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Autor Thema: Langer Aufenthalt in den USA  (Gelesen 3547 mal)

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Turlion

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #15 am: 08.06.2007, 11:11 Uhr »
Hallo,

wir sind in unserer Entscheidung (Kauf-Miete-Leasing) noch nicht wirklich weitergekommen. Problem für uns ist einfach, dass wir 2010 noch nicht 25 Jahre alt sind (Wie bereits mehrfach erwähnt - Trotzdem geht die Tendenz wieder in Richtung Miete). Daher müssten wir bei einer anfälligen Miete wohl sehr hohe "Junglenkerzuschläge" in Kauf nehmen.
Habe mich bei anderen Quellen über einen allfälligen Kauf eines Autos erkundigt und muss ehrlich sagen, der Aufwand und die Kösten sind fast zu hoch für 6 Monate (Genau, die Reise soll nun ca. 6 Monate dauern!). Kauf, Versicherungen, Haftpflicht, Verkauf etc. hat mir den Appetit reichlich verdorben.

Habe noch einige Fragen; Mit welchem Preis muss man durchschnittlich für 1 Nacht mit Doppelbett in einem Durchschnittmotel rechnen? (Muss nicht so genau sein, einfach ein Durchschnittpreis - ist nur für meine Kalkulation der Kosten  :D)

Freundliche Grüsse
Turlion

atecki

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #16 am: 08.06.2007, 11:57 Uhr »
Hi Turlion,

der Preis hängt natürlich sehr starkt von der Gegend und der Saisonzeit ab. Günstige Motels sind meist Motel6 (www.motel6.com), da könntest Du mal ein paar Stichproben für Eure Reisepunkte machen um ein Bild zu bekommen (und naütrlich nicht vergessen, daß in 3 Jahren höhre Preise anzusetzen sind).

Ich würde mal sagen, Ihr bekommt ein Zimmer für 2 Personen ab ca 30/35 $ pro Nacht inkl. Tax (z.B. Kissimmee, FL), werdet aber auch Orte haben, wo Ihr unter 50 $ nichts finden werdet (in Städten teilw. noch mehr). Ich würde mal einen ZImmerpreis (bei 2er Belegung) von durchschnittlich 45 $ veranschlagen...

Zum Thema Auto: In einem früheren Posting hast Du was von Off-Road Fähigkeit geschrieben - mit Mietwagen ist i.A. verboten, auf unbefestigten STraßen zu fahren. Von dem PUnkt her müßte es wohl doch die Kauf/Leasing-Variante werden...

Grüße

Axel

tennimaus

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #17 am: 09.06.2007, 13:29 Uhr »
Hi Turlion,

erstmal muesstet ihr ein Visum beantragen, da ihr normal nur 90 Tage (visumfrei), in den USA bleiben duerft. Solltet ihr kein Visum haben und laenger als 90 Tage in den USA sein, ist dieses illegal !! Kann zur Ausweisung fuehren und ein Einreiseverbot beinhalten.
Erkundigt euch erstmal, ob ihr die ganzen Visabestimmungen erfuellt.

Gruss Tennimaus

winki

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #18 am: 09.06.2007, 18:49 Uhr »
Teilweise sind Angaben in einigen Beiträgen sind schlichtweg falsch. Die Aufenthaltsdauer über das normale Visa Waiver Program (Visum Frei) sind 90 Tage sofern man Staatsbürger einer der im Visa Waiver Program genannten Staaten ist. Länger Aufenthalt üblich 180 Tage nur über ein Visa Antrag. Die Aufenthaltsdauer kann in den USA verlängert werden (meistens 9 Monate) hängt aber vom Ermessensspielraum des Immigration officers ab. Ausreise nach Kanada o. Mexiko gilt nicht als Unterbrechung (Kein Drittland), ein Trick funktioniert über Alaska.

Siehe auch:  http://german.germany.usembassy.gov/germany-ger/visa/index.html

Nähstes Drittland ist Belize (Mexiko) bei dem eine 6 Monatige Wiedereinreise in den USA funktioniert.

Bei Visa Beantragung wird bei jüngeren Personen sehr genau geprüft ob nicht ein Verdacht besteht illegal in den USA einzureisen um dort zu Arbeiten und nicht mehr auszureisen sofern man nicht über nötige Geldmittel im Heimatland verfügt. Bei geringsten Zweifel wird ein Antrag abgelehnt was für weitere Anträge negative Auswirkungen nach sich zieht.

Autokauf egal welches ist einfach, die Zulassung seit 11/9 fast unmöglich den man benötigt eine Locale Home Adresse. Es gibt einige Versicherungen die ohne USA Führerschein versichern sind aber relativ teuer. Es gibt aber sogenannte Home Base Services über die man eine Locale Adresse bekommen kann.

Mehr Information zum Autokauf/Führerschein etc.  auf meiner Homepage http://www.winki-web.com/  unter USA und USA-Infos.

winki

 
 

Floriana

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #19 am: 09.06.2007, 19:13 Uhr »
Hallo,

Teilweise sind Angaben in einigen Beiträgen sind schlichtweg falsch. Die Aufenthaltsdauer über das normale Visa Waiver Program (Visum Frei) sind 90 Tage sofern man Staatsbürger einer der im Visa Waiver Program genannten Staaten ist. Länger Aufenthalt üblich 180 Tage nur über ein Visa Antrag. Die Aufenthaltsdauer kann in den USA verlängert werden (meistens 9 Monate) hängt aber vom Ermessensspielraum des Immigration officers ab. Ausreise nach Kanada o. Mexiko gilt nicht als Unterbrechung (Kein Drittland), ein Trick funktioniert über Alaska.

Alaska?   :shock:

(Kleiner Hinweis: Alaska ist unser 49. Bundesstaat und gehört damit zu den USA - und zwar seit 1959.)

Floriana

winki

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #20 am: 10.06.2007, 18:11 Uhr »
Alaska  = 49. Bundesstaat,   diese Tatsache ist mir nicht entgangen... 

Der Trick funktioniert...   Offizielle Ausreise aus den USA kurz vor Ablauf der 180 Tagesfrist bei einem der Grenzübergänge mit Immigration Büros. Einreise in Kanada mit Aufenthalt.

Einreise in Alaska (Natürlich USA) bei einem Grenzübergang mit Immigration Büro.

winki


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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #21 am: 10.06.2007, 18:28 Uhr »
@Turlion,
Euer Vorhaben lässt sich kostengünstiger mit Hilfe von einer Fahrzeugverschiffung bewältigen.
Ab 3 Monate USA  rechnet sich die Verschiffung des eigenen Fahrzeuges. Warum kauft Ihr Euch in Deutschland nicht einen zuverlässiges gebrauchtes Campingfahrzeug (Kastenwagen) (Sprinter/VW/Ducato) und lässt es in die USA oder Kanada verschiffen. Mindest Versicherung da Abhängig vom Fahrzeugwert über Deutsche Spezialversicherer. Deutscher Führerschein gültig. Das Fahrzeug kann 1 Jahr in den USA benutzt werden.  Die Kosten berechnen sich nach m³ sie http://www.sea-bridge.de/. Mein 7m Mobil hatte 2005 für Hin/Rück €3500 gekostet... 

Ist übrigens mit einem eigenen Deutschen Fahrzeug zu machen und nicht ungewöhnlich..

winki
 

MoodyMare1

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #22 am: 10.06.2007, 20:11 Uhr »
Die KFZ versicherun alleine wird nicht ohne sein wenn ihr kauft  :wink:

Ansonsten, unsere monatlichen Ausgaben inkl. Rechnungen wie Versicherungen, Lebensmittel etc belaufen sich auf gute $2.500 +(da ist aber keine mortgage drin nur als info)

Aber nichtsdestotrotz hoffe ich dass ihr es schafft!

OWL

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #23 am: 10.06.2007, 22:07 Uhr »
Alaska  = 49. Bundesstaat,   diese Tatsache ist mir nicht entgangen... 

Der Trick funktioniert...   Offizielle Ausreise aus den USA kurz vor Ablauf der 180 Tagesfrist bei einem der Grenzübergänge mit Immigration Büros. Einreise in Kanada mit Aufenthalt.

Einreise in Alaska (Natürlich USA) bei einem Grenzübergang mit Immigration Büro.

winki

Mit diesem "Trick" ist aber doch rein gar nichts gewonnen gegenüber der normalen Methode, kurz vor Ablauf der 180-Tage-Visumfrist innerhalb der USA eine Verlängerung zu beantragen. In beiden Fällen muß man dem Immigration Officer glaubhaft machen, daß der neue bzw. verlängerte Aufenthalt rein touristischen Zwecken dient. Abgewiesen werden kann man in beiden Fällen.

Quid licet Iovi, non licet bovi

winki

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #24 am: 11.06.2007, 14:23 Uhr »
Mit diesem "Trick" ist aber doch rein gar nichts gewonnen....

Kommt darauf an,  bei den mir persönlich bekannt gewordenen Fällen lies sich der Immigration Officer auf max. 3 Monate ein also insgesamt 9 Monate USA Aufenthalt erweichen. Leider auch mit einem Sperrvermerk (Computer) für eine Erzwungene Heimreise.

In den anderen Fällen begann die 6 Monatsfrist erneut, gesamt Aufenthalt waren 12 Monate...

Dass in jeden Fall das letzte Wörtchen der Immigration Officer hat, steht außer Zweifel..

winki


Turlion

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #25 am: 03.07.2007, 15:14 Uhr »
@Turlion,
Euer Vorhaben lässt sich kostengünstiger mit Hilfe von einer Fahrzeugverschiffung bewältigen.
Ab 3 Monate USA  rechnet sich die Verschiffung des eigenen Fahrzeuges. Warum kauft Ihr Euch in Deutschland nicht einen zuverlässiges gebrauchtes Campingfahrzeug (Kastenwagen) (Sprinter/VW/Ducato) und lässt es in die USA oder Kanada verschiffen. Mindest Versicherung da Abhängig vom Fahrzeugwert über Deutsche Spezialversicherer. Deutscher Führerschein gültig. Das Fahrzeug kann 1 Jahr in den USA benutzt werden.  Die Kosten berechnen sich nach m³ sie http://www.sea-bridge.de/. Mein 7m Mobil hatte 2005 für Hin/Rück €3500 gekostet... 

Ist übrigens mit einem eigenen Deutschen Fahrzeug zu machen und nicht ungewöhnlich..

winki
 

Hi Winki

Vielen Dank für deinen Input. Deine Variante bietet in vielerlei Hinsicht Vorteile:

- 1. Kauf in Europa (Höhere Transparenz bei Preisen, Qualität kann kontrolliert werden, Einfahren möglich // In den USA besteht vielleicht die Gefahr eines Schnellkaufes weil es ja schliesslich schnell losgehen soll mit Reisen//)
- Verkauf (Wenn überhaupt nötig) wäre sicher auch einfacher zu regeln, da man mehr Zeit hat.
- Versicherungen könnten in Europa (DE oder Schweiz, woher ich übrigens komme  :D) abgeschlossen werden, was das Ganze sicherlich vereinfacht und zeitlich verkürzt.

Würdest du diese Vorteile so unterstützen?


Bezüglich Versicherungen: Die Versicherungen könnten alle in Europa abgeschlossen werden, sodass man in den USA sofort losfahren könnte!? Kein mühseliger Papierkrieg mehr nötig?
Hört sich wirklich sehr interessant an.

---

Noch eine Frage bezüglich Visum: Wenn man ein Visum für 360 Tage lösen würde, wie lange im Voraus müsste man sich mit dem betreffenden amerikanischen Konsulat in Verbindung setzen? Die Reise soll zwar erst 2010 stattfinden, doch aus Erfahrung brauchen die Amerikaner ein bisschen länger für die Administration.

Vielen Dank im Voraus und einen schönen Tag.

Grüsse Turlion

Wilder Löwe

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #26 am: 03.07.2007, 16:41 Uhr »
Freunde von uns haben mal versucht, ein 360 Tage Visum für die USA zu bekommen. Obwohl sie gute Berufe in Deutschland haben (Ärztin und Ingenieur), ist ihnen dieses Visum nicht erteilt worden. Offensichtlich haben die Amis zuviel Angst, zwei hochqualifizierte Leute könnten sich in ihrem Land niederlassen - was unsere Freunde aber gar nicht wollten. Rechne also nicht unbedingt damit, daß Du ein Visum bekommst.

Katrin
Viele Grüße
Katrin

Anoka

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #27 am: 03.07.2007, 18:49 Uhr »
Freunde von uns haben mal versucht, ein 360 Tage Visum für die USA zu bekommen. Obwohl sie gute Berufe in Deutschland haben (Ärztin und Ingenieur), ist ihnen dieses Visum nicht erteilt worden. Offensichtlich haben die Amis zuviel Angst, zwei hochqualifizierte Leute könnten sich in ihrem Land niederlassen - was unsere Freunde aber gar nicht wollten. Rechne also nicht unbedingt damit, daß Du ein Visum bekommst.

Katrin

Das Problem liegt schlicht und einfach darin, dass kein Touristen-/Besuchervisum für einen Aufenthalt von einem Jahr vorgesehen ist. Es gibt aber reihenweise andere, aber eben zweckgebundene Visa, die einem einen längeren Aufenthalt erlauben.

Es besteht aber die Möglichkeit ein Besuchervisum (B Visum) der für 6 Monate gilt, zu beantragen und dieses Visum in den USA um weitere 6 Monate zu verlängern. Dazu sollte man aber eine feste Adresse in den USA (eventl. Freunde, Verwandte usw.) haben, um die Unterlagen der Behörden auch erhalten zu können. Garantie auf Erfolg gibt es nicht und man muss bei negativem Bescheid damit rechnen ziemlich schnell das Land verlassen zu müssen.

Diese Verlängerung ist übrigens auch nur ein Mal möglich.
LG Anoka

Minnesota
There are no passengers on spaceship earth. We are all crew. - Marshall McLuhan

Turlion

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #28 am: 19.07.2007, 10:01 Uhr »
Guten Morgen,

Es sind wieder ein paar Wochen vergangen seit meinem letzten Posting und es gibt "neue" Infos. Wahrscheinlich werden wir nun in Kanada starten, weil dort eine Kollegin meiner Mutter seit längerem lebt und arbeitet. Wir hätten somit eine "Homeadress", was vieles vermutlich vereinfacht. (Auto, Versicherungen etc.)

Kennt sich jemand mit den verschiedenen Visas (Mehrzahl von Visum?) in Kanada aus? Kann man es mit denjenigen der USA vergleichen?

Vielen Dank im voraus.

Grüsse,
Turlion

Arsenic

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Re: Langer Aufenthalt in den USA
« Antwort #29 am: 19.07.2007, 11:08 Uhr »
Zitat
Kennt sich jemand mit den verschiedenen Visas (Mehrzahl von Visum?) in Kanada aus? Kann man es mit denjenigen der USA vergleichen?
Nein. Für Dich/euch käme nur ein B2 Visum in Frage und ich habe meine Zweifel ob ihr das bekommen würdet. Die Tips von  winki
würde ich ganz schnell vergessen, damit bist Du ggf. schneller wieder auf der Heimreise als Du denkst.