Bill Bryson meint ja so nett in seinen "Streiflichter aus Amerika" (oder so änhlich) dass die Amerikaner sicherlich nicht von Geburt an dümmer sind als alle anderen, aber dass die Medien etc. alles tun, um ihnen das Denken abzunehmen (Beispiel: sie schrieben London, England; statt nur London)
Da ich noch nie drüben war (sondern erst in einem Monat fliege JUCHUUU) kann ich mir dazu jetzt net so die Meinung erlauben.
Trotzdem wag ich mal ne Theorie aufzustellen (ziemlich gewagt ohne Ahnung, oder?)
1. Die Medien sorgen für allgemeine Volksverdummung, in dem sie einem das Denken abnehmen, das Niveau erfolgreich in den Keller senken, Nichtigkeiten zu Meldungen aufbauschen (als Klatsch und Tratsch) und den Fokus eben nicht ins Ausland lenken.
Da die USA wohl oft in der Medienwelt einen oder zwei Schritte voraus sind, sind sie uns in Sachen medialer Verblödung auch etwas voraus, wir ziehen aber erfolgreich nach. (Ich leite eine Jugendgruppe, in der es immer wieder Quizabende gibt. Dabei meine ich zu merken, dass das Niveau sich auch langsam absenkt. Weiß jetzt aber net, ob man das verallgemeinern kann)
2. Wir denken immer, die Amerikaner müssten unsere Weltsicht haben. Also sozusagen: Die wichtigsten westlichen Länder kennen und eben vor allem das eigene.
Bei meinem Aufenthalt in Uganda habe ich festgestellt, dass die Menschen dort (sofern sie auf einer Schule waren) mehr über Deutschland wissen, als wir über Uganda. Wenn man dort mit Idi Amin kommt, ist es eben so, wie wenn man uns mit Adolg kommt. Irgendwie ignorant.
Was ich damit sagen möchte: Unsere Art die Welt zu sehen, ist vom Prinzip fast ähnlich. Wir sehen die Staaten, die für uns irgendwie von Bedeutung sind und blenden die restliche Welt irgendwie aus.
Okay, war jetzt lang, sorry,
Grüße
Torsten