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Autor Thema: Probleme mit dem Englisch  (Gelesen 4892 mal)

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Crimson Tide

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #15 am: 18.01.2008, 10:29 Uhr »
Ich MUSSTE ja drei Jahre versuchen, mich in den Südstaaten-Slang reinzuhören, das war ganz schön hart, und British English, zum Beispiel auf BBC klingt jetzt wieder "fremd" für mich, einen Iren dagegen habe ich auch gerade kennengelernt und erstaunlich gut verstanden, weil das zum Teil klingt, als würde ein Deutscher Englisch sprechen.

Am besten konnten Walter und ich die "Nordler" der USA, und im September die US-Amerikaner verstehen, die im Nordwesten leben, das haben wir jedenfalls so empfunden.Das amerikanische "Schulenglisch" an dem English Language Institute in Alabama, das die verscheidenen Prof's gesprochen haben, kam mir auch SEHR entgegen, weil es nahezu dialektfrei war und die Lehrer aus verschiedenen Statten kamen! :wink:

Jetzt sind wir neugierig, wie das Verständnis sein wird bei einem Besuch auf der britischen Insel, vielleicht in London und Umgebung.... :zuck: :mrgreen:

Mein altes Schulenglisch von vor 28 Jahren ist jedenfalls komplett verschüttet.... :oops: :wink:

L.G. Monika

TheJerseyDevil

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #16 am: 18.01.2008, 13:29 Uhr »
Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, ob jemand hier aus dem Forum zufällig auch ein Fan der Fernsehserie "The Wire" ist, die Serie im Original (vermutlich mit Untertieln) gesehen hat und irgendetwas von dem, was die Schwarzen in West Baltimore sprechen, verstanden haben. Der Slang von da ist echt der Hammer, das ist eine völlig andere Sprache. Ich kann mir sonst eigentlich alles angucken und verstehe das allermeiste, aber bei The Wire bin ich ohne Untertiel komplett aufgeschmissen.

Ciao,
Stefan

dschlei

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #17 am: 18.01.2008, 13:37 Uhr »
Interessant, dass du das Mid West Englisch mit dem Deep South Englisch in einen Topf wirfst.  Ich weiss zwar nicht, was Du als Mittlern Westen bezeichnest, aber die Sprache die hier gesprochen wird, gilt als das "Hochenglisch" in den USA, und ist die Aussprache, die die  Nachrichtensprecher im Radio und Fernshen verwenden, und auch in den Universitaeten als richtig angesehen wird.  Der obere Mid West ist eingentlich das "Sprach-Hannover" der USA!
Meine Aussage bezog sich eher auf den südlichen Mittleren Westen (gibt es den?) - also Missouri und Oklahoma. - Wobei, im Nachhinein betrachtet - so schlecht waren die Leute dort eigentlich auch nicht zu verstehen...

In diesem Zusammenhang noch ein nettes Zitat aus Shaws Pygmalion, den ich gerade lese (Für alle, die mit dem namen nichts anfangen können: Das ist die Vorlage für das Musical My fair Lady):
Zitat
Higgins: "Ive taught scores of American millionairesses how to speak English."

Viele Grüße,
Katharina
Sowohl beim suedlichen Missourie (dieSchwester meiner Frau lebt dort mit ihrer Familie in den Ozarks) als auch mit Oklahoma scheint man sich nicht so richtig sicher zu sein, ob diese Gebiete noch zum Mid West gezaehlt werden, da beide Gegenden beim Buergerkrieg auf der seite der Suedstaaten waren, und damit eigentlich zum Deep South gehoeren. Hier bei uns wird Oklahoma auf jeden Fall als Suedstaat angesehen, weil wir da auf jeden Fall auch einen starken suedlichen Akzent raushoeren!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #18 am: 18.01.2008, 13:41 Uhr »
, einen Iren dagegen habe ich auch gerade kennengelernt und erstaunlich gut verstanden, weil das zum Teil klingt, als würde ein Deutscher Englisch sprechen.
:
Das war mir auch jedesmal aufgefallen, wenn ich in Irland war!  Bei denen fehlt auch das typisch britische Nasale in der Betonung der Woerter!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Reggie Dunlop

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #19 am: 18.01.2008, 15:54 Uhr »
Die Briten handhaben das wohl eher wie die Italiener. Wer die Landessprache nicht perfekt beherrscht, wird ignoriert.

Kann ich so nicht bestätigen. Vor allem im Norden zur schottischen Grenze hin waren die Engländer sehr bemüht, wenn ich zwei oder dreimal nachgefragt habe. Die Schotten sowieso und oftmals als man gemerkt hat, daß ich Deutscher bin hat man extrem langsam, deutlich und einfach gesprochen. So einfach, daß es mir fast peinlich war. Denn so schlecht ist mein englisch nicht. (Die Red-Bus-Tours Inhalte die ja auf englisch gesprochen werden bzw. vom Tonband kommen habe ich ohne Probleme verstanden) Ich hatte eher Probleme mit dem Slang und der Geschwindigkeit. Als Beispiel hat uns eine Frau den Weg erklärt und erzählte uns immer was von "Tschiptschop". Wir hakten nach und bekamen als Auskunft, daß das Fisch&Chips-Shop heisst... Ich glaub sowas steht in keinem Buch.  Besonders extrem fand ich den sprachlichen Slang und die Geschwindigkeit in Manchester. Okay kann auch daran gelegen haben daß es der erste Tag damals war.


Wer im Übrigen den Sender NASN hat wird es selbst auch erlebt haben: Die Übertragungen und Kommentare sind in AE, die Werbung meistens in BE (zumindest früher) und dann gab es eine Werbung für den DBV in Englisch, der und das hört man von einem Deutschen gesprochen wurde. Da frag ich mich dann immer ob man mir das auch so extrem anhört?!


Reggie Dunlop

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #20 am: 18.01.2008, 15:58 Uhr »

Oh ja! In Japan bin ich sogar gefragt worden, ob ich überhaupt Englisch kann, weil ich so oft nachfragen musste  :oops:.

Mein Bruder hatte das Problem am ersten Tag in den USA als er in einem Hotel einchecken wollte und dort ein Inder am Tresen stand. Dazu muss man sagen, daß mein Bruder vorher ein halbes Jahr in Dänemark mit Menschen verschiedenster Nationen zusammengearbeitet hat und die Verständigung nur über Englisch lief, also eigentlich sprachlich perfekt vorbereitet war. Den Taxifahrer vorher hat er auch super verstanden, aber den Hotelportier dann kaum...

gandhi77

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #21 am: 18.01.2008, 21:14 Uhr »

Oh ja! In Japan bin ich sogar gefragt worden, ob ich überhaupt Englisch kann, weil ich so oft nachfragen musste  :oops:.

Mein Bruder hatte das Problem am ersten Tag in den USA als er in einem Hotel einchecken wollte und dort ein Inder am Tresen stand. Dazu muss man sagen, daß mein Bruder vorher ein halbes Jahr in Dänemark mit Menschen verschiedenster Nationen zusammengearbeitet hat und die Verständigung nur über Englisch lief, also eigentlich sprachlich perfekt vorbereitet war. Den Taxifahrer vorher hat er auch super verstanden, aber den Hotelportier dann kaum...

Na zum Glück wird das hier bestätigt - ich hatte nämlich seit August bis Oktober mit einem Inder in einem Support-Fall per Telefon zu tun. Ich hab' mir schon Gedanken gemacht - das letzte mal das ich länger Englisch sprechen musste, war '98, wo ich 6 Wochen mit Amerikanern zu tun hatte - 2 Wochen hier vor Ort und 4 Wochen am Telefon; das lief einwandfrei im Gegensatz zu letztem Jahr.
Dann wird meine Reise nach CA im September wohl doch nicht so problematisch :-).

Mit Franzosen am Telefon per Englisch ist übrigens auch Easy - die konntens meistens nicht besser als ich, also redete man langsamer :-)

Gruß

horst_w

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #22 am: 19.01.2008, 18:48 Uhr »
Hallo!

BBC-World geht recht problemlos. Bei CNN muss ich schon genau aufpassen.

Horst

York New

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #23 am: 20.01.2008, 11:18 Uhr »
Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, ob jemand hier aus dem Forum zufällig auch ein Fan der Fernsehserie "The Wire" ist, die Serie im Original (vermutlich mit Untertieln) gesehen hat und irgendetwas von dem, was die Schwarzen in West Baltimore sprechen, verstanden haben. Der Slang von da ist echt der Hammer, das ist eine völlig andere Sprache. Ich kann mir sonst eigentlich alles angucken und verstehe das allermeiste, aber bei The Wire bin ich ohne Untertiel komplett aufgeschmissen.
ich hab jetzt die ersten 3 Staffeln gesehen, und mir geht es genauso, untertitel hatte ich leider nur bei der ersten Staffel

ilnyc

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #24 am: 20.01.2008, 16:12 Uhr »
Mir macht weder amerikanisches Englisch noch Oxford English ein Problem beim Verstehen oder Verstehen werden. Grenzwertig wird das Verstehen jedoch von Walisern und Schotten sowie Australiern. Bei Letzteren hört man sich nach einer Weile wieder rein, dann gehts zunehmend besser, aber die Damen und Herren in Glasgow...  :shock:
(Ergänzend sei erwähnt, dass mir das als nach Bayern Zugereiste Hessin durchaus auch so mit einigen Bewohnern des Voralpenlandes so geht  :lol:)

GreyWolf

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #25 am: 20.01.2008, 20:36 Uhr »
Ich spreche recht gut Englisch, habe aber in England genauso meine Probleme, manchmal mehr alsin Amerika.

Ich glaube, hier gibt es ein kleines Missverständnis: nämlich, dass in England durch die Bank Oxford-English gesprochen wird. Genauso könnte man in Deutschland behaupten, dass nur Hochdeutsch gesprochen wird. Natürlich gibt es hier wie dort eine Vielzahl von lokalen Dialekten, die für den Ausländer (wie auch für die Inländer) sehr schwer zu verstehen sein können.
In Deutschland kann man ja einfach mal Bayerisch, Fränkisch und Schwäbisch ins Rennen werfen, die ein Ausländer selbst mit guten Deutschkenntnissen kaum auf Anhieb verstehen wird.
Und in England ist das genauso. Insbesondere im Norden Englands wie z.B. in Yorkshire gibt es Dialekte, die von Oxford-English meilenweit entfernt sind. "Up the hill" wird z.B. in Yorkshire als "ub de hil" ausgesprochen.
Noch schlimmer ist das schottische Englisch, wo z.B. teilweise in der Aussprache "ü" die "u" ersetzt. "Are you türing" fragt also nicht, ob man aus Thüringen kommt, sondern ob man umher fährt, also "touring". Gerade das Englísch der Glasgow-Schotten ist praktisch unverständlich.

Zurück nach London:
London ist DAS Zentrum von Großbritannien. Insofern findet man dort Menschen aus allen Gegenden des Landes und auch aus dem Commonwealth. Von diversen sonstigen Einwanderern ganz abgesehen (Südeuropa. Osteuropa etc.). Und je nachdem, an wen man gerät, kann man reinstes Oxford hören oder tiefsten Dialekt (bzw. Akzent). Es ist also ein reines Glücksspiel, ob man die Leute versteht oder nicht. Zumal man ja gerade im Servicebereich fast nur mit Migranten zu tun hat. In einem sehr guten Hotel in London war z.B. fast die gesamte Belegschaft aus Portugal.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

York New

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #26 am: 21.01.2008, 00:02 Uhr »
In Deutschland kann man ja einfach mal Bayerisch, Fränkisch und Schwäbisch ins Rennen werfen, die ein Ausländer selbst mit guten Deutschkenntnissen kaum auf Anhieb verstehen wird.
also wenn ich als Norddeutscher einen Bericht auf Bayern3 sehe, dann verstehe ich kein Wort.

playmaker11

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #27 am: 21.01.2008, 07:28 Uhr »
Zurück nach London:
London ist DAS Zentrum von Großbritannien. Insofern findet man dort Menschen aus allen Gegenden des Landes und auch aus dem Commonwealth. Von diversen sonstigen Einwanderern ganz abgesehen (Südeuropa. Osteuropa etc.). Und je nachdem, an wen man gerät, kann man reinstes Oxford hören oder tiefsten Dialekt (bzw. Akzent). Es ist also ein reines Glücksspiel, ob man die Leute versteht oder nicht. Zumal man ja gerade im Servicebereich fast nur mit Migranten zu tun hat. In einem sehr guten Hotel in London war z.B. fast die gesamte Belegschaft aus Portugal.
Das finde ich aber gar nicht so schlecht. Die jungen Leute an den rezeptionen, die oft aus Spanien, Tschechien etc. kommen, sind besser zu verstehen, als so manch Subway - Arbeiter (dis wei - i toll you platform trett - was er uns sagen wollte war: this way - i told you plattform three).  :lol:
No retreat, no surrender !

americanhero

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #28 am: 21.01.2008, 07:32 Uhr »
also ich verstehe die Engländer überhaupt nicht und schau die immer an wie ein Ochs vorm Berg und weiß nie, was die von mir wollen. So ein komischer Akzent.  :shock:
In USA habe ich da nie Probleme und habe auch fast nur US Englisch gelernt. Von daher fällt mir das auch wesentlich leichter.


Greetz,

Yvonne

lurvig

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Re: Probleme mit dem Englisch
« Antwort #29 am: 21.01.2008, 15:49 Uhr »
also ich war 2007 ja ziemlich oft in London und auch vor ein paar Tagen erst wieder. Ich muss sagen, dass ich die echten Engländer ziemlich gut verstehe, meist besser als Amerikaner. Schwierig wirds aber mit "unechten" Engländern. Und davon gibts in London eine ganze Menge: Inder, Australier, Polen, Chinesen, etc. Die sprechen zwar alle mehr oder minder Englisch, aber da habe ich meine Probleme mit. Von den "native speakers" tue ich mich mit den Australiern am schwersten. Aber mit "echtem" Englisch gehts ganz gut. Vielleicht auch deshalb, weil ich das viel öfter höre als Amerikanisch, schon bedingt durch gelegentlich dienstliche Kommunikation und die Tatsache, dass UK näher liegt als USA.

Lurvig