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Autor Thema: Menschen  (Gelesen 2553 mal)

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andi

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Menschen
« am: 19.08.2004, 12:08 Uhr »
Habt ihr schon mal Probleme mit den leuten gehabt ,waren sie aggresiv?
Wissen sie eigentlich viel über europa ich höre immer sachen wie das die amerikaner fast nichts wissen über österreich.
was sagt ihr zu dem Film fahrenheit 9/11 oder Bowling for Columbine?

Volker G.

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Re: Menschen
« Antwort #1 am: 19.08.2004, 12:11 Uhr »
Zum Thema Wissen der Amerikaner über Österreich ne kleine Anekdote:

Eine Reiseführerin in Hollywood, war gerade am Erzählen vor ner Reisegruppe aus Deutschland, als Sie meinte dass der Gouverneur von Kalifornien ja auch ein Deutscher sei ;)

Mir ist auf meinen Reisen durch die USA noch kein wirklich agressiver Mensch begenet. Auch aggressiv wirkende Leute sieht man wenig. Im allgemeinen sin die Leute einfach freundlicher als in Deutschland und nach 2 Wochen geht einem als Deutschen das "Excuse me" langsam auf die Nerven (nicht böse gemeint, bitte nicht hauen :lol:).
CU

Volker G.

Anonymous

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Re: Menschen
« Antwort #2 am: 19.08.2004, 12:15 Uhr »
Zitat von: andi
Habt ihr schon mal Probleme mit den leuten gehabt ,waren sie aggresiv?
Wissen sie eigentlich viel über europa ich höre immer sachen wie das die amerikaner fast nichts wissen über österreich.
was sagt ihr zu dem Film fahrenheit 9/11 oder Bowling for Columbine?


Amerikaner wissen so viel über Österreich wie Österreicher über Arkansas. Über die Filme wurde in anderen threads schon gesprochen.

Scooby Doo

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Re: Menschen
« Antwort #3 am: 19.08.2004, 12:18 Uhr »
"Excuse me" geht mir eigentlich nciht auf die Nerven, sondern nur die langsam lästige Frage "where are you from..." und wieder weit ausholen, dass ich aus Deutschland bin, Ferien mache und was ich denn sonst so beruflich mache. Üblicher Smalltalk eben.

Zurück zur Frage:
Nein, aggresive Menschen habe ich drüben noch nicht erlebt. Selbst in manch unangenehmer Situation nahmen's die Leute mit Humor.

Wissen über Europa?
Na gut, die wissen wohl weniger über Europa als wir über Amerika. In den Medien wird der alte Kontinent auch nciht so oft erwähnt, schließlich ist man Mittelpunkt der Erde.
Als ich bei einer Gastfamilie in Ohio gewohnt habe, wollte sie wissen, wo ich herkomme. Sie brachte einen Atals und hatte sogar die richtige Seite aufgeschlagen, die zumindest Nordrhein-Westfalen gezeigt hat.
Viele Grüße, Markus

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wernerw

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Re: Menschen
« Antwort #4 am: 19.08.2004, 12:29 Uhr »
Ami: Where are you from?
Ich: (meist) Austria. no kangaroos in Austria, ok?
Bald geht's wieder los. Leider nur kurz: 26.8. bis 27.9.

Hatchcanyon

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Re: Menschen
« Antwort #5 am: 19.08.2004, 12:31 Uhr »
Hi folks!

Keine Probleme mit Aggressivität! :) Im Gegenteil, die Drängler, Schubser und Eindringer in meine Privatzone sind eigentlich immer Touristen.  :(

Kenntnisse über Europa?
Genausowenig wie Europäer über die USA - aber alle waren schon mal in Europe oder kennen einer der es war. Meist als Mitglied der Army oder Air Force oder auf (gesponsorten) Buesuch eines Angehörigen, der bei den Vereinen dient(e). Immer ein schöner Aufhänger für smalltalk!  :)

Excuse me:
ist halt einfach eine Standard-Formulierung. Wie eben auch "darf ich mal?"   Steigerung: "I´m so sorry!" Aber dann ist meist wirklich was zu entschuldigen.  8)  :?  

Where are you from?:
Wird man doch nur gefragt, wenn der Gegenüber eindeutig an Sprache und/oder Aussehen auf einen Fremden schliessen kann. War früher häufig, passiert uns inzwischen (im Südwesten) eigentlich nicht mehr.  8)

Gruss

Rolf

TheJerseyDevil

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Re: Menschen
« Antwort #6 am: 19.08.2004, 12:33 Uhr »
Ich kenne viele Amerikaner, die durchaus vieles über Europa wissen und zum Teil auch schon in Europa waren. Es gibt aber sicherlich viele, die nichts über Österreich wissen. Wozu auch? Österreich ist eines von 200 Ländern auf der Welt und nicht "wichtiger" als zig andere Länder, über die Du garantiert auch nicht viel weißt.  Ich kenne übrigens auch einige Deutsche, die sicher sind, dass man in den USA an jeder Ecke entweder erschossen oder beklaut wird.  

Ciao,
Stefan

andi

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Re: Menschen
« Antwort #7 am: 19.08.2004, 12:40 Uhr »
Muss man gut Englisch können in den usa oder sprechen sogar welche Deutsch.
Das mit Österreich fand ich nicht so gut von dir von wegen Österreich ein unwichtiges Land.

wernerw

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Re: Menschen
« Antwort #8 am: 19.08.2004, 12:47 Uhr »
Ich mag es, dass man mit den Leuten dort sofort ins Gespräch kommt. Ich liebe das. Wenn ich daran denke, wie meine Offenheit oft in Wien ankommt, brrrrrr.

Kleine Anekdote:
Orlando, chinesisches Buffett, ich stehe bei den Nachspeisen. Neben mir eine alte Frau.

ich: I'm afraid I will not be able to eat ALL this
sie: the best sweets are the ones you don't eat.
ich: ... irgendwas
sie: are you from Austria?

Bumm.

Ich hab dann gleich auf deutsch umgeschaltet und gemeint, dass sie deutsch sprechen muss, wenn sie an meinem Englisch das hört. War dann eine Süddeutsche Frau, die seit 100 Jahren oder so schon in Florida lebt.

Aber ich schweife ab. Also: sehr schneller "Smalltalk" Kontakt. Das finde ich toll.
Bald geht's wieder los. Leider nur kurz: 26.8. bis 27.9.

TheJerseyDevil

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Re: Menschen
« Antwort #9 am: 19.08.2004, 12:48 Uhr »
Zitat von: andi
Muss man gut Englisch können in den usa oder sprechen sogar welche Deutsch.
Das mit Österreich fand ich nicht so gut von dir von wegen Österreich ein unwichtiges Land.


Deutsch spricht so gut wie niemand, man sollte schon einigermaßen Englisch sprechen. Auch spanisch hilft in manchen Gegenden ganz gut weiter.

nypete

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Re: Menschen
« Antwort #10 am: 19.08.2004, 12:50 Uhr »
Hi andi,

Amerikaner, die Deutsch sprechen, wirst Du kaum finden können, außer es sind Ausgewanderte und / oder deren direkte Nachkommen.

Ansonsten interessiert den Großteil der US - Amerikaner nichts, was außerhalb der Staaten passiert, und von daher wissen die auch nicht, wo Österreich, Ungarn, Luxemburg oder auch Deutschland liegt. Wenn dann schon kommt "europe", ist es gut, womit ich nicht pauschalisieren will. Die Staaten sind halt so groß, und weißt Du, was in Litauen oder Spanien genau los ist?

Gruß NYPete
Gruß nypete


Gutenberg

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Re: Menschen
« Antwort #11 am: 19.08.2004, 12:51 Uhr »
Also für die US-Bürger ist Österreich ein absolut unwichtiges Land - oder
weiß du etwas über Surinam? So wichtig für uns Surinam ist, so wichtig
ist für die US Austria!
Aber es gibt natürlich auch einige die bereits mehrmals in Europa waren
und sei es nur im 2. Weltkrieg und einiges über Europa wissen und sich
sehr gerne darüber unterhalten!
Deutsch wird sehr selten gesprochen, wenn triffst du auf einen hier
stationierten Soldaten (Veteranen), die sich meist auch gene mit dir
unterhalten!
Agressivität ist außerhalb der großen Städte nicht anzutreffen!

Gruß! Jörg
Gruß!        Jörg
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andi

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Re: Menschen
« Antwort #12 am: 19.08.2004, 12:55 Uhr »
Ich dachte nie das die amerikaner so kontaktfreudig sind

Matze

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Re: Menschen
« Antwort #13 am: 19.08.2004, 12:58 Uhr »
Zitat von: TheJerseyDevil
 Ich kenne übrigens auch einige Deutsche, die sicher sind, dass man in den USA an jeder Ecke entweder erschossen oder beklaut wird.  

Ciao,
Stefan


Das ist genau das, was man sehr oft zu hören bekommt! Es gibt hier wie dort "Vielwissende und Wenigwissende"! Aber hier wird oft den Amerikanern unterstellt das ihre Schulbildung schlecht sei, ja das viele "dumm" sind.
Ich denke, bei der Größe des Landes und Anzahl der Bevölkerung gibt es prozentual nicht weniger oder mehr "Unwissende" als in Deutschland!!
(Ist es eigentlich sachlich, zu verweisen wer die Mehrzahl der Nobel-Preisträger stellt?!)

Matze
Gruß Matze




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BettinaW

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Re: Menschen
« Antwort #14 am: 19.08.2004, 13:02 Uhr »
Hallo,

ich finde die Amerikaner sind viel kontaktfreudiger und freundlicher als die Deutschen. Beim Anstehen gibt es keine Gedrändgel und Geschupse. Auch wenn immer gesagt wird, daß das nur oberflächlich ist, finde ich es aber trotzdem besser als bei uns manchmal. Ich will ja nicht gleich mit jedem, mit dem ich mich nur mal kurz unterhalte eine tiefe Freunschaft bilden.

Und ob die Amerikaner Östereich kennen glaube ich nicht. Aber kennt denn jeder bei uns Vermond oder Idaho und weiß auch gleich wo das ist?
Ich habe mich schon mit vielen unterhalten und manche stellen sich Deutschland nur mit Berge vor, hinter jeder Ecke steht ein Schloß wie Neuschwanstein und alle Städte schauen aus wie Rothenburg o.d.T. . Und alle laufen in Lederhosen und Dirndel rum.

Aber das ist doch nicht so schlimm. Wer und uns sieht nicht auch den breitschuldrigen Cowboy mit großem Hut wenn wir an die USA denken?  :wink:

Gruß
Bettina

Matze

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Re: Menschen
« Antwort #15 am: 19.08.2004, 13:03 Uhr »
Zitat von: Gutenberg
Deutsch wird sehr selten gesprochen, wenn triffst du auf einen hier
stationierten Soldaten (Veteranen), die sich meist auch gene mit dir
unterhalten!

Gruß! Jörg


Dazu eine kleine Episode!

Meine Frau war mal auf einem CG zum Wäsche waschen. Nachdem mir die "Wartezeit" länger vorkam, wie sonst, bin ich nachschauen gegangen!Und: Sie war, wie oben erwähnt, mit eben solchem Veteranen im intensiven Gespräch. Das hatte sich auch sehr schnell entwickelt, wie sie mir dann erzählte, nachdem der ältere Herr festgestellt hatte, das sie aus
Germany kam!
Gruß Matze




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Scooby Doo

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Re: Menschen
« Antwort #16 am: 19.08.2004, 13:15 Uhr »
Noch ne Anekdote:

ich war einmal - wie so oft - in einem Souvenirgeschäft. Hier werden die Kunden ja häufiger gefragt, wo sie herkommen, da ja wohl meist Touris in diesen Geschäften zu finden sind.

Also vor mir wurde ein Ehepaar gefragt, wo sie denn herkämen. "Slovenia". Der Verkäufer sofort "Ah, Slovenia. Nice country" mit dem scheinbar schönsten gespielten Interesse.

Die Touris packen eine Europakarte aus: ja wo liegt es denn?
Die vielen fast um, als der Verkäufer ihnen ohne mit der Wimper zu zucken das kleine Land südlich von Österreich zeigen konnte.

Er bezieht die meisten seiner Artikel aus Slovenien - was für ein Zufall.
Viele Grüße, Markus

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andi

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Re: Menschen
« Antwort #17 am: 19.08.2004, 13:16 Uhr »
Ich interesiere mich noch nicht lang über die usa aber ich glaube auch das mann immer nur falsche informationen hört,liest im Internet oder im Fernsehen,Schule ich dachte immer nur das schöne an der USA ist die Landschaft das ist alles doch da hab ich mich sehr geirt.

Sybill

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Re: Menschen
« Antwort #18 am: 19.08.2004, 13:20 Uhr »
Hi, bin noch ganz begeistert von meinem ersten USA-Aufenthalt  - und das liegt vor allem auch an den vielen aufgeschlossenen, kontaktfreudigen und vor allen Dingen hilfsbereiten Menschen, denen ich dort begegnet bin!!!!!
Ich habe sehr oft unaufgeforderte Hilfsbereitschaft erlebt - ob nun in New York oder mitten in Pennsylvania: wie oft standen wir brütend über unserem Stadtplan - und wie oft kamen sofort  Menschen auf uns zu, die uns Hilfe anboten. Und das offensichtliche Bemühen um Gelassenheit und Lockerheit der Amerikaner im Alltag, das Freundlichsein (dazu gehört für mich auch ein "excuse me" dazu) - haben uns unsere Urlaubstage sehr angenehm werden lassen. Und: ich vermisse dies bereits, kaum wenige Tage wieder in Deutschland!

Viele Grüße von Sybill



HolgerS

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Re: Menschen
« Antwort #19 am: 19.08.2004, 13:28 Uhr »
Wen wir aus dem Urlaub zurückkamen, egal, ob Asien, Australien oder USA, haben wir uns immer schon auf den grandiosen Empfang im "Serviceparadies" am Flughafen "gefreut", z. B. auf Taxifahrer, die einem zum in 4 km parkenden eigenen Auto fahren sollten .....

Ala: "Ach ne dahin wollen Sie ? und das steht dann wohl der eigene Wagen ?"

Volker G.

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Re: Menschen
« Antwort #20 am: 19.08.2004, 13:34 Uhr »
Das "Excuse me" an sich stört mich eigentlich auch nicht, nur aufgefallen ists mir richtig in nem Supermarkt. Denn sobald einer im 3m breiten Gang des Supermarkts an dir vorbei will, sagt er/sie "excuse me" obwohl es zu keiner Zeit eng wird.

Klar gibt es in jedem Land "Wissende" und "Unwissende". Ausserdem wird Allgemeinwissen ja auch überall anders definiert, schaut euch nur mal eine Folge "Who wants to be a millionaire?" in den USA an. Wer da über 300$ als Deutscher kommt ist schon aussergewöhnlich.

Das Situationen die in Deutschland aggressiv behandelt werden in den USA mit Humor beseitigt werden, konnte ich so auch erleben.

Aggressive Situationen lassen sich in den USA aber auch wie in D vermeiden. Oder gehst du in einer deutschen/österreichischen Grossstadt nachts gerne auf den Bahnhof/Busbahnhof. SO ists in den USA auch und auf dem flachen Land gibts damit meistens keine Probleme.

Englisch sollte man auf jeden Fall einigermassen beherrschen und ein paar Brocken Spanisch sind im Süden der USA auch nie fehl am Platze.
CU

Volker G.

Christian

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Re: Menschen
« Antwort #21 am: 19.08.2004, 13:49 Uhr »
Habe auch eine kleine Anekdote:

San Francisco/ Fisherman´s Wharf: Ich löse in einem Souvenierladen einen Reisescheck ein, die Servicekraft möchte gerne meinen Ausweis sehen. Ich lege ihn hin, sie fragt, wo das Land steht. Ich deute mit dem Finger auf "Federal Republic of Germany", sie fragt: "Welches Wort davon ist denn nun das Land?"
Glaubt mir, ich habe sofort nach der "Versteckten Kamera" gesucht.

Wir waren echt baff, ich fragte sie, ob sie noch nie was von Germany gehört hat, sie verneinte. Auch Worldwar 2 und A.Hitler hatte sie nie gehört.

Sicherlich nicht representativ, aber für eine angestellte im Tourishop doch schon recht eigenartig.

TheJerseyDevil

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Re: Menschen
« Antwort #22 am: 19.08.2004, 13:55 Uhr »
Zitat von: Sybill

Ich habe sehr oft unaufgeforderte Hilfsbereitschaft erlebt - ob nun in New York oder mitten in Pennsylvania: wie oft standen wir brütend über unserem Stadtplan - und wie oft kamen sofort  Menschen auf uns zu, die uns Hilfe anboten.


Ja, das habe ich auch schon oft erlebt. Das letzte Mal in Toronto. Und die gingen sogar mit, bis man unser Hotel sehen konnte.  

Ciao,
Stefan

TheJerseyDevil

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Re: Menschen
« Antwort #23 am: 19.08.2004, 13:58 Uhr »
Zitat von: Christian
Wir waren echt baff, ich fragte sie, ob sie noch nie was von Germany gehört hat, sie verneinte. Auch Worldwar 2 und A.Hitler hatte sie nie gehört.


War sie eine "richtige" Amerikanerin? Ab und an habe ich etwas (fast) vergleichbares erlebt, aber die waren dann eigentlich immer Einwanderer aus Südamerika oder Afrika.

Ciao,
Stefan

Matze

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Re: Menschen
« Antwort #24 am: 19.08.2004, 14:07 Uhr »
Zitat von: TheJerseyDevil
Zitat von: Sybill

Ich habe sehr oft unaufgeforderte Hilfsbereitschaft erlebt - ob nun in New York oder mitten in Pennsylvania: wie oft standen wir brütend über unserem Stadtplan - und wie oft kamen sofort  Menschen auf uns zu, die uns Hilfe anboten.


Ja, das habe ich auch schon oft erlebt. Das letzte Mal in Toronto. Und die gingen sogar mit, bis man unser Hotel sehen konnte.  

Ciao,
Stefan


Das veranlaßt mich sofort ein Erlebnis mitzuteilen! Im Nappa V. haben wir mal in einem Ort (komm im Moment nicht auf den Namen)  das Visitor C. gesucht und darum in einem Geschäft nach der Wegbeschreibung gefragt. 2 Frauen versuchten es, aber nach einigen Hin und Her, entschied die Eine, das sie bei uns ins WoMo einsteigt und uns den Weg zeigt.
Das zu der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft!
Und dann landet man in Frankfurt und ist sofort wieder im "Service-Brachland" Deutschl.

Matze
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Luboyera

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Re: Menschen
« Antwort #25 am: 19.08.2004, 14:11 Uhr »
Bill Bryson meint ja so nett in seinen "Streiflichter aus Amerika" (oder so änhlich) dass die Amerikaner sicherlich nicht von Geburt an dümmer sind als alle anderen, aber dass die Medien etc. alles tun, um ihnen das Denken abzunehmen (Beispiel: sie schrieben London, England; statt nur London)
Da ich noch nie drüben war (sondern erst in einem Monat fliege JUCHUUU) kann ich mir dazu jetzt net so die Meinung erlauben.
Trotzdem wag ich mal ne Theorie aufzustellen (ziemlich gewagt ohne Ahnung, oder?)
1. Die Medien sorgen für allgemeine Volksverdummung, in dem sie einem das Denken abnehmen, das Niveau erfolgreich in den Keller senken, Nichtigkeiten zu Meldungen aufbauschen (als Klatsch und Tratsch) und den Fokus eben nicht ins Ausland lenken.
Da die USA wohl oft in der Medienwelt einen oder zwei Schritte voraus sind, sind sie uns in Sachen medialer Verblödung auch etwas voraus, wir ziehen aber erfolgreich nach. (Ich leite eine Jugendgruppe, in der es immer wieder Quizabende gibt. Dabei meine ich zu merken, dass das Niveau sich auch langsam absenkt. Weiß jetzt aber net, ob man das verallgemeinern kann)
2. Wir denken immer, die Amerikaner müssten unsere Weltsicht haben. Also sozusagen: Die wichtigsten westlichen Länder kennen und eben vor allem das eigene.
Bei meinem Aufenthalt in Uganda habe ich festgestellt, dass die Menschen dort (sofern sie auf einer Schule waren) mehr über Deutschland wissen, als wir über Uganda. Wenn man dort mit Idi Amin kommt, ist es eben so, wie wenn man uns mit Adolg kommt. Irgendwie ignorant.
Was ich damit sagen möchte: Unsere Art die Welt zu sehen, ist vom Prinzip fast ähnlich. Wir sehen die Staaten, die für uns irgendwie von Bedeutung sind und blenden die restliche Welt irgendwie aus.

Okay, war jetzt lang, sorry,

Grüße

Torsten
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Torsten



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Utah

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Re: Menschen
« Antwort #26 am: 19.08.2004, 14:22 Uhr »
Hi!

Aggresive Menschen sind mir noch nicht begegnet, dafür 'zig Leute deren Vorfahren aus Deutschland kamen.
Die Leute sind dann immer aus dem Häuschen wenn sie Deutschen begegnen und fragen einem Löcher in den Bauch.
Aber immer nett.   :D
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

Andre

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Re: Menschen
« Antwort #27 am: 19.08.2004, 14:25 Uhr »
@Luboyera
Widerspruch zu Punkt 1 deiner Theorie.
Die Medien haben weder ein Interesse daran, Bildung zu verbreiten, noch die Leute zu verdummen. In den Medien wird gebracht, was "verkauft" (im weiteren Sinne) werden kann. Die Medienlandschaft ist also nur ein Spiegel dessen, was der Grossteil der Bevoelkerung sehen oder hoeren will.
Von der Qualitaet gibt es da (zumindest fuer mich) keinen Unterschied zwischen den deutschen und den amerikanischen Medien.

Zu Punkt 2 stimme ich absolut zu.

wernerw

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Re: Menschen
« Antwort #28 am: 19.08.2004, 14:31 Uhr »
Zitat von: HolgerS
Wen wir aus dem Urlaub zurückkamen, egal, ob Asien, Australien oder USA, haben wir uns immer schon auf den grandiosen Empfang im "Serviceparadies" am Flughafen "gefreut", z. B. auf Taxifahrer, die einem zum in 4 km parkenden eigenen Auto fahren sollten .....

Ala: "Ach ne dahin wollen Sie ? und das steht dann wohl der eigene Wagen ?"


Ach das geht mitunter schneller.

Ich komme im April aus Ägypten zurück, Flughafen München, Passkontrolle, Riesenschlange bei EU-Bürger, niemand bei Nicht-EU-Bürger. Ich also dorthin, drin saß eine junge Dame, ich freundlich lächelnd (ehrlich): Darf ich mit EU Pass hier auch durch?. Sie (ohne auch nur die Spur eines Lächelns): Grüß Gott heißt das. (Ein kalter Hauch wehte durch die Halle). Ich war total angefressen wegen dem Arschloch.
Bald geht's wieder los. Leider nur kurz: 26.8. bis 27.9.

Hatchcanyon

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Re: Menschen
« Antwort #29 am: 19.08.2004, 14:31 Uhr »
Zitat von: Andre
Von der Qualitaet gibt es da (zumindest fuer mich) keinen Unterschied zwischen den deutschen und den amerikanischen Medien.



Hallo Andre,

Widerspruch zu deiner These:
In den USA ist die - ich sags jetzt mal einfach so ganz privat - dummdreist aggressive FOX-Kette ohne gegenstück zu deutschen Sendern. Aber zum Glück bekommen die ja gerade richtig schön Widerstand. In Canada sind sie ja sogar irgendwo wegen ihres undemokratischen Verhaltens rausgeflogen.

Gruss

Rolf

Luboyera

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Re: Menschen
« Antwort #30 am: 19.08.2004, 14:40 Uhr »
Auch noch ein kurzer Widerspruch zu Andres Widerspruch.
Natürlich spiegelt sich in den Medien die Gesellschaft. Trotzdem sind Medien nicht nur Echo der Gesellschaft sondern haben eine gewissen Machtstellung. Unsere liebe Bild versteht es ja auch ganz gut, Stimmungen aufzugreifen, weiter anzufachen und sich dann vor den Karren zu spannen (sieht "Schlechtschreibreform"), und findet es vollkommen legitim ihren Lesern auf dem Weg wichtige Informationen vorzuenhalten. Die Wahrheit wird zuar noch gedruckt, aber eben mit so vielen Auslassungen, dass nur noch Halbwahrheiten über sind.
Meine These ist also hier eher, dass die Medien und die Gesellschaft in einer Art Wechselbeziehung sind.
Wobei ich dir natürlich schon zustimme, dass die Medien natürlich sich einfach nach dem Käufer richten müssen.
Grüße

Torsten



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TheJerseyDevil

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Re: Menschen
« Antwort #31 am: 19.08.2004, 14:43 Uhr »
Zitat von: Hatchcanyon


Widerspruch zu deiner These:
In den USA ist die - ich sags jetzt mal einfach so ganz privat - dummdreist aggressive FOX-Kette ohne gegenstück zu deutschen Sendern. Aber zum Glück bekommen die ja gerade richtig schön Widerstand. In Canada sind sie ja sogar irgendwo wegen ihres undemokratischen Verhaltens rausgeflogen.

Gruss

Rolf


Halber Einspruch zu Deiner These  :wink:  "Dreist" im Sinne von Fox haben wir zum Glück (noch) nicht. "Dumm" aber dafür reichlich. Ich denke da an die tollen Sender wie TV6 oder so. Die sind so dämlich, da musst Du selbst in den USA ziemlich lange nach was noch bescheuerterem suchen.

Ciao,
Stefan

Hatchcanyon

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Re: Menschen
« Antwort #32 am: 19.08.2004, 14:46 Uhr »
Hallo Stefan,

geb dir recht, dumm  gibts hinreichend.

Bitte korrigiere Dein Posting in Bezug auf das Quoting.

Gruss

Rolf

Andre

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Re: Menschen
« Antwort #33 am: 19.08.2004, 15:02 Uhr »
@Rolf
Ich habe auch eher die Medien als Gesamtheit betrachtet. Vertreter, die nach oben oder unten aus dem Raster fallen, gibt's auf allen Seiten. Wenn ich manchmal den Unsinn aus BILD oder SPIEGEL lese, wird mir ganz uebel.

@Torsten
Sicher gibt es die Wechselwirkung zwischen Medien und Bevoelkerung. Der primaere Grundgedanke der Medien ist aber, Geld zu machen. Und das machen sie, indem sie verkaufen, was die Leute haben wollen. Sicher lehnt man sich dabei ab und zu auch mal weit aus dem Fenster und versucht Tendenzen zu säen bzw. Stimmungen in gewisse Richtungen zu lenken. Dies kann aber nur gelingen, wenn der "Kunde" dazu auch bereit ist.

Stephan_

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Re: Menschen
« Antwort #34 am: 19.08.2004, 15:04 Uhr »
Hallo Torsten,

Zitat
Beispiel: sie schrieben London, England; statt nur London


gerade dieser Punkt ist eher ein Beispiel für unsere Unwissenheit über die USA, da es in den USA mindestens 15 Orte gibt die London heißen, und in Kanada, also gerade um die Ecke mindestens einen.

Von daher vielleicht ganz gut London zu präzisieren  :lol:

                    stephan
1991 San Francisco - 1993 Dallas - 1995 Seattle - 1997 Atlanta / Mexiko / Kanada - 1999 Seattle - 2001 Detroit / Chicago - 2004 Los Angeles - 2006 Los Angeles - 2008 Los Angeles - 2010 Denver 2012 Seattle - Boston 2013 Las Vegas - 2017 Las Vegas

Stephan_

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Re: Menschen
« Antwort #35 am: 19.08.2004, 15:12 Uhr »
Zitat von: andi
Habt ihr schon mal Probleme mit den leuten gehabt ,waren sie aggresiv?


Hallo @Andi,

wenn der Straßenverkehr den inneren Zustand einer Gesellschaft wiederspiegelt, dann sind die US-Amerikaner eines der wenigst aggresiven Völker (von daher stimmt das mit em spiegeln vielleicht nicht ganz  :lol: )

Auf jeden Fall fahren die Amis so defensiv, wie ich das sonst in keinem anderen Land festgestellt habe. Wenn ich an die Bilder in Deutschland denke, wie sich jemand mit dem Auto langsam auf die Straße vortastet - das ist in den USA nicht vorstellbar, da wird mit 3 Metern abstand gewartet, bis man auf die STraße fahren kann, ohne, dass jemand deswegen langsamer fahren muss. Die Hupen könnte man in den U-Autos auch abschaffen, die braucht auch keiner  :)

               stephan
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Gutenberg

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Re: Menschen
« Antwort #36 am: 19.08.2004, 15:17 Uhr »
Hallo!
Ich denke mir oft die Amerikaner machen es sich einfach etwas leichter
wie wir. Ein Durchschnitts-Amerikaner kommt nie aus seinem Land
(Warum auch), was soll er sich groß Gedanken über ander Länder
machen?
Den Farmer im Südwesten, der sich hart arbeiten muss, beneide ich
deshalb auch ein wenig (manchmal auch etwas mehr).

Gruß! Jörg
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nypete

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Re: Menschen
« Antwort #37 am: 19.08.2004, 15:26 Uhr »
Zitat von: Stephan_
Die Hupen könnte man in den U-Autos auch abschaffen, die braucht auch keiner  :)

               stephan


Du warst noch nicht in NYC, stimmts ? Auch wird da etwas agressiver gefahren.

Gruß NYPete
Gruß nypete


Volker G.

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Re: Menschen
« Antwort #38 am: 19.08.2004, 15:29 Uhr »
Zitat von: NYPete
Zitat von: Stephan_
Die Hupen könnte man in den U-Autos auch abschaffen, die braucht auch keiner  :)

               stephan


Du warst noch nicht in NYC, stimmts ? Auch wird da etwas agressiver gefahren.

Gruß NYPete


Selbst in LA, ist die Fahrweise schon manchmal europäisch aggressiver, als sonst ausserhalb im Südwesten. Teilweise wird da schon richtig gerast und wild spurgewechselt auf den 6-spurigen Highways  :roll:  :roll:

Pauschalisieren und sich darauf verlassen, sollte man allerdings nicht. Im grossen und ganzen stimmt es allerdings mit der angenehmen Fahrweise.
CU

Volker G.

eubank

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Re: Menschen
« Antwort #39 am: 19.08.2004, 16:17 Uhr »
Zitat von: Luboyera

1. Die Medien sorgen für allgemeine Volksverdummung, in dem sie einem das Denken abnehmen, das Niveau erfolgreich in den Keller senken, Nichtigkeiten zu Meldungen aufbauschen (als Klatsch und Tratsch) und den Fokus eben nicht ins Ausland lenken.
Torsten


Sowas aehnliches schreibt der Chomsky seit Jahren.
:)
Lynn

Stephan_

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Re: Menschen
« Antwort #40 am: 20.08.2004, 11:35 Uhr »
Zitat von: NYPete
Zitat von: Stephan_
Die Hupen könnte man in den U-Autos auch abschaffen, die braucht auch keiner  :)

               stephan


Du warst noch nicht in NYC, stimmts ? Auch wird da etwas agressiver gefahren.

Gruß NYPete


Doch, doch, das habe ich mir auch mal gegeben, aber nur auf der Durchfahrt. Ich war so beschäftigt den tiefen Schlaglöchern auszuweichen, dass ich auf etwaiges Hupen nicht achten konnte  :wink:

                        stephan
1991 San Francisco - 1993 Dallas - 1995 Seattle - 1997 Atlanta / Mexiko / Kanada - 1999 Seattle - 2001 Detroit / Chicago - 2004 Los Angeles - 2006 Los Angeles - 2008 Los Angeles - 2010 Denver 2012 Seattle - Boston 2013 Las Vegas - 2017 Las Vegas

Stephan_

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Re: Menschen
« Antwort #41 am: 20.08.2004, 11:40 Uhr »
Zitat von: eubank
Zitat von: Luboyera

1. Die Medien sorgen für allgemeine Volksverdummung, in dem sie einem das Denken abnehmen, das Niveau erfolgreich in den Keller senken, Nichtigkeiten zu Meldungen aufbauschen (als Klatsch und Tratsch) und den Fokus eben nicht ins Ausland lenken.
Torsten


Sowas aehnliches schreibt der Chomsky seit Jahren.
:)
Lynn


Hallo Lynn,

nur um den Oberlinguisten zu ergänzen und zu aktualisieren (ist ja schon von '88 )   :D  :)  :lol:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,314106,00.html

stephan
1991 San Francisco - 1993 Dallas - 1995 Seattle - 1997 Atlanta / Mexiko / Kanada - 1999 Seattle - 2001 Detroit / Chicago - 2004 Los Angeles - 2006 Los Angeles - 2008 Los Angeles - 2010 Denver 2012 Seattle - Boston 2013 Las Vegas - 2017 Las Vegas

gebse

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Re: Menschen
« Antwort #42 am: 20.08.2004, 12:32 Uhr »
Stichwort Medien.
Am Tag als Gerhard Schröder Bundeskanzler wurde, waren wir in Las Vegas. In einem der Fernsehsender wurde diese Nachricht sogar gebracht. Allerdings die ganze Zeit (mangels aktueller Aufnahmen?) mit einem Bild von Helmut Kohl im Vordergrund.
Leider ist mir der Sender nicht mehr bekannt, war aber wohl eher ein lokaler.

Gruss
gebse

JMAS

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Re: Menschen
« Antwort #43 am: 20.08.2004, 14:50 Uhr »
Ich war zwar erst einmal drüben (am DI gehts wieder los) und meine Erfahrungen sind möglicherweise nicht repräsentativ, aber trotzdem:
Ich denke die Amis wissen sehr wohl was über Österreich, oder zumindest kennen sie das Land.
Allein bei meinem USA-Aufenthalt sind fallen mir Anektoten ein:
1. Ich sitz im Whirlpool in LA und einige Amerikaner diskutieren über Schwarzenegger und die wussten sehrwohl dass er aus Östereich kommt und nicht aus Australier oder Deutschland, oder sonstwo.
2. Ok, man könnte sagen das war ein besseres Hotel, die sind gebildet. Aber: Am nächsten Tag fahren wir mit der U-Bahn in die Universalstudios und als wir grad an ner Station stehen quatscht uns ein Penner an woher wir sind. Wir haben Austria gesagt und er wusste sofort dass Schwarzenegger von da kommt usw.
3. Wir sitzen in LV im New York New Yor, der Restaurantmanager (oder so ähnlich) setzt sich zu uns, fragt woher wir kommen und der war sogar schon in Österreich. Auch er meinte "schönes Land, nur scheiß Polizisten" was ich bestätigen kann :-)

Ganz so dumm und unwissend sind die Amerikaner also auch nicht, wie man vielleicht meinen könnte. Aber es gibt auch bei uns Leute (kenn ich persönlich) die im Ernst gefragt haben wie der Umwechslungskurs vom öster. zum franz. Euro ist....