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Autor Thema: Trinkgeld in Restaurants  (Gelesen 60136 mal)

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Hatchcanyon

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #45 am: 23.07.2004, 10:52 Uhr »
Zitat von: alljogi
Ähnlich sehe ich die Situation auch in den USA. Ich habe da manchmal schon Auswüchse von Gästen an den Nebentischen erlebt, daß ich danach der Bedienung ein extra großes Trinkgeld gegeben habe, weil sie meiner Meinung trotzdem freundlich blieb. Allerdings muß ich zu meinem großen Bedauern feststellen, daß sich hier vor allem unsere deutschen Landsleute teilweise sehr unrühmlich hervorheben.


100% Zustimmung!

Gruss

Rolf

Stephan_

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #46 am: 23.07.2004, 11:19 Uhr »
Zitat von: alljogi


Abschließend mein Apell an alle, versucht euch gegenüber dem Serivce so zu verhalten wie ihr es ebenfalls erwartet und gebt danach ein anständiges Trinkgeld. Schließlich seit ihr doch alle im Urlaub und vollkommen entspannt.



Ich möchte die Position von alljogi ausdrücklich unterstriechen. In meinen Augen sind da die Amis ein großes Vorbild. Zwar ist sich jeder seiner sozialen Stellung deutlich bewusst, aber der Umgang untereinander ist geprägt von Freundlichkeit und easy going.

Ich kenne wenig Menschen, dennen man kein Lächeln entlocken kann - und schon gar nicht in den USA.

                           stephan
1991 San Francisco - 1993 Dallas - 1995 Seattle - 1997 Atlanta / Mexiko / Kanada - 1999 Seattle - 2001 Detroit / Chicago - 2004 Los Angeles - 2006 Los Angeles - 2008 Los Angeles - 2010 Denver 2012 Seattle - Boston 2013 Las Vegas - 2017 Las Vegas

queeny123

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #47 am: 24.07.2004, 02:41 Uhr »
Na, freut mich ja, dass wir doch letztendlich alle so ziemlich einer Meinung sind... :D

@ NYPete:  Danke fuer den Tipp - werde ich erstmal auf der "Spielweise" ausprobieren.

@davidc: ja, ich meinte die Gastronomie-Branche macht sich gut bezahlt, wenn man das entsprechende Trinkgeld erhaelt, nicht wg. dem Grundlohn.

Und mit "die Jobs werden nicht an jeden vergeben" wollte ich nur sagen, dass es fuer jede offene Stelle eine Menge Anwaerter gibt, und da spielen schon oft Altersdiskriminierung oder Beziehungen eine grosse Rolle.  Und in der Gastronomie natuerlich auch das Aussehen.  Und du hast recht - fuer Qualifikation ist jeder selber verantwortlich, aber hier kostet eine Ausbildung eine Menge Geld (Bafoeg gibts in dem Sinne auch nicht), und viele verdienen sich ihre Ausbildung gerade mit diesen Jobs.

Also - noch viele froehliche Mahlzeiten!
Gruesse,
Q.
All that we see or seem
Is but a dream within a dream
                    - Edgar Allan Poe

Anonymous

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #48 am: 18.03.2005, 22:56 Uhr »
Hallo!
Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber jetzt gebe ich einfach auch noch mal meinen Senf dazu!  :wink:

Ich habe mal einen Sommer in Kanada als Busser d.h. Tischabräumer gearbeitet, und da bekam das Trinkgeld, das auf dem Tisch liegengelassen wurde, immer die Kellnerin. Am Ende des Tages gab es dann für das restliche Personal d.h. Busser, Hostessen, Küche einen Anteil am Trinkgeld.

Im Urlaub in den USA ist es mir tatsächlich auch schon mal passiert, dass 15% Trinkgeld einfach auf die Rechnung aufgeschlagen wurden. Ich glaube, das war in einem Lokal am Yellowstone. Vielleicht haben die schlechte Erfahrungen mit Touristen gemacht, und wir sahen wie welche aus.  :?

Genial fand ich Australien. Dort braucht man sich überhaupt keine Gedanken um das Ausrechnen und Geben von Trinkgeld zu machen, denn es ist dort absolut unüblich! Und trotzdem ist der Service immer nett und freundlich. Es ist wahrscheinlich doch eine Mentalitätsfrage...  8)

Gruß
Katja

Davidc

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #49 am: 19.03.2005, 07:09 Uhr »
Na ja der Standardfall ist ja doch, dass man Trinkgeld im Restaurant gibt. Und meist ist der Service in den USA gut, jedenfalls oftmals besser und freundlicher als in Deutschland. In ganz seltenen Fällen funkt es auch in den USA nicht, da gibt es dann auch kein Trinkgeld (Pizza Hut war da schon mal unrühmliche Ausnahme).

In Deutschland verdienen sich einige im Service seit der Euroeinführung ne halbgoldene Nase, da viele Leute in Realtion zur DM gesehen nun viel zu viel Trinkgeld geben. Gerade bei kleinen Rechnungen (Nur Getränke). Wo früher ein Bier und Cola von sagen wir 5,50 DM auf 6.- DM aufgerundet wurden, da werden heute eben 50 Eurocent aufgerundet.

Letztlich darf man den Stundenlohn einer Bedienung im US-Restaurant aber nicht mit einer in einem deutschen Restaurant vergleichen, da die Abgaben- und Steuerbelastung in den USA geringer ist.

HolgerS

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #50 am: 19.03.2005, 07:57 Uhr »
Wo ist da der Unterschied ?

5,50 DM auf 6 DM ist das gleiche wie €5,5 auf € 6 ......

Die Preise wurden hier halt "aufgerundet"

wulpertinger

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #51 am: 19.03.2005, 08:38 Uhr »
Das mit dem Trinkgeld geben ist so eine Sache:

Mir ist auch schon passiert, das mich eine Kellnerin erstaunt gefragt hat ob die ca 2 Dollar Tip nich zuviel sind. (bei 17 Dollar Rechnung).

Und 300 km weiter habens dich blöd angeschaut wennt nur 2 Dollar gegeben hast!!

Ich halte von der Trinkgeldgeberei sowieso nicht viel!

HB

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #52 am: 20.03.2005, 09:01 Uhr »
Hallo,

das Thema Trinkgeld in Restaurants ist schon ein schwieriges Thema. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass durch den sehr geringen Fixlohn für die Bedienung der Gast geradezu genötigt wird, ein üppiges Trinkgeld zu geben.

Als Tourist erkennbar und als jemand, der die engl. Sprache nur unvollkommen beherrscht, passe ich natürlich auch auf, was so die Einheimischen auf denTischen an Trinkgeld zurücklassen. Ich möchte natürlich keinen groben Fehler machen.

Und das sind dann in der Regel 1 Dollar pro Person (Frühstück überwiegend bei Denny's).

Wir haben bisher (3 Personen) immer zum Schluss 3 Dollar auf den Tisch gelassen.

Ich bin mir natürlich nicht sicher, ob das ausreichend ist, habe mich an das gehalten, was ich bei den Residents so mitbekommen habe.

Ich habe auch gesehen, dass derjenige, der den Tisch abräumt, dass Geld liegen lässt.

Das Trinkgeld bekommt wohl die Bedienung.

Noch eine Frage zum Schluss: In einem Beitrag schrieb jemand, ...da hast du dich als Touri geoutet....! Mir ist nicht ganz klar, was dieser Satz in Verbindung mit Trinkgeld zu tun hat.

Freundliche Grüße von HB

Anonymous

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #53 am: 30.04.2005, 18:29 Uhr »
Am Nachbartisch schauen, was die Amerikaner liegen lassen (wenn es denn Amerikaner sind), ist allein deshalb nicht so einfach, wenn man den Rechnungsbetrag nicht kennt.

Ich habe jetzt aber von einer Amerikanerin in Florida den Tipp bekommen, "double the tax". Da die Tax von Staat zu Staat unterschiedlich ist, klappt das wahrscheinlich auch nicht immer. Und in Florida sind es dann auch nur knapp 15%. Teilweise haben wir auf Rechnungen oder im Hotel auch den Hinweis gesehen, dass man 15-20% geben sollte. 20% war uns dann aber doch ein bisschen viel...

Gruß
Katja

Davidc

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #54 am: 30.04.2005, 21:06 Uhr »
Zitat von: HolgerS
Wo ist da der Unterschied ?

5,50 DM auf 6 DM ist das gleiche wie €5,5 auf € 6 ......

Die Preise wurden hier halt "aufgerundet"


Hallo Holger,

Mathe und Euro solltest du dir nochmals ansehen. 50 Pfennige und 50 Euro-Cent sind wertmäßig nun eben durchaus ein Unterschied. Oder?
Macht genau 100% mehr Trinkgeld im Vergleich zu vorher.

torric

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #55 am: 30.04.2005, 21:22 Uhr »
@ Davidc:

Aber prozentual gesehen ist es das gleiche, ob ich 50 Pfennig von 5,50 DM oder 50 Cent von 5,50 Euro gebe. Und Trinkgeld gibt man doch im allgemeinen prozentual vom Rechnungsbetrag. Zumindest ich mache das so.
Wertmäßig betrachtet macht es auch einen großen Unterschied, ob ich 4,50 Euro auf 5 Euro aufrunde oder 45 auf 50 Euro, prozentual bleibt es das gleiche. Soweit mein mathematischer Beitrag.

Torric

Heiner

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #56 am: 30.04.2005, 22:29 Uhr »
Zitat von: Davidc
Zitat von: HolgerS
Wo ist da der Unterschied ?

5,50 DM auf 6 DM ist das gleiche wie €5,5 auf € 6 ......

Die Preise wurden hier halt "aufgerundet"


Hallo Holger,

Mathe und Euro solltest du dir nochmals ansehen. 50 Pfennige und 50 Euro-Cent sind wertmäßig nun eben durchaus ein Unterschied. Oder?
Macht genau 100% mehr Trinkgeld im Vergleich zu vorher.


Wenn schon genau sind es nur 98%, obwohl der Vergleich hinkt.
Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

HB

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #57 am: 01.05.2005, 07:43 Uhr »
Hallo Katja,

um beim Trinkgeldgeben keinen zu großen "Ausrutscher" zu machen, habe ich schon des öfteren zu den Nebentischen geschaut.

Und ich sehe natürlich auch, was so auf den Tischen serviert wird.

Und da ich meine Erfahrungen nur bei "Denny's frühmorgens gemacht habe, d.h., es wurde eigentlich nur gefrühstückt, sind mir die Preise auch in etwa bekannt.

Und das es Amerikaner waren, konnte man auch an bestimmten Dingen bemerken (z.B. kurze Telefonate, über Arbeit sprechen usw.).

Bei einer Bestellung von 3x French Toast (bei Denny's French Slam), 2x Kaffee und einen Orange Juice sind drei Dollar als Tip angemessen.

Gruß HB

Anonymous

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #58 am: 01.05.2005, 11:30 Uhr »
Hallo HB!

Manchmal kann man es vielleicht schon erkennen, gerade beim Frühstück. Aber meistens habe ich nicht so genau hingeschaut, was die Leute bekommen haben und dann als Trinkgeld liegengelassen haben.

Wenn wir zu zweit 14 Dollar fürs Frühstück gezahlt haben, haben wir 2 Dollar dagelassen. Das sollte dann passen!

Gruß
Katja

LillyMay

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Re: Trinkgeld in Restaurants
« Antwort #59 am: 01.05.2005, 16:47 Uhr »
Als Kellner verdient man nicht viel, soweit ich weiss (bin ja kein Kellner) ist es minimal Lohn vom state, und das Trinkgeld ist quasi das einkommen.
In denver gegend sind 20-35% angebracht, wenn der Service natuerlich unter aller Sau ist, dann geb ich auhc nicht viel, tut mir dann auch leid.
Village inn hat jetzt auch (falls man mit debit card bezahlt) einen automatischen Rechner drin der das Trinkgeld draufgibt.
I whisper, but my horse ain't listening