Das allermeiste Zeugs, das in den USA als "europäisch" angepriesen wird, ist ziemlich ungenießbar.
Ausnahmen (vor allem gute Health Food Produkte, gerade in Kalifornien) bestätigen die Regel.
Speziell Brot gehört nicht gerade zu den Stärken des Landes (weichlich, süsslich, fad). Das sog. Graubrot unterscheidet sich nur
in der Farbe vom Weissbrot. Brrrrr... (allerdings ist auch deutsches Supermarktbrot meist brrrrrr).
Und wer glaubt, Starbucks sei der Erfinder des Kaffees, der soll da mal einen Espresso (ohne Zucker) trinken... eine Frechheit!
Ähnliches gilt für die US-Versionen der Pizza. Hat mit italienischer Pizza meist wenig zu tun: Teig zu dick, Belag zu fett und
der Käse zieht Fäden bis zum Nachbartisch.
Aaaaaber: ich fliege ja nicht nach USA, um dort europäisch zu speisen. Das kann ich nämlich prima in Europa.
Wenn man konsequent die JunkFood-Läden von McD+Co meidet, kann man in den USA hervorragend essen.
Ob's der simple homemade Burger ist, ein Rib Eye oder T-Bone in einem Steakhouse, Lobsters oder Shrimps an der Küste,
TexMex Food im Südwesten, Cajun-Food im Süden, oder auch die meist sehr guten Thai- oder Japan-Restaurants... das bekomme ich in der
Qualität und zu den Preisen in Deutschland nicht (speziell die amerikanischen "Asiaten" sind um Längen besser und
authentischer als die deutschen).
Und ähnliches gilt auch für Selbstversorger: die guten Supermärkte bieten zum Beispiel Fleisch (und oft auch Fisch) in einer Auswahl und Qualität (und zu einem
günstigen Preis), von dem wir hier nur träumen können. Dto. Obst und Gemüse. Da lässt es sich verschmerzen, dass Brot, Käse, Wurst meist elend sind - das
kriege ich ja, wenn ich wieder zuhause bin.