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Autor Thema: Low Carb und fatfree (low fat) essen in den USA - habt ihr Tipps ???  (Gelesen 17129 mal)

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Annika1503

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Es wird statt dessen gar nichts verwendet. Kann man auch selber machen, ist aber aufwendig, da man den fettarmen Joghurt komplett "entwässern" muss (zB. im Geschirrtuch) und dann nur die reine Naturjoghurtmasse in der Eismaschine verwendet. Ich selber mache noch ein wenig Stevia dran, aber der intensive Joghurtgeschmack ist schon genug. Es ist nicht richtig süß, aber geschmacklich klasse. Ich werde berichten, wo ich die fat- und sugarfree Varianten finde.

Das wäre ja zu schön um wahr zu sein  :D Ich würde mich freuen, wenn du nach deinem Urlaub genaueres berichtest.
Selbstgemacht habe ich das auch schon oft, ist gar nicht viel Arbeit  :)

playmaker11

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Zitat
In den wirklich guten Buffets (Bellagio beispielsweise) gibt es beide Varianten und die Beine sind der Länge nach aufgeschnitten, für ganz Faule (wie mich). Da braucht man gar nichts mehr zu knacken, einfach Fleisch rausziehen und mampfen.
Irgendwie sind die Dinger nichts für mich.... Ich verstehe nicht, wrum die alle so toll finden. Für mich schmecken die nach nichts.
Aber ist ja i.O. wenn sich alle dort anstellen, dann ist wenigstens mein Fleischbuffet (insb. Rinderfilet) leer  :wink:.
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Soulfinger

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Sind schon lecker, aber die Pulerei ist nix fü mich!
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Manwi72

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Guten Morgen aus dem wundervollen Sedona ;-)

Sind jetzt seit einer Woche in den USA (L.A., Las Vegas und seit gestern hier) ... leider sind alle meine guten Vorsätze nix geworden ;-(((( wir ESSEN seit einer Woche was uns vor die Nase kommt...

Whole Bread Bagels gibt es aber in jedem großen Supermarkt und bei Food4Less habe ich auch endlich den fatfree Creme Cheese gefunden (sonst immer nur den 1/3 reduzierten), aber ansonsten geniessen wir momentan einfach alles, was wir zuhause nicht essen und werden eben dann wieder einhalten ....

Frozen Yoghurt habe ich bisher weder bei Dairy Queen noch bei Tastie Delight bekommen, obwohl die an der Ostküste das anbieten, hier eben nur fatfree aber mit jeder Menge Zucker.

Nun ja, wir waren noch nicht einmal richtig essen bisher, hat sich einfach noch nicht ergeben... mal sehen was noch kommt.

Soulfinger

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leider sind alle meine guten Vorsätze nix geworden ;-(((( wir ESSEN seit einer Woche was uns vor die Nase kommt...

Hihi, das hab ich mir schon fast gedacht :D Ist doch auch Urlaub - danach kannst ja mit deiner Sudoku-Diät weitermachen . . .
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playmaker11

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Scheiß auf Herrn Dukan !!
hast Du neulich den (Selbst-) Versuch von Tim Mälzer gesehen - so schlimm ist das alles nicht, nur gucken, daß Du mehr verbrennst als Du ißt (also ab und zu mal laufen gehen !).

Schöne Tage Euch noch !
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Grimmiger Wolf

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"In a large cohort of women in Sweden, compelling evidence shows that low carbohydrate-high protein diets may increase cardiovascular risk"

BMJ 2012;344:e4026

Aber wen die Risiken nicht stören, der kann ja die eine oder andere Diät ausprobieren; es gibt genügend davon, so daß man jederzeit wechseln kann!


Gruß vom Grimmigen Wolf

BeateR

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Naja, ich glaube einfach nicht, dass der erhöhe Fleisch-Konsum da dran schuld sein sollte. Ich denke eher, dass es das Fett ist.
Denn wenn es das Fleisch wäre, dann würden ja z.B. die Argentinier oder Brasilianer alle vorzeitig am Herzinfarkt sterben. Soviel Fleisch wie die essen. Und dazu gibts fast keine Kohlenhydrate und nur sehr sehr wenig Gemüse. Und ich habe trotzdem noch nie gehört, dass in Argentinien eine erhöhte Herzinfarkt-Rate wäre.

Gruss Beate

dschlei

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Dazu kaeme dann noch die Frage, wie sich die Schweden ernaehren.  Hier in der Ecke der USA ist die dichteste Konzentration von Skandinavisch-Staemmigen Auswandern.  Und wenn ich sehe, was da als traditionelles Essen verzehrt wird, muss ich schon sagen, dass es recht fettig ist (fettiges Fleisch und Unmengen an Mayonnaise).  Wenn das heutzutage in Schweden auch noch ueblich ist, kann man das schlecht als Vergleich ran ziehen.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

DocHoliday

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Die Studie untersucht ja gerade, wie die Änderung eines Parameters (bei ansonsten gleicher Ernährung) die Erkrankungs- bzw. Sterblichkeitsziffern verändert. Dass heißt bei ansonsten gleicher Ernährung erhöht mehr Eiweiß bzw. ein erhöhter Eiweiß/Kohelenhydratquotient das Risiko für die koronare Herzerkrankung.
Gruß
Dirk

dschlei

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Die Studie untersucht ja gerade, wie die Änderung eines Parameters (bei ansonsten gleicher Ernährung) die Erkrankungs- bzw. Sterblichkeitsziffern verändert. Dass heißt bei ansonsten gleicher Ernährung erhöht mehr Eiweiß bzw. ein erhöhter Eiweiß/Kohelenhydratquotient das Risiko für die koronare Herzerkrankung.
So wie ich das verstanden habe, wurde nicht nur Eiweiss erhoeht, sondern Kohlenhydrate auch verringert (wie es eben bei Atkins vorgeschlagen wird), es wird auch nicht gesagt, in welchem masse die jeweilige Quantitaet veraendert wird, und ob vegetarische Eiweisse oder Fleischprodukte erhoeht wurden.

Ich kann mich an verschiedene Studien erinneren (habe keinen Link dazu), die ueberrraschenderweise zu dem Schluss kamen, dass die Atkins artige Ernaehrung scheinbar gesunder sei, als die Kohlenhydrat reiche, uebliche Ernaehrung.

Bei manchen dieser Studien habe ich fast den Eindruck, als ob das Studienziel vorgegeben war (wer bezahlt fuer die Studie), und die Ergebnisse entsprechend ausgewertet wurden.

Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie bevorzugte Studienergebnisse "gesteuert" werden koennen.
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playmaker11

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Was definitiv hilft ist: weniger Kalorien essen als man verbrennt.
Dann braucht man sich um den ganzen anderen Müll keine Gedanken zu machen.
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DocHoliday

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So wie ich das verstanden habe, wurde nicht nur Eiweiss erhoeht, sondern Kohlenhydrate auch verringert (wie es eben bei Atkins vorgeschlagen wird), es wird auch nicht gesagt, in welchem masse die jeweilige Quantitaet veraendert wird, und ob vegetarische Eiweisse oder Fleischprodukte erhoeht wurden.

Es wurde gar nichts verändert. Das war eine Beobachtungsstudie. Man hat 10 Gruppen gebildet nach Kohlenhydrat- bzw Eiweiß-Zufuhr und Eiweiß - Kohlenhydrat-Quotient (in der bisherigen Ernährung der Probanden) und hat dann beobachtet, wie sich über die nächsten Jahre das KHK-Risiko entwickelt hat. Die Ernährung der Studienteilnehmer wurde nicht verändert. Und dabei ist raus gekommen, dass mit steigendem Eiweiß-Konsum das KHK-Risiko steigt. Die 10% mit dem niedrigsten Eiweißgehalt in der Nahrung hatten ein niedrigeres Rissiko als die 10% mit dem zweitniedrigsten, die ein niedrigeres Risiko hatten mit dem drittniedrigsten, etc., etc.

Ich kann mich an verschiedene Studien erinneren (habe keinen Link dazu), die ueberrraschenderweise zu dem Schluss kamen, dass die Atkins artige Ernaehrung scheinbar gesunder sei, als die Kohlenhydrat reiche, uebliche Ernaehrung.

Bei manchen dieser Studien habe ich fast den Eindruck, als ob das Studienziel vorgegeben war (wer bezahlt fuer die Studie), und die Ergebnisse entsprechend ausgewertet wurden.[/

Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie bevorzugte Studienergebnisse "gesteuert" werden koennen.

Da hast Du Dir die Antwort ja schon selbst gegeben. Oft ist es so, dass bei einer Studie, in der eine Therapie oder eine Intervention überprüft wird, ein gewisses Interesse der durchführenden Wissenschaftler an dieser Therapie besteht, so dass möglicherweise manchmal, bewusst oder unbewusst, die Ergebnisse in einer bestimmten Weise interpretiert werden oder die Studie bei "falschem" Ergebnis gar nicht erst veröffentlicht wird (das geht zum Glück inzwischen bei den renommierten Journals nicht mehr, weil man die Studie vor Beginn einreichen muss und sich verpflichtet, sie auch zu veröffentlichen). Hier wurde keine Therapie überprüft sondern untersucht, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen Eiweiß- und Kohlenhydrat- Gehalt in der Nahrung und dem Risiko für die koronare Herzerkrankung.
Gruß
Dirk

dschlei

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So wie ich das verstanden habe, wurde nicht nur Eiweiss erhoeht, sondern Kohlenhydrate auch verringert (wie es eben bei Atkins vorgeschlagen wird), es wird auch nicht gesagt, in welchem masse die jeweilige Quantitaet veraendert wird, und ob vegetarische Eiweisse oder Fleischprodukte erhoeht wurden.

Es wurde gar nichts verändert. Das war eine Beobachtungsstudie. Man hat 10 Gruppen gebildet nach Kohlenhydrat- bzw Eiweiß-Zufuhr und Eiweiß - Kohlenhydrat-Quotient (in der bisherigen Ernährung der Probanden) und hat dann beobachtet, wie sich über die nächsten Jahre das KHK-Risiko entwickelt hat. Die Ernährung der Studienteilnehmer wurde nicht verändert. Und dabei ist raus gekommen, dass mit steigendem Eiweiß-Konsum das KHK-Risiko steigt. Die 10% mit dem niedrigsten Eiweißgehalt in der Nahrung hatten ein niedrigeres Rissiko als die 10% mit dem zweitniedrigsten, die ein niedrigeres Risiko hatten mit dem drittniedrigsten, etc., etc.


Eben, und da ist es bei der mir bekannten Ernaehrung skandinavischer Art, der erhoehte Eiweissanteil fast immer mit einem sehr stark erhoeheten Fettanteil verbunden (weil halt ihr Eiweiss sehr fettig genossen wird).  Daher stellt sich mir die frage, ob man eventuell die Auswirkungen der erhoehten Fettzufuhr erfasst hat und es auf das Eiweiss bezogen hat?

Ein interessanter Vergleich waere eine aehnliche Studie mit Menschen, die mediterrane Ernaehrung zu sich nehmen.
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