usa-reise.de Forum

Autor Thema: Mountainbike in den USA kaufen  (Gelesen 1950 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

xzn

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 56
Mountainbike in den USA kaufen
« am: 17.08.2007, 22:17 Uhr »
Hallo,

ich moechte mir in naechster Zeit ein Mountainbike kaufen. Jetzt ist die Frage, ob es vielleicht guenstiger ist, es in den USA zu kaufen als in Deutschland?

Kann ich mir bei sowas Geld sparen oder lohnt der Aufwand nicht?

mfg
xzn


atecki

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.253
Re: Mountainbike in den USA kaufen
« Antwort #1 am: 17.08.2007, 22:35 Uhr »
Hi,

neben den Transportkosten mußt Du noch den Einfuhrzoll und MwSt. etc beachten (mehr dazu gibts beim Zollamt bzw. auf deren Homepage). Ich glaube nicht, daß es sich lohnt...

Grüße

Axel

Elmo

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 504
Re: Mountainbike in den USA kaufen
« Antwort #2 am: 17.08.2007, 22:43 Uhr »
Ohne jetzt lange darüber nachgedacht zu haben, würde ich sagen, dass es sich auf keinen Fall lohnt. In Deutschland musst du Zoll bezahlen und kommt noch der Transport des Fahrrads dazu.
Wenn du aus dem Ausland importierst, musst du noch auf den Zollwert Einfuhrumsatzsteuer bezahlen. Wie das aussieht, wenn die Ware aus dem Ausland mitgenommen wird, weiß ich nicht.
Dazu müsste das Rad in den USA schon wesentlich günstiger sein.

xzn

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 56
Re: Mountainbike in den USA kaufen
« Antwort #3 am: 18.08.2007, 03:00 Uhr »
ok, hab mich auch bisschen schlau gemacht und gesehen, dass der Aufwand nicht lohnt.

Vielen Dank für die Antworten.

mfg
xzn

playmaker11

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 9.941
Re: Mountainbike in den USA kaufen
« Antwort #4 am: 19.08.2007, 03:25 Uhr »
Hi,
ich wuerde das gleiche gern mit einem Strassenrad (rennrad) machen. Die Preise sind wirklich sehr gut hier. Allerdings kannst Du es gleich wieder vergessen, denn neben den eigentlich moderaten shipping-coasts kommt der Zoll (und da kommst Du nicht vorbei) und der langt richtig zu. Damit bist Du teurer als in D.
No retreat, no surrender !

leia

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.536
Re: Mountainbike in den USA kaufen
« Antwort #5 am: 25.08.2007, 12:37 Uhr »
Wir hatten uns das anhand zweier bestimmter MTB Modelle (ein Cannondale und ein Specialized) die wir drüben angeschaut haben durchgerechnet. Wenn man es als zweites Gepäckstück aufgegeben hätte, wäre es trotz Zoll und Steuer noch günstiger gewesen als bei uns. Uns war aber auch der Aufwand zu hoch, vor allem hatten wir auch keine Möglichkeit drüben das gekaufte Rad noch zu transportieren. Wenn man das aber geschickt plant, kann es m. E bei dem Dollarkurs durchaus lohnen!
Viele Grüße Leia


playmaker11

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 9.941
Re: Mountainbike in den USA kaufen
« Antwort #6 am: 26.08.2007, 12:23 Uhr »
Die Möglichkeit es als 2. Gepäck aufzugeben gibt es, hierfür solltest Du Dir eine entsprechende Box zulegen und kannst es ggf. (ich habe nichts gesagt) am Zoll vorbeibringen.
Ist aber m.E. hohes Risiko und Aufwand = lohnt nicht.

Gruß
No retreat, no surrender !

tobie

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.892
Re: Mountainbike in den USA kaufen
« Antwort #7 am: 26.08.2007, 14:20 Uhr »

Ich habe mittlerweile 3 Räder aus den USA mitgebracht.

Transport und Verpackung ist kein Problem. Lenker und Pedale sollten ab sein, dann passt es in eine Pappbox stabilerer Art. Bekomm man im Laden wo man das Ding kauft. Sind die gleichen Transportboxen in denen das Geschäft die Räder bekommt.
Bei den meisten Airlines gilt es als Sportgepäck, ansonsten als 2. Gepäckstück.

Zoll wollte naturgemäß jedes Mal wissen was in den Kisten drin ist. Jedesmal hatte ich eine Quittung für ein Rad, dessen Wert die 175,-€ Freigrenze nicht überstieg. Damit zählt es als Mitbringsel und ist in Ordnung.
Sehen wollte die Quittung aber keiner. Meine Angaben haben denen gereicht.

Ein Rad habe ich erst neulich, nach 3 Jahren Nutzung, zum gleichen Preis verkauft :wink:

  tobie

leia

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.536
Re: Mountainbike in den USA kaufen
« Antwort #8 am: 26.08.2007, 15:02 Uhr »
Die Möglichkeit es als 2. Gepäck aufzugeben gibt es, hierfür solltest Du Dir eine entsprechende Box zulegen und kannst es ggf. (ich habe nichts gesagt) am Zoll vorbeibringen.
Ist aber m.E. hohes Risiko und Aufwand = lohnt nicht.

Gruß

Bei unserem Berechnungsmodell hätten das Räder einen Preis von jeweils knapp 1000 $ gehabt und wir hätten zu diesem Preis verzollt und versteuert, als 2. Gepäckstück transportiert und es wäre völlig legal dennoch wesentlich unter dem Preis hier gelegen. Der Risikofaktor wäre somit gebannt. Mit zwei Rädern am Zoll vorbei hätte ich mich eh nicht getraut. Geschickt wäre eben, das Rad in Flughafennähe kurz vor Abflug zu kaufen, so dass man es im Urlaub nicht noch transportieren muss. Wir hatten die Räder am Lake Tahoe gesehen und noch zwei Wochen Urlaub vor uns und keinen Platz im Auto....
Viele Grüße Leia


Fredy

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 703
    • womo-abenteuer
Re: Mountainbike in den USA kaufen
« Antwort #9 am: 26.08.2007, 16:13 Uhr »
Hallo zusammen

@Tobie
Ich bin jetzt nicht sicher, ob ich Dein Post richtig verstanden habe. Du kaufst Räder und lässt Dir eine fiktive Quittung über weniger als 175 Euro ausstellen um am Zoll keine Schwierigkeiten zu haben?

Das kann ja wohl nicht Dein Ernst sein.

Wenn es sich allerdings um MB handelt, die weniger als 175 Euro kosten, so sind das auch in den USA keine MB, sondern Junk. Auf keinen Fall fürs Gelände geeignet.

Herzliche Grüsse
Herzliche Grüsse

Fredy

http://www.womo-abenteuer.de

playmaker11

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 9.941
Re: Mountainbike in den USA kaufen
« Antwort #10 am: 27.08.2007, 14:57 Uhr »
Das verstehe ich aber auch nicht wirklich.
Mal im Ernst glaubt Ihr eigentlich die Zöllner schlafen auf dem Baum ???
Mir gehts ja nun beruflich auch oft so, daß man mir hier billige Räder als teure verkaufen will (also genau umgekehrt als beim Zoll) um mehr Geld zu schinden - da reicht ein Blick auf einschlägige Internetseiten.....
Aus Erfahrungen von einer Bekannten weiß ich, dass der Zoll (und das wiederum dürfen die, ist rechtlich wohl abgesichert) sogar den Warenwert annehmen darf den die Waren hier haben.
Kaufst Du also ein Rad für 1.500,- EUR was hier 2.000,- EUR kostet, können die - wenn Du keine Quittung vorweist - auch 2.000,- EUR als Berechnungsgrundlage annehmen und dann wirds wieder nochmal teurer.

Und nochmals zur Verdeutlichung: wir reden hier nicht von Sachen im wert von 175,- EUR, dafür brauch man wahrlich kein Rad aus den USA. Es geht um hochwertige Räder im o.g. Bereich.
No retreat, no surrender !