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Autor Thema: Thema - keine Vorurteile: Was nervt Euch an den Amis? (nicht politisch, bitte!)  (Gelesen 20364 mal)

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DocHoliday

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Ganz allgemein gesagt:
Ich kann es gut verstehen, dass es manchmal schwer fällt nichts zu schreiben, auch wenn man irgendwas total daneben findet. Aber es ist auch klar, dass es nicht so im Interesse des Themas  ist, wenn man sich da voll austobt. Und wie Easy Going andeutete, muss man nicht immer alles als worst case Aussage annehmen.

Mir fällt nur leider keine andere Interpretation als die "worst case Aussage" ein.

Freuen wir uns doch einfach, daß die USA offenbar bei der Frage nach Geldmitteln alle Ausländer gleich behandeln.  :D

Ich habe damit überhaupt kein Problem, andere scheinbar schon.

Aber da der "Stein des Anstoßes" ja schon angekündigt hat, nicht mehr mit diskutiern zu wollen, lassen wir es dabei bewenden.
Gruß
Dirk

playmaker11

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Um dieses ein wenig in politische gehende Thema mal wieder auf das Ursprungsthema zurückzuführen:
wer sich über die (politischen, religiösen und weltlichen) Ansichten vieler Amerikaner (ich bezeichne sie mal als Busch- Administration) ärgert, dem lege ich Boston - Legal (Mi. 22 Uhr auf Vox) ans Herz. Dort kommen beide Seiten voll auf Ihre Kosten und das Ganze immer noch augenzwinkernd, wenn auch die Realität nicht vergessend.
No retreat, no surrender !

Easy Going

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@Dirk
Es geht um die Wortwahl – die ging über die Grenze und kann hier einfach nicht durchgehen – und das gilt für jeden hier – anders können wir hier einfach keine Diskussionen führen.
Den Rest schreibe ich Dir per PN.
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Jack Black

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Um dieses ein wenig in politische gehende Thema mal wieder auf das Ursprungsthema zurückzuführen:
wer sich über die (politischen, religiösen und weltlichen) Ansichten vieler Amerikaner (ich bezeichne sie mal als Busch- Administration) ärgert, dem lege ich Boston - Legal (Mi. 22 Uhr auf Vox) ans Herz. Dort kommen beide Seiten voll auf Ihre Kosten und das Ganze immer noch augenzwinkernd, wenn auch die Realität nicht vergessend.

"Augenzwinkernd"?

So sehr ich die Sendung mag - das ist nicht augenzwinkernd sondern mindestens total durchgeknallt. Noch bekloppter geht's wohl kaum (speziell übrigens auch die gestrige Sendung - ich habe mich abgerollt vor Lachen).

Grüße
Rainer

Reggie Dunlop

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Da ich noch keine Reise in die USA gemacht habe, habe ich da natürlich keine Erfahrungen. Nachdem ich hier gelesen habe, bin ich mal gespannt wie ich mit der Mentalität der US-Amerikaner klar komme.

In Vorbereitung auf meinen ersten Trip lese ich das Buch "Gebrauchsanweisung für Amerika" von Paul Watzlawick um wenigstens ein paar der nicht so bekannten Unterschiede zu kennen. (Er geht darin ja auch auf die amerikanischen Maße wie Meile, Gallone etc. ein, die mir bekannt sind. Mir geht es aber um Verhaltensweisen.)

Kennt jemand das Buch? Übertreibt Watzlawick da oder gibt er schon ein ganz gutes Bild ab? Gibt es irgendwo eine Liste mit Verhaltensweisen, die man in den USA tunlichst unterlassen sollte, die in Europa/Deutschland normal sind? Als Beispiel wurde hier ja bereits das "erst an den Schalter herantreten wenn man aufgefordert wird" genannt! Gibt es noch mehr solcher Eigenheiten, wo man sehr schnell Minuspunkte sammeln kann?

thorsti

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Also was mich wirklich in den USA nervt ist das Fliegen! Dieser schlechte Service bei Inlandsflügen, wo man nur noch Getränke kostenlos kriegt ist doch wirklich doof!

Das geht schon vor Abflug los an diesen Checkin Automaten. Da ist nur noch jemand, der die Koffer mit dem Aufkleber bersieht und aufs Förderband stellt. Den Rest muss man selbst machen. Das kotzt mich echt an!
Aber ich denke es ist leider nur noch eine Frage der Zeit, bis das bei uns auch so ist :(

magnum

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Also was mich wirklich in den USA nervt ist das Fliegen! Dieser schlechte Service bei Inlandsflügen, wo man nur noch Getränke kostenlos kriegt ist doch wirklich doof!

Das geht schon vor Abflug los an diesen Checkin Automaten. Da ist nur noch jemand, der die Koffer mit dem Aufkleber bersieht und aufs Förderband stellt. Den Rest muss man selbst machen. Das kotzt mich echt an!
Aber ich denke es ist leider nur noch eine Frage der Zeit, bis das bei uns auch so ist :(
Dann hast Du die falsche Airline gewählt.

Als wir letzes Jahr mit Delta nach SFO geflogen sind, gab es auch auf dem Inlandsflug von Cincinnati nach San Francisco was zu essen und zwar kostenlos.

Auch diese Checkin-Automaten habe ich bei Delta nicht gesehen. Hier hat noch freundliches Bodenpersonal das Gepäck bearbeitet.

Grundsätzlich habe ich nichts gegen diese Automaten. Dadurch werden Kosten gesenkt, was normalerweise auch dem Fluggast zugute kommt. Leider besteht dann der Nachteil, daß Personal eingespart wird.

Bei Hawaiian Airlines gibts diese Automaten auch, aber wir hatten damit keine Probleme. Wir haben aber auch andere Fluggäste beobachtet, die offensichtlich mit diesem 'neumodischen Kram' hoffnungslos überfordert waren.

EDVM96

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Dann hast Du die falsche Airline gewählt.
Als wir letzes Jahr mit Delta nach SFO geflogen sind, gab es auch auf dem Inlandsflug von Cincinnati nach San Francisco was zu essen und zwar kostenlos.
Dann habt ihr scheinbar Glück gehabt, denn auf Delta-Inlandsflügen ist das Essen normal nicht kostenlos.

Zitat
Delta's menu enhancements
September 2007

Delta upgrades domestic food-for-purchase

Delta Air Lines has recruited celebrity chef Todd English to enhance the menu items in the airline’s food-for-purchase program for domestic economy class travel. Delta will introduce the upgraded selections September 13 on transcontinental flights between New York JFK and Los Angeles, San Francisco, San Diego and Seattle. By November, the fancier food will be on all domestic flights of 2,000 miles or more, and it will be expanded to shorter trips by next spring. “Customers will still receive complimentary snacks on all flights of more than 250 miles and on Delta Connection flights,” a spokesman said. The Todd English creations, priced from $2 to $10, will include various fresh sandwiches, salads and “light bites,” the airline said, mentioning a few examples: a smoked salmon and egg salad croissant; roast beef steak cobb sandwich; chicken and avocado wrap; and a beet, walnut, manchego and spinach salad. Meanwhile, celebrity chef Michelle Bernstein, who has been creating food for Delta’s international BusinessElite cabins since last year, will debut her menu selections on Delta domestic first class on September 13, in those same transcontinental markets.
Quelle

magnum

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Hm, haben die das vielleicht nach unserem Flug eingeführt ?

Wir sind am 13.09. hingeflogen. Zurück gings mit Air France, da gabs was zu essen.

Easy Going

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Da ich noch keine Reise in die USA gemacht habe, habe ich da natürlich keine Erfahrungen.
Hallo,
ein User dieses Forums hat sich da mal Arbeit gemacht und auf seiner Seite einige Infos zusammengestellt:
http://www.greywolfsreisen.de/tips1.htm
Gruß Easy


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mrh400

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Hallo,
In Vorbereitung auf meinen ersten Trip lese ich das Buch "Gebrauchsanweisung für Amerika" von Paul Watzlawick um wenigstens ein paar der nicht so bekannten Unterschiede zu kennen. (Er geht darin ja auch auf die amerikanischen Maße wie Meile, Gallone etc. ein, die mir bekannt sind. Mir geht es aber um Verhaltensweisen.)

Kennt jemand das Buch? Übertreibt Watzlawick da oder gibt er schon ein ganz gutes Bild ab?
Das Buch habe ich hier im Forum auch schon angepriesen. Ich hatte es auch vor meiner ersten größeren Tour vor nahezu 30 Jahren - auf Anraten des auf USA spezialisierten Reisebüros - mit großem Vergnügen gelesen. Daraus geht aber schon hervor: das Buch ist ziemlich alt. Dennoch ist vieles im Kern immer noch absolut zutreffend. Und natürlich gilt auch: Satire lebt von der Übertreibung - aber von der Übertreibung der Realität und nicht von Phantasie.

Gibt es irgendwo eine Liste mit Verhaltensweisen, die man in den USA tunlichst unterlassen sollte, die in Europa/Deutschland normal sind? Als Beispiel wurde hier ja bereits das "erst an den Schalter herantreten wenn man aufgefordert wird" genannt! Gibt es noch mehr solcher Eigenheiten, wo man sehr schnell Minuspunkte sammeln kann?

Außer der bereits genannten Seite von Greywolf ist auch USA-Tipps ganz hilfreich. Mit den beiden Seiten ist eigentlich alles abgedeckt.


Gruß
mrh400

Reggie Dunlop

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Das Buch habe ich hier im Forum auch schon angepriesen. Ich hatte es auch vor meiner ersten größeren Tour vor nahezu 30 Jahren - auf Anraten des auf USA spezialisierten Reisebüros - mit großem Vergnügen gelesen. Daraus geht aber schon hervor: das Buch ist ziemlich alt. Dennoch ist vieles im Kern immer noch absolut zutreffend. Und natürlich gilt auch: Satire lebt von der Übertreibung - aber von der Übertreibung der Realität und nicht von Phantasie.

Im Vorwort meines Exemplars weist der Autor darauf hin, daß es sich um eine Neuauflage handelt und einiges verändert wurde. Soll wohl etwas aktualisiert sein. Allerdings weist er auch daraufhin, daß einige Dinge vielleicht so nicht mehr überall existieren.


Zitat
Außer der bereits genannten Seite von Greywolf ist auch USA-Tipps ganz hilfreich. Mit den beiden Seiten ist eigentlich alles abgedeckt.

Danke Euch beiden (auch Dir Easy Going ) recht herzlich für die Tipps. Auf den Seiten hatte ich schon mal gelesen/überflogen. Daher und aus den Erzählungen meines Bruders weiß ich schon einige Dinge. Nur zum Beispiel, daß man beim Anstehen an einem Schalter dann nicht gleich durchgeht das wußte ich beispielsweise nicht.

OWL

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Bis auf den furchtbaren Titel sind die Bücher der Reihe "Gebrauchsanweisung für..." IMHO gelungen.

Quid licet Iovi, non licet bovi

Easy Going

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@Reggie Dunlop

Du brauchst Dir jedenfalls keine Sorgen machen - aus meiner persönlichen Erfahrung ist kaum ein anderes Land das mir einfällt so leicht zu bereisen wie Nordamerika. Gerade die touristische Infrastruktur bis hin zu den hervorragenden Visitor Centers (an Interstates, Städten oder Parks) überall mit Kartenmaterial und Hilfen für lau sind eine angenehme Geschichte.

Der Satz I'm from Germany - lockt IMO fast nirgendwo mehr Sympathie hervor als bei einem Amerikaner und auch die nervenden Punkte die den Usern in diesem Thread eingefallen sind, beschränken sich weitgehend darauf das man nicht rund um die Uhr überall Bier bekommt (was ich allerdings als echtes Problem zugestehe  :wink: ), das es in Restaurants kalt sein kann oder daß man bei der Einreise streng beäugt wird.
Ich denke da würde einem zu anderen Ländern mehr einfallen......



Gruß Easy


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Kauschthaus

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Das Buch "Kulturschlüssel USA" hat mir sehr gut gefallen. Unterhaltsam geschrieben und trotzdem sehr informativ.

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!