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Autor Thema: Sind die Friedhöfe in New Orleans wirklich "gefährlich&  (Gelesen 2722 mal)

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Aaronp

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In einigen Reiseberichten steht, dass die alleinige Besichtigung (nicht in einer Gruppe) der Friedhöfe in NO für Touristen gefährlich sein soll!?!?
Man könnte leicht Opfer eines Raubüberfalls werden.
Hat hierzu jemand Erfahrung oder kann mir Tipps geben??? :?:  :?:
Ich möchte eigentlich schon gern die Cementeries besichtigen.

Tazmania

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Re: Sind die Friedhöfe in New Orleans wirklich "gefährl
« Antwort #1 am: 22.01.2004, 21:03 Uhr »
Nach Einbruch dewr Dunkelheit soll es absolut nicht empfehlenswert sein dort allein hinzugehen. Auf den einen, mir fällt gerade nicht ein welcher, auch tagsüber nicht.

Wir waren auf der cemetery im Garden District tagsüber. Da war relativ viel los, so daß keine Gefahr bestand.

Viola

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Re: Sind die Friedhöfe in New Orleans wirklich "gefährl
« Antwort #2 am: 23.01.2004, 08:05 Uhr »
Wir waren im letzten Sommer auf dem Friedhof Nr. 1, auf dem diese bekannte Voodoo-Queen begraben sein soll. Waren mit Führung dort. Der Friedhof ist rundherum abgetrennt, am Eingang stehen Aufpasser, die jeden einzeln kontrollieren. Mir kam das wie eine große Geschäftemacherei vor - tagsüber zumindest -, nachts würde ich dort niemals alleine rumlaufen. Wenn man vormittags so um 11 Uhr oder nachmittags so um 2 Uhr als Paar hingeht, wenn da ungefähr 10 Gruppen auf dem recht übersichtlichen Friedhof rumlaufen, wird einem kaum was passieren können. Man erhält dann wohl nicht die Informationen zu den Gräbern oder den Personen, die dort liegen. Außer man ist dreist genug, sich irgendwo dazu zu stellen. Ich fand die Führung recht teuer. Mit Coupon und Hotelvergünstigung kostete eine Führung über 10 dollar.
Unsere Urlaubsberichte Nova Scotia/New England oder Südstaaten findet ihr hier:
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KlausK

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Re: Sind die Friedhöfe in New Orleans wirklich "gefährl
« Antwort #3 am: 23.01.2004, 08:16 Uhr »
Es sind da tatsächlich auch tagsüber schon Einzelpersonen überfallen und sogar getötet worden. Deshalb wird generell nur zu Besuchergruppen geraten. Es gibt in NO noch andere Ecken, die man nach Einbruch der Dunkelheid meiden soll, so z.B. das Gelände nördlich vom French Market und westlich von Bourbon Street, (so ungefähr ab Burgundy Street)

Antje

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Re: Sind die Friedhöfe in New Orleans wirklich "gefährl
« Antwort #4 am: 23.01.2004, 11:19 Uhr »
Hallo,

also wir waren da - tagsüber und hatten absolut nicht den Eindruck von Gefahr.

Bourbon Street ist abends dann bestbeschützt.

Betrunken oder angetrunken oder selbst nüchtern nachts in unbekannten Städten rumtoben ist überall nicht ungefährlich.

Grüße

Antje

KlausK

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Re: Sind die Friedhöfe in New Orleans wirklich "gefährl
« Antwort #5 am: 23.01.2004, 12:14 Uhr »
Ich hab ja auch nicht gesagt IN der Bourbon Street, sonder westlich davon. Meine Informationen stammen nicht nur aus mehreren Besuchen in NO, sondern von Einheimischen.

Tazmania

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Re: Sind die Friedhöfe in New Orleans wirklich "gefährl
« Antwort #6 am: 23.01.2004, 12:50 Uhr »
In der Bourbon Street sind höchstens tief fliegende Bierflaschen eine Gefahr  :lol:

KlausK

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Re: Sind die Friedhöfe in New Orleans wirklich "gefährl
« Antwort #7 am: 23.01.2004, 14:11 Uhr »
Flaschen draußen runtragen ist ja offiziell verboten, nur Plastikbecher sind erlaubt. Aber wo kein Kläger................

Herbie923

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Re: Sind die Friedhöfe in New Orleans wirklich "gefährl
« Antwort #8 am: 24.01.2004, 08:59 Uhr »
Wir waren letztes jahr auch dort, wo Viola war (Voodoo Queen Marie Leveau), natürlich mit Tour, aber ich muss sagen, wenn Du unterm Tag (gegen Mittag oder früher Nachmittag) dort bist, dann kannst Du sicherlich auch ohne Tour dort sein, denn Du wirst sicherlich mind. 4-5 weitere Gruppen finden.
Wie es bei den weiteren Firedhöfen ist, weiss ich leider nicht.

Und die Bourbon Street finde ich v.a. abends fast ganz sicher.
Ich träume vom Lake Tahoe!

Rene

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Re: Sind die Friedhöfe in New Orleans wirklich "gefährl
« Antwort #9 am: 28.01.2004, 17:07 Uhr »
Zunächst einmal: Ganz ungefährlich ist der Besuch der Friedhöfe nicht. Trotzdem ein absolutes MUSS.

Jeder Guide in NO sagt dir : Bloss nicht alleine, schon gar nicht in der Dunkelheit!

Mit der Dunkelheit würde ich zustimmen. Bei jedem Besuch in NO stand in der örtlichen Presse wieder ein Bericht, dass man auf irgendeinem Friedhof wieder Zeichen/Spuren einer nächtlichen Voodoo-Zeremonie gefunden habe... Dort sollte man vielleicht nicht gerade als Touri herein platzen.

Unabhängig davon: Dunkelheit mag den Grusel-Effekt erhöhen - dafür sieht man aber auch nichts - und das wäre schade.

Beim zweiten Mal waren wir etwas mutiger und haben tagsüber einen Friedhof allein besucht. Es liefen gleichzeitig mit uns noch 3-4 Gruppen herum. Als wir allerdings gedankenverloren ein wenig herumgebummelt sind, waren wir schnell in ein paar Seitengänge abgebogen. Manche Grabsteine und Denkmäler sind ausgesprochen hoch, so dass man schnell den Blickkontakt selbst innerhalb einer Gruppe verliert.  Und ganz ehrlich: Wenn dort uns irgend jemand etwas gewollt hätte, es wäre niemanden aufgefallen....

Gruss
Rene