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Autor Thema: Thema - keine Vorurteile: Was nervt Euch an den Amis? (nicht politisch, bitte!)  (Gelesen 20384 mal)

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Palo

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Das ist ein Punkt, der mich auch wirklich nervt. Auch nach dem 16. US-Aufenthalt ist mir noch nicht klar, wie man mit einem US-Münztelefon ein Nicht-Ortsgespräch führen kann. Es ist mir bisher noch nicht einmal gelungen. Tröstlich war bisher nur, dass es die umstehenden Amis auch nicht schafften, mit den Dingern zu telefonieren. Gott sei Dank gibt es inzwischen Handys. Ist zwar die teurere Alternative, aber man kann wenigstens telefonieren.

Telefonkarten :D
Gruß

Palo

DERYK

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1-800-292-0049 wählen und den Anrufenden bezahlen lassen  :D

Wilder Löwe

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1-800-292-0049 wählen und den Anrufenden bezahlen lassen  :D

Jo, das hatte ich auch schon mal. Hatte aber nur meinen damals noch minderjährigen Bruder am Telefon, der überhaupt nichts von dem verstand, was der Operator ihm erzählte. Der hat mir dann gestattet, kurz auf Deutsch zu erklären, was ein R-Gespräch ist. Bruder hat aber nur Bahnhof verstanden, Operator wurde ob der Länge des Gesprächs nervös und hat uns unterbrochen. Und es war wirklich dringend!

Vielleicht geht das heute mit den R-Gesprächen leichter, hab's nie wieder ausprobiert und schließe dafür den Erfinder des Handys in mein Nachtgebet ein  :wink:

Katrin
Viele Grüße
Katrin

Tinerfeño

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Das ist ein Punkt, der mich auch wirklich nervt. Auch nach dem 16. US-Aufenthalt ist mir noch nicht klar, wie man mit einem US-Münztelefon ein Nicht-Ortsgespräch führen kann. Es ist mir bisher noch nicht einmal gelungen. Tröstlich war bisher nur, dass es die umstehenden Amis auch nicht schafften, mit den Dingern zu telefonieren. Gott sei Dank gibt es inzwischen Handys. Ist zwar die teurere Alternative, aber man kann wenigstens telefonieren.

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...wenn man denn die Richtige findet ;)
Ich hab zum Beispiel eine 20 $-Karte gekauft- mit der konnte ich aber auch nur höchstens 20 Minuten telefonieren... mit Quarters war's dann doch günstiger.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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Palo

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Telefonkarten :D
[/quote]

...wenn man denn die Richtige findet ;)
Ich hab zum Beispiel eine 20 $-Karte gekauft- mit der konnte ich aber auch nur höchstens 20 Minuten telefonieren... mit Quarters war's dann doch günstiger.
[/quote]Leider nehmen die oeffentlichen Fernsprecher nicht genug Quarters um ein Gespraech nach  Uebersee zu machen
Gruß

Palo

Tinerfeño

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Also bei mir hats geklappt - mit den öffentlichen Zellen in NYC konnte ich mit mit einem Quarter kurz nach Deutschland anrufen und während des Gesprächs wurde ich aufgefordert, weitere 0,75 $ für die nächsten 10 Minuten einzuwerfen... mit 1-2 $ konnte ich da bestimmt mehr als 10 Minuten telefonieren.
Irgendwann wurde das Gespräch dann aber unterbrochen (mit Vorankündigung) aber ausgereicht hats auf alle Fälle.
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Doc Snyder

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Das Eingangsposting von Mr. Wings hatte ich eigentlich so verstanden, dass es um kleine Anekdoten geht, wann man im USA - Urlaub mal genervt war oder sich einfach nur ein wenig gewundert hat. Ich finde es nicht schlimm im Forum gelegentlich die "rosarote" Welt aus Reiseberichten, Routenplanungen und Geburtstagsgrüßen zu verlassen. Tatsächlich ist aus dem Thread ja jetzt nur die Fortsetzung des Pro- und Contra - Themas "Amerikanische Freundlichkeit" geworden.

Ein Beispiel zum Thema: Freundlichkeit: Mich nervt es absolut, wenn im Restaurant nach Erhalt des Essens nacheinander zunächst der Server, dann dessen Supervisor, danach dessen Supervisor, danach der Manager und dann der Chefkoch superfreundlich fragen, wie denn das Essen so ist und ob sie noch etwas tun könnten, alles noch besser zu machen!

Hab' ich selbst so noch nicht erlebt (zumindest nicht in den USA), aber findet ihr es ernsthaft  freundlich und höflich einen Gast 5mal zu fragen ob alles in Ordnung wäre, statt ihn in Ruhe essen zu lassen?

Stefan M.

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  • 14 x USA - und kein Ende in Sicht!
Nein, es geht hier tatsächlich um die Finanzierung des Aufenthalts.

Genau so sehe ich das auch. Die Fragestellung des Immigration Officers richtete sich nämlich ausdrücklich in Richtung: "Können Sie für den Aufenthalt bezahlen?". Was mich daran ein wenig nervt ist einfach, dass hier kein Unterschied gemacht wird, von wo man einreist. Wenn diese Frage einem Mexicaner gestellt wird, der auf der Pritsche eines Pick-Up-Trucks über die Grenze kommt (so man ihn denn lässt), dann sehe ich das noch ein. Auch bei einem Flugpassagier aus Osteuropa, Afrika oder Südamerika kann man die Frage noch verstehen. Aber bei Touristen aus Westeuropa? Hält man die wirklich für so naiv, dass sie sich nicht vorher einigermaßen über die zu erwartenden Kosten einer solchen Reise informieren? Namentlich wenn man ja offensichtlich schon für den Flug bezahlt hat, der immerhin einen nicht zu verachtenden Teil des Gesamtpreises einer solchen Reise ausmacht?

Bezeichnend hierbei ist übrigens auch, dass diese Fragen bei typischen Touristenzielen (aus meiner eigenen Erfahrung waren das Ft. Myers und Las Vegas) unterblieben. Dort hat es sich vielleicht dann tatsächlich schon herumgesprochen... :wink:

Vielleicht ist das Ganze aber auch ein Ausfluss aus der schon oft beschriebenen Unkenntnis vieler Amerikaner über die Verhältnisse in der Welt. Andererseits: Von einem Immigration Officer, der ja ständig mit Personen aus aller Herren Länder zu tun hat, erwarte ich mir schon einen etwas weiteren Horizont als meinethalben von einem Ticketverteiler, der Autos an abgelaufenen Parkuhren verwarnt...  :roll:
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


renelle

  • Gast
hat denn der Immigration Officer gefragt "koennen sie fuer den Urlaub bezahlen" In Richtung heisst ja nichts

Floriana

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Hallo,

Aber einen offensichtlich deutschen Touristen (unschwer am Pass zu erkennen) danach zu fragen, ob er "genug Geld" für einen Aufenthalt habe und wieviel er mitführe, ist schon etwas ignorant. Diese officers tun ja tagtäglich den selben Job, da sollte es sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass der Dollar zum Euro auf einem krassen Tiefstand ist (ist es schon Rekord?) und dass es ein Deutscher eher nicht notwendig hat, nach mitgeführten Barmitteln für eine Rundreise befragt zu werden.

es hat sich bei unseren Immigrationbeamten allerdings auch rumgesprochen, dass es sehr wohl Leute aus Deutschland/Westeuropa gibt, die im Rahmen des VWP angeblich zum Zweck einer Rundreise einreisen und in Wahrheit beabsichtigen, hier ohne Arbeitserlaubnis zu arbeiten und deswegen nicht allzu viel Geld dabei haben. Gerade bei alleine reisenden jungen Frauen ist man da wohl vorsichtig geworden, da oft vermutet wird, dass sie hier ohne entsprechendes Visum als Aupair arbeiten oder heiraten wollen. Ob diese Vermutungen begruendet sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Wenn man natuerlich z.B. ein Ehepaar, das mit zwei Kindern einreist, befragt, ob es genug Geld fuer den Urlaub dabei hat, faende ich das auch ziemlich merkwuerdig.

Das wäre ja so ähnlich, als würde ein deutscher Bundespolizist (ehem. BGS) einen amerikanischen Touristen bei der Einreise auffordern, seine Barmittel vorzuzeigen und ihn zu belehren, dass so ein Aufenthalt in D teurer ist als sich manche vorstellen. Was würde der US-Tourist dazu sagen???  :lol:

Das waere mir total egal. Ich wurde bisher uebrigens nur nach dem Zweck meiner Einreise gefragt, und wie lange ich bleiben will. Wenn mich ein Beamter der Bundespolizei belehren moechte, kann er das gerne machen.

Floriana

OWL

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Wenn es um die Einreise geht, habe ich oft das Gefühl, daß für viele die USA die einzige Reiseerfahrung außerhalb des Bereichs EWR (+erweitertes Schengen) sind.

Quid licet Iovi, non licet bovi

Anoka

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Nein, es geht hier tatsächlich um die Finanzierung des Aufenthalts.

Genau so sehe ich das auch. Die Fragestellung des Immigration Officers richtete sich nämlich ausdrücklich in Richtung: "Können Sie für den Aufenthalt bezahlen?". Was mich daran ein wenig nervt ist einfach, dass hier kein Unterschied gemacht wird, von wo man einreist. Wenn diese Frage einem Mexicaner gestellt wird, der auf der Pritsche eines Pick-Up-Trucks über die Grenze kommt (so man ihn denn lässt), dann sehe ich das noch ein. Auch bei einem Flugpassagier aus Osteuropa, Afrika oder Südamerika kann man die Frage noch verstehen. Aber bei Touristen aus Westeuropa? Hält man die wirklich für so naiv, dass sie sich nicht vorher einigermaßen über die zu erwartenden Kosten einer solchen Reise informieren? Namentlich wenn man ja offensichtlich schon für den Flug bezahlt hat, der immerhin einen nicht zu verachtenden Teil des Gesamtpreises einer solchen Reise ausmacht?

Bezeichnend hierbei ist übrigens auch, dass diese Fragen bei typischen Touristenzielen (aus meiner eigenen Erfahrung waren das Ft. Myers und Las Vegas) unterblieben. Dort hat es sich vielleicht dann tatsächlich schon herumgesprochen... :wink:

Vielleicht ist das Ganze aber auch ein Ausfluss aus der schon oft beschriebenen Unkenntnis vieler Amerikaner über die Verhältnisse in der Welt. Andererseits: Von einem Immigration Officer, der ja ständig mit Personen aus aller Herren Länder zu tun hat, erwarte ich mir schon einen etwas weiteren Horizont als meinethalben von einem Ticketverteiler, der Autos an abgelaufenen Parkuhren verwarnt...  :roll:

Du nimmst das aber ziemlich persönlich, gleichzeitig schlägst du mit Klischees und Vorurteilen um Dich.  :?

Es ist doch nicht jeder Westeuropäer so gewissenhaft wie Du. Oder wie erklärst Du Dir gestrandete Deutsche in Asien, Afrika und Südamerika? Weisst Du, dass es deutsche Obdachlose in Spanien gibt?

Es ist doch nur eine Frage des Immigrationsbeamten, eine Frage übrigens, die Du ausserhalb des Schengenraumes überall zu erwarten hast.
LG Anoka

Minnesota
There are no passengers on spaceship earth. We are all crew. - Marshall McLuhan

playmaker11

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Die Frage des Immigration Officers zielt wohl in mehrere Richtungen (kann man sich darauf einigen ?).
Uns wurde sie auch mal gestellt, gleich in Verbindung mit der Frage: "Are you rich?" und der zu unseren Berufen. Als der Officer unsere Berufe hörte hieß es: "You are rich!" - obwohl wir es verneint hatten.
No retreat, no surrender !

Anoka

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Das Eingangsposting von Mr. Wings hatte ich eigentlich so verstanden, dass es um kleine Anekdoten geht, wann man im USA - Urlaub mal genervt war oder sich einfach nur ein wenig gewundert hat.

Ein Beispiel zum Thema: Freundlichkeit: Mich nervt es absolut, wenn im Restaurant nach Erhalt des Essens nacheinander zunächst der Server, dann dessen Supervisor, danach dessen Supervisor, danach der Manager und dann der Chefkoch superfreundlich fragen, wie denn das Essen so ist und ob sie noch etwas tun könnten, alles noch besser zu machen!

Hab' ich selbst so noch nicht erlebt (zumindest nicht in den USA), aber findet ihr es ernsthaft  freundlich und höflich einen Gast 5mal zu fragen ob alles in Ordnung wäre, statt ihn in Ruhe essen zu lassen?


Ich habe Mr. Wings Frage auch so verstanden, dass er sich kleine Anektoden wünscht.

Aber so ist auch seine Aussage über das 5 Mal fragen zu verstehen. Er hat es einfach überspitzt und auch etwas satirisch formuliert, denn niemand wird wirklich so viele Male gefragt. Deine Frage dazu erübrigt sich.  :wink:

Ich musste leider auch feststellen, dass viele Bill Brysons Bücher wortwörtlich nehmen. Leute, das ist Satire.  :lol:
LG Anoka

Minnesota
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bigsur1997

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Hallo,

zur Überschrift:

" Nerven - also unangenehm auffallen - " kann mich bei den " Amis " eigentlich nichts.

Saudoofe Bedienungen gibt es auch hier, hotlines die einen in der Warteschlange verhungern lassen: genau wie hier. Die " Amis " sind auch weder besser noch schlechter als wir, sondern nur ANDERS.

Über die landesspezifischen Eigenarten ( Brot, Alkohol, Prüderie, Religion, stures befolgen von Gesetzen : Dienst nach Vorsschrift; etc ) kann ich mich ausführlich VORHER informieren und weiß dann - ungefähr - was mich erwartet.

Wer in ein anderes Land reist muss sich mit den Gegebenheiten arrangieren, ansonsten fahrt nach Mallorca, esst Wiener Schnitzel,trinkt Bitburger Bier und zum Nachtisch Deutschen Kaffee und Kuchen.

Die tollen Landschaften in Amerika gibt's halt nicht ohne die Einheimischen.

viele grüße