Das hab ich auch festgestellt. In Florida war eine Verkäuferin ganz hin und weg, daß wir in der Schule Englisch als Fremdsprache lernen - und oft noch als Draufgabe Französisch. Die gute Dame war ganz verzückt und kriegte sich gar nicht mehr ein!
Die Sache mit den Brieffreundschaften praktiziere ich auch. Allerdings hab ich einen Brieffreund in Senegal, der sich, genau wie ich, mit seinem Englisch so durchwurschtelt.
Es hilft schon, klar, aber es ist nicht dasselbe - daheim sitzen mit Wörterbuch und genug Zeit zum Überlegen haben ist was anderes als auf einmal am Telefon mit einem Ami zu reden. Der dann vielleicht noch Querfragen stellt, auf die man nicht vorbereitet ist - PANIK!!!
Aber ich jobbe so nebenbei in einem Billiardcafe in der Wiener Innenstadt und da kann ich wenigstens ein bißchen Englisch quatschen ohne mich zu blamieren, denn die amerikanischen Gäste sind froh, wenn jemand wenigstens ein bißchen Englisch kann und sie sich nicht mit Händen und Füßen durchqälen müssen.
Obwohl - einmal war ich dann doch etwas verzweifelt, als ein Californier wissen wollte, was denn ein Knoblauchbaguette sei. Und mir ist nicht "garlic" eingefallen. Versucht mal Knoblauch auf Englisch zu umschreiben! Geht nicht!!!
Ein Gast konnte mir dann aus der Misere helfen. Aber der Californier fands eigentlich auch nur lustig.
Ich bin auch der Meinung, nur drauflosquatschen! Wird schon schiefgehen. Und zur Not hat man dann noch 2 Hände und ein Wörterbuch!