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Autor Thema: Sicherheit im Südwesten  (Gelesen 1572 mal)

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kokopelli

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Sicherheit im Südwesten
« am: 28.01.2003, 12:54 Uhr »
Hallo, alle zusammen!

Ich bin schon seit langer Zeit ein begeisterter und interessierter Leser eures Forums.

War bisher zweimal in den USA, Florida und Colorado/Utah, jedoch eher stationär an bestimmten Orten.

Ich werde im Mai 03 eine dreiwöchige Mietwagenreise im "Indian Country" und Teilen des Grand Circle in Utah machen.  

Viele meiner Fragen und/oder Probleme haben sich im Lauf der Zeit von selbst beim Studium Eurer Beiträge gelöst.

Aufgrund Eurer vielen Hinweise und Tips zum Thema Sicherheit und Kriminalität hätte ich nun eine Frage.

Hatte jemand von Euch schon mal Probleme im Südwesten, New mexico, Arizona, Colorado und Utah.
Ich meine damit Diebstähle außerhalb der Ballungszentren, Autoeinbrüche, Raubüberfälle, eventuell gefährliche Momente im Backcounty durch Kriminelle udgl.

Da ich alleine und off the beaten track unterwegs sein werde, interessiert mich dieses Thema einigermaßen.

gruss

kokopelli

 

BigDADDY

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #1 am: 28.01.2003, 13:00 Uhr »
Hi, koko,

war ebenfalls sehr viel in diesen Bundesstaaten (insb. Arizona und Utah) allein mit dem Auto unterwegs (u.a. im Auto geschlafen).
Von den Menschen ging dabei niemals eine Bedrohung aus, in den Ballungszentren war ich mir dabei allerdings eher nicht so sicher (nachts).
Dass man sich selbstverständich eher in Gegenden und Stadtteilen bewegt, die einem selbst vertrauenswürdig erscheinen, setzte ich dabei voraus.
Ich fühlte mich nur nachts von seltsamen Geräuschen und Bewegungen aus der Naturwelt bedroht.
Stell Dir mal vor Du läufst im Dunklen herum und hörst das Heulen von Wölfen...
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Juergen

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #2 am: 28.01.2003, 13:06 Uhr »
Hallo, in mittlerweile insgesamt mehr als einem halben Jahr USA-Urlaub im (Süd-)westen ist mir allein oder zu zweit bis heute keine ernstlich verdächtige oder gar bedrohliche Situation erinnerlich, sei es in der natur, auf dem Land, in Kleinstädten oder größeren Orten - selbst später abends sind wir häufig noch auf einen Spaziergang durch die Straßen unterwegs gewesen, ohne jedes Problem.
Abgesehen von einigen Stadtteilen in den Ballungszentren ist die Situation nicht anders als hierzu lande, denke ich. Auf dem Lande (und das ist ein großer Teil des Südwestens) erscheint es mir eher noch "friedlicher" als in unseren (doch vergleichsweise dicht besiedelten) Landregionen, und Potential für "Ärger" findest Du hier in einigen Stadtteilen von Frankfurt, Dortmund usw. auch.

Jürgen
Nur wo man zu Fuß war, war man wirklich ... [/color] [/b]

Wolfgang

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #3 am: 28.01.2003, 14:04 Uhr »
Hi,

um es kurz zu machen. Bei insgesamt 6 WoMo Touren im Südwesten hatten wir keine Probleme mit Kriminalität.
Gruß

Wolfgang

Mona

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #4 am: 28.01.2003, 15:58 Uhr »
In zwanzig Jahren Reisen durch fast alle Regionen und Städte der USA hatte ich noch kein einziges Mal Probleme mit Kriminalität. Ich fühle mich in den USA sicherer als hier in Deutschland.

Natürlich gibt es Gegenden in den Großstädten, die ich meide - aber mir ist noch nie etwas gestohlen worden, noch bin ich irgendwie bedroht worden.

Also, keine Angst vor Kriminellen.

Das Einzige, worauf Du Dich einstellen solltest, wenn Du off the beaten track unterwegs bist, sind die großen Entfernungen von Städten und den dazugehörigen Hilfseinrichtungen falls irgendwelche unvorhergesehene Probleme mit Auto, Wetter, etc. auftreten sollten. Da kann das Warten auf Hilfe manchmal lang dauern.

Ich habe schon häufig alleine Mietwagenreisen in den USA unternommen und noch nie größere Probleme erlebt. Ich würde es jederzeit wieder machen.

Gruss,
Mona

GKeipinger

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #5 am: 28.01.2003, 16:14 Uhr »
Hallo Kokopelli,

Klasse Name! Hast ihn mir leider vor der Nase weggeschnappt.
Ich mache seit 1978 mindestens einmal im Jahr Radtouren mit Zelt im Südwesten. Never ever bin ich, abgesehen von einigen deutschen oder schweizerischen Wohnmobilfahrern, welche die Größe der Fahrzeuge nicht abschätzen können und mir beängstigend nahegekommen sind, jemals in irgend einer Gefahr gewesen. Nicht einmal eine Klapperschlange habe ich bei Wanderungen in der Wüste getroffen.
Der Südwesten ist ziemlich menschenleer sieht man von den Touristen, die den beaten path fahren, ab.
Ergo: Keine Menschen! Keine Gefahr!

Mit freundlichen Grüßen   Günter

Dagi

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #6 am: 28.01.2003, 21:17 Uhr »
Hi kokopelli,

also ich kann dich auch beruhigen.
Die einzige Bedrohung in den letzten 9 Jahren war eine Kakerlake nachts in unserem Zimmer.  ;D

Gruß   Dagi

EasyAmerica

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #7 am: 28.01.2003, 23:56 Uhr »
Die einzige Bedrohung war meine geliebte Frau!!!  ??? :o ;D :D ;) :)
Und meist hatte sie recht.  :-* :-* :-*
Viele Grüße
Heinz

Peter

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #8 am: 29.01.2003, 00:38 Uhr »
 ;D ;D Aber Leute es gibt tatsächlich gefährliche Bedrohungen da drüben,

z.B. den plötzlichen Tod der Kreditkarte durch vehementen und nicht zu bändigenden Kaufrausch

und ebenso gefährlich der Tod am Buffet in Las Vegas.
..."als er nach den 20 Steaks noch den 5 Kuchen essen wollte würde er plötzlich grün im Gesicht und kippte um"

Darauf muss man acht geben, genauso dass man nie ohne Zaun hinter einem am Canyonrand stehen sollte wenn ein Bus Japaner austeigt. Für ein Foto tun die alles......  ;D  ;D ;D ;D ;D

zuletzt noch diese fiesen Kakteen die nicht nur dastehen sondern auch noch versuchen einen anzuspringen, leider manchmal mit Erfolg -- aaaaaauuuuaaaaa  
Gruss   Peter                

arizona

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #9 am: 29.01.2003, 07:52 Uhr »
Einmal hatte ich bedenken.
In der Nacht klopfte es an der Tür.
Als wir nachfragten wer da sei, verstanden wir die Antwort nicht. Es klang sehr undeutlich ??? ??? ???
Es ging 15min hin und her und wir hatten echt bedenken, da wir kein Wort verstanden. ::) ::)

Nächsten Tag stellte sich heraus, das es ein völlig besoffener Monteur war, der sein Zimmer nicht mehr fand und dachte er sei bei uns richtig. Leider war er so voll, dass er nicht mehr sprechen konnte, dashalb haben wir auch nichts verstanden. :D

Der besoffene Monteur lag am nächsten Morgen neben seinem Auto, das hat er noch gefunden.

Außer diesem im nachhinein lustigem Erlebnis, haben wir nie bedenken gehabt.

gruss
arizona

Kalle

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #10 am: 29.01.2003, 08:39 Uhr »
@Heinz



@Peter.......

Ganz wichtig, aus dem Bus laufende Japaner weitläufig aus dem Weg gehen, sind gefährlicher als Hund - Katze Maus.

Und vorallem der "Kreditkartenvielfraß" ist gerade in der Nähe von bestimmten Factory Outlets häufig gesehen worden.

Aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich, das Viech ist                       "HEIMTÜKISCH"

Ansonsten schließe ich mich meinen Vorschreiber an.
                 No Probleme bis jetzt

Lets Go
Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt.
 
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kokopelli

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #11 am: 29.01.2003, 08:58 Uhr »
Hi,
vielen Dank für die, wie erwartet umfangreichen, Antworten und Meinungen zu meiner Frage.

Mir war und ist schon bewußt, daß der Südwesten der USA vermutlich gastfreundlicher und sicherer ist als weite Teile Deutschlands oder Österreichs.

Das jedoch anscheinend niemand aus diesem Forum negative Erfahrungen machen mußte, spricht ja wohl für dieses Reisegebiet.
;D ;D ;D

Danke und Grüße

Kokopelli
 

nirschi

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #12 am: 29.01.2003, 13:56 Uhr »
Nochmal ein Beitrag zu Deiner Beruhigung.
Wird sind immer mit dem Zelt unterwegs und hatten noch nie irgendwelche Schwierigkeiten.  ;)

Gruss nirschi

Anne

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #13 am: 31.01.2003, 18:56 Uhr »
Hi,
Wir waren 14 mal in den USA und meist mit Zelt oder Wohnmobil unterwegs- und übernachten oft in der Pampa. ;)
Man hat uns schon mal Kaffee angeboten oder Hot Dogs, einmal sogar als Studenten nach Hause eingeladen, aber nie bedroht. :D
Ich drücke immer die Knöpfe im Wohnmobil abends runter. ;)
Freunde sind vor einigen Wochen auf einer deutschen >:( Raststädte mit Gas betäubt worden und haben hinterher gelernt, dass diese Praxis in Europa sehr beliebt ist! ???
Wir freuen uns schon auf den Sommer .
Tschüß
Karin

Scooby Doo

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Re: Sicherheit im Südwesten
« Antwort #14 am: 07.02.2003, 13:54 Uhr »
Hallo!

War jetzt auch schon 3 mal im Südwesten unterwegs und hatte auch nie Probleme, im Gegenteil:
Die Leute sind weitaus gastfreundlicher, aufgeschlossener und zuvorkommender zu Gästen als hierzulande.
Und sie haben viel Vertrauen auch Fremden gegenüber:

Letztes Jahr hatte ich in Mammoth Lakes ein Zimmer vorbestellt, weil ich wußte, es könnte an dem Tag später werden und ich abends nicht mehr suchen wollte.
Als ich abends im Hotel ankam, war niemand vom Personal zu sehen. Es lagen nur einige Umschläge mit Namen an der Rezption. Ich nahm einen mit meinem Namen, darin fand ich meinen Zimmerschlüssel.
Am nächsten Morgen, als ich runterkam um auszuchecken, war immernoch niemand da. Ich hinterließ ein paar Dollar und den Zimmerschlüßel im selben Umschlag und ging.

So etwas wäre in Deutschland undenkbar!
Viele Grüße, Markus

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