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Autor Thema: Thema - keine Vorurteile: Was nervt Euch an den Amis? (nicht politisch, bitte!)  (Gelesen 19012 mal)

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DocHoliday

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Genau solches Gedankengut ist das, was Deutschland vor ein paar Jahrzehnten in Schwierigkeiten gebracht hat, mein Lieber. 

Was für ein dämlicher Kommentar! Sorry, eine andere Bezeichnung fällt mir dafür wirklich nicht ein.

Du schaffst es sogar in einer völlig harmlöosen Diskussion über die Eigenheiten eines Urlaubslandes, jemandem Nazi-Gedankengut zu unterstellen. :respekt:

Dass der Nazivergleich in politischen Diskussionen als Totschlagargument gebraucht wird, ist ja schon schlimm genug. Aber hier? :shock: :shock:
Gruß
Dirk

Anoka

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Was Amis auf jedenfall sind: Sie sind sau prüde... im Ernst...!!!

Das ist die bekannte Doppelzüngigkeit!!! Nicht umsonst liegt die gößte Hardcore Porn-Industry in den USA. Aber vielleicht hast Du den Softporn-Kanal erwischt  :wink:



Die amerikanische Gesellschaft ist prüde, ohne Zweifel. Das sagt aber nichts über den einzelnen Amerikaner aus. Das sind zwei paar Schuhe.

Der Unterschied zu Europa ist, dass in den USA Rücksicht auf "weniger beherzte" Menschen genommen wird und die eigenen Vorstellungen nicht ins Gesicht anderer geworfen werden. Man sollte nicht vergessen, dass die USA eine heterogene Gesellschaft sind, die von Einwanderern aus aller Welt geprägt wurde. Es musste ein Konsens gefunden werden, der von allen auch mitgetragen werden kann. Es wird niemand daran gehindert die Angebote zu nutzen, aber ausserhalb der Intimsphäre oder auch gleichgesinnter Gruppen wird über Sex nicht gesprochen, denn man könnte jemanden damit vor den Kopf stossen. Aber innerhalb Gleichgesinnter kann und wird auch offen über Sex gesprochen. 
LG Anoka

Minnesota
There are no passengers on spaceship earth. We are all crew. - Marshall McLuhan

Easy Going

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Mir scheint ab einer gewissen Seitenzahl eines Threads wird auch das harmlosestete Thema grenzwertig. Ich bitte Euch ein gewisses Niveau nicht zu unterschreiten und das Thema ohne Nazivergleiche und Pornokanäle weiterzuführen.

Und mal ein Tipp: man muss nicht auf jeden Mist eingehen, sondern vielleicht auch mal abwägen welcher Beitrag eine Antwort wert ist.

Danke.

Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

DocHoliday

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Und mal ein Tipp: man muss nicht auf jeden Mist eingehen, sondern vielelicht auch mal abwägen welcher Beitrag eine Antwort wert ist.

Es gibt aber auch "Mist", den man einfach nicht unkommentiert stehen lassen kann.
Gruß
Dirk

Anoka

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@DocHoliday

Sei froh, dass ich nicht auf Deinen dämlichen Kommentar eingehe und wäre es möglich Antworten auch im Zusammenhang zu lesen und auch entsprechend zu verstehen. Ist das zu viel verlangt?

Aber solange man immer noch das Gefühl hat, der Rest Europas schreie auf wenn Deutsche beim Fussball spielen ihre Flagge schwingen, hat immer noch nicht verstanden, was anderen Europäern wirklich missfällt.
LG Anoka

Minnesota
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magnum

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Mir scheint ab einer gewissen Seitenzahl eines Threads wird auch das harmlosestete Thema grenzwertig. Ich bitte Euch ein gewisses Niveau nicht zu unterschreiten und das Thema ohne Nazivergleiche und Pornokanäle weiterzuführen.

Und mal ein Tipp: man muss nicht auf jeden Mist eingehen, sondern vielleicht auch mal abwägen welcher Beitrag eine Antwort wert ist.

Danke.


Ich finde es äußerst schade, daß sich hier in letzter Zeit viele Threads darauf hinauslaufen, daß sich einige User gegenseitig anmotzen. Das ist für eine objektive Diskussion nicht sonderlich förderlich.

Ich spreche mich davon teilweise nicht frei, habe aber gelernt über manche Kommentare schlichtweg hinwegzusehen.

DocHoliday

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@Anoka: Um diesen Thread jetzt nicht ganz kaputt zu machen, schicke ich Dir meine Antwort per PN.
Gruß
Dirk

Easy Going

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Ich finde es äußerst schade, daß sich hier in letzter Zeit viele Threads darauf hinauslaufen, daß sich einige User gegenseitig anmotzen.
Das war schon immer so und wird sicher auch immer so sein.
Die Frage ist nur in welcher Häufigkeit so etwas vorkommt.
Diskussion basieren auf dem Austausch von Meinungen und nicht auf Monologen - oder dem Wettbewerb "wer hat das letzte Wort".
Grundlage ist der Respekt dem anderen gegenüber und seiner Meinung auch wenn einem die Meinung und oder der andere nicht gefällt.

Nach wie vor ist es zum Glück bis dato hier so das man es sich erlauben kann Dikussionen auch mal weggehend von reinen Reisethemen wie der Fahrt von A nach B zuzulassen.
Aber das liegt letztendlich an den Schreibern hier und wie viel Ärger solche Threads auf Dauer verursachen (inklusive dem sinnlichen Streiterlebnis dem sich manche dabei hingeben).



Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Jack Black

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Es gibt aber auch "Mist", den man einfach nicht unkommentiert stehen lassen kann.

Wofür ich Dir danke und mit dem Herzen bei Dir bin - ich habe mich nicht getraut.

Das ganze Szenario ist im übrigen schon seit Jahren ein "probates" Stilmittel, bekannt aus dem "Vorgänger" der WWW-Foren, nämlich den Newsgroups (resp. dem Usenet). Dort hat das Kind auch schon längst einen Namen und nennt sich "Godwins Law":

http://de.wikipedia.org/wiki/Godwins_Gesetz

Grüße
Rainer

Anoka

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Ich möchte mich hiermit in aller Form entschuldigen, dass ich mich zu Kommentaren habe hinreissen lassen, die nichts Konstruktives zum Thema beigetragen haben. Im Gegenteil sogar mitgeholfen habe den Thread zu versauen.

:sorry:
LG Anoka

Minnesota
There are no passengers on spaceship earth. We are all crew. - Marshall McLuhan

DocHoliday

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@Anoka: Danke für die interessante Diskussion, die wir inzwischen per PM geführt haben.

Nur zur Klarstellung: Mein zugegeben etwas ruppiger Kommentar bezog sich nur auf die Nazianspielung. Inhaltlich sind wir uns relativ einig.

Solche Aussagen, wie die von Stefan halte ich genau wie sie für arrogant, strotzend von Vorurteilen und absolut überflüssig. Mit PC hat das gar nichts zu tun. Wenn man mal eben Mexikanern, Osteuropäern, Afrikanern und sonst noch der halben Welt unterstellt, im Gegensatz zu Westeuropäern so naiv zu sein, "dass sie sich nicht vorher einigermaßen über die zu erwartenden Kosten einer solchen Reise informieren?", ist das einfach keine Aussage, die man so nicht stehen lassen kann. Weder inhaltlich noch von der dahinter stehenden Überheblichkeit.

Genau so sehe ich das auch. Die Fragestellung des Immigration Officers richtete sich nämlich ausdrücklich in Richtung: "Können Sie für den Aufenthalt bezahlen?". Was mich daran ein wenig nervt ist einfach, dass hier kein Unterschied gemacht wird, von wo man einreist. Wenn diese Frage einem Mexicaner gestellt wird, der auf der Pritsche eines Pick-Up-Trucks über die Grenze kommt (so man ihn denn lässt), dann sehe ich das noch ein. Auch bei einem Flugpassagier aus Osteuropa, Afrika oder Südamerika kann man die Frage noch verstehen. Aber bei Touristen aus Westeuropa? Hält man die wirklich für so naiv, dass sie sich nicht vorher einigermaßen über die zu erwartenden Kosten einer solchen Reise informieren? Namentlich wenn man ja offensichtlich schon für den Flug bezahlt hat, der immerhin einen nicht zu verachtenden Teil des Gesamtpreises einer solchen Reise ausmacht?
Gruß
Dirk

Easy Going

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Solche Aussagen, wie die von Stefan halte ich genau wie sie für arrogant, strotzend von Vorurteilen und absolut überflüssig.
Das ist diese Aussage ebenfalls denn sie enthällt keine Argumente sondern ist eine abwertende Aussage einem Forumsmitglied gegenüber und nicht die Anerkennung einer anderen Meinung.


Wenn man mal eben Mexikanern, Osteuropäern, Afrikanern und sonst noch der halben Welt unterstellt, im Gegensatz zu Westeuropäern so naiv zu sein, "dass sie sich nicht vorher einigermaßen über die zu erwartenden Kosten einer solchen Reise informieren?",
Das ist ein selbstgezogener Umkehrschluß aus Stefan's Posting den ich so nicht dort lesen kann.
Ich entnehme seinem Posting, daß er der Meinung ist der Durchschnittsverdienst in Ländern wie Mexico, oder Kontinenten wie Afrika ist geringer als in Westeuropa und deshalb (aus seiner Sicht) es wenn überhaupt mehr Sinn macht einen von dort kommenden Einreisenden nach seiner finanziellen Lage zu befragen als einen Westeuropäer.
Wenn Du das anders siehst dann belege das, aber beleidige hier bitte niemanden.
Das soll nicht heißen das ich mich seiner Sichtweise anschließe - ich verstehe nur die Aufregung nicht ganz.


Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

DocHoliday

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Solche Aussagen, wie die von Stefan halte ich genau wie sie für arrogant, strotzend von Vorurteilen und absolut überflüssig.
Das ist diese Aussage ebenfalls denn sie enthällt keine Argumente sondern ist eine abwertende Aussage einem Forumsmitglied gegenüber und nicht die Anerkennung einer anderen Meinung.

Touché, den hätte ich mir schenken können. Die Form war nicht o.k., inhaltlich ändert das aber wenig.

Wenn man mal eben Mexikanern, Osteuropäern, Afrikanern und sonst noch der halben Welt unterstellt, im Gegensatz zu Westeuropäern so naiv zu sein, "dass sie sich nicht vorher einigermaßen über die zu erwartenden Kosten einer solchen Reise informieren?",
Das ist ein selbstgezogener Umkehrschluß aus Stefan's Posting den ich so nicht dort lesen kann.

Aber bei Touristen aus Westeuropa? Hält man die wirklich für so naiv, dass sie sich nicht vorher einigermaßen über die zu erwartenden Kosten einer solchen Reise informieren? Namentlich wenn man ja offensichtlich schon für den Flug bezahlt hat, der immerhin einen nicht zu verachtenden Teil des Gesamtpreises einer solchen Reise ausmacht?

Der Tourist aus Westeuropa macht sich also vorher Gedanken, ob er die Reise finanzieren kann.

Wenn diese Frage einem Mexicaner gestellt wird, der auf der Pritsche eines Pick-Up-Trucks über die Grenze kommt (so man ihn denn lässt), dann sehe ich das noch ein. Auch bei einem Flugpassagier aus Osteuropa, Afrika oder Südamerika kann man die Frage noch verstehen.

Der "Rest" der Welt ist aber offensichtlich nicht in der Lage, sich darüber Gedanken zu machen. Sonst wäre diese Gegenüberstellung ja sinnlos, oder? Und das ist nicht überheblich oder arrogant?

Der Mexikaner, "der auf der Pritsche eines Pick-Up-Trucks über die Grenze kommt" ist natürlich auch frei von Voruteilen oder Klischés. Woher kommt noch mal der zur Zeit reichste Mann der Welt? Der reist auf einer Pickup-Pritsche in die USA?

Ich wüsste nicht, wie man das sonst lesen sollte. mit Political correctness hat das gar nichts zu tun, wenn man sich darüber aufregt. Die Aussage ist schlicht und einfach daneben. Man muss nicht alles entschuldigen wollen.
Gruß
Dirk

Kauschthaus

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Thema - keine Vorurteile: Was nervt Euch an den Amis? (nicht politisch, bitte)

Ich dachte, ich bringe es auch noch mal in Erinnerung ... :wink:

Ganz allgemein gesagt:
Ich kann es gut verstehen, dass es manchmal schwer fällt nichts zu schreiben, auch wenn man irgendwas total daneben findet. Aber es ist auch klar, dass es nicht so im Interesse des Themas  ist, wenn man sich da voll austobt. Und wie Easy Going andeutete, muss man nicht immer alles als worst case Aussage annehmen.

Vielleicht ist es ja möglich, den Austausch über dieses und jenes Streitthema per PN weiter zu führen?  :pray:  :?

Grüße, Petra

Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

OWL

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Es ist an manchen Grenzen nun mal so, daß Menschen unterschiedlicher Staatsbürgerschaft unterschiedlich behandelt werden, nicht nur bei offiziellen Vorschriften, sondern auch bei Fragen nach Geldmitteln, bei Zollkontrollen etc. Ob man das nun gut findet oder nicht, es ist Realität, auch in Europa jenseits der EU. Ich habe da als Deutscher schon einige Male Bevorzugungen erlebt, die mir fast peinlich waren. Andererseits hat hier auch schon jemand beschrieben, daß er mal zur Kategorie "schlechtere Staatsbürgeschaft" gehörte:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=27332.msg348869#msg348869

Freuen wir uns doch einfach, daß die USA offenbar bei der Frage nach Geldmitteln alle Ausländer gleich behandeln.  :D

Zitat
Der Mexikaner, "der auf der Pritsche eines Pick-Up-Trucks über die Grenze kommt" ist natürlich auch frei von Voruteilen oder Klischés. Woher kommt noch mal der zur Zeit reichste Mann der Welt? Der reist auf einer Pickup-Pritsche in die USA?
Tja, Mexiko, das Schwellenland überhaupt! Ein Teil der Bevölkerung kämpft ums tägliche Brot, ein Teil kämpft gegen das Übergewicht!
Und der arme Mexikaner, der auf der Pritsche eines Pick-Up-Trucks über die Grenze kommt, ist genauso Realität wie der reiche Mexikaner, der ohne Probleme sein 10-Jahres-Visum für unbegrenzte Einreisen bekommt.

Quid licet Iovi, non licet bovi