? Oder muss ich als Kunde noch irgendwas beachten?

Stößt man sonst (außer an den besagten Tankstellen) an irgendwelche Hindernisse mit dieser Karte?

Entschuldige die spaete Antwort, bzgl. dem Wechselkurs hast Du ja schon Antworten erhalten. Denn ja, es wird der aktuelle Kurs genommen. Weiter beachten musst Du sonst nichts, ausser eben wenn ein Geschaeft fragt ob Du in Euro oder Dollar zahlen moechtest, dann nimm Dollar, weil das Geschaeft (meist) einen unguenstigeren Kurs nimmt.

Bzgl. dem Mietwagen haben wir diese Karte nicht genutzt, sondern eine andere, da wir die von CC bei der Mietwagenreservierung noch nicht besessen haben. Sollte aber genauso gehen. Ansonsten haben wir aber vor Ort alles damit gezahlt, ausser eben an den guenstigen Tankstellen, wie erwaehnt.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: timberwolf am 17.10.2014, 14:35 Uhr
Sorry, wenn das ein wenig OT ist:

Aber mich würde mal interessieren, wie man auch hier in Mitteleuropa keine Kreditkarte "brauchen" kann?
Wie bucht ihr Flüge? Wie bucht ihr Mietwägen? Wie bucht ihr Hotels? Wie kauft ihr Dinge in Online-Shops?

Und nicht zuletzt würde mich interessieren: warum nimmt man sich bewusst keine Kreditkarte (augenscheinliche Gründe wie keine Meldeadresse oder ähnliches mal ausgenommen)?
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 17.10.2014, 15:05 Uhr
Aber mich würde mal interessieren, wie man auch hier in Mitteleuropa keine Kreditkarte "brauchen" kann?
Wie bucht ihr Flüge? Wie bucht ihr Mietwägen? Wie bucht ihr Hotels? Wie kauft ihr Dinge in Online-Shops?

Meiner Beobachtung nach sind es meist diejenigen, die wenig Reisen und Deutschland kaum verlassen. In Deutschland selbst braucht man in der Tat keine Kreditkarte und auch deutsche Hotels verlangen in der Regel keine Kreditkarte - gerade weil eben auch viele Deutsche keine solche Karte haben. Manche Hotels akzeptieren ja nicht einmal Kreditkarten, so traurig es ist!

Mietwagen kann man in Deutschland mit einer Barkaution erhalten und in Online-Shops kann man per Lastschriftverfahren oder auch Direktüberweisung bezahlen. Auch für Flüge braucht man keine Kreditkarte, da z. B. Expedia entsprechende Alternativen anbietet. Die Potenziale, die eine Kreditkarte hat, werden meist erst im Ausland sichtbar, da Deutschland einfach Entwicklungsland in Sachen Plastikgeld ist. Was bringt mir eine KK, wenn sie nur mit gut Glück akzeptiert wird? In Ländern wie den USA oder Kanada ist das ganz anders. Da kann ich mich drauf verlassen, dass sie zu 90% genommen wird, ohne auf ein mögliches Visa/Mastercard/Amex-Schild zu achten.

Zitat
Und nicht zuletzt würde mich interessieren: warum nimmt man sich bewusst keine Kreditkarte (augenscheinliche Gründe wie keine Meldeadresse oder ähnliches mal ausgenommen)?

Oftmals wird von KK-Verweigerern die Angst vor dem Verschulden und ein angeblich besserer Überblick über die Ausgaben als Grund genannt. Plastikgeld wird von vielen Deutschen generell verteufelt, weil "nur Bares = Wahres" sei.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Kar98 am 17.10.2014, 15:06 Uhr
Also ich bin all die Jahre in Deutschland relativ gut mit meiner Bankkarte, obwohl eine Kreditkarte manchmal sehr nuetzlich gewesen waere, besonders in den Monaten, wenn die Bank freundlicherweise 4 Tage wartet, bis sie die Lohnueberweisung gutschreibt, aber die Abbuchungsauftraege ueberpuenktlich abschickt, den Dispo komplett ausschoepft, und mich in der Einoede auf Montage ohne Sprit zum heimfahren stehenlaesst.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: wolfi am 17.10.2014, 17:26 Uhr
Nehmen nicht manche airlines sogar eine extra CC-Gebühr bei Buchung, während Last schrift kostenlos ist?

Ich meine mal bei LH was von 10€ gelesen zu haben ...



Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Bandito1011 am 17.10.2014, 17:39 Uhr
Aber mich würde mal interessieren, wie man auch hier in Mitteleuropa keine Kreditkarte "brauchen" kann?
Wie bucht ihr Flüge? Wie bucht ihr Mietwägen? Wie bucht ihr Hotels? Wie kauft ihr Dinge in Online-Shops?

Meiner Beobachtung nach sind es meist diejenigen, die wenig Reisen und Deutschland kaum verlassen. In Deutschland selbst braucht man in der Tat keine Kreditkarte und auch deutsche Hotels verlangen in der Regel keine Kreditkarte - gerade weil eben auch viele Deutsche keine solche Karte haben. Manche Hotels akzeptieren ja nicht einmal Kreditkarten, so traurig es ist!

Mietwagen kann man in Deutschland mit einer Barkaution erhalten und in Online-Shops kann man per Lastschriftverfahren oder auch Direktüberweisung bezahlen. Auch für Flüge braucht man keine Kreditkarte, da z. B. Expedia entsprechende Alternativen anbietet. Die Potenziale, die eine Kreditkarte hat, werden meist erst im Ausland sichtbar, da Deutschland einfach Entwicklungsland in Sachen Plastikgeld ist. Was bringt mir eine KK, wenn sie nur mit gut Glück akzeptiert wird? In Ländern wie den USA oder Kanada ist das ganz anders. Da kann ich mich drauf verlassen, dass sie zu 90% genommen wird, ohne auf ein mögliches Visa/Mastercard/Amex-Schild zu achten.

Zitat
Und nicht zuletzt würde mich interessieren: warum nimmt man sich bewusst keine Kreditkarte (augenscheinliche Gründe wie keine Meldeadresse oder ähnliches mal ausgenommen)?

Oftmals wird von KK-Verweigerern die Angst vor dem Verschulden und ein angeblich besserer Überblick über die Ausgaben als Grund genannt. Plastikgeld wird von vielen Deutschen generell verteufelt, weil "nur Bares = Wahres" sei.

Da hast du wohl alle wichtigen Gründe aufgeführt. In Deutschland braucht man eigentlich keine KK. Hinzu kommt, das immernoch der überwiegende Teil der Bevölkerung über ein Reisebüro pauschal bucht (egal ob online oder nicht). Wer jedes Jahr in Europa Urlaub macht, kann auch mit EC fast überall problemlos bezahlen.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 17.10.2014, 22:03 Uhr
Nehmen nicht manche airlines sogar eine extra CC-Gebühr bei Buchung, während Last schrift kostenlos ist?

Ich meine mal bei LH was von 10€ gelesen zu haben ...

Richtig, bei Lufthansa kann man zum Beispiel auch per Lastschrift bezahlen. KK kostet soweit ich weiß tatsächlich eine Gebühr.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Bandito1011 am 17.10.2014, 23:07 Uhr
Nehmen nicht manche airlines sogar eine extra CC-Gebühr bei Buchung, während Last schrift kostenlos ist?

Ich meine mal bei LH was von 10€ gelesen zu haben ...

Richtig, bei Lufthansa kann man zum Beispiel auch per Lastschrift bezahlen. KK kostet soweit ich weiß tatsächlich eine Gebühr.

Bei Airberlin definitiv auch. Geht dort aber auch per Lastschrift.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 17.10.2014, 23:34 Uhr
Eine Kreditkartengebühr ist aber nicht unbedingt ein deutsches Problem. Bei KLM hatte ich letztes Jahr 15 EUR pro Person bezahlen müssen (auf der niederländischen Seite). Da ging Lastschriftverfahren nur mit niederländischen Konten.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Bobby Dan am 08.11.2014, 14:09 Uhr
Hallo,

nachdem Traveller Schecks (fast) out sind, muss ich mich mit dem Thema Kreditkarte und Bargeldabhebung beschäftigen.
Ich habe meine Miles and More Kreditkarte bisher nur zum Bezahlen benutzt. Um Bargeld zu haben, habe ich immer einen Traveller eingetauscht.
Nun ist das inzwischen eher ein Steinzeitverhalten  :D .
Falls ich also Bargeld benötige, kann ich dann wirklich an jedem Bankautomaten Bargeld abheben? Oder sind da Probleme bekannt?
Gebühren werden dann fällig und die kann ich sicherlich auf der M&M Seite nachlesen.

Beispiel: beim Tanken habe ich regelmäßig mit der Karte Probleme (ZipCode oder was auch immer wird nicht angenommen) und muss daher immer zum Kassierer marschieren.
Kann mir so etwas vergleichbares auch bei Bargeldabhebungen blühen und komme dann nicht an Bargeld ?
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Tinerfeño am 08.11.2014, 14:16 Uhr
Die Eingabe des Zip-Codes ist ja eine andere Abfrage als die Eingabe des PIN-Codes. Normalerweise sollte es keine vergleichbaren Probleme geben.

Auf der anderen Seite ist nicht vorhandenes Bargeld ja auch kein Problem in den USA.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: mrh400 am 08.11.2014, 14:58 Uhr
Gebühren werden dann fällig und die kann ich sicherlich auf der M&M Seite nachlesen.
so ist es - deshalb würde ich mich auch mit der Frage befassen, ob Du Dir nicht eine weitere Kreditkarte zulegen solltest, mit der Bargeldbeschaffungen gebührenfrei möglich ist, z.B. DKB Visa.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Bobby Dan am 08.11.2014, 15:37 Uhr
Hi,

ich möchte diesmal mit "meiner" Kreditkarte arbeiten. Im Gepäck habe ich noch ein paar Traveller, die aufgebraucht werden müssen.
Ich werde daher die Kreditkarte nicht oft zum Bargeldhaben nutzen müssen und nehme die Gebühr-/en dafür in Kauf (habe aber immer noch nicht nachgelesen, wieviel es ist. Sollte ich heute noch dazu kommen und mich trifft der Schlag, dann gilt das nachfolgend geschriebene nicht, denn dann kommt sofort eine zweite Karte mit ins Gepäck  :D).

Von der DKB Visacard habe ich auch schon gelesen. IngDIBA soll auch eine anbieten. Nach diesem Urlaub sind die Traveller aufgebraucht und ich werde dem Vorschlag folgen und mir dann möglichst eine zweite Karte zulegen, wo das Bargeld abheben günstiger ist, als bei der M & M.  Thanks!
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: miwunk am 08.11.2014, 15:52 Uhr
Und wenn Du Dir schon eine neue KK zulegst, dann schau Dich mal um: Es gibt KK, bei denen ist die Rücktrittsversicherung dabei oder auch die erhöhte Haftpflichtversicherung nach Deutschem Recht, etc.etc.
Diese Karten kosten zwar meistens einen etwas höheren Jahresbeitrag, aber alleine für die Rücktrittsversicherung zahlt man meistens schon weit mehr. Und der Jahresbeitrag ermässigt sich mit jeder Bezahlung, die mit der KK gemacht wird.

Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: guard am 08.11.2014, 16:58 Uhr
Von der DKB Visacard habe ich auch schon gelesen. IngDIBA soll auch eine anbieten. Nach diesem Urlaub sind die Traveller aufgebraucht und ich werde dem Vorschlag folgen und mir dann möglichst eine zweite Karte zulegen, wo das Bargeld abheben günstiger ist, als bei der M & M.  Thanks!

Die Visa der Diba ist mehr dafür da um kostenlos Bargeld in Deutschland/Euroländer zu bekommen. Für Nicht Euro Umsätze muß man auch 1,75 % Gebühren bezahlen. Außerdem wird täglich vom Girokonto abgebucht und nicht zu vergessen die folgenden Punkte:
Zitat
Verfügungsgrenzen für Barauszahlungen am Geldautomaten:
¬ 1.000 Euro täglich beziehungsweise 2.500 Euro innerhalb von 7 Tagen
Verfügungsgrenzen für Kaufumsätze
¬ 2.500 Euro täglich beziehungsweise innerhalb von 7 Tagen
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Stefloor am 28.11.2014, 15:30 Uhr
nachdem Traveller Schecks (fast) out sind, muss ich mich mit dem Thema Kreditkarte und Bargeldabhebung beschäftigen. Ich habe meine Miles and More Kreditkarte bisher nur zum Bezahlen benutzt. Um Bargeld zu haben, habe ich immer einen Traveller eingetauscht. Nun ist das inzwischen eher ein Steinzeitverhalten  :D . Falls ich also Bargeld benötige, kann ich dann wirklich an jedem Bankautomaten Bargeld abheben? Oder sind da Probleme bekannt? Gebühren werden dann fällig und die kann ich sicherlich auf der M&M Seite nachlesen. Beispiel: beim Tanken habe ich regelmäßig mit der Karte Probleme (ZipCode oder was auch immer wird nicht angenommen) und muss daher immer zum Kassierer marschieren. Kann mir so etwas vergleichbares auch bei Bargeldabhebungen blühen und komme dann nicht an Bargeld ?

Also ich kenne viele Tankstellen, wo man sprichwörtlich aus dem Auto heraus den Kreditkartenschlitz bedienen kann, aber das mag von Gegend zu Gegend verschieden sein. Ich habe mal eine alte Uhr da zum örtlichen Pfandleiher in der Nähe von Dallas gegeben, um meine gesperrte Kreditkarte (hatte nix anderes, Fehler der Kreditkartengesellschaft) quasi zu ersetzen. Hab das in Deutschland jetzt auch mal gemacht mit etwas Schmuck, um schnell Bares Geld für den nächsten Flug zu bekommen, da dieses Mal der Chip auf der Karte defekt ist (warum auch immer). Das hier (https://www.ipfand.de/bargeld-sofort) wünschte ich mir auch für die USA, da ich anscheinend im Moment öfter Pech mit meinen Bezahlkarten habe. Lohnt sich natürlich nur, wenn man nicht nur mit Handgepräck reist; ) Apple Pay wäre natürlich auch gut, nutzt das schon einer da drüben oder stimmt das was man liest (http://www.spiegel.de/netzwelt/web/apple-pay-cvs-und-rite-aid-verweigern-bezahl-app-unterstuetzung-a-999430.html), dass viele Händler das drüben ablehnen? Fliege erst wieder Januar...
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Eckensteher am 05.01.2015, 10:52 Uhr
Hi,
hier gibt es eine Mastercard Gold von www.andasa.de ohne neue Kontoeröffnung und ohne Auslandsgebühr. Nur Bargeld gibt es nicht ohne Mehrkosten. Außerdem bekommt man noch Cashback über andasa.
Außerdem ist ein recht umfassendes Reiseversicherungspaket dabei, wenn min 50% der Reisetransportkosten damit gezahlt werden s.u.

http://www.andasa.de/andasacard.html

Alle Infos direkt von Advanzia

https://www.advanzia.com/vorteile/


Wäre für mich die Karte zum Bezahlen und meine DKB Karte zum Bargeldabheben, eigentlich nicht schlecht. Leider im Gegensatz zur KDB Karte erst ab 18 erhältlich.Der Kreditrahmen kann nach Absprache erhöht werden und wird aber erst nach Beantragung genannt :(

Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Kreditkarte am 09.01.2015, 14:52 Uhr
Ja das finde ich auch immer doof, wenn die die Konditionen erst "persönlich" mitteilen und dann hat man kaum noch eine Chance zu vergleichen, das machts auch sehr anstrengend.
Titel: Re: Kreditkarte / Debitkarte in den USA
Beitrag von: Stefloor am 09.01.2015, 14:54 Uhr
Ach meistens kennt man doch seine Bankberater bzw. weiß, was man für Bedingungen bekommt. Meistens ärgert es am meisten, wenn es so lange dauert und man sich fragt, ob die da was im Köcher haben, einem in die Suppe zu spucken.