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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: playmaker11 am 18.05.2011, 13:34 Uhr
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wenn Ihr drüben seid ? Und legt Ihr sie dann wieder ab ?
Z.B.: Ich stell mich eigentlich mit der ersten Fahrt von der Vermietstation auf das Verhalten im Straßenverkehr ein. Eher freundlich, defensiv fahren, rechts überholen, rechts abbiegen trotz Rotlicht, direkt vor die Haustür fahren usw..
Was ich aber z.B. ablehne und nicht übernehme ist das Telefonieren bei jeder Gelgenheit: einchecken, an der Supermarktkasse, im Lift usw..
Oder die Mülltrennung (wir Deutschen sind Weltmeister darin), macht Ihr da - soweit möglich - mit oder haut Ihr einfach alles in eine Tonne ?
Und wie siehts da bei Euch aus ?
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Oder die Mülltrennung (wir Deutschen sind Weltmeister darin), macht Ihr da - soweit möglich - mit oder haut Ihr einfach alles in eine Tonne ?
Und wie siehts da bei Euch aus ?
Muelltrennung ist bei allen Gemeinden, die Waste Manager als Muellunternehmen haben, nicht erwuenscht. Wir sind angehalten, alle Recyclingmateialien in die geliche Tonne, weil das Zeugs durch Maschinen sortiert wird, die das viel besser machen als Menschen!
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Ich denke, dass man schon allein aus Höflichkeit, ein paar Gepflogenheiten des Gastlandes durchaus mitmachen kann. Tut ja nicht weh, (meistens jedenfalls nicht :D) und kostet nichts extra.
Allerdings will ich auch nicht amerikanischer, oder in meinem Fall japanischer, sein, als die Bewohner selber.
VG
Mary
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Ich würde nicht sagen, dass ich amerikanische Gewohnheiten annehme, sondern allerhöchstens die Möglichkeiten ausnutze.
In Deutschland gehe ich zu Fuß zum Supermarkt, weil es mitten in der Stadt da halt keinen Parkplatz davor gibt.
In den USA, wo man ja eh im Auto meist unterwegs ist, ist es dagegen ein leichtes, den Besuch des Supermarkts auch mit dem Auto zu machen.
Und direkt vor der Haustüre parken? Nur, wenn da ein offizieller Parkplatz in der Nähe ist. Ich bin auch schon mal mehrere Blocks gelaufen, z.B. in Durango. Direkt am Bahnhof Parkuhren, 2 Blocks weiter (geschätzte 300m) waren sie kostenlos.
Rechts abbiegen bei rot, wenn es kein Schild verbietet? Natürlich, denn das ist ja keine Angewohnheit der Amerikaner, sondern deren Straßenverkehrsordnung. Ich halte ja auch nicht am 4-Wege-Stop und lass den ersten Ankömmling fahren, weil ich mir die Gewohnheit der Amis annehme, sondern weil es die Regel ist.
Und telefonieren bei jeder Gelegenheit - das ist in Deutschland doch leider auch schon eine unmögliche Sitte, ob an der Kasse, hinterm Steuer oder beim bei rot-über-die-Straße laufen. Kann ich hier wie überall nicht leiden.
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Z.B.: Ich stell mich eigentlich mit der ersten Fahrt von der Vermietstation auf das Verhalten im Straßenverkehr ein. Eher freundlich, defensiv fahren, rechts überholen, rechts abbiegen trotz Rotlicht, direkt vor die Haustür fahren usw..
Heißt das, dass du hier unfreundlich und offensiv/aggressiv fährst? :D Ich versuche eigentlich so weit wie möglich, das amerikanische Fahrverhalten abgesehen von den anderen Verkehrsregeln, auch in Deutschland fortzusetzen - bzw. fahre ich eigentlich schon immer so ähnlich wie die Amerikaner, auch schon, als ich noch nicht drüben war. Liegt vielleicht auch daran, dass wir damals einen "Automatik" hatten. Aber auch mit Schaltung gehts einigermaßen amerikanisch, wenn man denn will ;-)
Was ich wirklich ablege bei der Rückkehr: Fahren extrem kurzer Strecken mit dem Auto (unterhalb 500 m z.B.). Das mache ich in den USA einfach wirklich nur, weil es auf Grund des Platzangebotes oft wirklich praktischer ist. Ebenso fahre ich in Deutschland so gut wie nie in Innenstädte und versuche, dort zu parken - in amerikanischen mache ich das immer so.
Oder die Mülltrennung (wir Deutschen sind Weltmeister darin), macht Ihr da - soweit möglich - mit oder haut Ihr einfach alles in eine Tonne ?
In den USA kommt alles in eine Tonne. Ich habe ja kaum eine andere Möglichkeit, wenn nur ein Mülleimer im Zimmer ist.
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@Tinerfeno:
Wie hast Du das denn geschafft - playmaker11-Zitate in den Mund von ScoobyDoo zu legen??
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Da musste ich jetzt wirklich ueberlegen. :wink:
Ich bin kein Tourist und lebe immer hier.
Ich denk schon das ich einiges angenommen habe.
Seid ihr bereit?
Ich lasse meine 'nicht-ess-hand' unter dem Tisch.
Ich melde mich nicht mehr mit meinem Nachnamen wenn ich das Telefon beantworte.
Ich kauf mir die Sonntagszeitung um Coupons auszuschneiden.
Ich gehe nicht mehr alle paar Tage oder einmal die Woche einkaufen sondern mache Grosseinkaeufe.
Ich gehe sehr spaet abends einkaufen.
Ich fahre in nicht wirklich sparsames Auto.
Ich fahre nie in die Innenstadt wenn ich da nix zu suchen habe.
Ich gruesse alles und jeden.
Ich mache small talk.
Ich komplimentiere wildfremde fuer die Wahl ihres outfits.
Ich maehe meinen Rasen sonntags (wann sonst?)
Ich ziehe bei jeglichen Arztuntersuchungen einen Kittel an.
Ich bin nicht mehr gekraenkt, wenn amerikanische Freunde sagen, sie kommen dann und dann vorbei oder rufen an einem bestimmten Tag an und dann hoert und sieht man nix von ihnen.
Ich schuettel hier niemandem die Hand.
Ich bedanke mich bei Kollegen fuer ihren Arbeitseinsatz und lobe wo ich kann.
Ich konfrontiere faule Kollegen niemals...im Notfall wird der supervisor verstaendigt.
Ich hab nen einfachen lunch und abends wird warm dinner gekocht.
Ich hab 300 Fernsehkanaele und schaue so gut wie nie live TV sondern nehme alles mit meinem Tivo auf.
Ich hab in fast jedem Zimmer Deckenventilatoren.
Ich mache Eistee draussen in dem ich Wasser und Teebeutel 2 Tage draussen auf der Veranda stehen lasse.
Ich haenge nie Waesche auf.
Haeufige enge Freunde die zu Besuch kommen, duerfen sich selber bedienen.
Mehr faellt mir im Moment nicht ein, aber ich denke wenn ich noch ein bisschen rumgrabbe, findet sich da noch mehr.
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@Tinerfeno:
Wie hast Du das denn geschafft - playmaker11-Zitate in den Mund von ScoobyDoo zu legen??
Oh, da ist wohl beim Zitieren was schiefgegangen. Bitte ändern, falls noch möglich. Das sollte so nicht sein.
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Was sind jetzt amerikanische Angewohnheiten?
Nie Bargeld in der Tasche, sondern auch Kleinstbeträge, alles über ca. $2, mit Karte bezahlen.
Sobald es geht, die Cruise Control reinhauen und entspannen.
Klimaanlage ist immer an, sowohl im Auto als auch zuhause (Texas!)
Es vergehen jeweils viele Monate, bevor ich meinen eigenen Nachnamen wieder mal höre oder sage.
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@Tinerfeno:
Wie hast Du das denn geschafft - playmaker11-Zitate in den Mund von ScoobyDoo zu legen??
Oh, da ist wohl beim Zitieren was schiefgegangen. Bitte ändern, falls noch möglich. Das sollte so nicht sein.
Ich habe es soeben geändert.
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Was sind jetzt amerikanische Angewohnheiten?
Nie Bargeld in der Tasche, sondern auch Kleinstbeträge, alles über ca. $2, mit Karte bezahlen.
Sobald es geht, die Cruise Control reinhauen und entspannen.
Klimaanlage ist immer an, sowohl im Auto als auch zuhause (Texas!)
Es vergehen jeweils viele Monate, bevor ich meinen eigenen Nachnamen wieder mal höre oder sage.
Das sind aber nun eher Annahmen.
Ich bin ein Texas Girl und ich kenne hier niemanden der nicht vor Freude aufseufzt, wenn die Temperaturen mal so sind das man die AC auslassen kann.
Es kostet naemlich irre Geld die ganze Zeit die AC laufen zu lassen und in der heutigen Zeit kann sich das niemand leisten.
Auch ist es wohl eher ein Geruecht das Amis alles nur mit cc bezahlen.
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Was ich mache:
Permanent einen Coffee to go in der Hand haben.
Was ich nicht mache:
Mir den Kaffee im Schlafanzug aus dem vollen Speiseraum des Motels holen.
Was ich nie, nie machen würde:
Mit weit aufgerissenem Mund laut schmatzend und Blasen werfend Kaugummi widerkäuen.
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Was ich mache:
Permanent einen Coffee to go in der Hand haben.
Was ich nicht mache:
Mir den Kaffee im Schlafanzug aus dem vollen Speiseraum des Motels holen.
Was ich nie, nie machen würde:
Mit weit aufgerissenem Mund laut schmatzend und Blasen werfend Kaugummi widerkäuen.
Was ist daran amerikanisch?
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In den USA fahre ich sicher weniger aggressiv Auto, überhole wenig, halte mich an Tempolimts etc. Das mag aber damit zusammenhängen, dass die Regeln in den USA strenger sind bzw. gehandhabt werden. Außerdem bin ich dann im Urlaub und damit entspannter. Würde ich insofern jetzt nicht als Annahme fremder Gewohnheiten ansehen.
Aber ich bin in den USA sicher im persönlichen Umgang freundlicher und eher zu Smalltalk geneigt als hier. Einfach weil es da so üblich ist.
Wenn ich dann wieder zurückkomme, mache ich das automatisch noch ein-zwei Tage weiter und merke dann, dass ich hier damit keine oder sogar negative Reaktionen bekomme. Und dann lasse ich es halt sein.
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Ich esse mindestens jeden 2. Tag ein Steak ......
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ich fahre auch zuhause selten schneller als 120-130 km/h auf der Autobahn. Leider gibts genug notorische Linksblinker, die diese "amerikanische Gewohnheit" weniger toll finden :lol:
Lurvig
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Das mag aber damit zusammenhängen, dass die Regeln in den USA strenger sind bzw. gehandhabt werden
Ne, das glaube ich nicht (mehr). Ich denke eher, das liegt daran, dass man als Tourist eher typischerweise "in der Pampa" fährt. Wir sind dieses Jahr im Big Bend NP gewesen und zu diesem Zweck auf dem Hin- und Rückweg jeweils durch El Paso gefahren. Das hat uns vollständig und restlos desillusioniert, was die vermeintlich ruhigere und weniger aggressive Fahrweise von Amerikanern betrifft. Entsprechende Erfahrungen hatten wir auch schon in Los Angeles und auf der I15 bei Las Vegas gemacht, diese aber weniger beachtet und als "Zufall" abgetan. Aber inzwischen glaube ich nicht mehr an solche Zufälle - in Amerika wird auch nur dann "ruhig" gefahren, wenn nur wenig los ist.
Was ich mache:
Permanent einen Coffee to go in der Hand haben.
Was ich nicht mache:
Mir den Kaffee im Schlafanzug aus dem vollen Speiseraum des Motels holen.
Was ich nie, nie machen würde:
Mit weit aufgerissenem Mund laut schmatzend und Blasen werfend Kaugummi widerkäuen.
Was ist daran amerikanisch?
Alles - wobei ich besonders über den Schlafanzug lachen mußte - der ist selbst mir aufgefallen, wo wir kaum in Motels frühstücken gehen. Superlustig!
Es gibt noch eine ur-amerikanische Sitte, die ich noch nirgendwo sonst auf der Welt gesehen habe und die ich schier unfassbar finde: während des Restaurantbesuchs draußen den Pick-Up auf dem Parkplatz die ganze Zeit vor sich "hingluckern" lassen. Hammerhart!!
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Ich finds hochinteressant was ihr alles fuer amerikanische Gewohnheit haltet. :wink:
Ich finde das Amerikaner immer noch nicht wirklich Kaffeetrinker sind, wenn jemand im Schlafanzug oeffentlich rumlaeuft oder auf dem Kaugummi rumkaut als wuerde damit die Sauerstoffzufuhr gesteigert, sind das schlechte Manieren...aber keine amerikanische Gewohnheit.
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Ich finds hochinteressant was ihr alles fuer amerikanische Gewohnheit haltet. :wink:
Klar, es ist natürlich schwer einzuschätzen, aber wie würdest Du Verhaltensmuster bewerten, die Du nur in einem bestimmten Land beobachtet hast?
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Was sind jetzt amerikanische Angewohnheiten?
Nie Bargeld in der Tasche, sondern auch Kleinstbeträge, alles über ca. $2, mit Karte bezahlen.
Sobald es geht, die Cruise Control reinhauen und entspannen.
Klimaanlage ist immer an, sowohl im Auto als auch zuhause (Texas!)
Es vergehen jeweils viele Monate, bevor ich meinen eigenen Nachnamen wieder mal höre oder sage.
Das sind aber nun eher Annahmen.
Na sowas, da muss ich da was falsch machen. Bin ja auch erst seit 99 in den US und seit 02 in Texas.
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Ich finds hochinteressant was ihr alles fuer amerikanische Gewohnheit haltet. :wink:
Klar, es ist natürlich schwer einzuschätzen, aber wie würdest Du Verhaltensmuster bewerten, die Du nur in einem bestimmten Land beobachtet hast?
Das ist wohl das interessante....was ist denn ein Verhaltensmuster?
Wenn 30 Leut im Speiseraum eines Motels sitzen und einer kommt im Schlafanzug um seinen Kaffee abzuholen?
Oder wenn man in einem Speiseraum sitzt und 30 Leute kommen im Schlafanzug angedackelt um ihren Kaffee abzuholen?
Ab wann entscheidet man als Aussenstehender was in einem Land ueblich ist?
Wenn 50 Leut Kaugummi kauen und man es kaum mitbekommt, weil sehr unauffaellig und eben auch nur im Vorbeigehen, sind dann die 3 leut schmatzenden Kauer die Norm?
Oder fallen die einfach nur mehr auf?
Und hat man dann nicht den Hang dazu genau danach sein Urteil zu faellen?
Wenn hier jemand schreibt, das er jeden 2. Tag Steak isst (amerikanische Gewohnheit?) dann frage ich mich worauf diese Feststellung basiert?
Vielleicht in nem Steakhouse oder auf dem Campingplatz entstanden?
Kann ich davon ausgehen das Leute in DE die sich jeden Morgen ihre Thermoskanne fuellen, auch zu den 'coffee to go' Menschen gehoeren?
Und was ist mit den tausenden die sich mal eben nen Kaffee bei Tschibo reinzwitschern?
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Was sind jetzt amerikanische Angewohnheiten?
Nie Bargeld in der Tasche, sondern auch Kleinstbeträge, alles über ca. $2, mit Karte bezahlen.
Sobald es geht, die Cruise Control reinhauen und entspannen.
Klimaanlage ist immer an, sowohl im Auto als auch zuhause (Texas!)
Es vergehen jeweils viele Monate, bevor ich meinen eigenen Nachnamen wieder mal höre oder sage.
Das sind aber nun eher Annahmen.
Na sowas, da muss ich da was falsch machen. Bin ja auch erst seit 99 in den US und seit 02 in Texas.
Scheint so!
Vielleicht gehoerst du auch zu denen die Geld in Huelle und Fuelle haben und nicht auf Kosten schaun muessen , oder nicht wissen wie man bei 23 Grad die Autofenster runterkurbelt?
Ich gehe da noch nicht mal von mir selber aus...ich habe bestimmt noch eine groessere Schmerzgrenze was A/C's und frische Luft angeht....sondern schau mir da nur meine amerikanischen Mitmenschen an,Nachbarn,Kollegen etc.
Und stelle fest das sich in den letzten Jahren einiges geaendert hat,nicht mal unbedingt aus Energiebewusstsein, sondern einfach nur auf der Tatsache beruht das Strom und andere Resourcen nicht mehr wirklich unendlich billig sind.
Menschen kaufen sich Thermostat timers die die A/C automatisch runterfahren, stellen ihre AC hoeher ein, installieren ceiling fans etc.
Vor 5-10 Jahren haett ich deinen Beitrag noch unterschrieben, aber selbst amerikanische Gewohnheiten passen sich an. 8)
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Das ist wohl das interessante....was ist denn ein Verhaltensmuster?
Wenn es etwas ist, was einem bzw. vielen auffällt. Wenn es nicht singulär ist und wenn es in anderen Umgebungen unbekannt ist.
Wenn 30 Leut im Speiseraum eines Motels sitzen und einer kommt im Schlafanzug um seinen Kaffee abzuholen?
Oder wenn man in einem Speiseraum sitzt und 30 Leute kommen im Schlafanzug angedackelt um ihren Kaffee abzuholen?
Die Größenordnung ist zunächst zweitrangig. Tatsache ist, dass solche Verhalten auffallen, und sie fallen vielen auf. In Deutschland wirst Du ausnahmlos nie und nimmer jemanden im Hotel sehen, der sich im Schlafanzug einen Kaffee aus dem Frühstückraum holt. Ich habe viele Jahre im Außendienst gearbeitet und so etwas ausnahmslos nie gesehen - dagegen habe ich das in amerikanischen Motels durchaus gesehen, obwohl ich dort selten frühstücke und in der Summe der Dinge auch nicht öfter übernachtet habe als in Hotels in Deutschland.
Damit gehört dieses Verhaltensmuster zumindest zu den Dingen, die in den USA nicht "ungewöhnlich" sind. Das muss nicht bedeuten, dass das jeder macht (und es macht natürlich auch nicht jeder, im Gegenteil, auch in den USA sind es nur wenige), aber im Vergleich zu Deutschland fällt es unmittelbar auf.
Ab wann entscheidet man als Aussenstehender was in einem Land ueblich ist?
Keine Ahnung. Aber diese Frage gilt natürlich für ALLE Verhaltensweisen - wenn eine Verhaltensweise erst dann typisch ist, wenn sie jeder Einwohner zelebriert, gibt es wahrscheinlich keine einzige typische Verhaltensweise. Du hast selbst oben einen großen Katalog an Verhaltensweisen aufgestellt, die Du offensichtlich für typisch amerikanisch hältst - woran machst Du das fest?
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Das ist wohl das interessante....was ist denn ein Verhaltensmuster?
Wenn es etwas ist, was einem bzw. vielen auffällt. Wenn es nicht singulär ist und wenn es in anderen Umgebungen unbekannt ist.
Wenn 30 Leut im Speiseraum eines Motels sitzen und einer kommt im Schlafanzug um seinen Kaffee abzuholen?
Oder wenn man in einem Speiseraum sitzt und 30 Leute kommen im Schlafanzug angedackelt um ihren Kaffee abzuholen?
Die Größenordnung ist zunächst zweitrangig. Tatsache ist, dass solche Verhalten auffallen, und sie fallen vielen auf. In Deutschland wirst Du ausnahmlos nie und nimmer jemanden im Hotel sehen, der sich im Schlafanzug einen Kaffee aus dem Frühstückraum holt. Ich habe viele Jahre im Außendienst gearbeitet und so etwas ausnahmslos nie gesehen - dagegen habe ich das in amerikanischen Motels durchaus gesehen, obwohl ich dort selten frühstücke und in der Summe der Dinge auch nicht öfter übernachtet habe als in Hotels in Deutschland.
Damit gehört dieses Verhaltensmuster zumindest zu den Dingen, die in den USA nicht "ungewöhnlich" sind. Das muss nicht bedeuten, dass das jeder macht (und es macht natürlich auch nicht jeder, im Gegenteil, auch in den USA sind es nur wenige), aber im Vergleich zu Deutschland fällt es unmittelbar auf.
Ab wann entscheidet man als Aussenstehender was in einem Land ueblich ist?
Keine Ahnung. Aber diese Frage gilt natürlich für ALLE Verhaltensweisen - wenn eine Verhaltensweise erst dann typisch ist, wenn sie jeder Einwohner zelebriert, gibt es wahrscheinlich keine einzige typische Verhaltensweise. Du hast selbst oben einen großen Katalog an Verhaltensweisen aufgestellt, die Du offensichtlich für typisch amerikanisch hältst - woran machst Du das fest?
Sorry...da muss ich widersprechen.
Ein Verhaltensmuster hat nun nicht wirklich damit etwas zu tun das es jemandem oder vielen auffaellt.
Ich wette mit dir das es 'deutsche' Verhaltensmuster gibt, ueber die du dir nicht mal bewusst bist. :D
Ein Verhaltensmuster im Sinne von 'amerikanischer Gewohnheit' sollte dann doch etwas mit der Menge zu tun haben.
Sprich, viele sollten es tun und es sollte eine allgemeine Akzeptanz haben.
Gerade dein Schlafanzugbeispiel faellt darunter.
Ich behaupte mal das die meisten Amis sowas unmoeglich finden, es nie tun wuerden und was du als Akzeptanz siehst, weil niemand wirklich oeffentlich etwas dagegen sagt, faellt mich unter 'typisch-amerikanisch-nicht-konfrontierend-hoeflich-jeder darf das machen was er will'.
Fragt man dann aber mal bei Kollegen und Freunden,werden die Augen gerollt. 8)
Mein Katalog hat sich mit den Jahren entwickelt.
Immer wieder kehrende Muster,die sich auch nicht durch verschiedene Umzuege in andere Staaten veraendert haben und die ich mit der Zeit uebernommen habe.
Anpassung eben, mit der Freiheit verbunden mir eben aussuchen zu koennen was ich beibehalte (an deutschen Gewohnheiten) und was ich aendern moechte.
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Auch ist es wohl eher ein Geruecht das Amis alles nur mit cc bezahlen.
Wie meine Frau, die zahlt immer mit Check! Sie mag Plastic nicht! Die Klimaanlage machen wir nur an, wenn es sich nicht mehr vermeiden laesst, und Wasser heizen wir mit Solar, und das Haus wird mit Solar zugeheizt.
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Lieber unbekannter Gast,
verstehe ich es richtig, dass du gerade einerseits der Meinung bist, dass du am allerbesten bewerten kannst, was "typisch amerikanisch" ist, weil du schon so lange in verschiedenen Staaten dort lebst im Gegensatz zu einem Touristen, der etwas von außen beobachtet, dass du andererseits aber auch die Ansicht vertrittst, dass Verhaltensmuster denjenigen, die sozusagen im System selbst sind, nicht zwingend auffallen müssen?
Ein kleines bisschen widersprüchlich ist die Argumentation schon, meinst du nicht?
Übrigens, einen guten Teil der von dir aufgeführten (mit deinem Qualitätssiegel versehenen) typisch amerikanischen Verhaltensweisen sind mir und anderen in meinem Umfeld hier auch in Deutschland zu eigen und eine Gewohnheit, die mein gesamtes Umfeld und ich ganz und gar nicht als amerikanisch empfinden - und nun????
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Lieber unbekannter Gast,
verstehe ich es richtig, dass du gerade einerseits der Meinung bist, dass du am allerbesten bewerten kannst, was "typisch amerikanisch" ist
Genau, und aus dem Grund hat man schon fast keinen Bock, in diesem Thread zu schreiben, weil der liebe unbekannte Gast alles zerpflückt. :popcorn:
Ach, soll er doch.... :groove:
Meine amerikanische Gewohnheit: :usa:
die Softdrinks nicht mehr "without" Ice bestellen. :pepsi:
LG, ziony :verneig:
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Lieber unbekannter Gast,
verstehe ich es richtig, dass du gerade einerseits der Meinung bist, dass du am allerbesten bewerten kannst, was "typisch amerikanisch" ist, weil du schon so lange in verschiedenen Staaten dort lebst im Gegensatz zu einem Touristen, der etwas von außen beobachtet, dass du andererseits aber auch die Ansicht vertrittst, dass Verhaltensmuster denjenigen, die sozusagen im System selbst sind, nicht zwingend auffallen müssen?
Ein kleines bisschen widersprüchlich ist die Argumentation schon, meinst du nicht?
Übrigens, einen guten Teil der von dir aufgeführten (mit deinem Qualitätssigel versehenen) typisch amerikanischen Verhaltensweisen sind mir und anderen in meinem Umfeld hier auch in Deutschland zu eigen und eine Gewohnheit, die mein gesamtes Umfeld und ich ganz und gar nicht als amerikanisch empfinden - und nun????
Ja das verstehst du total richtig! :lol:
Gewohnheiten erschliessen sich einem nicht sofort, und ganz ehrlich? Als Tourist fehlen einem eben bestimmte Einblicke, bzw man ist nicht lang genug da, bzw man hat nicht so wirklich den alltaeglichen Kontakt zu Einheimischen.
Nur so kann ich mir erklaeren warum laut Kaugummi kauen und jeden 2. Tag Steak essen als amerikanische Gewohnheit gesehen wird.
Ich finde meine Argumentation ueberhaupt nicht widerspruechlich.
Ich habe mich nur dagegen ausgesprochen das die Definition von Verhaltensmuster davon abhaengig ist 'aufzufallen'.
Es muss nicht auffallen um ein Muster zu sein, aber natuerlich kann es das.
Aber um es interessant zu machen....zwei Fragen...warum ist lautes Kaugummikauen amerikanische Gewohnheit? Erklaer mal was dich zu diesem Schluss gebracht hat.
Zweitens.....welche (mit meinem Guetesiegel versehen) amerikanischen Gewohnheiten auf meiner liste sind auch deutsche Gewohnheiten.
Uebrigens,wenn auch von dir im Ton indiziert, hab ich nicht vor mit meinen 'amerikanischen Weisheiten' ueber den 'niedrigeren Touristenrang' zu stellen. 8)
Es wurde gefragt ob Gewohnheiten angenommen werden, das hab ich, und mich eben ueber einige Eintraege wie 'alle zwei Tage Steak essen' und 'laut Kaugummi kauen' gewundert.
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Sorry...da muss ich widersprechen.
Ein Verhaltensmuster hat nun nicht wirklich damit etwas zu tun das es jemandem oder vielen auffaellt.
Was denn sonst? Es gibt doch gar keine anderen Möglichkeit, als die Beobachtung solcher Dinge. Welches Mittel hat man denn sonst, ein Verhalten zu erkennen?
Ich wette mit dir das es 'deutsche' Verhaltensmuster gibt, ueber die du dir nicht mal bewusst bist. :D
Mag sein - aber da das nun noch theoretischer als nur theoretisch ist, solltest Du vielleicht ein paar Verhaltensweisen nennen, die Du in Deutschland beobachtet hast und die Dich zu dieser Annahme verleiten.
Ein Verhaltensmuster im Sinne von 'amerikanischer Gewohnheit' sollte dann doch etwas mit der Menge zu tun haben.
Sprich, viele sollten es tun und es sollte eine allgemeine Akzeptanz haben.
Nein, da wiederum muss ich jetzt widersprechen. Es wird immer wieder Meinungsverschiedenheiten geben über bestimmte Verhaltensweisen und ob sie "allgemein akzeptiert werden" oder nicht. Wir sehen das schon hier im Forum an der verschiedenen Auffassung zwischen Dir und "Kar98", ob es typisch amerikanisch ist, ständig eine Air-Condition zu betreiben. Wie soll man denn da eine "allgemeine Akzeptanz" voraussetzen, wenn schon die ersten beiden Einwohner verschiedener Meinung darüber sind?
Gerade dein Schlafanzugbeispiel faellt darunter.
Ich behaupte mal das die meisten Amis sowas unmoeglich finden
Womit Du Dich schon in der Not befindest, das beweisen zu müssen. Das ist Problem der "Akzeptanztheorie". Ich (bzw. eigentlich ja "Inspired") habe es nur beobachtet und festgestellt, dass sich so etwas nur in den USA sehe. Damit ist es automatisch von einem bestimmten Personenkreis akzeptiert - sonst würde es ja niemand tun.
es nie tun wuerden und was du als Akzeptanz siehst, weil niemand wirklich oeffentlich etwas dagegen sagt, faellt mich unter 'typisch-amerikanisch-nicht-konfrontierend-hoeflich-jeder darf das machen was er will'.
Fragt man dann aber mal bei Kollegen und Freunden,werden die Augen gerollt. 8)
Nein, nein - von "Akzeptanz" hat hier (außer Dir) niemand gesprochen. Du verhedderst Dich gerade im Akzeptanzgestrüpp - wir haben nur beobachtet. Und wenn man etwas gehäuft beobachtet, dann gehört das auch zu dem Land - auch wenn möglicherweise eine gewisse Schicht in diesem Land ein solches Verhalten "inakzeptabel" findet. Auf der anderen Seite finden es offensichtlich so viele Menschen akzeptabel, dass es uns Touristen, bei vergleichsweise sehr magerer Erfahrung, auffällt und in Erinnerung bleibt.
Mein Katalog hat sich mit den Jahren entwickelt.
Immer wieder kehrende Muster,die sich auch nicht durch verschiedene Umzuege in andere Staaten veraendert haben und die ich mit der Zeit uebernommen habe.
Und die auch alle so in Deutschland nicht waren/sind? Deswegen frage ich - da sind einige Punkte bei, die finde ich überhaupt nicht "untypisch" für Deutschland. Beispielsweise "Ich hab nen einfachen lunch und abends wird warm dinner gekocht." - das machen wir seit ca. 20 Jahren so (nur als Beispiel). Und machen das auch wirklich alle Amerikaner? Oder nehmen wir "Ich fahre in nicht wirklich sparsames Auto." Ist das wirklich typisch? Das amerikanische Straßenbild hat sich (in meine Augen) extrem "europäisiert". Man sieht massenhaft spritsparende asiatische Autos herumfahren. Oder "Haeufige enge Freunde die zu Besuch kommen, duerfen sich selber bedienen." - das ist doch das normalste der Welt, jeder holt sich die Getränke selbst aus dem Kühlschrank.
Und mähen wirklich alle Amerikaner immer nur Sonntags den Rasen? Oder gibt's da vielleicht doch welche, die dann "mit den Augen rollen", es aber, wie Du schreibst, unter 'typisch-amerikanisch-nicht-konfrontierend-hoeflich-jeder darf das machen was er will' fällt, weswegen Dir nur noch keiner gesagt hast, dass Du nervst?
Also ich bleibe dabei, Schlafanzug im Motel-Frühstücksraum ist typische amerikanisch, auch wenn es viele Amerikaner geben mag, die das nie tun würden. Und auch den Pick-Up mit laufendem Motor vor dem Restaurant stehen zu lassen, ist eine Idee, die nur einem Amerikaner kommen kann, im Leben aber keinem Deutschen. Es müssen nicht alle mitmachen, aber wenn es einige machen, ist es schon eine Eigenart, die in anderen Ländern unbekannt ist.
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Lieber unbekannter Gast,
verstehe ich es richtig, dass du gerade einerseits der Meinung bist, dass du am allerbesten bewerten kannst, was "typisch amerikanisch" ist
Genau, und aus dem Grund hat man schon fast keinen Bock, in diesem Thread zu schreiben, weil der liebe unbekannte Gast alles zerpflückt. :popcorn:
Ach, soll er doch.... :groove:
Meine amerikanische Gewohnheit: :usa:
die Softdrinks nicht mehr "without" Ice bestellen. :pepsi:
LG, ziony :verneig:
Da haben wir ja Glueck gehabt, das du nur fast keinen Bock hattest.
Probleme mit dem Gaststatus?
Wenn ich angemeldet waere, ging es dann besser?
Warum darf ich hier nicht ein bisschen tiefer graben? Zerpfluecken wuerde irgendwie anders aussehen.
P.S.
Ich kann ohne Eiswuerfel nicht mehr leben. :lol:
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Muss dir verdammt schwer fallen, dich der typisch amerikanischen Verhaltensweise anzupassen und das, was dir an anderen nicht passt, nicht zu kommentieren, was?
Möchtest du vielleicht hier auch typisch amerikanisch den Supervisor informieren darüber, was hier so alles nicht in deinem Sinne ist? Es wäre mir fast lieber so, ehrlich gesagt, wenn dadurch dein messerscharfer Verstand ein bisschen abgelenkt wäre von dem, was du "tiefer graben" nennst.
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Sorry...da muss ich widersprechen.
Ein Verhaltensmuster hat nun nicht wirklich damit etwas zu tun das es jemandem oder vielen auffaellt.
Was denn sonst? Es gibt doch gar keine anderen Möglichkeit, als die Beobachtung solcher Dinge. Welches Mittel hat man denn sonst, ein Verhalten zu erkennen?
Ich wette mit dir das es 'deutsche' Verhaltensmuster gibt, ueber die du dir nicht mal bewusst bist. :D
Mag sein - aber da das nun noch theoretischer als nur theoretisch ist, solltest Du vielleicht ein paar Verhaltensweisen nennen, die Du in Deutschland beobachtet hast und die Dich zu dieser Annahme verleiten.
Ein Verhaltensmuster im Sinne von 'amerikanischer Gewohnheit' sollte dann doch etwas mit der Menge zu tun haben.
Sprich, viele sollten es tun und es sollte eine allgemeine Akzeptanz haben.
Nein, da wiederum muss ich jetzt widersprechen. Es wird immer wieder Meinungsverschiedenheiten geben über bestimmte Verhaltensweisen und ob sie "allgemein akzeptiert werden" oder nicht. Wir sehen das schon hier im Forum an der verschiedenen Auffassung zwischen Dir und "Kar98", ob es typisch amerikanisch ist, ständig eine Air-Condition zu betreiben. Wie soll man denn da eine "allgemeine Akzeptanz" voraussetzen, wenn schon die ersten beiden Einwohner verschiedener Meinung darüber sind?
Gerade dein Schlafanzugbeispiel faellt darunter.
Ich behaupte mal das die meisten Amis sowas unmoeglich finden
Womit Du Dich schon in der Not befindest, das beweisen zu müssen. Das ist Problem der "Akzeptanztheorie". Ich (bzw. eigentlich ja "Inspired") habe es nur beobachtet und festgestellt, dass sich so etwas nur in den USA sehe. Damit ist es automatisch von einem bestimmten Personenkreis akzeptiert - sonst würde es ja niemand tun.
es nie tun wuerden und was du als Akzeptanz siehst, weil niemand wirklich oeffentlich etwas dagegen sagt, faellt mich unter 'typisch-amerikanisch-nicht-konfrontierend-hoeflich-jeder darf das machen was er will'.
Fragt man dann aber mal bei Kollegen und Freunden,werden die Augen gerollt. 8)
Nein, nein - von "Akzeptanz" hat hier (außer Dir) niemand gesprochen. Du verhedderst Dich gerade im Akzeptanzgestrüpp - wir haben nur beobachtet. Und wenn man etwas gehäuft beobachtet, dann gehört das auch zu dem Land - auch wenn möglicherweise eine gewisse Schicht in diesem Land ein solches Verhalten "inakzeptabel" findet. Auf der anderen Seite finden es offensichtlich so viele Menschen akzeptabel, dass es uns Touristen, bei vergleichsweise sehr magerer Erfahrung, auffällt und in Erinnerung bleibt.
Mein Katalog hat sich mit den Jahren entwickelt.
Immer wieder kehrende Muster,die sich auch nicht durch verschiedene Umzuege in andere Staaten veraendert haben und die ich mit der Zeit uebernommen habe.
Und die auch alle so in Deutschland nicht waren/sind? Deswegen frage ich - da sind einige Punkte bei, die finde ich überhaupt nicht "untypisch" für Deutschland. Beispielsweise "Ich hab nen einfachen lunch und abends wird warm dinner gekocht." - das machen wir seit ca. 20 Jahren so (nur als Beispiel). Und machen das auch wirklich alle Amerikaner? Oder nehmen wir "Ich fahre in nicht wirklich sparsames Auto." Ist das wirklich typisch? Das amerikanische Straßenbild hat sich (in meine Augen) extrem "europäisiert". Man sieht massenhaft spritsparende asiatische Autos herumfahren. Oder "Haeufige enge Freunde die zu Besuch kommen, duerfen sich selber bedienen." - das ist doch das normalste der Welt, jeder holt sich die Getränke selbst aus dem Kühlschrank.
Und mähen wirklich alle Amerikaner immer nur Sonntags den Rasen? Oder gibt's da vielleicht doch welche, die dann "mit den Augen rollen", es aber, wie Du schreibst, unter 'typisch-amerikanisch-nicht-konfrontierend-hoeflich-jeder darf das machen was er will' fällt, weswegen Dir nur noch keiner gesagt hast, dass Du nervst?
Also ich bleibe dabei, Schlafanzug im Motel-Frühstücksraum ist typische amerikanisch, auch wenn es viele Amerikaner geben mag, die das nie tun würden. Und auch den Pick-Up mit laufendem Motor vor dem Restaurant stehen zu lassen, ist eine Idee, die nur einem Amerikaner kommen kann, im Leben aber keinem Deutschen. Es müssen nicht alle mitmachen, aber wenn es einige machen, ist es schon eine Eigenart, die in anderen Ländern unbekannt ist.
Ich glaube wir muessen hier zwischen Gewohnheiten und Eigenarten unterscheiden.
Geht das?
Vielleicht macht es dann mehr Sinn?
Ich kann dir absolut zustimmen das man von aussen bestimmte Eigenarten beobachten kann, ohne lange im Land zu sein oder intensiven Einheimischenkontakt zu haben.
In wie weit das dann aber breite akzeptanz findet ist fuer den aussenstehenden meist nicht so auf der Stelle zu erkennen.
Das macht es fuer mich nicht zur Gewohnheit.
Ist halt meine ganz persoenliche Meinung.
Nun zu mir. 8)
Mag sein das inzwischen verstaerkt abends warm auch in DE gegessen wird.
Aber vor 20 Jahren habe ich noch in DE geweilt und da gabs abends Abendbrot,mit Wurst und Kaese.
Nach dem guten alten deutschen Sprichwort: Fruestueck wie ein Koenig,mittags wie ein Buerger, abends wie ein Bettler. :lol:
Ansonsten wird man es kaum glauben, aber privat haben Deutsche bei Amerikanern einen Ruf von hervorragenden Gastgebern.
Da gibt es Kaffee und Kuchen und Gastgeber ist sehr aufmerksam.
'Moechtest du noch was trinken? Oder essen?' und deutscher Gastgeber rennt los.
Ich habe das hier immer wieder zu hoeren bekommen, keine amerikanische Frau wuerde soviel Akt machen wenn Besuch kommt, sondern nur mit dem Kopf Richtung Kuehlschrank nicken. :D
Und wenn ich meinen zurueckgebliebenen erzaehle das ich am Sonntag den Rasen gemaeht habe, kommt immer ein 'Was??? ...wie? an nem Sonntag????
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Muss dir verdammt schwer fallen, dich der typisch amerikanischen Verhaltensweise anzupassen und das, was dir an anderen nicht passt, nicht zu kommentieren, was?
Möchtest du vielleicht hier auch typisch amerikanisch den Supervisor informieren darüber, was hier so alles nicht in deinem Sinne ist? Es wäre mir fast lieber so, ehrlich gesagt, wenn dadurch dein messerscharfer Verstand ein bisschen abgelenkt wäre von dem, was du "tiefer graben" nennst.
Gehts dir gut?
Wenn du dich (offensichtlich) persoenlich angegriffen fuehlst, dann tut mir das leid, das ist nicht gewollt.
Sarkasmus ist wohl dein Ding.
Es muss hier gar nicht alles so in meinem Sinne sein,dazu ist ein forum ja wohl da, um sich auszutauschen und eventuell kontrovers zu diskutieren.
Ich finde wirklich das du dir deine Spitzen sparen kannst, ich habe dich in keiner Weise angegriffen, auf deinen 'messerscharfen Verstand' hingewiesen oder merkwuerdige Bemerkungen ala 'dann informier den supervisor'. :roll:
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Siehste, und komme ich dir mit einer weiterern am. Angewohnheit. Ready?
"What the eff ever." :roll:
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Aber vor 20 Jahren habe ich noch in DE geweilt und da gabs abends Abendbrot,mit Wurst und Kaese.
Und wenn ich meinen zurueckgebliebenen erzaehle das ich am Sonntag den Rasen gemaeht habe, kommt immer ein 'Was??? ...wie? an nem Sonntag????
Siehst Du, nun verallgemeinerst Du, denn was ist an dieser Essensfolge so Deutsch?. Da Du ja noch ein rechter Neuling in den USA bist, kannst Du eventuell auch nicht wissen, dass vor 40 oder 50 Jahren auch in den USA das Mittagessen die Hauptmahlzeit am Tage war. Das war das Dinner, und Abends gab es Supper, was sher oft aus Brot, Wurst/Schinken, etc. und Kaese bestand. Dieses aenderte sich erst, als immer mehr Ehefrauen auch Arbeitnehmer wurden. Meine Schwioegereltern haben bis in die 80ger Jahre an dieser Mahlfolge festgehalten. Und genau der gleiche Trand, nur zeitversetzt, ist auch in Deutschland zu sehen.
Ich finde es immer lustig, wenn relative Neuankoemmlinge in diesem Land versuchen, amerikanischer als die Amerikaner zu sein. Dann fangen diese Leute an, meiner Frau zu erklaeren, was richtig amerikanisch ist (ihre Familie lebt erst ein paar hundert Jahre in Amerika), nur weil sie akzentfrei Deutsch spricht.
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Meine amerikanische Gewohnheit: :usa:
die Softdrinks nicht mehr "without" Ice bestellen. :pepsi:
LG, ziony :verneig:
Ich kann ohne Eiswuerfel nicht mehr leben. :lol:
[/quote]
Eben typisch amerikanisch, hier müßtest Du weitestgehend ohen Eiswürfel leben....
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Aber vor 20 Jahren habe ich noch in DE geweilt und da gabs abends Abendbrot,mit Wurst und Kaese.
Und wenn ich meinen zurueckgebliebenen erzaehle das ich am Sonntag den Rasen gemaeht habe, kommt immer ein 'Was??? ...wie? an nem Sonntag????
Siehst Du, nun verallgemeinerst Du, denn was ist an dieser Essensfolge so Deutsch?. Da Du ja noch ein rechter Neuling in den USA bist, kannst Du eventuell auch nicht wissen, dass vor 40 oder 50 Jahren auch in den USA das Mittagessen die Hauptmahlzeit am Tage war. Das war das Dinner, und Abends gab es Supper, was sher oft aus Brot, Wurst/Schinken, etc. und Kaese bestand. Dieses aenderte sich erst, als immer mehr Ehefrauen auch Arbeitnehmer wurden. Meine Schwioegereltern haben bis in die 80ger Jahre an dieser Mahlfolge festgehalten. Und genau der gleiche Trand, nur zeitversetzt, ist auch in Deutschland zu sehen.
Ich finde es immer lustig, wenn relative Neuankoemmlinge in diesem Land versuchen, amerikanischer als die Amerikaner zu sein. Dann fangen diese Leute an, meiner Frau zu erklaeren, was richtig amerikanisch ist (ihre Familie lebt erst ein paar hundert Jahre in Amerika), nur weil sie akzentfrei Deutsch spricht.
Hach ja. :wink:
Relativer Neuankoemmling ist nach 18 Jahren USA wirklich amuesant.
Aber sorry...jeder weiss natuerlich das du hier im Forum die Autoritaet bist, schon klar...da muss ich mich eben doch zurueckhalten. :)
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Hach ja. :wink:
Relativer Neuankoemmling ist nach 18 Jahren USA wirklich amuesant.
Aber sorry...jeder weiss natuerlich das du hier im Forum die Autoritaet bist, schon klar...da muss ich mich eben doch zurueckhalten. :)
Ich bin weder die Authoritaet hier, noch weiss ich Alles. Allerdings sind Deine 18 Jahre gerade mal fast die Haelfte der Zeit, die ich in den USA lebe, und daher habe ich einen Teil der USA Sitten noch kennenlernen koennen, die scheinbar fuer Dich unbekannt sind.
Und daher stelle ich einfach richtig, was Du falsch erzaehlst, Du machst das ja auch eifrigst bei anderen Beitraegen.
Bei den meisten Deiner Beispiele stimme ich uebrigens mit Dir ueberein!
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Ich glaube wir muessen hier zwischen Gewohnheiten und Eigenarten unterscheiden.
Geht das?
Vielleicht macht es dann mehr Sinn?
Nö, eigentlich nicht. Was wäre denn da der Unterschied zwischen einer "Eigenart" und einer "eigenartigen Gewohnheit"? Müssen Gewohnheiten uneigenartig sein, um Gewohnheiten zu sein? "Eigenartig" ist ja eine Bewertung (eine subjektive zudem), während "Gewohnheit" noch keine Wertung vornimmt. Im Grunde sind wir da auf dem gleichen Niveau wie "Akzeptanz". Nein, das kann ich so nicht unterscheiden.
In wie weit das dann aber breite akzeptanz findet ist fuer den aussenstehenden meist nicht so auf der Stelle zu erkennen.
Du drehst Dich im Kreis - ich verlange keine breite Akzeptanz. Es sind eben nicht alle Gewohnheiten auch allgemein akzeptiert - nichtsdestotrotz ordne ich sie eindeutig den USA zu. Das ist doch mit den von Dir genannten Punkten nicht anders - es wird sicherlich auch in den USA massenhaft Menschen geben, die abends NICHT groß warm essen, sondern eher Mittags. Es gibt sicher in den USA auch Kantinen, wo Mittagessen warm serviert wird.
Das macht es fuer mich nicht zur Gewohnheit.
Wann ist es denn Gewohnheit? Erst wenn es ALLE machen? Also 100% - dann gibt es keine Gewohnheit. Oder 90%? 80%? 50%? 30% - wo ist die Grenze und warum ist sie da? Für mich ist das eine subjektive(!) Grenze, eine generelle Wahrnehmung, die ich aber eindeutig zuordnen kann - egal wie häufig sie ist.
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In einem dt. Supermarkt entschuldige ich mich nur, wenn ich direkt neben jemandem ins Regal greife. In den USA murmele ich wie alle "excuse me", sobald jemand anders auch nur in wenigen Metern Entfernung ist. :wink: Nein, das ist natürlich Quatsch, aber ich sage es häufiger als zu Hause, einfach weil es drüben auch alle so machen. Daheim muss ich mich dann eine Weile zusammenreißen, weil das auch im dt. Supermarkt immer wieder über die Lippen will.
Grüße, Petra
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Nee ich dreh mich nicht im Kreis.
Fuer mich gibt es schon einen Unterschied zwischen Eigenart und Gewohnheit.
Ein Eigenart muss keine Gewohnheit sein...sprich sie wird nicht voraussagbar wiederholt. (Das ist fuer mich eine Gewohnheit...etwas was sich in regelmaessigen Abstaenden wiederholt)
Und ja....auch Akzeptanz gehoert dazu wenn es um 'Gewohnheiten eines ganzen Landes geht' (was ja eh schon schwierig genug ist, da dann eben genau das passiert,was in diesem Strang ablaeuft)
Entweder es ist zu allgemein oder es ist zu individuell. 8)
Uebrigens ist es mir recht egal Dschlei, wie lang du schon hier bist, von mir aus kannst du dreimal so lange in den USA sein wie ich.
Mich aber einen Neuankoemmling zu nennen, obwohl du ueberhaupt nicht wusstest wie lang ich schon hier bin, ist ja nun ein an den Haaren herbeigezogen.
Und das vor 40-50 Jahren auch hier noch Abendbrot gegessen wurde, mag sein, aber das weisst du auch aus zweiter Hand,sprich von deiner Frau oder die Schwaegerin in Texas oder wie auch immer.
Unter Umstaenden hab ich auch einen Partner dessen Familie seit hunderten von Jahren hier lebt,und der Partner erzaehlt mir das er im Leben noch kein kaltes Abendbrot gegessen hat.
Und nu? :lol:
Aber drehen wir das ganze doch einmal um.
Nehmen wir mal an die Frage haette gelautet:
Nehmt ihr deutsche Gewohnheiten an? Wenn ja welche?
Und als Antwort waere dann gekommen:
Ja, ich esse jeden 2. Tag Kebab ( :lol:),Currywurst,Eisbein,Sauerkraut.
Ich draengel ordentlich mit wenn in den Bus eingestiegen wird.
Ich trink zum Fruehstueck schon das erste Bier.
Da wuerden sich wahrscheinlich auch einige hier den Kopf kratzen.
Oder?
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Meine amerikanische Angewohnheit:
Ich faher einen "odomäddig". Da bin ich in Amerika auf den Geschmack gekommen und hoffe dass ich nie mehr was anderes fahren muss.
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@dschlei und slingshot:
vielleicht liegt es auch daran, dass in den verschiedenen Gegenden der USA verschiedene Gewohnheiten anzutreffen sind? In Alaska gibt es sicher andere Gewohnheiten als in Florida, in Kalifornien andere als in Maine...
@slingshot: den rechten Arm nicht auf den Tisch legen ist z.B. auch nicht überall verbreitet... Meine Verwandten und Bekannten (St. Louis bzw. Boston) kennen diese Sitte nicht und haben beide Hände auf dem Tisch, so wie bei uns...
Axel
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Meine amerikanische Angewohnheit:
Ich faher einen "odomäddig". Da bin ich in Amerika auf den Geschmack gekommen und hoffe dass ich nie mehr was anderes fahren muss.
:daumen: geht mir genauso!
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Welche "typische deutsche Sitte" ich auf alle Fälle ablege, wenn ich in die USA fahre:
Aus jedem Thema eine Grundsatzdiskussion zu machen, dieses in kleinste Teile zu zerlegen, Dinge zerreden usw... ;-)
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Welche "typische deutsche Sitte" ich auf alle Fälle ablege, wenn ich in die USA fahre:
Aus jedem Thema eine Grundsatzdiskussion zu machen, dieses in kleinste Teile zu zerlegen, Dinge zerreden usw... ;-)
Diese Sitte findet bei mir auch in D nicht statt ;)
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Welche "typische deutsche Sitte" ich auf alle Fälle ablege, wenn ich in die USA fahre:
Aus jedem Thema eine Grundsatzdiskussion zu machen, dieses in kleinste Teile zu zerlegen, Dinge zerreden usw... ;-)
:applaus: :applaus: :applaus:
Diese Sitte gewinnt in letzter Zeit aber leider hier im Forum überhand.... einfach mal eine andere Meinung akzeptieren ist wohl nicht mehr so up to date, oder ???
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Diese Sitte gewinnt in letzter Zeit aber leider hier im Forum überhand.... einfach mal eine andere Meinung akzeptieren ist wohl nicht mehr so up to date, oder ???
Ja das stört mich in letzter Zeit auch öfters hier im Forum :roll:
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Mich aber einen Neuankoemmling zu nennen, obwohl du ueberhaupt nicht wusstest wie lang ich schon hier bin, ist ja nun ein an den Haaren herbeigezogen.
Doch, das wusste ich, weil du es weiter oben selbst geschrieben hattest
Und das vor 40-50 Jahren auch hier noch Abendbrot gegessen wurde, mag sein, aber das weisst du auch aus zweiter Hand,sprich von deiner Frau oder die Schwaegerin in Texas oder wie auch immer.
Unter Umstaenden hab ich auch einen Partner dessen Familie seit hunderten von Jahren hier lebt,und der Partner erzaehlt mir das er im Leben noch kein kaltes Abendbrot gegessen hat.
Und nu? :lol:
ich habe es selbst erlebt, weil die famoilie meiner frau das noch in den 80igern machte.
Aber damit hast Du doch nun selbst bestaetigt, dass man nicht pauschalisieren sollte (besonders nicht bei einem so grossen land, wie Die USA es sind). Die Familie Deines Partners isst nur warme Mahlzeiten als Abendessen, die Familie meiner Frau hatte sehr haeufig kalte Mahlzeiten zu Abend. Damit ist es in den USA nicht viel anders als in Deutschland, in Bezug aufs Abendessen.
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Ganz schön kompliziert hier. Hände auf dem Tisch oder unter dem Tisch, Essen erst zerkleinern und dann mit dem Löffel alles in sich hinein stopfen, bei All you can eat, den Teller mit einem Berg aufhäufen und doch die Hälfte zurück gehen lassen. Getränke nur mit Eis, im Supermarkt ständig entschuldigen und nur Abend warm essen...
Tja das sind echte Herausforderungen, wenn man reist, vor allen Dingen in den USA wo ja alles soooo kompliziert ist.....
Also wir machen uns da nie Gedanken ob das nun Eigenarten oder Gewohnheiten sind, wir passen uns dem Land an wo es angebracht ist, schließlich will man ja nicht so auffallen, klappte bisher ganz gut.
Ohh doch auffallen tun wir garantiert, denn ein Ice Teea wird hier nicht sehr oft ohne Eis bestellt. Getränke grundsätzlich ohne Eis, aber das ist Selbstschutz, den nicht aufgepasst gibt postwendend eine Halsentzündung. :D
Houston, TX :P
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Wenn ich rüberfahre, rede ich meist englisch. Das mache ich zwar auch in anderen Urlaubsländern, in den USA nehme ich aber zusätzlich eine Wolldecke in den Mund, damit man mich besser versteht. :P
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Haha ja genau, meine Frau meint auch mein Englisch im Urlaub nach und nach immer unverständlicher :-)
WUAAASSSCHINNNNNKKKTON :groove:
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Die amerikanische Gewohnheit die wir annehmen ist, dass wir vermehrt Burger in uns reinstopfen und deutlich mehr Cola trinken als zu Hause oder bei Reisen in Europa.
Ansonsten vielleicht noch die gewohnheitsmässige Verwendung der Wörter "Great", "Excuse me", "Guys", "Thanks" und "Really". :wink:
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Ansonsten vielleicht noch die gewohnheitsmässige Verwendung der Wörter "Great", "Excuse me", "Guys", "Thanks" und "Really". :wink:
Stimmt, und ich werde laufend "oh my god!" sagen. :grins:
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WTF, Cola kommt mir nicht ins Haus!
Ich gebe zu, vor Jahren am Strand von Teneriffa habe ich mir das auch angetan - aber nur wegen des zollfreien Rums, der da reichlich reingemixt wurde - Cuba Libre!
Und "Go easy on the ice, please" ist mir auch schön öfter entschlüpft ...
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Amerikanische Gewohnheiten, die ich mir in den Jahren angeeignet habe:
- Fahren von SUVs - je größer desto besser
- selbst kürzeste Strecken wenn möglich mit dem Wagen zurücklegen
- während der Fahrt essen
- während der Fahrt texten
- Bevorzugung von chlorigen Soda Fountain Drinks mit extra viel Eis anstatt Dosen oder Flaschen aus dem Kühlregal
- selbst kleinste Beträge nach Möglichkeit per Kreditkarte bezahlen
- Benutzung von Drive-Through Geldautomaten
- nicht in Warteschlangen vordrängeln
- Hotelzimmer und Fahrzeuge maximal herunterkühlen
- Supersize Burger Menus bestellen und dazu Diet Coke trinken
Die meisten dieser Gewohnheiten lege ich in Deutschland aber wieder ab. ;-)
Amerikanische Gewohnheiten, die ich mir garantiert nie aneignen werde:
- auf Kredit leben
- Starbucks
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Eine bestimmte Gewohnheit, die hier glaub ich noch nicht gefallen ist, nehme ich mir (leider) immer an (auch wenn es jetzt weh tut):
Ich werde während des Urlaubs immer Fetter und Fauler! Wenn das mal nicht typisch amerikanisch ist . . .
Geht's euch auch so? Jetzt sagt bitte nicht nein, denn dann mach ich wohl was falsch.
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Ich werde während des Urlaubs immer Fetter und Fauler! Wenn das mal nicht typisch amerikanisch ist . . .
Geht's euch auch so? Jetzt sagt bitte nicht nein, denn dann mach ich wohl was falsch.
Da muss ich leider gleich mal nein sagen! :wink:
Ich stehe im Urlaub z.B. immer erheblich früher auf als Zuhause und bin dort auch sehr viel unternehmenslustiger. Ich esse und trinke im Prinzip auch weniger als hier.
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Ja, so ist es auch eigentlich bei mir. Fauler bin ich erst nach dem Urlaub.
Jedoch sieht die Realität so aus: das Essensangebot ist in den USA bei weitem größer als bei uns. Man kann immer und überall was zu essen kaufen. Auch mitten in der Nacht. Da ich (leider) sehr gerne Esse und alles auch Probieren möchte, kann ich da zu allem übel selten NEIN sagen. Was dann hinzu kommt ist, dass ich dann die "mitteleuropäische Tugend" auslebe, ganz nach dem Motto "lieber den Magen verrenkt, als dem Koch was g'schenkt". D.h. der Teller wird leergeputzt - was die Amirkaner ja meistens nicht tun.
Bin übrigens gerade dabei, das Angefutterte wieder abzutrainieren, was einem auch immer schwerer Fällt (zumal jetzt die Grillsaison beginnt) :(
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Eine bestimmte Gewohnheit, die hier glaub ich noch nicht gefallen ist, nehme ich mir (leider) immer an (auch wenn es jetzt weh tut):
Ich werde während des Urlaubs immer Fetter und Fauler! Wenn das mal nicht typisch amerikanisch ist . . .
Geht's euch auch so? Jetzt sagt bitte nicht nein, denn dann mach ich wohl was falsch.
Eigentlich eher das Gegenteil: im Urlaub laufen wir viel und gehen zum Teil auch lange und anstrengende Wandertouren sodass normalerweise ein paar Kilos purzeln.
Aber das ist auch bei zwei- oder dreiwöchtigen Urlaubsreisen in Europa so. Mehr Bewegung als im Alltag tut unserer Figur gut. :D
Zwicken würde der Hosenbund vielleicht nach längerem Aufenthalt in Las Vegas wegen zu häufigem Besuch der All you can eat-Buffets. :wink:
Faul sind wir auch nicht, ganz im Gegenteil: unsere Urlaubstage sind ausgefüllt mit Aktivitäten.
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Ich werde während des Urlaubs immer Fetter und Fauler! Wenn das mal nicht typisch amerikanisch ist . . .
Geht's euch auch so? Jetzt sagt bitte nicht nein, denn dann mach ich wohl was falsch.
Hehehe, absolut nicht! Ich nehme im Amerika-Urlaub eigentlich immer eher ab als zu. Liegt insbesondere daran, dass ich dort wesentlich aktiver bin als zu Hause und auf Alleinreisen lasse ich auch mal die eine oder andere Mahlzeit ausfallen, bzw. bin abgelenkt, sodass ich weniger hunger habe 8)
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Amerikanische Gewohnheiten, die ich mir in den Jahren angeeignet habe:
- während der Fahrt texten
Das solltest Du Dir wieder abgewoehnen, denn das ist nun in den meisten Staaten verboten, und wird relativ hoch bestraft. Einige Staaten ruesten derzeit Cops mit Lesegeraeten aus, mit denen sie Handys Kontactlos auf Textnachrichten ueberpruefen koennen!
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Das solltest Du Dir wieder abgewoehnen, denn das ist nun in den meisten Staaten verboten
Ja ich weiß. Vor einiger Zeit war telefonieren zwar verboten, SMS schreiben jedoch nicht.
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Ich nehme im Urlaub auch meist ab, einerseits wegen der Aktivität ansich (hier neige ich gerne zum wochenendlichen Mittagsschläfchen), andererseits durch die oft längeren Fahrten/Etappen, auf denen ich selten esse, weil ich sonst zu müde werde.
Aber abends gibt es bei mir dann auch nur Junkfood und Steaks und eimerweise Cola. :lol:
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Geht's euch auch so? Jetzt sagt bitte nicht nein, denn dann mach ich wohl was falsch.
Ich deprimiere dich ja ungerne, aber ich hab im letzten Urlaub ca. 3 Kg abgenommen.:lol:
Viel laufen und merkwürdigerweise keine Lust auf Schokolade.
Willi
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Ich werde während des Urlaubs immer Fetter und Fauler! Wenn das mal nicht typisch amerikanisch ist . . .
Geht's euch auch so? Jetzt sagt bitte nicht nein, denn dann mach ich wohl was falsch.
Von mir bekommst du da uneingeschränkte Zustimmung. Zu Hause esse ich weitaus weniger
und nicht ständig - ich habe hier wie drüben keine Probleme im Auto zu essen - und zu
Hause mache ich fast jeden Tag Sport. Im Urlaub habe ich dazu keine Lust, da will ich nur
genießen, sowohl mit Mund und Bauch als auch mit den Augen.
Gaby
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Na immerhin eine/r die Ehrlich ist . . . :nixwieweg: :lachroll:
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Bei mir scheint das mehr an Bewegung das mehr an Futter immer auszugleichen. Wiege vor dem Urlaub meist genau so viel wie nachher.
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Die amerikanische Gewohnheit die wir annehmen ist, dass wir vermehrt Burger in uns reinstopfen und deutlich mehr Cola trinken als zu Hause oder bei Reisen in Europa.
Ja, wir auch :wink:
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Von mir bekommst du da uneingeschränkte Zustimmung. Zu Hause esse ich weitaus weniger
und nicht ständig - ich habe hier wie drüben keine Probleme im Auto zu essen - und zu
Hause mache ich fast jeden Tag Sport. Im Urlaub habe ich dazu keine Lust, da will ich nur
genießen, sowohl mit Mund und Bauch als auch mit den Augen.
Gaby
:lol: :lol: genau so ist es bei mir auch..... ich nehme auch zu ;-))
Ach ja, was mir noch einfällt, was ich auch schon hier übernommen habe.... am Supermarkt lieber 3 Runden über den Parkplatz fahren, um den möglichst am Eingang nahesten Parkplatz zu finden, als 20 m weiter laufen...
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Die amerikanische Gewohnheit die wir annehmen ist, dass wir vermehrt Burger in uns reinstopfen und deutlich mehr Cola trinken als zu Hause oder bei Reisen in Europa.
Würde ich jetzt auf das Angebot zurück führen, während es hier außer Mc Donalds und Burger King keine Burgerketten gibt, braucht man im Urlaub ja schon gute 3 Wochen, um mal alle Fast Food Ketten durchzuprobieren ;-) Ich mach das auch gerne ;-)))
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Die amerikanische Gewohnheit die wir annehmen ist, dass wir vermehrt Burger in uns reinstopfen und deutlich mehr Cola trinken als zu Hause oder bei Reisen in Europa.
Würde ich jetzt auf das Angebot zurück führen, während es hier außer Mc Donalds und Burger King keine Burgerketten gibt, braucht man im Urlaub ja schon gute 3 Wochen, um mal alle Fast Food Ketten durchzuprobieren ;-) Ich mach das auch gerne ;-)))
Ich denke auch, dass es am Angebot liegt und daran dass diese Art Essen schnell und praktisch überall verfügbar ist. :wink:
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.....heute aus versehen iced tea gekauft. Wahnsinn in 500ml ganze 47g reinen Zucker und 65mg Salz. Also diese Gewohnheit muss ich nicht haben... :x
Da muss man viel laufen um 170 Kalorien wieder abzubauen...
Houston, TX 32,2 ° 59% Luftfeuchtigkeit
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.....heute aus versehen iced tea gekauft. Wahnsinn in 500ml ganze 47g reinen Zucker und 65mg Salz. Also diese Gewohnheit muss ich nicht haben... :x
Da muss man viel laufen um 170 Kalorien wieder abzubauen...
Houston, TX 32,2 ° 59% Luftfeuchtigkeit
Man kann überall im Süden "unsweet tea" bestellen, der kommt dann ungezuckert :P
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.....heute aus versehen iced tea gekauft. Wahnsinn in 500ml ganze 47g reinen Zucker und 65mg Salz. Also diese Gewohnheit muss ich nicht haben... :x
Da muss man viel laufen um 170 Kalorien wieder abzubauen...
Houston, TX 32,2 ° 59% Luftfeuchtigkeit
Man kann überall im Süden "unsweet tea" bestellen, der kommt dann ungezuckert :P
Auch im Norden, Westen und Osten der USA!
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.....heute aus versehen iced tea gekauft. Wahnsinn in 500ml ganze 47g reinen Zucker und 65mg Salz. Also diese Gewohnheit muss ich nicht haben... :x
Da muss man viel laufen um 170 Kalorien wieder abzubauen...
Houston, TX 32,2 ° 59% Luftfeuchtigkeit
Man kann überall im Süden "unsweet tea" bestellen, der kommt dann ungezuckert :P
Kleine Leseschwäche oder happerts in der Interpretation? Hier steht deutlich lesbar >>> aus versehen iced tea gekauft! Ich weiß dass es unsweetened Ice tea in ganz Nordamerika gibt.... :bang:
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Kleine Leseschwäche oder happerts in der Interpretation? Hier steht deutlich lesbar >>> aus versehen iced tea gekauft!
As opposed to what? Fußmatten? Immer diese Grattler hier.
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Kleine Leseschwäche oder happerts in der Interpretation? Hier steht deutlich lesbar >>> aus versehen iced tea gekauft!
As opposed to what? Fußmatten? Immer diese Grattler hier.
Hier OT: oooooohhh, hier haben wir wieder einen besonders intelligenten Poster.... Die Leute für Dumm verkaufen und dann beleidigt auf deren Reaktion reagieren...
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Hi,
ich nehme in den USA Gewohnheiten, die ich sonst nicht habe, an. Aber ob die nun typisch amerikanisch sind? Egal:
Ich esse überdurchschnittlich oft bei Mc Doof.
Ich nehme pro Urlaubswoche 1 Kilo zu.
Ich trinke Kaffee bei Starbucks.
Ich scanne jeden Supermarkt zunächst nach evtl. im Angebot vorhandenen Schwarzbrot, dann nach einigermaßen knusprig wirkendem Baguette und freue mich wie eine Schneekönig, wenn ich fündig werde.
Ich trinke Bier, das ich in D verschmähen würde.
Ich schalte ab und der Alltag kann mich mal.
Ich bin überwältigt von der Weite und Unberührtheit der Landschaften.
Ich bewundere das Selbstbewusstsein und die Unbekümmertheit der Menschen, vor allem in der Provinz.
etc. etc. ...ich gerate ins Schwärmen... und weiche vom Thema ab.
Biggi
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Ich bin überwältigt von der Weite und Unberührtheit der Landschaften.
Das ist sicher nicht typisch amerikanisch. :wink:
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Ich bin überwältigt von der Weite und Unberührtheit der Landschaften.
Das ist sicher nicht typisch amerikanisch. :wink:
Würde ich schon mit Amerika assoziieren.... denn wo außer vielleicht in Afrika, Russland oder China findet man denn sowas noch.... einfach nur stundenlang geradeaus fahren und an keinem Haus vorbei kommen ???? Mich fasziniert das auch jedesmal aufs Neue, wenn ich aus der Enge hier mal rauskomme und einfach den Horizont sehen kann.... schwärm :musik:
Dass derjenige, der diesen Anblick öfter hat, ihn nicht mehr soooo zu schätzen weiß, liegt einfach in der Natur des Menschen...
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Würde ich schon mit Amerika assoziieren.... denn wo außer vielleicht in Afrika, Russland oder China findet man denn sowas noch.... einfach nur stundenlang geradeaus fahren und an keinem Haus vorbei kommen ????
Mir fallen da spontan reichlich Länder ein, zumal ich unlängst gerade tausende Kilometer Panamericana in Südamerika gefahren bin: Chile, Argentinien, Brasilien, eingeschränkt Peru, Bolivien. Dann Australien, Kanada. Selbst auf Island kannst du stundenlang fahren und siehst fast keine Zivilisation.
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Würde ich schon mit Amerika assoziieren.... denn wo außer vielleicht in Afrika, Russland oder China findet man denn sowas noch.... einfach nur stundenlang geradeaus fahren und an keinem Haus vorbei kommen ????
Mir fallen da spontan reichlich Länder ein, zumal ich unlängst gerade tausende Kilometer Panamericana in Südamerika gefahren bin: Chile, Argentinien, Brasilien, eingeschränkt Peru, Bolivien. Dann Australien, Kanada. Selbst auf Island kannst du stundenlang fahren und siehst fast keine Zivilisation.
Eben, ist doch alles AMERIKA..... :lol:
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....na ja das nördliche Finnland und Schweden ist ja auch nicht gerade dicht besiedelt und 500 Straßenkilometer ohne Ansiedlung, außer ein paar Tankstellen mit endlose Wälder findet man hier auch.... Das ist aber eben nicht Amerika.... :P
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Na dann mal die Frage an die in USA Lebenden, was ist denn genau "typisch amerikanisch"?
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Würde ich schon mit Amerika assoziieren.... denn wo außer vielleicht in (http://www.zalando-lounge.de/angebote/aktion/guenstige-mode/) Afrika, Russland oder China findet man denn sowas noch.... einfach nur stundenlang geradeaus fahren und an keinem Haus vorbei kommen ????
Mir fallen da spontan reichlich Länder ein, zumal ich unlängst gerade tausende Kilometer Panamericana in Südamerika gefahren bin: Chile, Argentinien, Brasilien, eingeschränkt Peru, Bolivien. Dann Australien, Kanada. Selbst auf Island kannst du stundenlang fahren und siehst fast keine Zivilisation.
Eben, ist doch alles AMERIKA..... :lol:
Ohhh... *schwärm*
Ich vermisse Amerika!
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Na dann mal die Frage an die in USA Lebenden, was ist denn genau "typisch amerikanisch"?
Als Gegenfrage, was ist typisch Deutsch?
Was typisch amerikanisch ist, haengt ganz von der Gegend des Landes ab. Typisch fuer hier ist es, dass bei Grillabenden auf jeden Fall mehr Bratwurst als Hamburger gegrillt werden, dass Sauerkraut zum "normalen" Speiseplan gehoert, und dass man hier kaum Whiskey trinkt, sondern sich lieber an Brandy haelt, und dass man "Gesundheit" sagt, wenn jemand niesst, und das man bestimmte englische Saetze hier mit deutscher Grammatik spricht (I go to the store, you come with?", the sun goes up, the sun goes down), und das you einen Plural hat, also du und ihr bedeutet, wie in yous guys.
In anderen Ecken des Landes kannte man bis vor einigen Jahren keine Bratwurst, und bei den obegennnaten Saetzen schauen sie einen recht erstaunt an.
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... was ist denn genau "typisch amerikanisch"?
Flamingos im Garten?
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Na dann mal die Frage an die in USA Lebenden, was ist denn genau "typisch amerikanisch"?
Wenn jemand mitten in einer Unterhaltung bei einer Party sich plötzlich umdreht, weg geht und mit anderen Leuten 'mingelt'.
Amerikanischer gehts doch net mehr, oder??? :kloppen:
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Wenn jemand mitten in einer Unterhaltung bei einer Party sich plötzlich umdreht, weg geht und mit anderen Leuten 'mingelt'.
Wenn du so langweilig bist, brauchst du dich nicht zu wundern :roll:
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Wenn jemand mitten in einer Unterhaltung bei einer Party sich plötzlich umdreht, weg geht und mit anderen Leuten 'mingelt'.
Wenn du so langweilig bist, brauchst du dich nicht zu wundern :roll:
Die Weisheit von Palo kennt keine Grenzen....thank you for your words of inspiration - I am not worthy... :dankeschoen:
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Ok, dann versuch ich es nochmal anders...
Was sind auffällige Verhaltensweisen die sich von uns Deutschen/Europäer grundlegend unterscheiden?
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Ok, dann versuch ich es nochmal anders...
Was sind auffällige Verhaltensweisen die sich von uns Deutschen/Europäer grundlegend unterscheiden?
Dann mal aus meiner Sicht. Die Leute hier sind freundlicher. Man kann hier auch mit Fremden leicht eine Konversation beginnen. Die Leute hier sind hoeflicher. Man entschuldigt sich lieber einmal zu viel als zu wenig. Man zahlt hier mehr mit Kreditkarten. Bei einigen Sachen (Hotel, Mietwagen oder Flugtickets) kann man nur mit KK zahlen. Die einkaufsgewohnheiten. Lebensmittel kann man hier 24/7 kaufen, und das wird auch ausgenutzt. Man kauft hier Lebensmittel eher fuer langere Zeitraeume, weil auch die Kuehlschranke und Gefrierschraenke meistens groesser sind. Ausserhalb grosser Staedte gibt es so gut wie keine oeffentlichen Verkehrsmittel, daher macht man erheblich mehr mit dem Auto. Amerikaner trinken ihre Getraenke erheblich kaelter als Europaeer. Viele Amerikaner besuchen regelmaessig eine Kirche und gestalten ihr Sozialleben um diese Kirchengemeinschaft
Das ist das, was mir im Moment einfaellt
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Ja genau so habe ich das 1996/1998 kennengelernt, wobei ich sagen würde dieser Kontaktfreudigkeit liegt eine gewisse Oberflächlichkeit zugrunde!
Einladungen von jemanden den man erst eben kennengelernt hat, ihn mal zu besuchen sollte man nicht sooo ernst nehmen. Das ist wohl eher eine Floskel. Ist mr damals so ergangen, als ich die Person dann wirklich besuchen wollte, konnt er sich nicht mal mehr erinnern...
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Ja genau so habe ich das 1996/1998 kennengelernt, wobei ich sagen würde dieser Kontaktfreudigkeit liegt eine gewisse Oberflächlichkeit zugrunde!
Einladungen von jemanden den man erst eben kennengelernt hat, ihn mal zu besuchen sollte man nicht sooo ernst nehmen. Das ist wohl eher eine Floskel. Ist mr damals so ergangen, als ich die Person dann wirklich besuchen wollte, konnt er sich nicht mal mehr erinnern...
Das kommt daher, weil Du die entsprechenden "Code Worte" nicht kennt. Der durschnittliche Amerikaner ist zu hoeflich, um Dir ins Gesicht zu sagen, dass Du ihm nicht zusagst. Da wird eben in Codes gesprochen, die man halt kennen muss, um zu verstehen, was gemeint ist. Mit anderen Worten, es muss hier realtiv viel zwischen sen Zeilen gelesen werden.
bezueglich oberflaechlich. So ein Gespraech wird ja bewusst oberflaechlich gehalten, weil man das halt nur zum Zeitvertreib macht (anstatt griesgraemig in die Gegend zu schauen).
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Interessante Diskussion hier. Ich bewege mich wohl im allgemeinen Rahmen und verwende in den USA für europäische Verhältnisse zu viele Styrofoam-Becher, fahre zu langsam mit einem zu dicken Auto und rede zu viel mit freundlichen fremden Menschen. Mir gefällt das besser als wenn Omis über die Zebrastreifen gescheucht werden oder wenn man an einer Servicestation angemuffelt wird (das nur als mögliche Beispiele aus einem deutschen Alltag). Als Europäer mache ich mir natürlich Gedanken, dass das mit dem Energieverbrauch nicht so weitergehen kann.
Was mir am Anfang lange nicht klar war: Immer wieder wurde ich als Europäer enttarnt. Woran das lag, erklärte mir mein Teenie-Sohn, ein guter Beobachter, mit dem ich einmal unterwegs war. Er meinte: Die Klamotten, und wir täten zu "engagiert". Also haben wir uns neu eingekleidet (Cowboys tragen Wrangler :D), übten die örtliche Aussprache mit Tischtennisbällen im Mund, rissen uns zusammen und waren im Diner freundlich, gaben aber unsere Bestellung immer relativ gelangweilt auf.
Und siehe da: Es funktioniert bis heute. Obwohl das alles gar nicht soooo wichtig ist, macht es Spaß und führt zu interessanten Gesprächen jenseits von "Wo kommst du her und wo willst du hin" - s.o.!
Und nochwas: In den USA benutze ich viel seltener den Rückwärtsgang, weil man fast immer vorwärts überall hinkommt. Nur manchmal ganz kurz beim Ausparken.
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inzwischen ist die "freundlichkeit" aus Deutschland wohl nach USA ausgewandert
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Ok, dann versuch ich es nochmal anders...
Was sind auffällige Verhaltensweisen die sich von uns Deutschen/Europäer grundlegend unterscheiden?
Wie nutze ich das Essbesteck. Deutlicher Unterschied /Europa/Germany/USA, sieht man auch im Restaurant.
Auch wenn es oberflächlich ist, wirkt der Amerikaner freundlicher.
Amerikanische Partys sind schnell zu Ende, Deutsche Geburtstagsfeiern z.B. dauern erheblich länger
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Was mir am Anfang lange nicht klar war: Immer wieder wurde ich als Europäer enttarnt. Woran das lag, erklärte mir mein Teenie-Sohn, ein guter Beobachter, mit dem ich einmal unterwegs war.
Das geht noch viel einfacher.
Europäer erkennt man sofort daran, dass sie nicht die ganze Zeit und auschließlich darüber sprechen, was sie beruflich machen. Amerikaner, egal ob sie in Gruppen oder alleine auftreten, erzählen immer von ihrem Beruf. Und während der Deutsche fragt, wie das Wetter morgen wird, fragt der Amerikaner, was man beruflich macht.
Amerikanische Partys sind schnell zu Ende, Deutsche Geburtstagsfeiern z.B. dauern erheblich länger
Weil Amerikaner immer nur über ihren Beruf erzählen. Das wird naturgemäß dann auch schneller langweilig.
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Das geht noch viel einfacher.
Die Deutschen haben weniger Lachfalten, dafür mehr verrunzelte Stirnen - hat nix mit Botox zu tun. ;-)
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Die Deutschen haben weniger Lachfalten, dafür mehr verrunzelte Stirnen...
Die meisten Menschen in D haben auch nur eine Stirn :wink:
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Schneller langweilig als das Wetter?
Ach so ja, in Deutschland ist das sicher ein sehr ausgiebieges Thema.
Erst hat es geregnet, dann kam der Nebel,dann kam die Sonne raus fuer 5 Minuten,dann war sie wieder weg,dann war es kalt,dann doch zu warm,dann wurd es windig und dann ...mach das Fenster zu ,ich bekomm Zug!!!! :roll:
Es sind eher Maenner die ueber ihren Beruf reden.
Aber solche Parties haben schon mehr als einmal geholfen wenn man sich beruflich umorientieren will.
Da war doch der Typ der erzaehlt hat, das er bei der und der Firma arbeitet?
Den kontaktiere ich mal etc.
Und schwupps hat man durch Networking nen neuen Job. :lol:
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Reuters hat gerade berichtet das die Deutschen zur 'unfunniest nation' gekuert worden sind. :lol:
Ist aber nix neues, wie schon Mark Twain for langer Zeit sagte: " A german joke is no laughing matter". 8) :lol: :lol:
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Die meisten Menschen in D haben auch nur eine Stirn :wink:
... und vier Backen :lol:
Der Amerikaner turns the other cheek -;)
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Unterschiede zwischen USA und D:
Was mir zweimal Amerikaner erzählt haben, die länger in Deutschland lebten:
Im Amerika schließt man schneller Bekanntschaften aber schwerer Freundschaften. Sie waren beide der Meinung, dass man in den USA viel schneller Anschluss in Form mehr oder weniger oberflächlicher Bekanntschaften findet. Man ist schnell "on a first-name-base" und trifft sich vielleicht auch einmal auf einen Drink oder zum Barbecue.
In Deutschland ist es ihnen deutlich schwerer gefallen, z.B. mit den Nachbarn oder Kollegen ins Gespräch zu kommen (über guten Tag hinaus) und Anschluss zu finden.
Beide bzw. alle 4 (meine Gasteltern in Andover 1981 und ein Kollege aus den USA mit seiner Frau, mit dem ich zusammen in der Klinik gearbeitet habe) waren sich aber einig, dass es in Amerika recht schwer sei über dieses Level hinaus zu kommen und echte Freundschaften zu schließen. Das fanden sie in D erheblich einfacher. So nach dem Motto: Die Deutschen lassen Dich zwar nicht so einfach an sich ran aber wenn man sie erstmal kennt, findet man schnell Freunde. Die Amerikaner lassen einen schneller ein bisschen an sich heran aber nur sehr schwer wirklich nahe.
Meine Gasteltern damals sagten auch, dass sie von allen Orten an denen sie waren (sie waren als Lehrer und Krankenschwester bei der Army) nur mit den deutschen Freunden auch nach Jahren noch regelmäßigen Kontakt hätten. Überall sonst (in anderen amerikanischen Städten) wäre der Kontakt nach ihrem Wegzug sehr schnell abgebrochen.
Mein amerikanischer Kollege hat das so zusammengefasst.
In America everybody ist your friend but if you move away or get a new job you will never hear of them again. In Germany its hard to make friends but if you do, you got a friend for life.
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Unterschiede zwischen USA und D:
Was mir zweimal Amerikaner erzählt haben, die länger in Deutschland lebten:
Im Amerika schließt man schneller Bekanntschaften aber schwerer Freundschaften. Sie waren beide der Meinung, dass man in den USA viel schneller Anschluss in Form mehr oder weniger oberflächlicher Bekanntschaften findet. Man ist schnell "on a first-name-base" und trifft sich vielleicht auch einmal auf einen Drink oder zum Barbecue.
In Deutschland ist es ihnen deutlich schwerer gefallen, z.B. mit den Nachbarn oder Kollegen ins Gespräch zu kommen (über guten Tag hinaus) und Anschluss zu finden.
Beide bzw. alle 4 (meine Gasteltern in Andover 1981 und ein Kollege aus den USA mit seiner Frau, mit dem ich zusammen in der Klinik gearbeitet habe) waren sich aber einig, dass es in Amerika recht schwer sei über dieses Level hinaus zu kommen und echte Freundschaften zu schließen. Das fanden sie in D erheblich einfacher. So nach dem Motto: Die Deutschen lassen Dich zwar nicht so einfach an sich ran aber wenn man sie erstmal kennt, findet man schnell Freunde. Die Amerikaner lassen einen schneller ein bisschen an sich heran aber nur sehr schwer wirklich nahe.
Meine Gasteltern damals sagten auch, dass sie von allen Orten an denen sie waren (sie waren als Lehrer und Krankenschwester bei der Army) nur mit den deutschen Freunden auch nach Jahren noch regelmäßigen Kontakt hätten. Überall sonst (in anderen amerikanischen Städten) wäre der Kontakt nach ihrem Wegzug sehr schnell abgebrochen.
Mein amerikanischer Kollege hat das so zusammengefasst.
In America everybody ist your friend but if you move away or get a new job you will never hear of them again. In Germany its hard to make friends but if you do, you got a friend for life.
Das stimmt!
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Schneller langweilig als das Wetter?
Nö, das glaube ich nicht. Aber der Deutsche spricht ja nicht nur über das Wetter. Er erzählt auch gern von seinem Auto. Der Amerikaner erzählt von seinem Beruf. Der Deutsche erzählt von seinem Fussballclub und von der bitteren Niederlage im letzten Spiel. Der Amerikaner erzählt von seinem Beruf. Der Deutsche erzählt vom letzten Handwerker, der seinen Rohrbruch beheben sollte. Der Amerikaner erzählt von seinem Beruf. Der Deutsche erzählt vom chronischen Stau auf der Autobahn. Der Amerikaner erzählt von seinem Besuch.
Eine ganz besondere Art Amerikaner sind übrigens (manche) deutsche Auswanderer: offensichtlich muss man bei der Beantragung der Green Card auch eine Art Gehirnwäsche durchmachen. Danach ist der Auswanderer zwar so selbstbewusst wie ein Amerikaner, benimmt sich wie ein Amerikaner, aber seine Ernsthaftigkeit potenziert sich ins Unermessliche, er wird umso ernsthafter, je mehr Dinge über seine neue Heimat geschrieben oder gesagt werden, die nicht mit seinem Weltbild des Amerikaners übereinstimmen. Er ist amerikanischer als Amerikaner, aber das dann fanatisch und zutiefst empfunden. In seinem Weltbild gibt es definitiv gar nichts (mehr), was an Deutschland vielleicht besser sein könnte als an Amerika. Allein schon den Gedanken daran empfindet er als anmaßend.
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Wobei ich finde das sich das in der letzten Zeit dank Facebook auch aendert.
Ich habe eine Menge amerikanischer Freunde aus vergangenen Zeiten auf meinem Facebook, die ich so vielleicht nicht anrufen wuerde, aber man hoert von sich, gibt Kommentare ab, freut sich ueber neue babies etc.
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Eine ganz besondere Art Amerikaner sind übrigens (manche) deutsche Auswanderer: offensichtlich muss man bei der Beantragung der Green Card auch eine Art Gehirnwäsche durchmachen. Danach ist der Auswanderer zwar so selbstbewusst wie ein Amerikaner, benimmt sich wie ein Amerikaner, aber seine Ernsthaftigkeit potenziert sich ins Unermessliche, er wird umso ernsthafter, je mehr Dinge über seine neue Heimat geschrieben oder gesagt werden, die nicht mit seinem Weltbild des Amerikaners übereinstimmen. Er ist amerikanischer als Amerikaner, aber das dann fanatisch und zutiefst empfunden. In seinem Weltbild gibt es definitiv gar nichts (mehr), was an Deutschland vielleicht besser sein könnte als an Amerika. Allein schon den Gedanken daran empfindet er als anmaßend.
Gut, daß da in Klammern "manche" steht. Es gibt zwar manches, daß man aus Deutschland vermisst, wenn man mal in ein deutsches Diskussionsforum geht, oder die Seiten der Süddeutschen oder des Spiegels, oder heimatlichen Lokalzeitung aufschlägt, dann fällt einem krass wieder ein, warum man nicht mehr in Deutschland lebt.
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Schneller langweilig als das Wetter?
Nö, das glaube ich nicht. Aber der Deutsche spricht ja nicht nur über das Wetter. Er erzählt auch gern von seinem Auto. Der Amerikaner erzählt von seinem Beruf. Der Deutsche erzählt von seinem Fussballclub und von der bitteren Niederlage im letzten Spiel. Der Amerikaner erzählt von seinem Beruf. Der Deutsche erzählt vom letzten Handwerker, der seinen Rohrbruch beheben sollte. Der Amerikaner erzählt von seinem Beruf. Der Deutsche erzählt vom chronischen Stau auf der Autobahn. Der Amerikaner erzählt von seinem Besuch.
Eine ganz besondere Art Amerikaner sind übrigens (manche) deutsche Auswanderer: offensichtlich muss man bei der Beantragung der Green Card auch eine Art Gehirnwäsche durchmachen. Danach ist der Auswanderer zwar so selbstbewusst wie ein Amerikaner, benimmt sich wie ein Amerikaner, aber seine Ernsthaftigkeit potenziert sich ins Unermessliche, er wird umso ernsthafter, je mehr Dinge über seine neue Heimat geschrieben oder gesagt werden, die nicht mit seinem Weltbild des Amerikaners übereinstimmen. Er ist amerikanischer als Amerikaner, aber das dann fanatisch und zutiefst empfunden. In seinem Weltbild gibt es definitiv gar nichts (mehr), was an Deutschland vielleicht besser sein könnte als an Amerika. Allein schon den Gedanken daran empfindet er als anmaßend.
FUll ack, geh mal ins amerika-forum, weißte bescheid ;-D
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Schneller langweilig als das Wetter?
Nö, das glaube ich nicht. Aber der Deutsche spricht ja nicht nur über das Wetter. Er erzählt auch gern von seinem Auto. Der Amerikaner erzählt von seinem Beruf. Der Deutsche erzählt von seinem Fussballclub und von der bitteren Niederlage im letzten Spiel. Der Amerikaner erzählt von seinem Beruf. Der Deutsche erzählt vom letzten Handwerker, der seinen Rohrbruch beheben sollte. Der Amerikaner erzählt von seinem Beruf. Der Deutsche erzählt vom chronischen Stau auf der Autobahn. Der Amerikaner erzählt von seinem Besuch.
Eine ganz besondere Art Amerikaner sind übrigens (manche) deutsche Auswanderer: offensichtlich muss man bei der Beantragung der Green Card auch eine Art Gehirnwäsche durchmachen. Danach ist der Auswanderer zwar so selbstbewusst wie ein Amerikaner, benimmt sich wie ein Amerikaner, aber seine Ernsthaftigkeit potenziert sich ins Unermessliche, er wird umso ernsthafter, je mehr Dinge über seine neue Heimat geschrieben oder gesagt werden, die nicht mit seinem Weltbild des Amerikaners übereinstimmen. Er ist amerikanischer als Amerikaner, aber das dann fanatisch und zutiefst empfunden. In seinem Weltbild gibt es definitiv gar nichts (mehr), was an Deutschland vielleicht besser sein könnte als an Amerika. Allein schon den Gedanken daran empfindet er als anmaßend.
Lol. Ich hab die Gehirnwaesche erst bekommen als ich amerikanische Staatsbuergerin wurde. Da gibt es ganz geheime Vorgaenge die da im Gerichtssaal von statten gehen.
Interessant was du da schreibst,lies es dir noch mal durch.
Dann wirst du feststellen das du gerade der Deutschen liebste Jammerthemen herausgesucht hast.
Wetter,Fussballniederlage,Rohrbruch,Autobahnstau....wer will sowas schon auf ner Party hoeren?Hach ja,dann doch lieber Beruf.
Erzaehl ich auch gerne von. :lol:
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Rohrbruch
Anfang der neunziger Jahre hatte ich einen wirklich bemerkenswerten Rohrbruch in meiner alten Wohnung, das Abwasser stand bis in den Flur! - Natürlich hat die Versicherung die Regulierung des Schadens seinerzeit abgelehnt!
Weitere Details gern per PM...
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Interessant was du da schreibst,lies es dir noch mal durch.
Dann wirst du feststellen das du gerade der Deutschen liebste Jammerthemen herausgesucht hast.
Ach was? Wirklich?
Natürlich habe ich populäre Themen genannt - platt und plakativ bis zum "geht nicht mehr". Und Du tust mir (uns) den unendlichen Gefallen, die Themen "Jammerthemen" zu nennen. Ich könnte mir in die Hose machen vor lachen - genial, perfekt, besser als ich es je könnte - genau das ist es, was ich meine!
Super!
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Interessant was du da schreibst,lies es dir noch mal durch.
Dann wirst du feststellen das du gerade der Deutschen liebste Jammerthemen herausgesucht hast.
Ach was? Wirklich?
Natürlich habe ich populäre Themen genannt - platt und plakativ bis zum "geht nicht mehr". Und Du tust mir (uns) den unendlichen Gefallen, die Themen "Jammerthemen" zu nennen. Ich könnte mir in die Hose machen vor lachen - genial, perfekt, besser als ich es je könnte - genau das ist es, was ich meine!
Super!
Freut mich wenns dich freut. :)
Im Ernst, ich freu mich wirklich. :lol:
Wenigstens bist du gerecht...du stellst alles platt und plakativ dar,ob nun US oder deutsche Gewohnheiten. Man kann ja wirklich von Glueck sagen in beiden Laendern dann neben allen Wetter und Staubeschwerden,neben ewigen 'mein Arbeitsplatz' Monologen neben all der Oberflaechlichkeit tatsaechlich zwischen den Voelkern Freundschaften und sogar Beziehungen und Ehen mit Kindern entstehen. :lol:
Aber findest du nicht das dieses ewige ' nun habt ihr die Greencard und seid auf einmal amerikanischer als Amerikaner' etwas ausgelutscht ist?
Wie ist man denn amerikanischer als Amerikaner?
Ist doch einfach nur logisch das man sich mit der Zeit und mit den Jahren seine eigene Herkunft etwas differenzierter anschaut und einem schmunzelnd auffaellt wie man eventuell frueher selber 'gejammert' hat weils eben so ueblich ist und es niemand bemerkt.(Weil alle miteinstimmen).
Wer in einem anderen Land zufrieden leben will muss flexibel sein , noch nicht mal weil das Umfeld es so will, sondern um des eigenen Gluecks wegen.
Gerade die kleinen Gewohnheiten machen den grossen Unterschied. Wer ueber zuviele smalltalks oder 'how are you doings' grummelt wird jeden Tag hier in den USA sein Problem haben.
Fuer Leute die gerne hier sind, werden solche kleinen Dinge eben zur Gewohnheit und irgendwann faengt man sich an zu fragen wie man es jemals anders gemacht hat.
Wenn man an dem Punkt ist, ist man wohl 'amerikanischer als die Amerikaner'. 8) :roll:
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Tendenziell kann man vielleicht sagen, dass man je mehr amerikanische Gewohnheiten annimmt, desto länger man in den USA ist... -
Damit hätten wir jetzt die Formel!
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Rohrbruch
Anfang der neunziger Jahre hatte ich einen wirklich bemerkenswerten Rohrbruch in meiner alten Wohnung, das Abwasser stand bis in den Flur! - Natürlich hat die Versicherung die Regulierung des Schadens seinerzeit abgelehnt!
Weitere Details gern per PM...
:lachroll: :smiledance:
Ich tippe mal, der Klempner kam auch erst eine Woche später und hat dann noch alles falsch gemacht, was man falsch machen kann und die Rechnung ließ erst lange auf sich warten und war dann vollkommen ungerechtfertigt hoch und...
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Aber findest du nicht das dieses ewige ' nun habt ihr die Greencard und seid auf einmal amerikanischer als Amerikaner' etwas ausgelutscht ist?
Nö. Ich finde die Ursache "ausgelutscht", nicht die Wirkung.
Wie ist man denn amerikanischer als Amerikaner?
In dem man beispielsweise (in Verbindung mit dem dazugehörenden eigenartigen Stolz) erklärt, dass man im Restaurant nun so ißt, wie es viele Amerikaner tun: Steak und Co. bis zur Unkenntlichkeit zersäbeln, anschließend eine Hand unter den Tisch und mit der anderen Hand wird geschaufelt. Es gibt doch nicht auch nur die allergeringste Not, seine vollkommen anders erlernten Tischmanieren umzustellen und zu "opfern", nur um zu "beweisen", dass man fortan der coole Amerikaner ist und nicht der (vermeintlich spießige?) Ausländer. Das ist doch vollkommen daneben, ich käme im Leben nicht darauf, so etwas zu tun.
Es spielt dabei nicht die geringste Rolle, ob das "wichtig" ist. Letzteres entscheidet sich ohnehin auschließlich darüber, ob (und wie) der Einzelne diese Dinge kommuniziert.
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....nee nee an ein paar Dingen in den USA, würde ich mich nie gewöhnen. Zum Beispiel dass viele Campingplätze in der Nähe einer Eisenbahnlinie liegen.
Besonders hinterhältige schöne Plätze sind dann nur durch einen schmalen Waldstreifen vom Gleis getrennt so dass man im Vorfeld gar nicht mitbekommt worauf man sich einlässt. Logisch dass die Freundin des Zugführers in der Nähe wohnt und durch lautes Hupen begrüßt werden will..
Denn ohne getröte nähert sich kein Zug einem Gleisübergang und dann kommt noch das gekreische von ca. 200 Wagons nebst zwei Dieselloks dazu.... Natürlich gibt es kein Nachtfahrverbote für Züge :zuberge:
Das zweite ist die Abfertigung in den meisten Restaurant, wobei man das Gefühl bekommt eigentlich ist das Essen Nebensache, man sollte lieber gleich nach der Rechnung rufen und seinen Tip im Voraus bezahlen. Das ändert auch nichts daran dass man mindestens 6 Mal gefragt wird ob alles in Ordnung sei.
Ganz ehrlich für das gleiche Summe gestern in Main (Lobster), bekomme ich bei uns richtig was serviert.
@Rohrbruch???
Na als der Rohrlegger dann endlich kam, konnte man bestimmt einen sehr nachdenklichen Innungskopf bemerken der viele Oh Ohh Ohs mit wiegenden Kopf von sich gab….
Das heißt nämlich in Handwerkerkreise, das wird besonders teuer….. :lachen07: :lachen07:
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....nee nee an ein paar Dingen in den USA, würde ich mich nie gewöhnen. Zum Beispiel dass viele Campingplätze in der Nähe einer Eisenbahnlinie liegen.
Besonders hinterhältige schöne Plätze sind dann nur durch einen schmalen Waldstreifen vom Gleis getrennt so dass man im Vorfeld gar nicht mitbekommt worauf man sich einlässt. Logisch dass die Freundin des Zugführers in der Nähe wohnt und durch lautes Hupen begrüßt werden will..
Denn ohne getröte nähert sich kein Zug einem Gleisübergang und dann kommt noch das gekreische von ca. 200 Wagons nebst zwei Dieselloks dazu.... Natürlich gibt es kein Nachtfahrverbote für Züge :zuberge:
Ja, das ist ein Wahnsinns-Feelingen, wenn man sich Nachts mit einem solchen Zug in seinem Zelt konfrontiert fühlt :zuberge: :zuberge: :zuberge:
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Denn ohne getröte nähert sich kein Zug einem Gleisübergang und dann kommt noch das gekreische von ca. 200 Wagons nebst zwei Dieselloks dazu.... Natürlich gibt es kein Nachtfahrverbote für Züge :zuberge:
Irgendwo habe ich gelesen, es gäbe inzwischen ein "Nachttrötverbot" in/um Flagstaff. Ohne Gewähr - aber wenn, dann wäre es ein Schritt in die richtige Richtung.
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Reuters hat gerade berichtet das die Deutschen zur 'unfunniest nation' gekuert worden sind. :lol:
Kann doch gar nicht sein!
Wir müssten doch zumindest vor Nordkorea liegen!
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es gibt ebenso tiefgehende langanhaltende Freundschaften zwischen Amerikaner und Deutschen egal wo sie gerade auf der Welt leben (eigene Erfahrungen) und die haben keine sogenannten Sozialen Netzwerke benötigt.
Eigentlich ist es doch so das jeder einzelne auch etwas dazu tun muß, damit eine Verbindung hält und ich kann nicht erwarten wenn ich von mir nichts hören lasse, das der Andere sich dann immer meldet.
"unfunniest nation" nüja es war auf jedenfall schon lustiger 8)
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Eine ganz besondere Art Amerikaner sind übrigens (manche) deutsche Auswanderer: offensichtlich muss man bei der Beantragung der Green Card auch eine Art Gehirnwäsche durchmachen. Danach ist der Auswanderer zwar so selbstbewusst wie ein Amerikaner, benimmt sich wie ein Amerikaner, aber seine Ernsthaftigkeit potenziert sich ins Unermessliche, er wird umso ernsthafter, je mehr Dinge über seine neue Heimat geschrieben oder gesagt werden, die nicht mit seinem Weltbild des Amerikaners übereinstimmen. Er ist amerikanischer als Amerikaner, aber das dann fanatisch und zutiefst empfunden. In seinem Weltbild gibt es definitiv gar nichts (mehr), was an Deutschland vielleicht besser sein könnte als an Amerika. Allein schon den Gedanken daran empfindet er als anmaßend.
Sehr richtig :daumen:
Dazu kommt dann meist noch dass die deutschen Auswanderer natürlich absolute Topspezialisten für Fragen rund um Deutschland sind. Das ist ja auch ganz natürlich uind völlig ok. Allerdings übersehen diese Leute, dass sie genau am Zeitpunkt ihrer Auswanderung stehen bleiben. Die weiteren Entwicklungen in Deutschland kriegen sie ja nicht mehr persönlich mit.
Ich habe zum Beispiel vor 2 Jahren auf einer Feier einen Deutschen kennen gelernt, der kurz vor der Wende in die USA ausgewandert ist. Der hat sich über Deutschland lustig gemacht, weil man ja immer nur bis 18:30 Uhr einkaufen gehen kann!
Letztes Jahr hatte meine Mutter zu Ihrem Geburtstag Besuch von einer Jugendfreundin, die im Jahr 1970 nach Frankreich ausgewandert ist. Das war eine sehr nette Frau, aber oft wenn sie was über Deutschland gesagt hat, habe ich bemerkt, dass sie nicht über das Deutschland spricht, das ich kenne!
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Reuters hat gerade berichtet das die Deutschen zur 'unfunniest nation' gekuert worden sind. :lol:
Reuters hat offensichtlich dieses Forum hier noch nicht entdeckt. :wink:
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Hallo,
Irgendwo habe ich gelesen, es gäbe inzwischen ein "Nachttrötverbot" in/um Flagstaff. Ohne Gewähr - aber wenn, dann wäre es ein Schritt in die richtige Richtung.
hab ich auch mal gelesen, hilft aber imho nicht viel, weil man die Erschütterungen durch die fahrenden Züge auch meilenweit spürt - Tröten kann man durch Ohropax (wer's denn verträgt, ich nicht :lol:) wenigstens zum Teil abschirmen, das Wackeln nicht.
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hab ich auch mal gelesen, hilft aber imho nicht viel, weil man die Erschütterungen durch die fahrenden Züge auch meilenweit spürt - Tröten kann man durch Ohropax (wer's denn verträgt, ich nicht :lol:) wenigstens zum Teil abschirmen, das Wackeln nicht.
Och, ich habe in meiner mißratenen Jugend Nachtschichten an Stanzmaschinen geschoben und Nickerchen gehalten, in München neben dem Flughafen Riem gewohnt, später in Denver in einer Ecke, wo es die ganze Nacht geballert hat, und in Texas sechs Jahre direkt neben einer häufig frequentierten Güterzugstrecke. Wenn ich abends die Augen zu mache, bin ich nach 30 Sekunden weg und quasi hirntot, und nichts weckt mich auf, sehr zum Frust der Angetrauten.
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@Kar98:
Meine Frau ist auch so eine Glückliche. Ich dagegen wurde jeden Morgen (war wohl so halb vier) von dem Güterzug gewckt, der da durch Williams, AZ brauste ...
Da wusste ich, dass es noch nicht Zeit zum Aufstehen war - und nach einem kurzen Besuch der Toilette bin ich wieder eingeschlafen ...
OT: Wie schnell fahren die Santa Fe Züge eigentlich mit den vier Dieselloks und über 100 Wagen ?