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Autor Thema: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?  (Gelesen 3621 mal)

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Anette

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #15 am: 14.04.2004, 17:52 Uhr »
Zitat
dass dort den Leuten das Geld ziemlich dreist aus der Tasche gezogen wird.


Rolf, das sehe ich nicht so wie Du. Die Besucher von LV werfen Ihr Geld doch ganz freiwillig in die Automaten bzw. spielen an den Tischen. Denen braucht man das Geld nicht aus Tasche zu ziehen, die lassen es eh da, ohne jeglichen Zwang.

Anette

Hatchcanyon

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #16 am: 14.04.2004, 17:56 Uhr »
Zitat von: Anette
Zitat
dass dort den Leuten das Geld ziemlich dreist aus der Tasche gezogen wird.


Rolf, das sehe ich nicht so wie Du. Die Besucher von LV werfen Ihr Geld doch ganz freiwillig in die Automaten bzw. spielen an den Tischen. Denen braucht man das Geld nicht aus Tasche zu ziehen, die lassen es eh da, ohne jeglichen Zwang.

Anette


Hallo Anette,

ganz "freiwillig" ist es nicht, da muss schon die branchenübliche Animation hinzukommen. Aber andererseits hast du recht - es ist freiwillig, weil sich ja niemand gezwungenermassen dem aussetzen muss.

Deine Feststellung festigt allerdings meine Meinung, dass L.V. im Mittel nie und nimmer "preiswert" sein kann, weiter.  :lol:

Gruss

Rolf

BigDADDY

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #17 am: 14.04.2004, 17:56 Uhr »
Eben.
Und wenn man spielt, bekommt man dafür ja auch Etwas: Neverkitzel, Zeitvertreib, das "sitting on top of the world feeling". Ist ja auch nicht zu verachten.
Bei meinem ersten Vegas Besuch habe ich vielleicht nur ein paar Dollar verzockt, weil ich so enttäuscht war, wie schnell diese Slot Machines das Geld verschlucken. Hat mir dann gereicht.
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Hatchcanyon

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #18 am: 14.04.2004, 18:00 Uhr »
Zitat von: BigDADDY
Neverkitzel


...oh Freud, oh Freud, wie recht du doch hast!  :D

Gruss

Rolf

BigDADDY

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #19 am: 14.04.2004, 18:03 Uhr »
:D
Reducing Truck Traffic since 2007!

Anette

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #20 am: 14.04.2004, 18:09 Uhr »
Zitat
Und wenn man spielt, bekommt man dafür ja auch Etwas: Neverkitzel, Zeitvertreib


Eben, vollkommen richtig. Wenn ich hier ausgehe, sei es ins Kino, Disco, Bowling spielen, Theater, Volksfest etc etc da muß ich auch entweder Eintritt bezahlen oder pro Spiel beim Billiard oder Bowling. Dann kann ich mich auch mit 20 Dollar an einen 1 oder 5 Cent Automaten setzen und habe dabei genau soviel Spaß wie bei den o.g. Freizeitaktivitäten.

Ich habe ja auch von Anfang an geschrieben, dass LV mittlerweile nicht unbedingt günstig ist.

Und zum Thema Geld aus der Tasche ziehen, wir waren voriges Jahr in Seattle und Vancouver und haben in beiden Städten in nicht gerade billigen Hotels gewohnt. Ok, haben wir uns rausgesucht, wir wußten was uns das kostet. Wenn ich aber dann noch 25 Dollar extra fürs Parken zahlen muß, sowas ärgert mich dann schon.

Anette

Anoka

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #21 am: 14.04.2004, 18:47 Uhr »
Zitat von: Hatchcanyon
Zitat von: Anoka

Es ist sicher eine der Staedte mit dem besten Preis-Leistungsverhaeltnis fuer Touristen.


Hi Anoka,

das möcht ich ausdrücklich nochmals bezweifeln, denn ohne Touristen keine exorbitanten Gewinne wie sie dort eingefahren werden. Das ist schon fast eine Lizenz zum Gelddrucken. Erklär mir mal jemand, wieso alle so wild drauf sind, dort ganz gross vertreten zu sein? Bestimmt nicht, weil sie den Touris was schenken.


Das bezweifelt ja auch niemand. Aber Dank denen, die viel Geld liegen lassen, kann ich preiswert essen und schlafen.

Zitat
Oder wie meine US-Kollegen durchaus stöhnen: "..hoffentlich kommt meine Frau nicht auf L.V., da gibst du dreimal soviel aus, wie du vorhattest".  :twisted:


Hier kannst Du Las Vegas aber mit jeder x-beliebigen Destination auswechseln.  :wink:

Zitat
Da kann auch so manches "Special" nicht darüber hinwegtäuschen, dass dort den Leuten das Geld ziemlich dreist aus der Tasche gezogen wird.


Das finde ich nicht, denn es ist immer noch meine Entscheidung, wofuer und ob ich ueberhaupt Geld ausgeben moechte. Tatsache ist, dass man wohl nirgends so preiswert mal einen Hauch von Luxus und Glamour erleben kann.

Zitat
Das erinnert mich an eine Situation, allerdings schon vor mehr als 15 Jahren, als wir in L.V. übernachteten, um ins Death Valley zu gehen. Ich hatte einen Objektiv-Deckel verloren. Kein Problem - in L.V. gibts alles! Leider kostete das Teil nur ca. das dreifache dessen, was man sonst dafür bezahlt. Dafür gabs kein "Special". Aber man ist ja in L.V.!  :)


See, wenn Du etwas laenger Zeit in LV gehabt haettest und Du nicht gleich weiter in die Pampa haettest fahren muessen, haettest Du Dir Deinen Deckel in einer von den Einheimischen frequentierte Mall zum Normalpreis kaufen koennen.  :wink:  

Zitat
Ach ja, so nebenbei: Heiraten ist wirklich kostengünstig!  :hand:


Das guenstigste ist wohl der Drive trough, Du koenntest aber auch die ganze Hochzeitsgesellschaft einfliegen lassen.  :wink:

LG Anoka
LG Anoka

Minnesota
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Hank

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #22 am: 14.04.2004, 19:29 Uhr »
Ich für meinen Teil kenne keine Stadt in den USA, in welcher das Preis-Leistungs-Verhältnis so gut ist wie in Las Vegas.

Man muß sich ja dort keine Objektivdeckel kaufen oder die Einarmigen füttern oder ähnliches.

Und wenn ein Steak für $4.95 (nur ein Beispiel) Geld-aus-der-Tasche-ziehen ist, dann würde ich mir das öfter gefallen lassen.
Cheers,

Hank !




Hatchcanyon

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #23 am: 14.04.2004, 19:43 Uhr »
Zitat von: Anoka

Das bezweifelt ja auch niemand. Aber Dank denen, die viel Geld liegen lassen, kann ich preiswert essen und schlafen.


Hallo Anoka,

genau das ist das Phänomen:

alle erzählen immer nur, dass sie nach L.V. fahren, weil sie dort soooo billig leben können ....und nein, Spielen.......wir doch nicht!

Wo kommen dann bloss die Supergewinne der Entertainment-Industrie her, wenn angeblich "keiner" dort spielt?  8) Statistisch gesehen kann das einfach nicht sein.

Und nur nebenbei, der überteuerte Objektivdeckel wurde in einer Mall und keinesfalls in der Nähe des Strips erstanden. Soweit ich weiss, jammern ja auch die arbeitenden Einwohner über das hohe Kostenniveau und aufgrund der geographischen Lage können sie nicht mal ausweichen.

Gruss

Rolf

Hank

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #24 am: 14.04.2004, 19:55 Uhr »
Zitat von: Hatchcanyon
Wo kommen dann bloss die Supergewinne der Entertainment-Industrie her, wenn angeblich "keiner" dort spielt?  Statistisch gesehen kann das einfach nicht sein.


Klar kommen die von den Spielern und klar finanzieren diese den Nicht-gamblern das billige Leben mit - aber das tun z.B. Raucher auch - und keiner zwingt sie dazu - bis auf ihre Sucht.

Wer sich soweit im Griff hat und eben keine Automaten füttert, der hat als Tourist (vielleicht nicht als Einheimischer) den Himmel auf Erden.
Cheers,

Hank !




Andre

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #25 am: 14.04.2004, 20:22 Uhr »
Zitat
Erklär mir mal jemand, wieso alle so wild drauf sind, dort ganz gross vertreten zu sein? Bestimmt nicht, weil sie den Touris was schenken.


Las Vegas (Nevada) bietet eine gute Kombination von zwei wichtigen Faktoren.
1. Gluecksspiel ist legal.
2. In Nevada muessen unternehmerische Gewinne nicht versteuert werden.

Wenn man die zwei Faktoren mal wegliesse, wuerde sich wahrscheinlich kein Unternehmen ernsthafte Gedanken darueber machen, sich in der Wueste niederzulassen.[/quote]

Doc Snyder

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #26 am: 14.04.2004, 21:40 Uhr »
Die Frage kann man IMHO doch nur beantworten, wenn die Größe der Vergleichsstädte (also z. B. ab 1 Million Einwohner) und ein Warenkorb definiert wird  :dozent: . Was soll da drin sein? Hotelzimmer und Frühstück: keine Frage, unschlagbar günstig; Objektivdeckel: offensichtlich recht teuer; Shows: mhh, keine Ahnung sind die günstiger als z. B. in New York?

Wir Touris haben ja möglicherweise ein "verzerrtes" Bild, da Hotelzimmer und "Essen gehen" für uns die größten Posten sind. Wenn ich die Lebenshaltungskosten von München und Berlin vergleichen sollte, würde ich ja wahrscheinlich auch nicht mit Hotelzimmern anfangen.  :roll:

DocHoliday

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #27 am: 14.04.2004, 23:30 Uhr »
Als Tourist kann man meiner Meinung nach in Las Vegas wirklich einige Schnäppchen machen. Wer ausserhalb der Saison (sprich vor allem im Sommer oder auch im Januar, kurz nach den Feiertagen, kommt, bekommt hervorragende Hotels zu einem vergleichsweise lächerlichen Preis. Wo übernachtet man schon in einem Luxushotel wie dem Mandalay Bay für 89.-$? Und essen gehen kann man in LV auch gut und preiswert, s. Hanks Steak Special für $4,95. Und nicht zu vergessen, frei parken in allen Hotels. Für den Preis, den ich im letzten Jahr für eine Nacht in der Tiefgarage des Handlery Union Square Hotels in SF bezahlt habe, bekommt man in Downtown schon ein Zimmer, das sicher deutlich grösser ist als meins in besagtem Hotel (der Preis für die Tiefgarage lag übrigens bei $34.- für eine Nacht :roll: , ich war am Ankunftstag einfach zu müde, um weiter zu suchen).

Was das zocken angeht, ist doch jeder für sich selbst verantwortlich. Ich zocke selbst ganz gern und überlege mir halt vorher, was mir der Spass wert ist und setze mir ein Limit.

Shows sind übrigens in New York auch nicht billiger oder deutlich teurer.
Gruß
Dirk

german_harm_mac

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #28 am: 14.04.2004, 23:55 Uhr »
Hallo

Meine Reiseleiterin(Busrundreise 2003) hat uns erzählt das Yuma sehr günstig sein, da dort sehr viele Rentner leben.

Anne

Hank

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Re: Las Vegas: die preiswerteste Stadt der USA?
« Antwort #29 am: 15.04.2004, 06:53 Uhr »
Hm, die Showpreise sind in Vegas wirklich exorbitant (und ebenso exorbitant gestiegen in den letzten Jahren). Mit New York oder anderen Städten würde ich die auch nicht unbedingt vergleichen wollen, jedenfalls  nicht die großen Shows wie Mystére, "O" oder auch Siegfried & Roy.

Die Blue Man Group z.B. kostet in NYC max. $69, in Las Vegas dagegen $94 !!!

Showtickets würde ich daher von der Verallgemeinerung "Vegas ist ein Schnäppchen" ausnehmen.
Cheers,

Hank !