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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: mannimanta am 23.09.2006, 13:22 Uhr

Titel: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: mannimanta am 23.09.2006, 13:22 Uhr
Hi,
in letzter Zeit laufen ja mehrere Auswanderer Doku's im TV, nach dem Motto: "Nix wie wech aus Germany"
Was haltet ihr davon?
Wäre es noch dasselbe, im Land der Reiseträume zu wohnen, als dorthin in den Urlaub zu fliegen?

Was mir aufgefallen ist:
Es scheint drei Arten von Auswanderern zu geben:
1. Die Chaoten
Sie sind in Deutschlang gescheitert und werden es wohl auch in USA oder Canada nicht schaffen.

2. Die "jetzt reicht's" Typen
Meistens Familien, die hier in Deutschland einfach die Faxen dicke haben.
(Arbeitslosigkeit, Bürokratie, Kinderfeindlichkeit, u.s.w.)

3. Die "Vollkasko-Typen"
Leute mit  finanziellen Hintergrund, die eigentlich kein Risiko eingehen.
Sie können ein paar Jahre von der Substanz leben.
Für sie hat Auswandern was mit Lebensart zu tun.

Bin mal gespannt...
Manni

(http://www.manfredhodel.de/rauch.gif)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: EasyAmerica am 23.09.2006, 14:27 Uhr
Zitat von: mannimanta

2. Die "jetzt reicht's" Typen
Meistens Familien, die hier in Deutschland einfach die Faxen dicke haben.
(Arbeitslosigkeit, Bürokratie, Kinderfeindlichkeit, u.s.w.)

Wie heisst es in einem Buch einer Ex-Auswanderin doch so trteffend: "Man nimmt sich immer selber mit."
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Daniel am 23.09.2006, 15:16 Uhr
Für 3-4 Wochen Urlaub ist es wunderschön in den USA, aber für immer dort leben: NEVER!!
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Easy Going am 23.09.2006, 15:30 Uhr
Kann ich mir durchaus vorstellen - nicht jetzt (bzw. die nächsten Jahre) - aber prinzipiell schon.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: frank_gayer am 23.09.2006, 16:44 Uhr
Hallo,

ich könnte mir das sehr gut vorstellen, mache deshalb seit vier Jahren bei der Greencard-Verlosung mit. Es gibt viele Vorteile und nur wenige Nachteile.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: OWL am 23.09.2006, 16:56 Uhr
Für eine abgegrenzte Zeit könnte ich mir das gut vorstellen, aber für immer wohl eher nicht.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: HashBrown am 23.09.2006, 17:12 Uhr
Es ginge auch nicht jedem Falle, man muss ja auch den passenden Beruf haben, sonst geht es einem drüben vermutlicht nicht gerade toll.

Ironie bei der Sache: Die Leute, die hier alles so schrecklich finden, haben genau in diesem Staat ihren Beruf erlernt. Fraglich ist in jedem Einzelfall, ob sie diese Möglichkeit auch woanders gehabt hätten.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: BigDADDY am 23.09.2006, 17:27 Uhr
Diese Frage ist nur individuell zu beantworten.
Nicht nur, dass eine meiner Freunde ausgewandert sind, als sie noch Studenten waren, weil sie während ihrer Studienaufenthalte ihre girl-friends geheiratet haben. Auch ich hatte Ende der achtziger Jahre die Gelegenheit, nach California zu ziehen (nach Palo Alto oder Menlo Park).
Als ich während eines längeren Aufenthaltes aus den USA nach Deutschland zurückkehrte, um mein Studium schnell abzuschließen und dann meine Sachen zu packen, ging im November 1989 in Berlin die Mauer auf.
Wahnsinn, nach all den Jahren, die ich in Berlin verbracht hatte. Vielleicht können sich einige von Euch noch in die Hochstimmung versetzen, den Optimismus nachvollziehen, der uns jener Tage ergirff, nicht ahnend, in welchem Jammertal dieser Höhenflug mal enden sollte.
Ich blieb also in Berlin, das war meine Entscheidung, wollte alles neu erkunden, Potsdam, das Berliner Umland, Ost-Berlin und das Zusammenwachsen beider Staaten.
Mittlerweile hatte ich dann meine jetztige Frau kennengelernt, das Schicksal nahm seinen (verhängnisvollen) Verlauf... Das Urteil lautet: LEBENSLÄNGLICH!!!

Es vergeht keine Woche, in der ich nicht an jene Tage des Jahres 1989 denke. Oft mit Wehmut.
Mein Freund, der sich seinerzeit gegen die Rückkehr entschieden hat ist zwar mittlerweile wieder geschieden aber amerikanischer Staatsbürger seit vielen Jahren und niemals mehr nach Deutschland zurückgekehrt.
Es gibt sie, diese Geschichten von Auswanderern, die es schaffen. Wenn ich an das bevorstehende Wintergrau denke würde ich auch gern meine Koffer auf immer packen und nach Südkalifornien ziehen.
Aber es gibt nur sehr wenige Situationen im Leben, an denen überhaupt an auswandern zu denken ist.
Das Schicksal macht viele Türen auf: durchgehen muss man selber...
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: frank_gayer am 23.09.2006, 19:37 Uhr
Hallo,

noch was ergänzend dazu. Es ist fast nicht mehr auszuhalten, dass die Mehrheit der Deutschen nur noch jammert, wie schlecht es einem geht und niemand mehr etwas optimistisch denkt. Da ich immer gut gelaunt und optmistisch bin, fällt es mir zunehmend schwerer meine Mitmenschen und Kollegen zu motovieren und das ist für mich einer der Hauptgründe
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Dagi am 23.09.2006, 20:48 Uhr
Ja, wenn ich eine Greencard hätte, dann würde ich gehen. Seit 3 Jahren mache ich bei der Greencard-Verlosung mit, hatte aber bisher kein Glück.  :cry:

Dagi  :winke:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: mannimanta am 23.09.2006, 21:02 Uhr
Zitat von: frank_gayer
Hallo,Es ist fast nicht mehr auszuhalten, dass die Mehrheit der Deutschen nur noch jammert, wie schlecht es einem geht und niemand mehr etwas optimistisch denkt...


Nun ja, das hat aber sicherlich seine Gründe.
Ich denke, viele haben einfach keine Lust mehr auf die bürokratischen Knüppel, die einem hier zwischen die Beine geworfen werden, selbst wenn man optimistisch ist und was Neues aufbauen will.

Und da ist ein Land wie die USA, mit seinem:
You can make it if you want! Just do it!
natürlich verlockend.

Ich würd's machen, (nur wahrscheinlich bin ich zu feige dazu...) :wink:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Doc Snyder am 23.09.2006, 22:51 Uhr
Die Frage ist etwas ungenau formuliert. Zuerst habe ich wie Daniel gedacht:

Zitat von: Daniel
Für 3-4 Wochen Urlaub ist es wunderschön in den USA, aber für immer dort leben: NEVER!!
Wenn sich im Ausland aber ungeahnte Verdienstmöglichkeiten ergeben würden: Kein Problem  :wink: .

Kleine Anmerkung am Rande: Mittlerweile habe ich sehr viele von den Auswanderer-Dokus gesehen (gibt im Fernsehen ja kaum noch etwas Anderes) und bin oft belustigt bis ensetzt mit was für jämmerlichen Sprachkenntnissen die Leute teilweise losfahren. Da bereite ich mich sprachtechnisch auf einen 1-wöchigen Mallorca-Urlaub besser vor. Manchmal denke ich: "Das ist ein Fake, so naiv kann man nicht sein."

Zitat von: mannimanta
Nun ja, das hat aber sicherlich seine Gründe.
Ich denke, viele haben einfach keine Lust mehr auf die bürokratischen Knüppel, die einem hier zwischen die Beine geworfen werden
Ich glaube, dass ist eher ein Gerücht, das sich hartnäckig hält. Richtig beurteilen kann das sowieso nur jemand der das gleiche Geschäft einmal in Deutschland und dann im Ausland aufgebaut hat.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Kauschthaus am 23.09.2006, 23:46 Uhr
Zitat von: Doc Snyder
Ich glaube, dass ist eher ein Gerücht, das sich hartnäckig hält. Richtig beurteilen kann das sowieso nur jemand der das gleiche Geschäft einmal in Deutschland und dann im Ausland aufgebaut hat.


Mal unabhängig von Geschäften fällt mir dazu ein, was uns mal ein Hotelshuttle Driver in NYC gesagt hat.
Wir haben auch so erzählt, wie lästig manche Bürokratien in D sind, selbst wenn man nur einen kleinen Gartenschuppen bauen will. Seine Antwort darauf: Das ist hier genauso, hier braucht man sogar einen Genehmigung für eine Hundehütte.
Da zerfiel so manche Illusion bei uns ...  :wink:

Für 1, max. 2-3 Jahre könnte ich mir gut vorstellen, in USA zu leben, aber für immer nicht. Ich mag das Land, aber ich fühle mich Old Europe zugehörig.  8)  :lol:

Liebe Grüße, Petra
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: CWR am 23.09.2006, 23:47 Uhr
Ich bin ja ausgewandert, daher wuerde ich fuer "ja" stimmen....allerdings falle ich wohl eher in eine 4. Kategorie "Auswanderer, die mit Amerikanern verheiratet sind"......das ist schon ein ueberzeugender Grund fuer die Auswanderung in die USA (ich find das Land aber auch sonst sehr schoen  :D )
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: HashBrown am 24.09.2006, 12:08 Uhr
Das ist wirklich ein sehr guter Grund, CWR  :D

Aber es stimmt schon, dass in den TV-Dokus geradezu Zerrbilder von Auswanderern geboten werden, so dass man wirklich den Eindruck hat, dass es vor allem diese drei Gruppen von manni zu geben scheint.
Und Doc Snyder hat auch Recht, dass er die Sprachkenntnisse als zum großen Teil als völlig jämmerlich.
Das erstreckt sich aber nicht nur auf die Sprachkenntnisse, sondern vielmehr auch auf das im Ausland geltende Recht, die Kultur sogar bis hin zum Klima. Manchmal hat man den Eindruck, diese TV-Auswanderer haben noch nicht einmal den allgemeinen Teil vom Reiseführer gelesen.  :roll:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Scooby Doo am 24.09.2006, 20:33 Uhr
Ich würde wirklich gerne mal für eine Zeit nach USA oder Kanada. Wenn sich die Möglichkeit bieten würde, gerne, aber für immer? Ich glaube eher nicht.

Wenn USA oder Kanada zum Alltag werden würde, hat der Aufenthalt dann natürlich nciht mehr viel mit Urlaub zu tun, aber mich faszinieren an diesem Land auch die vielen kleinen Dinge des Alltags. Ich durfte einmal 10 Tage bei einer Gastfamilie in Ohio wohnen. Das war eine wunderschöne Erfahrung.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Matze am 24.09.2006, 22:53 Uhr
Ich würde auch schon gern für längere Zeit USA/Kanada bereisen - so 3 -4 Monate!
Dann wieder eine Zeit hier her zurück, wegen Familie, Enkel usw.! dann wieder rüber!

Als Rentner mit WoMo...????  :wink:  :wink:

Aber für immer - Alltag ist nicht Urlaub!

Obwohl, wenn Arbeitsplatz für beide...!!??
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: ratlady am 25.09.2006, 01:39 Uhr
Hm, schon interessant, das Ganze...  8)

Was mich in dem Zusammenhang aber mal interessieren wuerde:

Zitat von: mannimanta
Was mir aufgefallen ist:
Es scheint drei Arten von Auswanderern zu geben:
1. Die Chaoten
Sie sind in Deutschlang gescheitert und werden es wohl auch in USA oder Canada nicht schaffen.

2. Die "jetzt reicht's" Typen
Meistens Familien, die hier in Deutschland einfach die Faxen dicke haben.
(Arbeitslosigkeit, Bürokratie, Kinderfeindlichkeit, u.s.w.)

3. Die "Vollkasko-Typen"
Leute mit  finanziellen Hintergrund, die eigentlich kein Risiko eingehen.
Sie können ein paar Jahre von der Substanz leben.
Für sie hat Auswandern was mit Lebensart zu tun.



Ich gehe davon aus, dass diese "Kategorien" die sind, in die die in den besagten "Dokus" portraetierten Leute fallen... Wie machen die das eigentlich visumstechnisch??

Wer in D eine "gescheiterte Existenz" ist, duerfte allein am Visum scheitern; ebenso sind auch lange nicht alle "Frustrierten" qualifiziert, legal in USA zu leben und arbeiten... und auch, wer ein paar Jahre "von der Substanz leben" kann, kann nicht mal einfach so sich in Amiland niederlassen. Haben die alle die Green Card gewonnen? Dann muesste man aber auch dazu sagen, dass der Anteil der GC-Gewinner an allen Auswanderern von D nach USA insgesamt ziemlich gering ist... (und zumindest bei Kategorie 1 koennte ich mir zudem gut vorstellen, dass selbst im Falle eines GC-Gewinns es evtl. schwierig wird, das Teil auch wirklich zu erhalten.) Das jetzt natuerlich nur auf USA bezogen, hinsichtlich Kanada kann (wird?) das evtl. anders aussehen.

Kann ja (leider?) besagte Dokus nicht sehen - wird da in irgendeiner Weise ueberhaupt auf die Grundvoraussetzungen (Visum & Co) eingegangen und die damit oftmals verbundenen Schwierigkeiten und Buerokratie? Oder geht es einfach nur um Ankunft, erste Zeit, "Fazit" nach ein paar Monaten...

sorry wenn ich damit vielleicht etwas abgeschweift bin...  :oops:

Zur Frage:

Zitat
Wäre es noch dasselbe, im Land der Reiseträume zu wohnen, als dorthin in den Urlaub zu fliegen?


Mit ziemlicher Sicherheit nicht - ausser natuerlich, man hat genug Kleingeld (um einige Jahre von der Substanz zu leben  :wink: )... Arbeiten in USA heisst in den allermeisten Faellen einen herben "Rueckschlag" bzgl. Urlaub hinzunehmen, also Schluss mit "wochenlangem Erkunden des Landes". Wer hauptsaechlich daran interessiert ist, soviel wie moeglich vom Land zu sehen und sorglos zu geniessen, kann das u.U. besser von D aus mit regelmaessigen Urlaubsreisen... Bin selbst z.B. seit fast fuenf Jahren (bzw. 6 Jahre mit ein paar Unterbrechungen) hier, kenne (ausser der unmittelbaren Umgebung) grad mal Tampa/St. Petersburg, Everglades, Niagara Falls und San Antonio + Umgebung... Habe dafuer aber Deutschland als Urlaubsland wirklich schaetzen gelernt   :wink:

Fuehle mich hier sehr wohl - wuerde das aber weder auf "ganz USA" verallgemeinern, noch damit zum Ausdruck bringen wollen, dass ein Leben in Deutschland "unertraeglich" waere... Fuer Leute, die nach dem angesprochenen Motto "bloss wech aus D" kein gutes Haar an ihrer Heimat lassen, hab ich da eher wenig Verstaendnis.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Doc Snyder am 25.09.2006, 08:01 Uhr
Zitat von: ratlady
Wie machen die das eigentlich visumstechnisch?

Hi ratlady,

USA kommt eher selten vor, viel Kanada, Australien bzw. Neuseeland. Teilweise auch Europa (z. B. Spanien, Dänemark), allerdings ist es wohl Ansichtssache, ob man da noch vom Auswandern reden kann.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Anoka am 25.09.2006, 09:22 Uhr
Zitat von: Doc Snyder
Zitat von: ratlady
Wie machen die das eigentlich visumstechnisch?

Hi ratlady,

USA kommt eher selten vor, viel Kanada, Australien bzw. Neuseeland. Teilweise auch Europa (z. B. Spanien, Dänemark), allerdings ist es wohl Ansichtssache, ob man da noch vom Auswandern reden kann.


Genau, denn es gibt noch eine 5. Kategorie. Solche die weder aus idealistischen noch wirtschaftlichen Gruenden, sondern einfach mal fuer eine Weile im Ausland leben wollen. Hier reizt die Herausforderung und die Neugierde auf Neues und auch weil sich Auslandserfahrung im Lebenslauf eben schon gut macht. Klar, keine richtigen Auswanderer. Aber es kommen nicht alle zurueck und werden somit irgendwann zu Auswanderern.

Die Infos zur Auswanderung in diesen Sendungen (ich habe aber noch nicht viele gesehen), fand ich genuegend. Die Kanada Auswanderer waren meistens Handwerker und Techniker, die durch Jobmessen an ihre Arbeitsstellen gekommen sind. Auswanderungswilligen wird da ein Weg gezeigt, weitere Infos muss man natuerlich schon selber einholen.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: evaz am 25.09.2006, 09:41 Uhr
Mich würde bei diesen Dokus viel mehr interessieren, wie und ob die Leute in einem Jahr immer noch im Auswanderungsland leben. Bei manchen fragt man sich ja wirklich, ob sie überhaupt richtig über diesen Entschluss nachgedacht haben bzw. ob sie sich der Tragweite dieser Unternehmung bewusst sind. Mich wundert immer wieder, wie man in ein Land auswandern kann, ohne nur ansatzweise die Sprache zu sprechen.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Kirkesgaard am 25.09.2006, 16:20 Uhr
ein paar Kommentare:

zum einen würde ich nicht USA und Kanada in einen Topf werden. Ich könnte mir Kanada zB weit aus eher vorstellen als USA, sie sind imho auch wirklich in nahezu jeder Hinsicht unterschiedlich.

Dazu muss ich sagen, ich habe auch ausgewanderte Verwandschaft in Kanada, die zum Teil schon recht wehmütig ist (nach 40-50 Jahren in Kanada) obwohl sie sich dort auch sehr wohl fühlen.

Ich passe eigentlich in keine der drei Kategorien. Bei mir (uns) ist es eher so, dass wir sagen wenn wir job-technisch eine Interesse Gelegenheit hätten, dann würden wir ins Ausland gehen (eher zeitlich begrenzt und mit wenigen Ausschlussländern). Für einen Rentensitz gibts zwar auch Flecken in Kanada, die ich interessant fände (Nova Scotia, PEI, Irgendwo am St.Lawrence) aber an sich wären das eher nähere europäische Ziele. Aber man muss sagen, auch in D gibts nette Fleckchen.

Ausführliches Reisen steht natürlich ausser Frage. Ich denke da würden die wenigsten was dagegen haben. An der Zeit und am Geld scheiterts dann halt doch. Aber wenn die Kohle keine Rolle spielen würde, wäre ich glaube ich minimum die Hälfte der Zeit unterwegs.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: BigDADDY am 25.09.2006, 16:51 Uhr
Rein organisatorisch (mal abgesehen von der eigentlichen Aufenthaltsgenehmigung) kann man m.E. nur auswandern, wenn man jung ist oder Rentner ist.
Dazwischen helften nur ein sehr dickes Bankkonto oder die Versetzung durch den Arbeitgeber.
Denkt doch mal an Rentenansprüche, die Zeit, die man braucht, bis man die Sprache so gut beherrscht, um auch einen guten Job zu erhalten, Finanzierung der Ansiedlung, Freunde finden, die Familie hinter sich lassen...
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: missy am 25.09.2006, 17:22 Uhr
Ich hab an der Umfrage auchnicht teilnehmen koennen weil ich ja bereits ausgewandert bin,seit knapp 8 Jahren.

Ratlady hat recht,wer die USA als reines Urlaubsland sieht und gerne viel durch die Gegend zieht,fuer den ist es absolut nix hier wirklich zu leben.
Auch wer meint das er in seinem gelernten deutschen Beruf hier gleich weitermachen kann,muss mit Rueckschlaegen rechnen....vom Urlaub und anderen Dingen mal ganz abgesehen.
Ich habe im ersten Jahr hier 7 Tage Urlaub gehabt,die muss man sich aber erst 'verdienen',so das man die 7 Tage erst nach einem Jahr arbeit bekommt.

Wer aber offen fuer neues ist und sich gerne Herausforderungen stellt ist hier genau richtig.

Egal...ich liebe es hier,bin zwar mit meinem Ami-Mann hierher,aber inzwischen geschieden und schlag mich allein durch. :lol:

Ich wuerde NIE NIE NIE wieder zurueck nach Deutschland gehen!!!!!!


Missy
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: mannimanta am 25.09.2006, 18:12 Uhr
Zitat von: missy
Ich hab an der Umfrage auchnicht teilnehmen koennen weil ich ja bereits ausgewandert bin,seit knapp 8 Jahr


Ah, endlich mal Info's aus erster Hand!
Die Geschichte mit den Visa hat mich auch gewundert.
Es gibt kaum Info's darüber.
Wenn ein Arbeitsplatz vorhanden war, dürfte es wenig Schwierigkeiten mit dem Visa geben, denke ich mal.
Aber es gab auch Beispiele, wo Leute ohne Arbeitsplatz "rübergemacht" haben. Wie geht das?

Schweden, Spanien, Dänemark e.c.t zählt für mich nicht.
Auswandern heisst doch:
alle Brücken hinter sich abbrechen, völliger Neuanfang, volles Risiko.
Das wäre es wohl kaum, wenn man mit ein paar Stunden Autofahrt wieder zu Hause sein kann, oder?

Also dieser Thread scheint interessant zu werden...
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: ntr123 am 25.09.2006, 19:39 Uhr
Hallo,
wir haben uns ein paar Mal diese Sendungen angeschaut und sind am Ende eigentlich fast immer zu dem Ergebnis gekommen, daß das keine echten Fälle sein können. Wer wandert nach Kanada aus, ohne Job, ohne Geld, ohne die Sprache zu können und ohne eine Idee was er da jetzt machen soll. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß man so einfach an die entsprechenden Visa kommt, zumindest wenn auf der Webseite der kanadischen Botschaft schaut, dann sieht es ziemlich schwierig aus.
Wir spielen auch mit dem Gedanken vielleicht einmal nach Kanada auszuwandern, aber nur dann wenn wenigstens die Startbedingungen stimmen, also ein 1. Job sollte da sein und ein Konzept wie man sich in dem Land zurecht findet, was passiert wenn es man den Job verliert ...

Gruß
Nico
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Anoka am 25.09.2006, 19:41 Uhr
Zitat von: mannimanta
Aber es gab auch Beispiele, wo Leute ohne Arbeitsplatz "rübergemacht" haben. Wie geht das?


Fuer die USA geht das nicht.

Fuer Neuseeland kann ich es Dir aber sagen. Ich habe Freunde, die mittlerweile dort leben. Dort ist dies moeglich, weil die eine Art Punktesystem fuer Einwanderungswillige haben. Man bekommt nur eine Aufenthaltsbewilligung, wenn man eine gewisse Punktezahl erreicht. Punkte gibt es fuer die Ausbildung und Berufserfahrung. Ebenso fuer gute Sprachkenntnisse (Test). Auch das Alter spielt eine Rolle, je aelter desto weniger Punkte. Startkapital usw. Wird man als einwanderungstauglich eingestuft, bekommt man eine zeitlich begrenzte Aufenthaltsbewilligung. Damit kann man sich in Neuseeland niederlassen und eine Arbeit im eigenen Berufsfeld suchen. Sollte man keine Arbeit finden, muss man nach Ablauf der Aufenthaltsbewilligung wieder nach Hause.

Zitat von: missy
Ratlady hat recht,wer die USA als reines Urlaubsland sieht und gerne viel durch die Gegend zieht,fuer den ist es absolut nix hier wirklich zu leben.


Auch wer meint das er in seinem gelernten deutschen Beruf hier gleich weitermachen kann,muss mit Rueckschlaegen rechnen....vom Urlaub und anderen Dingen mal ganz abgesehen.
Ich habe im ersten Jahr hier 7 Tage Urlaub gehabt,die muss man sich aber erst 'verdienen',so das man die 7 Tage erst nach einem Jahr arbeit bekommt.


Ich finde das wichtig, das dies auch mal erwaehnt wurde. Vor allem fuer Leute, die nur mittels einer gewonnenen Greencard in die USA einwandern koennen.

Aber auch die USA werben Ihre Mitarbeiter gerne im Ausland an. Natuerlich muss man die entsprechenden Qualifikationen erbringen, da es sonst kein Visum gibt. Aber hier sind die Voraussetzungen schon etwas anders. Bei Null muss da niemand anfangen, ebenfalls sind die Urlaubstage kein Thema und einen bezahlten Home Leave alle zwei Jahre liegt auch drin. Wenn die einem unbedingt wollen, haengt es einzig vom Verhandlungsgeschick ab. Solche Auswanderer gibt es also auch.  

Zitat von: mannimanta
Schweden, Spanien, Dänemark e.c.t zählt für mich nicht.
Auswandern heisst doch:
alle Brücken hinter sich abbrechen, völliger Neuanfang, volles Risiko.
Das wäre es wohl kaum, wenn man mit ein paar Stunden Autofahrt wieder zu Hause sein kann, oder?


Vor hundert Jahren vielleicht, aber heute doch nicht. Man ist auch von Australien wieder relativ schnell zurueck.

Heute gibt es viele Weltbuerger, die mal hier mal dort leben. In der Klasse meines Sohnes wurden drei Kinder in den USA geboren, eines in Suedafrika und ein anderes in Singapur. Es sind aber alles Schweizer und ein deutsches Kind. Ein weiteres wird fuer die naechsten 3 Jahre in der Naehe von New York leben, da der Vater in den USA an einem Projekt arbeitet. Sie haben ihr Haus hier behalten, da sie planen wieder zurueckzukommen. Heute ist das nicht mehr aussergewoehnlich, wenigstens im meinem Umkreis nicht.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: missy am 25.09.2006, 20:40 Uhr
Zitat von: mannimanta
Zitat von: missy
Ich hab an der Umfrage auchnicht teilnehmen koennen weil ich ja bereits ausgewandert bin,seit knapp 8 Jahr


Ah, endlich mal Info's aus erster Hand!
Die Geschichte mit den Visa hat mich auch gewundert.
Es gibt kaum Info's darüber.
Wenn ein Arbeitsplatz vorhanden war, dürfte es wenig Schwierigkeiten mit dem Visa geben, denke ich mal.Aber es gab auch Beispiele, wo Leute ohne Arbeitsplatz "rübergemacht" haben. Wie geht das?

Schweden, Spanien, Dänemark e.c.t zählt für mich nicht.
Auswandern heisst doch:
alle Brücken hinter sich abbrechen, völliger Neuanfang, volles Risiko.
Das wäre es wohl kaum, wenn man mit ein paar Stunden Autofahrt wieder zu Hause sein kann, oder?

Also dieser Thread scheint interessant zu werden...



und da irrst du leider....ein vorhandener Arbeitsplatz verschafft niemanden ein Visum.
Der Arbeitgeber muss ein Visum sponsern,und das ist mit sehr viel Geld,Anwaltskosten etc. verbunden,ausserdem muss der Arbeitgeber nachweisen koennen das er fuer besagten Job keinen qualifizierten US Buerger/legal resident finden kann.
Unterm Strich sieht es dann eben so aus,das nur in hochqualifizierten Berufen ,sich die Arbeitgeber die Muehe machen solch ein Visum ins Rollen zu bringen.
Einer dieser Berufe ist uebrigens RN ,sprich exam. Krankenpfleger ,die hier haenderingend gesucht werden.
Aber auch das ist kompliziert,weil der Auswanderungswillige noch etliche Pruefungen bestehen muss bevor er hier zugelassen wird.

Jemand der die Greencard gewinnt,muss auch einiges an Geld vorweisen muessen,um den Antrag ueberhaupt durchzubringen,Leute die es in DE nicht geschafft haben,oder einfach keinen Bock haben,werden da eben auch nicht sehr weit mit kommen.
Uebrigens ist es falsch,das ,wenn man bei der GC Lottery mitspielt,und die Gewinnbenachrichtigung bekommt,'eine Greencard gewonnen hat'....man hat eigentlich nur das Recht zum Antragstellen auf eine solche 'gewonnen'.
Ansonsten gibt es noch Investorenvisa,Studentenvisa und eben die Faelle wo der Arbeitnehmer von der Tochterfirma aus DE in die USA versandt wird.

Das Leben hier ist nicht einfach,gerade die ersten 2 Jahre hatte ich bis zu 3 Jobs um halbwegs ueber die Runden zu kommen,aber es hat mir viel Spass gemacht und ich hab ne Menge gelernt,viel Freizeit hatte ich allerdings nicht....und damit meine ich eigentlich das ich noch nicht mal nen richtig freien Tag hatte.
Ich habe meine Erwartungen kommplett nach unten  geschraubt,war bereit immer zu arbeiten (Etwas wo viele Deutsche Probleme haben,nach dem Motto...ich arbeite nur von 9-5 und brauch mein freies Wochenende :lol: )
Ich bin aber absolut der Meinung das man hier alles machen kann,wenn man nur will....die Moeglichkeiten sind da und Motivation,positive attitude und Ehrgeiz zaehlen hier mehr als ein ewig langer Lebenslauf.
Man wird schneller befoerdert,auf Schulungen geschickt,man bekommt schneller Verantwortung zu tragen,und man kann unkomplizierter die Jobs wechseln...fuer mich grosse Vorteile.

Ich habe alle Zelte in Deutschland abgebrochen,und obwohl meine ganze Familie noch in DE ist habe ich immer weniger das Beduerfniss sie zu besuchen,mir ist es lieber sie kommen hierher.
Ich bin in 8 Jahren einmal in DE gewesen ,das war vor 4 Jahren.



Gruss

Missy
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: mannimanta am 25.09.2006, 22:02 Uhr
Na wenn man das hier so alles liest, muss man eigentlich zu dem Schluss kommen, dass diese Doku's "gefaked" sind?!
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: America_Crazy am 25.09.2006, 22:15 Uhr
Zitat von: mannimanta
Na wenn man das hier so alles liest, muss man eigentlich zu dem Schluss kommen, dass diese Doku's "gefaked" sind?!


Klar, was sollen sie auch sonst sein?  :lol: Ich bin der Meinung das diese Dokus so richtiger Schwachsinn sind. Die meisten Leute gehen doch ins Ausland und können meistens nicht mal ansatzweise die Sprache und sie sind total uninformiert. Ich meine, da bereite ich mich ja noch besser auf eine Reise ins Ausland vor. Was meint ihr, wie ich mich auf das Auswandern in ein neues Land vorbereiten würde? Dies würde meine Reisevorbereitungen um einiges überschreiten. Also diese Dokus sind richtiger Schwachsinn und ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr sehen. Das ist so eine Art Phase im TV zur Zeit die wieder vorbei gehen wird.

Grüße
America_Crazy
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: ratlady am 26.09.2006, 11:00 Uhr
Erstmal danke an Doc Snyder fuer die Aufklaerung  :) - war irgendwie davon ausgegangen, dass es im wesentlichen um USA bzw. Kanada geht... :oops:

Davon aber mal abgesehen, kann ich mir trotzdem nicht so recht vorstellen, dass insbesondere "gescheiterte Existenzen" einfach so mir nix, Dir nix anderswo (ausserhalb Europas) einfach so neu anfangen koennen... ausser natuerlich, man legt auf die "Formalitaeten" eher weniger Wert...  :?

Zitat von: evaz
Mich würde bei diesen Dokus viel mehr interessieren, wie und ob die Leute in einem Jahr immer noch im Auswanderungsland leben. Bei manchen fragt man sich ja wirklich, ob sie überhaupt richtig über diesen Entschluss nachgedacht haben bzw. ob sie sich der Tragweite dieser Unternehmung bewusst sind. Mich wundert immer wieder, wie man in ein Land auswandern kann, ohne nur ansatzweise die Sprache zu sprechen.


Ja, genau das waere eigentlich, was wirklich interessant waere - und vermutlich faellt es genau deswegen (anscheinend) eher unter den Tisch...  Hab uebrigens selbst schon hier und da mal "Aufrufe" gesehen, a la "wir suchen Auswanderungswillige" - von Qualifikation, Vorbereitung o.ae. ist da irgendwie nie so richtig die Rede. Eventuell liegt das aber auch gar nicht im Sinne der Macher dieser Shows (will mal den Begriff "Doku" vermeiden  :wink: )... Denke mal, America_Crazy duerfte da voellig recht haben.

Zitat von: BigDADDY
Rein organisatorisch (mal abgesehen von der eigentlichen Aufenthaltsgenehmigung) kann man m.E. nur auswandern, wenn man jung ist oder Rentner ist.
Dazwischen helften nur ein sehr dickes Bankkonto oder die Versetzung durch den Arbeitgeber.


Wie definierst Du "jung" und "sehr dick" (bezogen auf's Konto natuerlich  :wink: )? Wenn man wirklich auswandern will, und die Sache gut durchdenkt, plant, vorbereitet, darauf hinarbeitet (z.T. ueber Jahre hinweg!), glaube ich eigentlich nicht, dass das vom Alter oder einem beachtlichen Vermoegen abhaengig ist...  :?:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: User1211 am 26.09.2006, 11:36 Uhr
Zitat von: ratlady
Davon aber mal abgesehen, kann ich mir trotzdem nicht so recht vorstellen, dass insbesondere "gescheiterte Existenzen" einfach so mir nix, Dir nix anderswo (ausserhalb Europas) einfach so neu anfangen koennen... ausser natuerlich, man legt auf die "Formalitaeten" eher weniger Wert...  :?

Da hättest Du mal letzte Woche eine dieser Sendungen sehen sollen. Sie hat ne Witwenrente von € 430,00. Er nix. Leben also beide von Hartz4. Auswanderungsziel ist Paraguay und außer dem Ort auf der Landkarte kannten sie nix. Kein Erspartes, keine Landeskenntnisse aber der Hund soll für € 1.200,00 mitgenommen werden. Die beiden sind wirklich planlos und glauben, dass sie dort ein gutes Leben erwartet. Ich habe mit meiner Frau vor dem TV gesessen und wir haben ständig zwischen Lachen und staunendem Entsetzen geschwankt. So was von planlos gibt es sicherlich kein zweites Mal.

Wenn ich mich recht entsinne müsste es heute auf VOX weiter gehen.

Es ist jedoch erstaunlich, dass in diesen Dokus immer wieder so Leute vorkommen. Die gehen mit einer fixen Idee ins Ausland (auch das europäische) und glauben, da wird alles gut. Dann staunen sie nicht schlecht, wenn es plötzlich wegen mangelnder Sprach-, Landes- und Lebenskenntnisse nicht so funzt wie sie es geglaubt haben. Fast ausschließlich sind das aber Leute, die hier von Hartz4 leben oder einen Haufen Schulden haben.

Alle anderen haben schon einen gewissen Plan, Geld und auch Sprach- und Landeskenntnisse.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: ratlady am 26.09.2006, 17:40 Uhr
Zitat von: User1211
Da hättest Du mal letzte Woche eine dieser Sendungen sehen sollen. Sie hat ne Witwenrente von € 430,00. Er nix. Leben also beide von Hartz4. Auswanderungsziel ist Paraguay und außer dem Ort auf der Landkarte kannten sie nix. Kein Erspartes, keine Landeskenntnisse aber der Hund soll für € 1.200,00 mitgenommen werden. Die beiden sind wirklich planlos und glauben, dass sie dort ein gutes Leben erwartet. Ich habe mit meiner Frau vor dem TV gesessen und wir haben ständig zwischen Lachen und staunendem Entsetzen geschwankt. So was von planlos gibt es sicherlich kein zweites Mal.


Nun bin ich doch neugierig geworden und hab mal etwas gegoogelt... ist tatsaechlich so, dass Paraguay relativ einfach fuer (fast) jeden zur neuen Heimat werden kann (und etliche Deutsche scheint's da auch schon zu geben...)! Dennoch muss man ein Vermoegen von 5000 Dollar plus - so die meisten Quellen - Vorhandensein von "Investment" im Land (also z.B. Hauskauf, wobei es ja relativ billig sein soll) nachweisen koennen, plus Kosten fuer die Ausstellung der Aufenthaltsgenehmigung, plus Flugkosten... naja, und wenn dann noch der Hund fuer 1200 Euronen dazukommt, alles ohne irgendwelche Ruecklagen zu haben... :shock:  Kosten uebernimmt dann vermutlich der Sender - solange die Einschaltquoten stimmen...  :? Kann mir nicht vorstellen, dass ein solches Paerchen das allein und ohne finanzielle Unterstuetzung ueberhaupt auf die Reihe kriegen wuerde, jemals den "auswanderungswilligen" Fuss dort ins Land zu setzen...

Will damit aber natuerlich jetzt nicht alle dieser Dokus ueber einen Kamm scheren... ging mir hauptsaechlich um das genannte Beispiel.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: BlueChicago am 26.09.2006, 18:03 Uhr
Zitat von: User1211
...

Wenn ich mich recht entsinne müsste es heute auf VOX weiter gehen.

...


In der Fernsehzeitung steht: "Mit soviel Armut haben sie nicht gerechnet."
Ja nee, is klar...

Wir sehen uns das auch ganz gerne an, hat damals mit Connie Reimann (von Hamburg nach Texas) angefangen, nur alle paar Wochen mal bei EXTRA auf RTL, ist sozusagen "Die Mutter aller Auswanderer Dokus"  8). Und wie der die Sache angegangen ist, fand ich denn doch schon wieder irgendwie cool...
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Mel on Tour am 26.09.2006, 22:55 Uhr
Ich habe mir in letzter Zeit einige dieser Auswanderer-Soaps angesehen. Bei einem Teil der Personen konnte ich nur den Kopf schütteln, wie unvorbereitet sie in die neue Heimat aufbrechen - ohne Sprachkenntnisse, ohne genauen Plan, usw. Z.B. das Paraguay-Pärchen ist in der heutigen Sendung in Paraguay angekommen und hat dann den Agenten, der ihnen beim Start helfen soll, gefragt, wie denn die Währung überhaupt heißen würde.  :shock: Ebenso in einer anderen Reihe ist ein Pärchen nach Neuseeland ausgewandert und hat erst dort begonnen, einmal durchzurechnen, ob es finanziell überhaupt klappt. Da finde ich es immer sehr interessant, wenn später berichtet wird, was nach einem Jahr aus den Auswanderern geworden ist. Waren doch einige dabei, die gescheitert sind.

Ich selbst könnte es mir durchaus vorstellen, irgendwann einmal auszuwandern. Allerdings würde ich mich im Moment nur darauf einlassen, wenn ich in der neuen Heimat auch eine Arbeit hätte. Und man darf nie vergessen, dass man den Alltag und das tägliche Leben dort nicht mit Urlaub vergleichen kann. Mit vielen Problemen, die im Alltag im neuen Land auftauchen, rechnen man zuhause wahrscheinlich gar nicht.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: bigsur1997 am 27.09.2006, 08:32 Uhr
american_crazy hats auf den Punkt gebracht:

" Also diese Dokus sind richtiger Schwachsinn"

- dieser gestellte Unsinn hört erst auf wenn die Einschaltquoten sinken -
also : abschalten


viele grüße
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: MichaH am 27.09.2006, 14:02 Uhr
Ich sehe diese Soaps eigentlich bislang auch ganz gern. (Redet Ihr trotzdem weiter mit mir?)

Sicher wird die finanzielle Unterstützung der Sender für die Auswanderungswilligen im Hintergrund vorhanden sein.
Aber das es auch anders geht (und wohl auch ohne Sender gegangen wäre) zeigt z.B. das Paar, welches nach Lapland ging.
Vielleicht nicht das typische Auswanderungsland, aber die machen bestimmt Ihr Ding!

Das Paraguay-Pärchen wiederum hat uns so ziemlich den Rest gegeben.
Wie Mel schrieb: Die Frage nach der Währung des Einwanderlandes und dessen Kurs zum Euro! Da haben wir uns wirklich gefragt:

"Sind die so b*ö* oder tun die nur so ...?"

Wie schrieb hier jemand weiter oben: Da bereitet man sich doch auf eine Woche Mallorca besser vor!

Anders gings mir dann, nachdem im Beitrag über das Einkommen der Einwohner gesprochen wurde. Da haben die beiden Hartz IV-Empfänger wesentlich mehr durch Ihre Witwenrente, als die Leute, welche dort arbeiten gehen müssen.

Es würde mich trotzdem nicht nach Paraguay ziehen.

Der Connie und seine Familie, die haben sich durchgebissen in den USA (glaube ich). Die sind zwar auch nicht Mittellos rüber, haben es dort aber auch irgendwie geschafft. Der lebt seinen Traum. In den ersten Folgen dachte ich auch: Ob das wohl was wird? Im Nachhinein ziehe ich innerlich den Hut!

Wir sind gerade aus dem Yukon & Alaska zurück und ich habe zugegebener Maßen "Reintegrationsprobleme".

Ich mache mir keine Illusionen, das es wohl ein riesen Unterschied ist, sein Geld im Urlaubsland auszugeben oder verdienen zu müssen.
Einerseits ermöglicht mir mein Job dort Urlaub zu machen, andererseits verstehe ich z.Z. die Welt (besser: Deutschland) nur schwer: Diese Hektik, dieser Lärm, diese Staus, diese Politik etc. etc..

Vielleicht bringt irgendein Ereignis das Faß zum Überlaufen und mich dazu, einen A**** in der Hose zu haben und den Traum zu leben!
Wahrscheilich aber eher nicht!
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: HashBrown am 27.09.2006, 14:12 Uhr
[quote="User1211
Es ist jedoch erstaunlich, dass in diesen Dokus immer wieder so Leute vorkommen. [/quote]

Eigentlich nicht, denn anscheinend kann man nur mit solchen intellektuellen Tieffliegern als Sender im Boulevard-Bereich Quote erzielen.
Anders herum: Wer würde schon zuschauen, wenn ein Physik-Professor gezeigt würde, der nach Yale ginge?

Das funktioniert so ähnlich wie bei Super-Stars, da zeigt man -zumindest am Anfang- auch diejenigen, die auf Nebelhornniveau singen:
Man ist wechselweise verblüfft, entsetzt oder amüsiert.

Es dient alles unserer Unterhaltung:
Here we are now, entertain us!
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: User1211 am 27.09.2006, 14:22 Uhr
Zitat von: bigsur1997
american_crazy hats auf den Punkt gebracht:

" Also diese Dokus sind richtiger Schwachsinn"

- dieser gestellte Unsinn hört erst auf wenn die Einschaltquoten sinken -
also : abschalten

Das glaube ich persönlich nicht. Wer sich ein wenig mit der aktuellen Politik auseinander setzt, der kommt vielleicht auch auf den Gedanken auszuwandern. Ich persönlich empfinde, dass die Sender mit den gegewärtigen Dokus sogar sehr nah am Puls der Zeit sind.

Darüber hinaus empfinde ich die Dokus sogar als informativ. Gerade der Hinweise an das Paraguay-Pärchen, nicht alles immer in EURO umzurechnen gibt dem ein oder anderen Auswanderwilligen wichtige Tipps an die Hand. Man kann aus den Dokus auch lernen, wie man es macht (Connie, Arztfamilie in Lappland) oder wie man es nicht macht (Paraguay oder letzthin mal - ich glaub es war auf nem anderen Sender - die Spanienfamilie, die sich mit Musikmachen durchschlagen wollte).

Bei Connie war die Doku übrigens gestern schon "nach einem Jahr". Er hat einen Job, wenn auch schlecht bezahlt, ist nebenbei selbständig und denkt über den Kauf eines neuen Hauses mit neuen Einkunftsmöglichkeiten nach. Die kommen garantiert nicht irgendwann zurück. Die machen ihr Ding, sind fest im Sattel und geben sich keinerlei Illusionen hin.

Übrigens find ich die Umfrage oben interessant. Die erste Aussage, die ich persönlich bejaht habe, lautet, dass ich auswandere, wenn ich einen Job habe. Ich müsste dahinter noch ne Klammer setzten, da ich meine Frau noch überzeugen müsste. Aber das zeigt doch eigentlich, dass bei der Umfrageerstellung davon ausgegangen wurde, dass man nicht ins Blaue hinein auswandert. Ich persönlich würde es zumindest so machen (egal jetzt, in welches Land ich gehen würde), wie Connie und seine Familie. Sie hatten noch sechs Monate lang ihr Haus in HH. Wenn es in Texas nix geworden wäre, hätten sie immer noch zurück gekonnt. Jetzt stehen sie finanziell in Texas auf eigenen Füßen, haben das Haus in HH verkauft und konzentrieren sich auf ihr Leben in der neuen Heimat. Sie haben sich alle Mühe gegeben sich einzuleben und das scheint ihnen gelungen (bis auf Connies norddeutschen Akzent :wink: ).
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: missy am 27.09.2006, 16:27 Uhr
kann mir jemand mal sagen auf welchem Sender,Uhrzeit und Tag diese Dokus laufen????
Ich wuerd mir das gerne mal angucken!!!!

Danke


Missy
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: User1211 am 27.09.2006, 16:40 Uhr
z.B. Dienstags VOX um 21.10 Uhr!! Ansonsten hilft ne Prgrammzeitschrift :wink: (wobei die in USA wohl schwer zu bekommen sein dürfte)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Anoka am 27.09.2006, 16:50 Uhr
Die Meinungen scheinen ja wirklich auseinander zu gehen. Aber kein Wunder, da es ja verschiedene Sendungen auf verschiedenen Sendern gibt. Die von gestern habe ich jetzt zum ersten Mal gesehen, ansonsten schaue ich manchmal die Sendung vom Donnerstag "Mein neues Leben". Hier haben die meisten Auswanderer bereits eine Arbeit oder aber haben gute Aussichten darauf. Klar, oft laesst das Sprachvermoegen zu wuenschen uebrig und das Geld ist oft auch zu knapp bemessen. Aber so richtig Naive wie das Suedamerika-Paerchen, habe ich bis jetzt noch nie gesehen. Es gibt also schon Unterschiede zwischen diesen Sendungen. Die, die ich gesehen haben, halte ich nicht fuer einen Fake.

Da doch einige laut der Umfrage gerne mal - wenigstens fuer eine Weile - in den USA leben moechten, will ich doch mal eine gute Moeglichkeit genauer erlaeutern.

Es heisst ja , Arbeit gibt es nur, wenn nachgewiesen werden kann, dass keine qualifizierten Amerikaner oder in den USA bereits lebenden Auslaendern fuer diesen Job gefunden werden koennen. Das ist aber nur bedingt richtig.

Die meisten westeurop. Staaten haben Handelsabkommen mit den USA. Das ist ein grosser Vorteil. Viele europ. Unternehmen haben anhand dieser Handelsabkommen Firmen in den USA gegruendet und Geld investiert. Damit fallen viele Huerden wie z. B. auch Obgenannte weg.

Qualifizierte Mitarbeiter, die fuer den operativen Ablauf der Firma in den USA benoetigt werden, qualifizieren sich dadurch leicht fuer ein E2 Visa (Angestellte des Investors). So kommen nicht nur Ingenieure und Informatiker zu einem Visum, sondern auch Leute aus Verkauf und Marketing, ebenso Buchhaltung und Controlling, selbst Leute aus der Werkstatt koennen so zu einem USA Aufenthalt kommen.

Falls also jemand mit einem Auslandsaufenthalt liebaeugelt, dann versucht in einem international taetigen Unternehmen eine Stelle zu bekommen.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: mannimanta am 27.09.2006, 17:22 Uhr
Zitat von: missy
kann mir jemand mal sagen auf welchem Sender,Uhrzeit und Tag diese Dokus laufen?


Dienstags / VOX / 21:10Uhr (MEZ)
Goodbye Deutschland

Donnerstag: / Kabel1 / 20:15Uhr (MEZ)
Mein neues Leben

Sonntag / RTL / 19:50 Uhr (MEZ)
Umzug in ein neues Leben

Ich glaube es gibt noch eine Sendung, aber die hab ich jetzt nicht gefunden...

----------------------------------------------------------------

Also der derzeitige Stand des Votings überrascht mich schon:

Würdet ihr nach USA oder Canada auswandern?

Wenn ich dort einen Job hätte, sofort!       
    54%     [ 17 ]
Nee, ich bleibe lieber in Germany.    
    12%     [ 4 ]
Für ein paar Jahre rüber ja, aber nicht für immer.    
    32%     [ 10 ]
Stimmen insgesamt : 31


o.k. 31 Stimmen sind jetzt nicht gerade repräsentativ, aber ich hätte gedacht, das doch die Mehrheit sich für's zu Hause bleiben entscheidet.
Na, mal sehen, wie es weitergeht...
(http://www.manfredhodel.de/rauch.gif)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Kauschthaus am 27.09.2006, 17:39 Uhr
Ich habe diese Dokus, wenn man sie denn so nennen will, noch nie gesehen. Aber ich schau mir mal welche an ...

Mich würde interessieren, ob es in heutiger Zeit wirklich einen großen Unterschied zwischen Auswandern früher und heute gibt.
Die Menschen, die vor vielen Jahrzehnten ausgewandert sind, sind ebenfalls voll ins kalte Wasser gesprungen. (Die noch früheren Auswanderer klammere ich jetzt mal aus, da war das noch krasser.)

Ich glaube nicht, dass in den 30er bis 50er Jahren (20 Jhd.) jemand über die Lebensumstände dort wirklich Bescheid wusste, und trotzdem sind sie gegangen. Sicher, sie werden gewusst haben, dass es den Dollar gibt. Aber sonst? Sprachkenntnisse sicher Richtung 0.
Manche sind zurück gekommen, nachdem es in D besser wurde, andere sind geblieben und haben ihr Leben dort gelebt. Den Ausdruck Vollkasko-Mentalität kannte man gar nicht, und vermutlich hat sich niemand den Kopf über Urlaubstage zerbrochen. Man war froh, sich durchzubringen und in, wenn auch oft bescheidenem, Wohlstand zu leben. Und so manche wollten einfach nur überleben.

Heute muss zwar glücklicherweise niemand mehr auswandern, um zu überleben, aber der Wunsch, was auch immer in D zurückzulassen und neu anzufangen, scheint der gleiche zu sein.
Irgendwie glaube ich, dass sich nur die Perspektive des Betrachters verändert hat.
Mal ganz abgesehen davon, dass sich im Laufe der Zeit äußerliche formale Bedingungen geändert haben, sehen wir die Auswanderung nur unter dem Aspekt der Sicherheit und der daraus resultierenden Folgen.

So gesehen sind die Auswanderer, die unter aus unserer Sicht heiklen Bedingungen gehen, eher Fossile, die es machen, wie man es früher gemacht hat. Aber ihr Erfolg wird am heutigen Lebensstandard in D  gemessen.

Liebe Grüße, Petra
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: mannimanta am 27.09.2006, 18:36 Uhr
Ich denke, für die klassischen Auswanderer des letzten Jahrhunderts waren die Hauptbeweggründe:
Armut, Probleme mit der Religionsausübung, oder schlicht die Angst vor politischer oder rassistischer Verfolgung.

"Egal, wie es kommt: Überall ist es besser als in der Heimat"
war sicherlich ein vielgedachter Satz.

Eine Immigration war viel entgültiger, radikaler und meist mit viel Leid verbunden.

Heute sind die Gründe eher ganz anderer Art.

Aber ein Abenteuer wird es immer bleiben.

Greetz,
Manni
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: missy am 27.09.2006, 19:25 Uhr
Zitat von: User1211
z.B. Dienstags VOX um 21.10 Uhr!! Ansonsten hilft ne Prgrammzeitschrift :wink: (wobei die in USA wohl schwer zu bekommen sein dürfte)



Ach..... :roll:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Wilder Löwe am 27.09.2006, 22:46 Uhr
Wir fahren ja relativ oft nach USA und glauben, das Land relativ gut zu kennen. Es war mal unser Traum dort zu leben, aber je mehr wir in das tägliche Leben reingucken, umso mehr stößt uns die USA ab. Es ist ein großartiges Reiseland und wir genießen das Feeling des "American Way of Life" - von außen betrachtet. Meine Kinder möchte ich dort auf keinen Fall aufwachsen sehen. Wir haben uns deshalb entschieden, in Deutschland zu bleiben und lieber mindestens einmal im Jahr rüberzufahren und uns an der tollen Landschaft und den großartigen Shoppingmöglichkeiten zu erfreuen. Vielleicht werden wir für länger rübergehen, wenn wir mal Rentner sind, also in den USA nicht arbeiten müssen und jederzeit zurückgehen können.

(http://tickers.TickerFactory.com/ezt/d/4;10724;100/st/20061013/e/NYC+and+RV+tour/dt/6/k/580c/event.png)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Davidc am 03.05.2007, 21:41 Uhr
Was da heute wieder gezigt wurde .... unglaublich. Diese Großfamilie und deren Naivität. Was soll man da noch sagen? Hatten die überhaupt eine Krankenversicherung mit ihren ich weiss nicht wie vielen Kindern? Ich glaub es kaum.

Sind die Kanadier so lässig mit ihren Visa, dass da jeder Arbeitslose kommen kann? Der Mann war doch in D arbeitslos, oder hab ich da was überhört? Interessant war aber seine Aussage über seinen Verdienst: 30 Dollar/Stunde und netto mehr als in D. Das hatte ich ja bereits mehrfach gesagt. Die Mär, dass in USA und Kanada nur die "Großen" toll verdienen ist abwegig. Handwerker verdienen deutlich mehr als andere.

Dass die Mormonen sind war ja die Krönung. Die treusorgende Familienmutter mit 11 Kindern, das kommt an. Dass sie die Kids auf den Boden vom Van setzt und die damit bei jedem Unfall so gut wie tot sind, das juckt natürlich keinen. Schizophren eben.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Davidc am 15.06.2007, 11:05 Uhr
Hallo,

hat am Donnerstag jemand die Auswandererdoku auf Kabel 1 gesehen? Mit den Auswanderern nach Kanada (Aus dem Schwäbischen)?

Ich kann so langsam nicht mehr glauben, was da gezeigt wird. Ein Industriefeinmechaniker, Ende 20, hat in D angeblich 4.000,- € netto (!) verdient und nun in Kanada wird er 8.000,- € netto verdienen (ja, es wurde "Euro" gesagt, nicht Dollar). Richtig Englisch kann er aber nicht ("Was ist ein Racoon???"), war offenbar nur mal ein paar Wochen in Kanada und die Frau kann wohl noch weniger Englisch und war noch nie dort. Hash Browns kennen sie auch nicht . Das weiss doch jeder Tourist nach dem ersten Besuch???

Die Frau wundert sich offenbar massiv über die Bauweise des von Deutschland aus gemieteten Hauses in BC. Sie hat ja scheinbar auch keine Arbeit da und drei Kinder bringen sie auch gleich mit. Tun die alle so naiv oder sind die wirklich so?

Die Einwanderung nach Kanada muss ja wohl sehr einfach sei.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: BettinaW am 15.06.2007, 11:15 Uhr
Ich kann so langsam nicht mehr glauben, was da gezeigt wird. Ein Industriefeinmechaniker, Ende 20, hat in D angeblich 4.000,- € netto (!) verdient und nun in Kanada wird er 8.000,- € netto verdienen (ja, es wurde "Euro" gesagt, nicht Dollar).

Ja, das habe ich auch gesehen. Ich dachte ich hätte nicht richtig gehört als er 8.000 € gesagt hat. :staunend2:

Allerdings hat er ja eine Arbeit und ein schönes Haus. Leider habe ich nicht gesehen warum ihnen die Umgebung nicht so gefällt. (Ich habe nebenbei im Forum etwas gestöbert. :) )
Ich denke, sie werden sich aber trotzdem schnell einleben. Deutsche Bekannte haben sie ja auch schon getroffen.

Diese Dokus finde ich meist recht amüsant. Wobei ich immer nicht glauben kann ob es das tatsächlich gibt: Auswandern in ein fast unbekanntes Land, ohne Sprachkenntnisse, ohne Arbeit, oft auch ohne eine Wohnung.... Da ist doch manches gestellt um es für den Zuschauer interessant zu machen. Oder?

Gruß
Bettina
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Sidecar am 15.06.2007, 13:39 Uhr
Servus

Hab ich auch gesehen  :lol:
Wenn man sich das so anschaut denkt man ,alles hier zu geld machen und dann mal schnell  rüber :roll:
Wenn das wirklich sooooooooooooo einfach ist/wäre , was will ich dann noch hier  :hand:

Aber wenn ich mir dann das hier http://www.fernweh-pur.de/fr_ausw.html?aus_kan.html~hauptfenster durchlese  :kratzen:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: mannimanta am 15.06.2007, 16:34 Uhr
Also für mich gehören diese Doku's inzwischen zur Kategorie "Comedy"
Ich amüsiere mich immer köstlich über die Blauäugigkeit der gezeigten
Auswanderer. Die wenigsten von denen werden es schaffen.
Ausser mein Lieblingsauswanderer:
"Conni Reimann" in Texas! :mrgreen:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Doreen & Andreas am 15.06.2007, 17:44 Uhr
Ausser mein Lieblingsauswanderer:
"Conni Reimann" in Texas! :mrgreen:
Yepp, der ist inzwischen Kult  :daumen:
Obwohl Manu drüben mit der Zeit ganz schön zugelegt hat... :kratz:
 :idea: :  :pepsi: :burger: :pfeifen:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: seekuh am 17.06.2007, 10:35 Uhr
Oh ja! Die Reimanns sind wirklich super-nett!
Da freu ich mich immer, wenn sie wieder "Erfolge" hatten. Zum Beispiel finde ich es echt super, dass sie (Mama, weiß den Namen jetzt nicht) als gelernte Schneiderin nun in einer Bank arbeitet!
Die leben ihren amerikanischen Traum voll aus, und ich freue mich total für diese Familie!
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Dagi am 17.06.2007, 21:12 Uhr
Zum Beispiel finde ich es echt super, dass sie (Mama, weiß den Namen jetzt nicht) als gelernte Schneiderin nun in einer Bank arbeitet!

Finde ich auch toll. Hier in Deutschland wäre das nicht möglich gewesen. Ein Grund mehr weiter an meiner Auswanderung zu arbeiten.

Dagi   :winke:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: playmaker11 am 18.06.2007, 07:25 Uhr
Also für mich gehören diese Doku's inzwischen zur Kategorie "Comedy"
Ich amüsiere mich immer köstlich über die Blauäugigkeit der gezeigten
Auswanderer. Die wenigsten von denen werden es schaffen.
Ausser mein Lieblingsauswanderer:
"Conni Reimann" in Texas! :mrgreen:

Yes, hätte auch mein Posting sein können.
Aber da zeigt sich auch, daß man eben hart (wohl noch härter) arbeiten muß als hier, daher bleibt ich auch hier.....
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Frank_G am 18.06.2007, 15:28 Uhr
Ein Grund mehr weiter an meiner Auswanderung zu arbeiten.
Dagi   :winke:
Auswandern möchten viele, nur scheitert das Unternehmen zu 99% daran das man kein Visa bekommt auf USA bezogen).
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Davidc am 18.06.2007, 16:37 Uhr
Eine Schneiderin in der Bank -  :shock: Nun ja .....
Ich hab das nicht gesehen, was genau macht sie denn dort in der Bank?

Allerdings habe ich auch bei so mancher deutschen Bank, vor allem denen mit den roten Firmenfarben, oftmals das Gefühl, dass dort nur ehemalige Schneider arbeiten.  :lol:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: mannimanta am 18.06.2007, 16:48 Uhr
Eine Schneiderin in der Bank -  Nun ja ..... :shock: was genau macht sie denn dort in der Bank?

Ich glaube, sie hatte erst im Drive-In Schalter der Bank angefangen und ist jetzt im Innendienst
(Privatkredite) weil sie als sehr zuverlässig gilt.

So ist das eben drüben:
Da fragt man zuerst:
"Was kannst du?" und nicht: "Was hast du gelernt?"
Zumindest bekommt man eine Chance.
O.K. bei meinem Chirurgen fände ich dieses System nicht so toll... :mrgreen:
aber sonst...
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: OWL am 18.06.2007, 17:23 Uhr
Beim Piloten bitte auch nicht!  :mrgreen:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: playmaker11 am 20.06.2007, 07:30 Uhr
Bei Anwälten reicht das, Voraussetzung hierfür: Geschichtenerzähler. Denn es kommt nicht darauf an, was wirklich Recht oder Unrecht ist, sondern darauf, der Jury seine Geschichte herzzerreißend zu vermitteln.
Da stimmts !
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: dschlei am 29.06.2007, 05:24 Uhr
Ich bin ja einer dieser Auswanderer, vor etwa 30 Jahren bin ich von meiner Frima fuer 3 jahre nach hier geschickt worden und einfach "haengengeblieben".  Allerdings ist meine Frau, mit der ich schon in Deutschland seit 7 Jahren zusammen war, von hier!  Durch diese gegebenheiten hatte ich natuerlich auch keine Visaprobleme.  Wenn ich jetzt hier im deutschen Satelitten Fernsehen so ab und zu "mein neues leben" sehe, kannich nur mit dem Kopf schuetteln ueber die Traeumereien die da manche Leute haben (oft der grosse Traum Trucker zu werden).  Mit vielen dieser Ideen werden sie hier einfach auf die Nase fallen.  Man kann einfach sagen, solche Leute, die es in Deutschland nicht schaffen, werden es hier auch nicht schaffen, und ich glaube sicher, dass kein eingewanderter Kaufmann sofort $8000 im Monat verdient wenn er nicht Mitinhaber des Unternehmens ist!  Man hat hier die Chance mehr als in Deutschland zu verdienen, aber man muss auch hier die entsprechende Leistung bringen, Arbeitgeber sind auch hier nicht bloede und zahlen fuer blaue Augen!

Ich persoehnlich habe hioer ein hoeheres einkommen gehabt, als ich es in Deutschland haette haben koennen, aber ich habe auch viel Leistung dafuer bringen muessen, und wurde ja speziell fuer meine Kenntnisse nach hier an den Hauptsitz der Firma versetzt.  Wenn man nicht so wie ich in ein gemachtes Bett kommt, ist es auch hier verdammt schwer an anderer Leute Geld zu kommen!  Unter den Voraussetzungen unter denen die Leute im Fernsehen gehen, waere ich niemals nach hier gekommen.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: schnulli3 am 01.07.2007, 19:15 Uhr
Werde mir mal diese Spezies Auswanderer mal persönlich ansehen. Habe 4 Tage "Konny-Island" im September gebucht.  :zeltfeuer:

Noch 53 Tage, dann :urlaub:,    Marion
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Doreen & Andreas am 02.07.2007, 10:43 Uhr
Werde mir mal diese Spezies Auswanderer mal persönlich ansehen. Habe 4 Tage "Konny-Island" im September gebucht.  :zeltfeuer:
Ernsthaft???
Na dann viel Spaß :daumen:

 :fluester: Kommt Ihr dann eigentlich auch mit in der Berichterstatung im Fernsehen vor??  :lol:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Davidc am 02.07.2007, 11:34 Uhr
Sonntag, mein Neues Leben XXL .... wieder mal köstlich.  :lol:

Die Leute gehen nach Kanada und können kein Wort Englisch. Waren noch nie da. Wie blöd muss man da eigentlich sein? Mit tun die Kinder von so Leuten leid.

Und nach Texas scheint auch jeder zu können, der nur glaubt ein paar Gartenzwerge zu verkaufen sei die Idee des Jahres? Nimmt George jetzt jeden aus Deutschland auf?

Das wird doch immer skurriler was die da zeigen.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: BettinaW am 02.07.2007, 12:48 Uhr
Oh ja, ich fand's gestern auch wieder richtig gut!!

Vor ein paar Jahren war ich in Fredericksburg in das die zwei von gestern ausgewandert sind. Soweit ich mich erinnern konnte gab es bereits Shops mit Gartenzwergen und Kuckucksuhren. Ich glaub mit der Idee sind sie wohl etwas spät dran.

Gruß
Bettina
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Matze am 02.07.2007, 12:56 Uhr
Sonntag, mein Neues Leben XXL .... wieder mal köstlich.  :lol:

Die Leute gehen nach Kanada und können kein Wort Englisch. Waren noch nie da. Wie blöd muss man da eigentlich sein? Mit tun die Kinder von so Leuten leid.

Und nach Texas scheint auch jeder zu können, der nur glaubt ein paar Gartenzwerge zu verkaufen sei die Idee des Jahres? Nimmt George jetzt jeden aus Deutschland auf?

Das wird doch immer skurriler was die da zeigen.

Dem kann ich nur zustimmen - und nicht nur, wenn es Richtung Amerika geht! Auch in andere Länder wandern manche Leute ziemlich blauäugig aus.
Und was mich auch noch "auf die Palme" bringt, sind dann Typen, die im neuen Umfeld sofort meckern, weil irgend etwas anders ist, als sie gedacht - ja, und das ist der Gipfel, weil es nicht so ist, wie sie es in Dt. gewöhnt waren!

Warum zum Donnerwetter wandern die denn dann aus????  :roll: :roll:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: HashBrown am 02.07.2007, 13:01 Uhr
Die Leute gehen nach Kanada und können kein Wort Englisch. Waren noch nie da. Wie blöd muss man da eigentlich sein?

Bei einigen von denen merkt man schon nach 10 Sekunden, warum es hier in Deutschland nicht geklappt hat...  :lol:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: playmaker11 am 02.07.2007, 13:11 Uhr
@ hash brown:
YES !!!
genau das habe ich auch schon so manches Mal gedacht. Wenn man sich das immer ansieht..... :lol: :lol: :lol:
(am Besten fand ich diese Vögel aus der Vox - Serie die nach Paraguay gegangen sind und sich dann zunächst gewundert haben, daß es im Dorf nur eine geteerte Straße gibt ("... das ist ja ein Entwicklungsland...") und sich innerhalb von ein paar Wochen alle vergrätzt haben und dann nach Brasilien wollten, weil es ja dort ihr Traumland war (keine Vorschriften....)  :lol: :lol: :lol:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Davidc am 02.07.2007, 13:15 Uhr
Mal ganz ernsthaft gefragt:

Kennt einer deren Hintergründe? Auf welcher Basis die auswandern?

Dass in Kanada Handwerker und ähnliche gesucht sind und gut bezahlt werden ist bekannt. Aber wie zum Kuckuck kommen die ohne den Job fest zugesagt zu haben nach Kanada?? Ohne Visum?

Und vor allem die Mädels in Texas mit den Gartenzwergen? Leider wird da nie erwähnt, ob die ein Arbeitsvisum haben oder was auch immer. Die Geschichte beginnt immer nur mit "Hänsel und Gretel zogen in die weite Welt ....".
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Wilder Löwe am 02.07.2007, 15:55 Uhr
Mal ganz ernsthaft gefragt:

Kennt einer deren Hintergründe? Auf welcher Basis die auswandern?

Dass in Kanada Handwerker und ähnliche gesucht sind und gut bezahlt werden ist bekannt. Aber wie zum Kuckuck kommen die ohne den Job fest zugesagt zu haben nach Kanada?? Ohne Visum?

Und vor allem die Mädels in Texas mit den Gartenzwergen? Leider wird da nie erwähnt, ob die ein Arbeitsvisum haben oder was auch immer. Die Geschichte beginnt immer nur mit "Hänsel und Gretel zogen in die weite Welt ....".

Nach Kanada kannst Du einreisen, Dir einen Job suchen und dann das Arbeitsvisum beantragen, was wohl auch relativ problemlos erteilt wird. In den USA geht es nur, wenn Du vorher ein vom Arbeitgeber gesponsertes Visum hast oder selbst ein Unternehmen gründen willst und mit diesem auch Arbeitsplätze schaffst. Ich glaube man muß eine Investitionssumme in einer bestimmten Höhe nachweisen (500.000$ ???). Aber so sahen mir die beiden Damen mit den Gartenzwergen nicht aus.

Mir ist auch immer schleierhaft, wie man mit sooooo wenig Sprachkenntnissen auswandern kann. Wenn man nicht mal den Satz "Do not stand on seats" verstehen kann, dann ist das doch ein sehr mutiges Unterfangen.

Wobei man sagen muß, daß die Leute, die nach USA und Kanada gehen, scheinbar noch die intelligenteren sind. Ganz schlimm finde ich die, die nach Mallorca ziehen (weil's im Urlaub am Ballermann ja immer so geil war). Bei den meisten davon weiß man schon nach einer Minute, daß die es nicht packen werden. Wer es in Deutschland nicht schafft, schafft es da erst recht nicht.

Katrin
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Helantia am 02.07.2007, 16:29 Uhr
... Die Leute gehen nach Kanada und können kein Wort Englisch. Waren noch nie da. Wie blöd muss man da eigentlich sein? ...

Ich kann mich da nur anschließen. Ich habe mich gestern vorm TV echt aufgeregt. Der Vater kann kein einziges Wort Englisch und "verläßt sich auf die Sprachkenntnisse seines Sohnes" (Zitat des Beitragssprechers)  :roll:. Gut, ich kann mich nicht mehr erinnern, wie alt der Sohn gewesen sein soll, Englisch wird er in der Schule aber wohl schon gehabt haben, aber der hat ja nicht mal den einfachsten Satz (vom Handy-Verkäufer) verstanden. Der war ja nicht einmal in der "Nähe" von dem worum es überhaupt ging. Und dann der Vater bei seiner neuen Arbeit erst, wie will der denn arbeiten ohne ein Wort Englisch zu verstehen ... ich könnte mich jetzt schon wieder aufregen. :wut33: :koch: Also, wenn die alle auswandern können, dann kann ich das ja alle mal. Ich kann mich auf jeden Fall verständigen und muss dort nicht verhungert.

Ich glaube, die TV-Sender inszinieren diesen Quatsch mittlerweile und nehmen dann die Trottel wieder mit zurück nach Hause nach Deutschland :grmpf:. Ist ja schon fast wie bei den Talkshows hier. :lol:   

So, genug aufgeregt, am Donnerstag wandern wieder mal welche nach Kanada aus. Das schaue ich mir natürlich wieder an.

Liebe Grüße, Helantia
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: mannimanta am 02.07.2007, 17:03 Uhr
Joo, auf die Englisch Kenntnisse des 13 jährigen Sohnes verlassen...
Zitat:"I want a card for my Handy..." :shock: :shock: :shock:

Sich mit Gartenzwergen und Kuckucksuhren in Texas selbstständig machen:
Ja, nee is klar... :lachen07:

Bei einigen von denen merkt man schon nach 10 Sekunden, warum es
hier in Deutschland nicht geklappt hat... 

Mit diesem Satz von Hash Brown ist wohl alles zur Serie gesagt, was man wissen muss.


Kopfschüttel...
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: EasyAmerica am 02.07.2007, 17:19 Uhr
Ich habe die Serien am Anfang sehr gerne gesehen. Mal andere Länder aus der Sicht eines neuen Einwohners zu betrachten, hielt ich für total spannend. Auch die Motive der Auswanderer fand ich spannend.

Inzwischen habe ich das Gefühl, die zeigen uns nur Deutschlands Dümmste. Wir können froh sein, wenn diese Leute unsere Sozialsysteme nicht mehr mit ihrer Anwesenheit belasten. Mir ist jedoch schleierhaft, wie die den Aufenthalt woanders genehmigt bekommen.

Mit diesem Kommentar habe ich nicht alle Auswanderer perse gemeint. Selbstverständlich gibt es auch Leute, die nicht auf der Flucht vor dem eigenen Ich sind und wohlüberlegt ihre Chancen in einer anderen Umgebung abgewägt haben. Die wurden uns leider nur am Anfang der Serien gezeigt.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: BigDADDY am 02.07.2007, 17:23 Uhr
Mh,

unweigerlich frage ich mich bei einigen Schilderungen hier, ob nicht gewisse Sendungsinhalte manipuliert sind... :roll:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: mannimanta am 02.07.2007, 17:38 Uhr
Mh,
unweigerlich frage ich mich bei einigen Schilderungen hier, ob nicht gewisse Sendungsinhalte manipuliert sind... :roll:

Wetten, dass...?
Die Fernsehsender suchen ja Auswanderungswillige, die sie begleiten können.
Da wird wohl einiges gesponsert sein und so mancher schneller zurück, als er dachte.
Ich kann mich Heinz da nur anschliessen:
So interessant die Doku's am Anfang waren,
so ätzend sind sie mittlerweile geworden.
Na, wenn's Quote bringt...
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: BeaAnni am 02.07.2007, 17:52 Uhr
Inzwischen habe ich das Gefühl, die zeigen uns nur Deutschlands Dümmste. Wir können froh sein, wenn diese Leute unsere Sozialsysteme nicht mehr mit ihrer Anwesenheit belasten. Mir ist jedoch schleierhaft, wie die den Aufenthalt woanders genehmigt bekommen.

Ich würde mich nicht zu früh freuen, Heinz. Denn mein Verdacht ist, daß einige dieser "Exemplare" über kurz oder lang wieder den Rückzug nach Deutschland antreten werden. Spätestens dann, wenn sie festgestellt haben, daß einem auch im Ausland keine gebratenen Tauben in den Mund fliegen und daß man in der Regel schon selbst den Allerwertesten in die Höhe bringen muß, wenn man sein Auskommen haben will.


BeaAnni
 


Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: freddykr am 02.07.2007, 17:55 Uhr
Mit diesem Kommentar habe ich nicht alle Auswanderer perse gemeint. Selbstverständlich gibt es auch Leute, die nicht auf der Flucht vor dem eigenen Ich sind und wohlüberlegt ihre Chancen in einer anderen Umgebung abgewägt haben. Die wurden uns leider nur am Anfang der Serien gezeigt.
Hier wird wohl das Problem sein, daß die Auswanderer, die sich alles wohl überlegen und alles ordentlich geplant haben, bei den Sendern keine Quoten bringen, weil zu langweilig.
Der gemeine Zuschauer möchte nicht sehen, wie alles reibungslos funktioniert, sondern will die Leute leiden sehen. Ist ja auch nichts anderes als Big Brother. ;-)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Wilder Löwe am 02.07.2007, 23:22 Uhr
Vor kurzem gab es bei einem Sender eine Doku über gescheiterte Auswanderer (der Bäcker aus Itzehoe war auch dabei, genauso wie ein älteres Ehepaar, das auf Ibiza deutsche Zeitschriften vertreiben wollte). Da konnte der Sender gleich die Scherben wieder eingesammeln. Ist doch praktisch.

Nächsten Sonntag soll eine Familie aus einem Nachbarort von uns porträtiert werden, die auch nach Kanada ausgewandert ist. Bin mal gespannt, wie die so dargestellt werden, ich weiß ein bißchen was über die Hintergründe.

Katrin
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: playmaker11 am 03.07.2007, 07:22 Uhr
Der Bäcker aus Itzehoe  :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: Der war echt super !!!! Wälzt sich 3 Wochen mit RÜCKEN auf dem Sofa rum und verpasst dann den Flug nach D und legt sich mit seinem Chef an, weil er es nicht erlauben will in "seinem" Laden "seine" tollen Rezepte zu benutzen und wundert sich am Ende, daß die ARGE sich aber auch gar nicht freut ihn (mit Forderungen) wieder auf der Matte stehen zu sehen.

@Wilder Löwe: wie heißt der Ort genau ?? (gern auch per PN).

Bei uns aus dem Ort wandern auch welche nach Kanada (oder wars die USA) aus, die planen auch wie die Wilden, bin ja mal gespannt..... :wink:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Doc Snyder am 03.07.2007, 07:50 Uhr
Werde mir mal diese Spezies Auswanderer mal persönlich ansehen. Habe 4 Tage "Konny-Island" im September gebucht.

Konny ist ja der "Popstar" unter den Auswanderern. Kommst du im November nach Rodgau zum Wochenend Event (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=25418.0) ? Würde mich schon sehr interessieren was echt ist und was vom Sender, sagen wir mal "fernsehgerecht" aufbereitet ist.

am Besten fand ich diese Vögel aus der Vox - Serie die nach Paraguay gegangen sind und sich dann zunächst gewundert haben, daß es im Dorf nur eine geteerte Straße gibt ("... das ist ja ein Entwicklungsland...") und sich innerhalb von ein paar Wochen alle vergrätzt haben und dann nach Brasilien wollten, weil es ja dort ihr Traumland war (keine Vorschriften....)  :lol: :lol: :lol:

Die waren wirklich "Weltklasse". Das können sie von mir aus gern noch einmal wiederholen.

Der Bäcker aus Itzehoe  :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: Der war echt super !!!! Wälzt sich 3 Wochen mit RÜCKEN auf dem Sofa rum und verpasst dann den Flug nach D und legt sich mit seinem Chef an, weil er es nicht erlauben will in "seinem" Laden "seine" tollen Rezepte zu benutzen

:lachen07: Ja und immer wenn's mal wieder nicht ganz so gut läuft kommt die Einblendung:

Sie wollen auswandern? Wir begleiten Sie!
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: HashBrown am 03.07.2007, 07:55 Uhr
Nachdem ich gestern selbst in diesem Thread gepostet hatte, kam mir eine Überlegung in den Sinn, von der ich nicht weiß, ob sie hier schon einmal angestellt wurde:

Wie verhalten sich eigentlich Einwanderer aus anderen Ländern?
Konkreter Anlass: Ich habe eine Chinesin kennengelernt, die nach mehreren Jahren USA-Aufenthalts hier in D zum Englisch-Kurs gegangen ist.
Und ihr Englisch war wirklich deutlich verbesserbar...
 :?

Was ich damit sagen will:
Vielleicht sollte man das nicht zu hoch hängen. Um einen Neuanfang zu wagen, kann eine gewisse Naivität auch nützlich sein.
Zum Amüsement reichen die "Auswanderer-Dokus" immerhin.  :lol:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Doreen & Andreas am 03.07.2007, 09:30 Uhr
Werde mir mal diese Spezies Auswanderer mal persönlich ansehen. Habe 4 Tage "Konny-Island" im September gebucht.

Konny ist ja der "Popstar" unter den Auswanderern. Kommst du im November nach Rodgau zum Wochenend Event (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=25418.0) ? Würde mich schon sehr interessieren was echt ist und was vom Sender, sagen wir mal "fernsehgerecht" aufbereitet ist.
Oh ja, das würde mich auch interessieren...
 :dafuer:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: schnulli3 am 03.07.2007, 15:52 Uhr
Hallo,

also mit Rodgau wird wohl nichts. Überlege nämlich gerade Tickets für zwei oder vier Flüge nach NYC zu buchen. Grad recht günstig bei LTU, zu diesem Zeitpunkt 384 € inkl. aller Zuschläge.
Mein Mann war noch nie dort und da er dieses Jahr einen runden Geburtstag feiert, dachte ich mir - das wäre doch mal ein sinnvolles Geschenk.
Termin wäre 9. bis 12.November.
Nach meinem Urlaub würde ich dann aber im Forum darüber berichten, wenn es einige von euch interessiert, also so Mitte September.
Bin selber auch schon sehr gespannt.

Noch 51 Tage, dann :urlaub:, Marion
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: NickMUC am 05.07.2007, 12:09 Uhr
Ich kann zwar zu den angesprochenen Dokus nix sagen, weil ich sie nicht kenne... aber was mir so beim Lesen der ganzen Kommentare durch den Sinn geht, ist, dass (was man ein bisschen zu vergessen geneigt ist) ja nun die gesamten USA nur und ausschließlich (die Indianer mal ausgenommen) aus Auswanderern bestehen, von denen die allermeisten aus reiner Not ins Land gekommen sind, schlecht bis gar nicht ausgebildet, sehr viele ohne jegliche Kenntnisse der englischen Sprache (aus Italien, Deutschland, Polen, Asien, Puerto Rico, Mexico etc), sicher meist mit naiven Vorstellungen von der neuen Welt... aber die meisten haben es geschafft – viele auch schon in der ersten Generation. Klar: wir sind im Jahr 2007 und vieles ist sicher anders als vor 50, 100, 200 Jahren. Aber so ein bisschen Abenteuerlust und Mut gehören doch eigentlich zum Auswandern dazu. Sich mit einem sicheren Job ins gemachte US-Nest zu setzen, ist natürlich nett – aber dazu gehört nicht viel. Insofern haben alle, die es ohne Netz und doppelten Boden versuchen, meinen Respekt.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Susan26 am 05.07.2007, 12:12 Uhr
Da stimme ich dir ja auch zu, NickMUC, aber diese Dokus sind ja schon eine bestimmte Art des Fernsehens  :shock:
Und wenn da jemand auswandert, der noch nicht einmal die zukünftige Währung seines Landes kennt, dann fehlen mir schlichtweg die Worte ... so ein wenig Vorbereitung wäre dann ja doch nicht schlecht!
(Nein, es handelte sich dabei nicht um eine Auswanderung in die USA - dann hätte ich noch mehr am Verstand der Auswanderer gezweifelt  :lol: )

Susan
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Anoka am 05.07.2007, 13:23 Uhr
Solange es sich um alleinstehende Personen oder Paare handelt, dann habe ich auch nichts gegen die Expermentierfreudigkeit. Aber sobald Kinder mit im Spiel sind, hört für mich einfach der Spass auf. Viele dieser gezeigten Auswanderer machen bezüglich ihrer Kinder und der Schulwahl Kapitalfehler. Leider scheinen sie sich nicht richtig erkundigt zu haben, wie das Schulsystem in den von den gezeigten Auswanderern bevorzugten angelsächsischen Ländern abläuft.

Da war die Bäckerin, die in den Wohnort ihres Ex-Mannes nach Australien gezogen ist. Die Beziehung der Kinder zum Vater ist aber nie wirklich entstanden. Durch den ungünstigen Wohnort, besucht die Tochter nun eine miese Highschool. Für eine Privatschule fehlt das Geld. Für das Kind ist es eindeutig eine Verschlechtung der Situation und in meinen Augen unhaltbar. 
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Schneewie am 05.07.2007, 14:17 Uhr
Ich hoffe, das bald mal wieder etwas über dieses blöde Pärchen gesendet wird, welches nach Urugay ausgewandert ist und evlt. nach Brasilien wollte.

Das würde ich mir einfach gern anschauen, denn so viel Blödheit auf einen Haufen gibt es doch nicht - oder doch  :roll:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: MoodyMare1 am 05.07.2007, 14:45 Uhr
Wo kann man sich anmelden? Will auch gefilmt werden, erst gestern wurde ich wieder als racist bitch bezeichnet von meinen Nachbarskinder wegen einem Missverstaendnis  :lol: DAS bringt doch einschaltquoten oder? *gg
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: dschlei am 05.07.2007, 15:56 Uhr
Wo kann man sich anmelden? Will auch gefilmt werden, erst gestern wurde ich wieder als racist bitch bezeichnet von meinen Nachbarskinder wegen einem Missverstaendnis  :lol: DAS bringt doch einschaltquoten oder? *gg

Was gibt es denn in Denver wogegen man eigentlich rsistich sein kann.  So wie ich mich daran erinnern kann, ist da doch auch alles so "weiss" wie auch hier bei uns.  Oder hat sich das in den letzten Jahren geaendert?  Hier gibt es nur die Leute aus Iowa gegen die man Bemerkungen machen kann!  :D
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: HashBrown am 05.07.2007, 16:16 Uhr
Ich kann zwar zu den angesprochenen Dokus nix sagen, weil ich sie nicht kenne... aber was mir so beim Lesen der ganzen Kommentare durch den Sinn geht, ist, dass (was man ein bisschen zu vergessen geneigt ist) ja nun die gesamten USA nur und ausschließlich (die Indianer mal ausgenommen) aus Auswanderern bestehen, von denen die allermeisten aus reiner Not ins Land gekommen sind, schlecht bis gar nicht ausgebildet, sehr viele ohne jegliche Kenntnisse der englischen Sprache (aus Italien, Deutschland, Polen, Asien, Puerto Rico, Mexico etc), sicher meist mit naiven Vorstellungen von der neuen Welt... aber die meisten haben es geschafft – viele auch schon in der ersten Generation. Klar: wir sind im Jahr 2007 und vieles ist sicher anders als vor 50, 100, 200 Jahren. Aber so ein bisschen Abenteuerlust und Mut gehören doch eigentlich zum Auswandern dazu. ...

Das sehe ich grundsätzlich ähnlich.
Allerdings ist es ja heutzutage möglich, sich etwas besser auf sein künftiges Heimatland vorzubereiten. Ein paar Sprachkurse an der VHS könnten es schon sein. Abenteuerlust und Mut - ja. Aber völlig ohne Verstand darf es auch nicht sein. Und genau diese Leute werden oftmals gezeigt. Das nötigt dann eher Kopfschütteln ab, aber keinen Respekt.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Anoka am 05.07.2007, 16:23 Uhr
Wo kann man sich anmelden? Will auch gefilmt werden, erst gestern wurde ich wieder als racist bitch bezeichnet von meinen Nachbarskinder wegen einem Missverstaendnis  :lol: DAS bringt doch einschaltquoten oder? *gg

Ihr seid wohl noch nicht umgezogen? Jetzt wird es aber Zeit...

@dschlei
Wir haben jeweils gegen die Cheese Heads gestänkert.  :lol: :wink:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: dschlei am 05.07.2007, 17:22 Uhr
Wo kann man sich anmelden? Will auch gefilmt werden, erst gestern wurde ich wieder als racist bitch bezeichnet von meinen Nachbarskinder wegen einem Missverstaendnis  :lol: DAS bringt doch einschaltquoten oder? *gg

Ihr seid wohl noch nicht umgezogen? Jetzt wird es aber Zeit...

@dschlei
Wir haben jeweils gegen die Cheese Heads gestänkert.  :lol: :wink:

Und das muss von einer Schweizerin kommen, wenn ich an all den Kaese da denke.......... :D
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: schnulli3 am 05.07.2007, 22:13 Uhr
Zitat
Ich hoffe, das bald mal wieder etwas über dieses blöde Pärchen gesendet wird, welches nach Urugay ausgewandert ist und evlt. nach Brasilien wollte
Paraguay nicht Uru. Aber egal, die vermisse ich auch sehr, man hat ja selten soooo viel zu lachen...

Marion
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Schneewie am 06.07.2007, 08:08 Uhr
Zitat
Ich hoffe, das bald mal wieder etwas über dieses blöde Pärchen gesendet wird, welches nach Urugay ausgewandert ist und evlt. nach Brasilien wollte
Paraguay nicht Uru. Aber egal, die vermisse ich auch sehr, man hat ja selten soooo viel zu lachen...

Marion

Stimmt, sorry  :oops:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Doreen & Andreas am 06.07.2007, 09:41 Uhr
Zitat
Ich hoffe, das bald mal wieder etwas über dieses blöde Pärchen gesendet wird, welches nach Urugay ausgewandert ist und evlt. nach Brasilien wollte
Paraguay nicht Uru. Aber egal, die vermisse ich auch sehr, man hat ja selten soooo viel zu lachen...
Ganz ehrlich, auf die können wir locker verzichten
>>Ein neues Land - ein neues Leben, mein Schätzchen...<< :bang:

Aber ich denke ohnehin, daß viele nach den Aufnahmen vom Kamerateam gleich wieder mitgenommen wurden. Kann mir einfach nicht vorstellen, daß sich in der Realität so viele Leute derart naiv anstellen  :kratzen:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: BettinaW am 06.07.2007, 10:39 Uhr
Der Bäcker aus Itzehoe  :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: Der war echt super !!!! Wälzt sich 3 Wochen mit RÜCKEN auf dem Sofa rum und verpasst dann den Flug nach D und legt sich mit seinem Chef an, weil er es nicht erlauben will in "seinem" Laden "seine" tollen Rezepte zu benutzen und wundert sich am Ende, daß die ARGE sich aber auch gar nicht freut ihn (mit Forderungen) wieder auf der Matte stehen zu sehen.

Ja, den habe ich auch gesehen. Ich habe mich auch nur gewundert und gefragt was der sich einbildet
Warum mußte er unbedingt nach Deutschland ins Krankenhaus. Wenn ich nach Spanien ausgewandert bin, dann muß ich halt auch in Spanien ins Krankehaus.

Aber ich denke ohnehin, daß viele nach den Aufnahmen vom Kamerateam gleich wieder mitgenommen wurden. Kann mir einfach nicht vorstellen, daß sich in der Realität so viele Leute derart naiv anstellen  :kratzen:

Ja, das kann ich mir auch immer nicht vorstellen.

Ich habe auch schon gedacht die ganze Sache ist manchmal doch bestimmt nur gespielt. Ich kann doch wirklich nicht ohne Sprachkenntnisse und gutes Wissen über Land und Leute, nur weil ich einmal im Urlaub dort war in ein Land auswandern und meinen es ist besser als hier.

Gruß
Bettina
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Schneewie am 06.07.2007, 12:19 Uhr
Zitat
Ich hoffe, das bald mal wieder etwas über dieses blöde Pärchen gesendet wird, welches nach Urugay ausgewandert ist und evlt. nach Brasilien wollte
Paraguay nicht Uru. Aber egal, die vermisse ich auch sehr, man hat ja selten soooo viel zu lachen...
Ganz ehrlich, auf die können wir locker verzichten
>>Ein neues Land - ein neues Leben, mein Schätzchen...<< :bang:

Aber ich denke ohnehin, daß viele nach den Aufnahmen vom Kamerateam gleich wieder mitgenommen wurden. Kann mir einfach nicht vorstellen, daß sich in der Realität so viele Leute derart naiv anstellen  :kratzen:

Brauchen tun wir die sicherlich nicht, aber wenn wir über sonst nichts zu lachen haben.....  :wink:  dann auf die Kosten anderer......  :wink:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Aaronp am 06.07.2007, 13:00 Uhr
Zitat
Warum mußte er unbedingt nach Deutschland ins Krankenhaus. Wenn ich nach Spanien ausgewandert bin, dann muß ich halt auch in Spanien ins Krankehaus.


Er hatte kein Vertrauen in die spanischen Ärzte. So wurde es erzählt.
Aber wahrscheinlicher war vielleicht, dass er keine Krankenversicherung für Spanien hatte. In D fällt er ja unter Hartz 4 und hat somit
kein Problem mit der Krankenversicherung.

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: DocHoliday am 06.07.2007, 13:07 Uhr
Interessante Diskussion!

Meine Gedanken dazu: Ich finde die Naivität der Auswanderer nicht so überraschend. Ich denke, dass ist eher repräsentativ für einen großen Teil der Auswanderer.

Schaut Euch doch mal die Einwanderer an, die nach Deutschland kommen. Ein Teil davon hat auch keine Kenntnisse über das Land oder irgendwelche Sprachkenntnisse. Viele finden hier trotzdem ein Auskommen und leben besser als in ihren Heimatländern. Wenn man die Chancen und Risiken einer Auswanderung bis zur letzten Konsequenz durchdenkt, würde wohl fast niemand mehr ein solches Unterfangen angehen.
Dazu gehört einfach ein gewisses Maß an Naivität und Idealismus. Oder pure Verzweiflung. Historisch dürften die meisten Auswanderungen wohl aus blanker Not erfolgt sein. Wenn man erstmal nichts mehr zu verliern hat, fällt eine solche Entscheidung deutlich leichter.

Das sieht man ja auch am Umfrageergebnis und an den meisten Kommentaren in der Diskussion. Die meisten könnten sich nur eine Auswanderung mit Vollkaskoversicherung vortstellen (Job bereits vorhanden, am besten auch eine Wohnung, gute Sprachkenntnisse, im Hintergrund die Möglichkeit der Rückkehr, etc.). Für viele ist es doch nur ein Gedankenexperiment als Frustventil. Wenn einem hier mal wieder einiges stinkt, flirtet man halt ein wenig mit dem Auswanderungsgedanken. Man muss ja nur die Bedingungen hoch genug schrauben, um nie in die Verkegenheit zu kommen, es wirklich zu tun ;).
 
Ein Auswanderermentalität sieht anders aus, vielleicht wirklich mehr so, wie die der hier so belächelten Doku Soap-Protagonisten.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: winki am 06.07.2007, 13:29 Uhr
Auf meiner letzten Reise habe ich einige Deutsche Auswanderer aus Kanada persönlich kennengelernt. Nun ich weis kein repräsentativer Querschnitt aber eine Tendenz lässt sich erkennen. Wer eine gute handwerkliche Ausbildung als Elektriker, Baugewerbe oder Mechaniker hat bekommt sofort gut bezahlte Jobs.  Viele arbeiteten bei den zahlreichen Ölgesellschaften oder waren Selbstständig. Interessanter Weise hauptsächlich in den Schneefreien Monaten um den Winter in Mexiko zu verbringen.
Auffallend dabei waren dass materiellen Dinge (Haus , Auto etc.) in viel kürzerer Zeit zu erarbeiten waren. Voraussetzung waren allerdings gute Sprachkenntnis so wie Flexibilität sich den gegeben Umständen anzupassen.

Auch ein mir persönlich bekannter Elektromeister der mit seinem eigenen Wohnmobil  Kanada bereiste hätte ohne Schwierigkeiten einen Job bekommen. Scheinbar gibt es eine Regelung bei Job,  ohne Arbeitserlaubnis bis zu 12 Monate in Kanada zu arbeiten.

winki
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: mannimanta am 06.07.2007, 15:27 Uhr
Was mir noch auffiel, daß wenn von Einkommen gesprochen wird,dann:

"Hier verdient Markus M. 3000€"
oder
"Der Verdienst ist hier 1/3 höher als in Deutschland"

Was nicht gesagt wird ist:

Ist das Brutto, oder Netto?
Wie sieht es aus mit Kranken,- & Rentenversversicherung?
Kann man sich überhaupt, mit Deutschland vergleichbar, absichern?

Ich glaube, die lügen sich alle was in die Tasche, nach dem Motto:
"Ich werde schon nicht krank, was brauche ich da eine Versicherung?"
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Davidc am 06.07.2007, 16:23 Uhr
@mannimanta:

Schön waren doch wieder am Donnerstag die Leute mit den beiden kleinen Söhnen, die zunächst nach Calgary flogen.
Ich glaube kaum, dass die eine Krankenversicherung für Kanada hatten. Bestenfalls noch eine Reisekrankenversicherung.
Die Leute blenden dieses Problem einfach aus ihrem Bewusstsein aus - wird schon nix Schlimmes passieren.

Und wenn sie wirklich schwer krank werden, dann könne sie ja meist doch noch nach Deutschland zurückfliegen (sofern gesundheitlich möglich). Hier zahlt dann das Arbeitsamt via SGB und gesetzlicher Krankenkasse, also letztlich alle Beitragszahler und der Steuerzahler. -> Die Chancen für den persönlichen Erfolg werden privatisiert, die Risiken des Scheiterns aber sozialisiert. Ein bissl pervers ist das schon.

Sehr interessant der Satz des kanadischen Spediteurs. Er mag deutsche Arbeitskräft denn "die Kanadier arbeiten nur, weil sie arbeiten müssen". Also rein materiell gepägt und motiviert. Das deckt sich mit meiner Erfahrung aus dem Bereich der Autozulieferindustrie in USA.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: dschlei am 06.07.2007, 20:43 Uhr
Wie alle, die hier in den USA leben, auch bestaetigen werden, sind die sendungen, die sich mit den USA beschaeftigen sicherlich wirklichkeitsfremd.  Kanada ist etwas einfacher, da dort noch Fachkraefte gebraucht werden, und wenn man einen Job nachweisen kann, bekommt man ein Visum.  All das trifft fuer die USA nicht zu! Um hierhin zukommen muss man entweder von einer Frima hierhin versetzt werden, oder ist mit einem/er Amerikaner/in verheiratet, oder gewinnt in der Green Card Lotterie oder kommt hiehin (fuer eine bestimmte Zeit) als Student/Au Pair/oder Austauschschueler.  Mal so einfach einwandern geht nicht!
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: atecki am 06.07.2007, 20:54 Uhr
@dschlei:
Du hast noch die Variante des Investors übersehen (der Vollständigkeit halber)  :wink:

Grüße

Axel
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: dschlei am 06.07.2007, 20:56 Uhr
@dschlei:
Du hast noch die Variante des Investors übersehen (der Vollständigkeit halber)  :wink:

Grüße

Axel
Danke, also fuer denjenigen, der das Geld hat (ich weiss nicht genau wieviel man anlegen musss, aber man muss Arbeitsplaetze schaffen) das Investor Visum
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Davidc am 06.07.2007, 23:49 Uhr
Es gibt noch eine Möglichkeit:

Man geht in die US Army und lässt sich gleich in den Irak versetzen, dann bekommt man ziemlich schnell die Staatsbürgerschaft und ist so auch "drin" ;-)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: OWL am 07.07.2007, 00:31 Uhr
Nee, das geht nur andersrum: Wenn man zur US Army will, muß man erst Staatsbürger oder permanent resident alien werden:
http://www.goarmy.com/JobCatList.do?redirect=true&fw=careerindex&bl=

Es sei denn, man ist Staatsbürger von Palau, Mikronesien oder den Marshall Islands, dann darf man auch so. Aber davon haben wir hier wohl eher niemand. :wink:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Floriana am 07.07.2007, 00:31 Uhr
Hallo,

Man geht in die US Army und lässt sich gleich in den Irak versetzen, dann bekommt man ziemlich schnell die Staatsbürgerschaft und ist so auch "drin" ;-)

dafür ist eine GC erforderlich.

Floriana
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: EDVM96 am 07.07.2007, 00:42 Uhr
dafür ist eine GC erforderlich.
Eine was bitte?   :kratzen:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Susan26 am 07.07.2007, 00:43 Uhr
Vielleicht ne Green Card?!

Susan
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: EDVM96 am 07.07.2007, 00:54 Uhr
Vielleicht ne Green Card?!
Ja, muss wohl.

Aber ist das denn wirklich so?
Man darf als Ausländer in die Army, nicht aber Präsident werden?

Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Floriana am 07.07.2007, 01:26 Uhr
Hallo,

Vielleicht ne Green Card?!
Ja, muss wohl.

Entschuldigung. Ja, GC = Green Card.

Aber ist das denn wirklich so?

Ja.

Man darf als Ausländer in die Army, nicht aber Präsident werden?

Man muss sich, wenn man männlich und zwischen 18 und 25 Jahre alt ist und in den USA lebt, sogar beim Selective Service registrieren lassen, auch wenn man Ausländer ist. Aber das führt hier zu weit.

Um Präsident werden zu können, muss man von Geburt an die US-Staatsbürgerschaft haben. Also hat Arnie keine Chance - es sei denn, unsere Verfassung wird geändert.

Floriana

Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: EDVM96 am 07.07.2007, 01:58 Uhr
Man muss sich, wenn man männlich und zwischen 18 und 25 Jahre alt ist und in den USA lebt, sogar beim Selective Service registrieren lassen, auch wenn man Ausländer ist.
Wie darf man das verstehen? Allgemeine Mobilmachung?

Zitat
Aber das führt hier zu weit
Find ich nicht - das betrifft dann ja auch Auswanderer  :wink:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: MoodyMare1 am 07.07.2007, 07:16 Uhr
Wo kann man sich anmelden? Will auch gefilmt werden, erst gestern wurde ich wieder als racist bitch bezeichnet von meinen Nachbarskinder wegen einem Missverstaendnis  :lol: DAS bringt doch einschaltquoten oder? *gg

Was gibt es denn in Denver wogegen man eigentlich rsistich sein kann.  So wie ich mich daran erinnern kann, ist da doch auch alles so "weiss" wie auch hier bei uns.  Oder hat sich das in den letzten Jahren geaendert?  Hier gibt es nur die Leute aus Iowa gegen die man Bemerkungen machen kann!  :D

Man sieht du warst nur in der Innenstadt von Denver und nicht wirklich in den Suburbs, vorallem Montbello, Aurora und Green Valley Ranch. Montbello angefangen, das ehem. Gangster viertel zieht in unsere ehemalige wirklich schoene Gegend mit mit reicher Diversity und sauberen Strassen.... Montbello has arrived. :wink:
Auf der sued und westseite von Denver hat man dieses Problem wohl noch nicht wirklich. Wir haben vor diesem Haus in Littleton gewohnt, war auch kein Thema dort.

Wenn ich mir von einem 12 jaehrigen Gangster dreikaesehoch sagen lassen muss dass er meinen Truck anzuendet oder mir eine Granate ins Haus schmeist... ich weiss nicht mehr. Mein Mann hat einmal einen dieser Gangster in usnerer Garage auf frischer Tat beim Werkzeugstehlen ertappt...
Kein wunder dass ich wirklich langsam rassistisch werde, gegen diese art Ghettoleute.

Sogar unsere Rezeptionist die selber schwarze ist, findet diese Ghetto art abartig und moechte damit auch nicht identifiziert werden.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: ratlady am 07.07.2007, 08:04 Uhr
Kanada ist etwas einfacher, da dort noch Fachkraefte gebraucht werden, und wenn man einen Job nachweisen kann, bekommt man ein Visum.  All das trifft fuer die USA nicht zu! Um hierhin zukommen muss man entweder von einer Frima hierhin versetzt werden, oder ist mit einem/er Amerikaner/in verheiratet, oder gewinnt in der Green Card Lotterie oder kommt hiehin (fuer eine bestimmte Zeit) als Student/Au Pair/oder Austauschschueler. 

Ist IMHO etwas ungluecklich ausgedrueckt... Auch in USA sind auslaendische Fachkraefte immer noch (bzw. anscheinend immer mehr) heissbegehrt - die dafuer jaehrlich zur Verfuegung stehenden 60.000 Visa (oder so um den Dreh) sind jedenfalls immer ratz-fatz weg, und es gibt m.W. sehr wohl "Rufe" nach einer Erhoehung dieser Zahl...  8)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Davidc am 07.07.2007, 10:14 Uhr
@ OWL:

Der Punkt ist, dass man normalerweise seit vielen Jahren (i.d.R. 5) die GC haben muss, um Staatsbürger zu werden.

Geht man jedoch zur Armee, dann reicht ein Tag Armeedienst aus, um gleich auch die Staatsbürgerchaft beantragen zu können.
Sowieso werden die niederen Dienstagrade der US-Armee ja ohnehin überwiegend aus dem - wie nannte man das hier doch kürzlich so schön? - Prekariat rekrutiert.

Netter Bericht:  http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=1785474/1ajdiiq/index.html

Die andere Art auszuwandern ....
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: OWL am 07.07.2007, 10:23 Uhr
Ah, dann war das ein Mißverständnis zum Begriff "Auswandern". (Auf Dauer rüberziehen - Staatsbürgerschaft erwerben)

Geht man jedoch zur Armee, dann reicht ein Tag Armeedienst aus, um gleich auch die Staatsbürgerchaft beantragen zu können.
Aber nach einem Tag wieder kündigen geht doch sicher nicht? :wink:
Wie lang ist eigentlich die Mindestverpflichtungszeit?
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: german_harm_mac am 07.07.2007, 14:02 Uhr
Hallo

Ein wenig OFF-Topic: Nicht nur beim Job des US-Präsidenten muß man von Geburt an die US Staatsbürgerschaft haben.

Das gilt auch für den  NCIS  (Naval Criminal Investigate Service) , wenn man dort als Special Agent arbeiten will. Beim FBI reicht  anscheinend die "normale" US-Staatsbürgerschaft aus oder man muß die Staatbürgerschaft der Nördliche Marianen besitzen.

Anne
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: ratlady am 07.07.2007, 17:29 Uhr
@ OWL:

Der Punkt ist, dass man normalerweise seit vielen Jahren (i.d.R. 5) die GC haben muss, um Staatsbürger zu werden.

Geht man jedoch zur Armee, dann reicht ein Tag Armeedienst aus, um gleich auch die Staatsbürgerchaft beantragen zu können.
Sowieso werden die niederen Dienstagrade der US-Armee ja ohnehin überwiegend aus dem - wie nannte man das hier doch kürzlich so schön? - Prekariat rekrutiert.

Netter Bericht:  http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=1785474/1ajdiiq/index.html

Die andere Art auszuwandern ....

Hm, also soweit mir bekannt, muss man mind. 180 Tage "gedient" haben... und was sich seit 9/11 geaendert hat, ist, dass service members jetzt auch im Ausland "eingebuergert" werden koennen (vorher musste die Zeremonie in USA stattfinden). "Beantragung am Tag nach Beitritt" finde ich schon etwas merkwuerdig - gibt's dafuer 'ne zuverlaessige Quelle?
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: dschlei am 07.07.2007, 17:31 Uhr
Wo kann man sich anmelden? Will auch gefilmt werden, erst gestern wurde ich wieder als racist bitch bezeichnet von meinen Nachbarskinder wegen einem Missverstaendnis  :lol: DAS bringt doch einschaltquoten oder? *gg

Was gibt es denn in Denver wogegen man eigentlich rsistich sein kann.  So wie ich mich daran erinnern kann, ist da doch auch alles so "weiss" wie auch hier bei uns.  Oder hat sich das in den letzten Jahren geaendert?  Hier gibt es nur die Leute aus Iowa gegen die man Bemerkungen machen kann!  :D

Man sieht du warst nur in der Innenstadt von Denver und nicht wirklich in den Suburbs, vorallem Montbello, Aurora und Green Valley Ranch. Montbello angefangen, das ehem. Gangster viertel zieht in unsere ehemalige wirklich schoene Gegend mit mit reicher Diversity und sauberen Strassen.... Montbello has arrived. :wink:
Auf der sued und westseite von Denver hat man dieses Problem wohl noch nicht wirklich. Wir haben vor diesem Haus in Littleton gewohnt, war auch kein Thema dort.

Wenn ich mir von einem 12 jaehrigen Gangster dreikaesehoch sagen lassen muss dass er meinen Truck anzuendet oder mir eine Granate ins Haus schmeist... ich weiss nicht mehr. Mein Mann hat einmal einen dieser Gangster in usnerer Garage auf frischer Tat beim Werkzeugstehlen ertappt...
Kein wunder dass ich wirklich langsam rassistisch werde, gegen diese art Ghettoleute.

Sogar unsere Rezeptionist die selber schwarze ist, findet diese Ghetto art abartig und moechte damit auch nicht identifiziert werden.

Das haette ich nicht gedacht!  Man hoert davon nichts in den Nachrichten.  Da geht es uns hier ja noch wirklich gut!
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Daniel am 07.07.2007, 18:01 Uhr
Jetzt mal bitte etwas mehr beim Thema bleiben.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: omega79 am 22.07.2007, 19:06 Uhr
also ich hab mich ne weile dafür interessiert ...
dann geriet das irgendwie in vergessenheit ...
in den letzten monaten habe ich aber viel kontakt mit familie in den staaten,
und auch eine freundin ist vor 5 jahren rüber gezogen.
ich bekomme von denen immer wieder zu hören ich solle mal rüber kommen ...
drüben hätte man bessere chancen und es wäre generell besser.
meine tante war seit jahrzehnten mal wieder in deutschland, und sie fand es
echt schrecklich ... also nicht den besuch bei der familie u.s.w. aber das generelle
leben und miteinander hier in deutschland.

jetzt habe ich mal 3 monate USA gebucht, mit dem ziel länger drüben zu bleiben ...
mich nervt nur immer das man jetzt immer so kommentare bekommt wie "ach, im fernsehn gesehen oder wie?"
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: playmaker11 am 24.07.2007, 07:27 Uhr
Ich habe seit letzter ein neues Lieblingspaar (oder besser 9 neue Lieblinge):
Die Truppe aus Vlotho die nach Dänemark gegangen ist......
Die sind doch voim Sender mit Absicht ausgesucht worden !!!  :lol: :lol: :lol: :lol: :roll: :roll: :roll: :roll:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Helantia am 24.07.2007, 17:34 Uhr
Hallo playmaker11!

Die habe ich auch gesehen. Ich dachte ich fall vom Stuhl, als die bei der Jobsuche ganz platt und "nicht darauf vorbereitet" war, dass die dort kein deutsch sprechen.  :verwirrt: :doh:  Und ihr englisch war ja auch ne glatte 5. So geht´s doch einfach nicht.  :zuberge: :never:

Die sind doch vom Sender mit Absicht ausgesucht worden !!!  :lol: :lol: :lol: :lol: :roll: :roll: :roll: :roll:

Ja, da bin ich voll deiner Ansicht. Die hätten lieber zu Hause bleiben sollen.

Liebe Grüße, Helantia
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Davidc am 25.07.2007, 16:29 Uhr


Ja, da bin ich voll deiner Ansicht. Die hätten lieber zu Hause bleiben sollen.

Liebe Grüße, Helantia

Zu Hause? in D? Nene, ist doch gut, dass die weg sind. In Dänemark sind sie bestimmt viiieeel besser aufgehoben ;)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: püvel am 25.07.2007, 16:52 Uhr
Ich dachte ich fall vom Stuhl, als die bei der Jobsuche ganz platt und "nicht darauf vorbereitet" war, dass die dort kein deutsch sprechen.  :verwirrt: :doh:  Und ihr englisch war ja auch ne glatte 5. So geht´s doch einfach nicht.  :zuberge: :never:



Ich hab heute auch den Kopf geschüttelt über eine Familie, welche (allerdings nur im Urlaub) nach Frankreich gefahren ist und sich beschwert hat, warum es im Restaurant keine Speisekarte in Deutsch oder Englisch gibt und die Bedienung auch nur französisch konnte.
 Dabei ist es doch eigentlich bekannt, daß es die Franzosen mit anderen Sprachen als der ihren nicht so haben. Und wenn ich in ein anderes Land fahre, dann möchte ich wenigstens Grundbegriffe in der Landessprache kennen.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: playmaker11 am 26.07.2007, 07:05 Uhr
Zu Hause? in D? Nene, ist doch gut, dass die weg sind. In Dänemark sind sie bestimmt viiieeel besser aufgehoben ;)

Stimmt, da liegen Sie uns mit Ihrem Hartz IV nicht auf der Tasche..... *ich weiß war jetzt gemein*
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Zati am 26.07.2007, 08:01 Uhr
Hallo playmaker11!

Die habe ich auch gesehen. Ich dachte ich fall vom Stuhl, als die bei der Jobsuche ganz platt und "nicht darauf vorbereitet" war, dass die dort kein deutsch sprechen.  :verwirrt: :doh:  Und ihr englisch war ja auch ne glatte 5. So geht´s doch einfach nicht.  :zuberge: :never:

Die sind doch vom Sender mit Absicht ausgesucht worden !!!  :lol: :lol: :lol: :lol: :roll: :roll: :roll: :roll:

Ja, da bin ich voll deiner Ansicht. Die hätten lieber zu Hause bleiben sollen.

Liebe Grüße, Helantia

Die Familie wird von ihrem ehemaligen Vermieter in Varell beschuldigt Mietnomaden zu sein. Sie sind einfach weg und haben schon monatelang vorher keine Miete mehr bezahlt, das Haus sah außerdem aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Der Bericht war WDR3, ein tolle Familie und tolle Vorbilder für alle Auswanderer.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Davidc am 26.07.2007, 08:49 Uhr

Die Familie wird von ihrem ehemaligen Vermieter in Varell beschuldigt Mietnomaden zu sein. Sie sind einfach weg und haben schon monatelang vorher keine Miete mehr bezahlt, das Haus sah außerdem aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Der Bericht war WDR3, ein tolle Familie und tolle Vorbilder für alle Auswanderer.

Hallo,

ohne nun jemanden vorzuverurteilen, aber wundern würde mich das nicht. Bei Mietnomaden sind die Wohnungen meist ein Müllhaufen, die lassen alles gerade liegen. Leider wird der Vermieter sein Geld wahrscheinlich nie wieder sehen. Ein Grund, warum ich in D keinesfalls vermieten würde, da ist man nur der Depp in solchen Fällen.

Warum WDR3? Kamen die nicht aus dem Osten oder habe ich da nun was verwechselt?

Aber wir wollen doch über US-Auswander reden, bevor Daniel den Zeigefinger hebt  :nixwieweg:

Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Schneewie am 26.07.2007, 09:53 Uhr
Mal schauen, was heute Abend wieder zu "tolles" gezeigt wird  :roll:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 26.07.2007, 09:55 Uhr
Was gezeigt wird, steht hier:

http://www.kabeleins.de/doku_reportage/neues_leben/naechste_sendung/05937/

Wir sehen uns die Sendungen generell auch gerne an, haben aber manchmal den Eindruck, daß hier einige 'Teilnehmer' aus Doku-Soap-Zwecken ein wenig gesteuert werden.

Und normale Auswanderer findet man dort selten, weil es wahrscheinlich für die Zuschauer relativ uninteressant sein wird.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Aaronp am 26.07.2007, 11:59 Uhr
Zitat
Der Neustart verlangt den Auswanderern einiges ab: sofort nach Ankunft muss die Familie ein Haus suchen, ein Auto kaufen und einen geeigneten Kindergarten finden; vor allem aber braucht Thomas dringend einen Job – am liebsten als Autoschlosser

Zitat von Kabel Eins.

Das sagt doch schon alles aus. Als wenn es einfach wäre, auszuwandern. Und wieder mal: mit Kind und Kegel, aber ohne Job...

Naja, lustig ist es ja, aber mehr auch nicht.

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: EasyAmerica am 26.07.2007, 12:08 Uhr
Letztens habe ich eine Sendung über Rückkehrer gesehen, die im Ausland - teils aus bürokratischen Gründen - gescheitert sind. Der deutsche Halbgrieche, dessen Friseurausbildung in Griechenland nicht anerkannt wurde, tat mir richtig leid. Damit hätte ich als Auswanderer innerhalb der EU auch nicht gerechnet. Er hatte in Griechenland bereits einen Friseursalon komplett eingerichtet und muss jetzt wieder zurück.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Aaronp am 26.07.2007, 12:20 Uhr
Aber ganz ehrlich: wenn ich auswandere muss ich mich im Vorfeld informieren,
ob ich die notwendigen Erlaubnisse bekomme. Das gleiche gab es mal
bei einem Deutschen, der in D mit Porscheteilen gehandelt hat (er hat schrottreife
Chasis gekauft) und in den USA erst festgestellt hat, dass er dafür keine Erlaubnis
bekommt, da er eine Händlerlizenz zum Kauf der Chasis braucht.

Da stimmt einfach wie bei fast allen Dokusoaps die Vorbereitung nicht oder aber
es ist zu viel für TV gestellt.

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 26.07.2007, 12:47 Uhr
Volle Zustimmung.

Wir können das auch nicht verstehen, wie blauäugig manche bei diesem Thema sind.

Genauso der Grieche, der wieder zurück muß. Das hat nichts mit Europa zu tun, sondern mit der Art und Weise, wie das einzelne Land das handhabt. Wenn seine Meisterprüfung dort nicht anerkannt wird, dann ist es eben so. Aber genau da hätte er sich vorher erkundigen können/müssen. Aber offensichtlich ist er auch von den falschen Leuten beraten worden.

Das mit dem Porsche-Händler haben wir auch verfolgt. Ich kann da auch nur den Kopf schütteln. Wenn ich mir doch eine Existenz im Ausland aufbauen will, dann versuche ich doch, alle Eventualitäten vorher zu regeln.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Schneewie am 26.07.2007, 12:57 Uhr
Wenn auswandern so "leicht" wäre, dann wären hier in Deutschland bald keine Menschen mehr  :wink:

Ja und für das Fernsehen muß es doch etwas "interessantes" sein. Was normal ist, würde doch keiner schauen und dann auch nicht hier im Forum darüber schreiben.
So haben wir schön an einigen Abenden etwas lustiges zu schauen, wir können den Kopf schütteln und uns sagen, laß die mal alle gehen, dann wird es hier "leerer" und die liegen uns nicht auf der Tasche.  :wink:

Da mach ich doch lieber Urlaub !!!  :D
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Wilder Löwe am 26.07.2007, 12:58 Uhr
Da stimmt einfach wie bei fast allen Dokusoaps die Vorbereitung nicht oder aber
es ist zu viel für TV gestellt.

Gruß
Aaronp


Der durchschnittliche Kandidat für eine Dokusoap ist wahrscheinlich nicht gerade der Überflieger. Denn nur wenige Menschen mit ein bißchen mehr IQ lassen sich bei so einen Neuanfang von der Fernsehnation zuschauen. Daher halte ich es nicht für ausgeschlossen, daß die Leute wirklich so ganz naiv an die Sache rangehen, wie im TV dargestellt. Manche sind so einfältig, da braucht es kein Drehbuch dazu.
Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, wird das Niveau der porträtierten Auswanderer allerdings auch immer niedrigerer. Ganz am Anfang waren auch schon mal Leute dabei, die hier in Deutschland recht erfolgreich waren und bei denen klar war, daß sie es auch im Ausland schafften würden. In letzter Zeit waren aber die meisten Kandidaten doch eher so gestrickt, daß man die Hände über den Kopf zusammenschlägt. Und weil die meisten Zuschauer wahrscheinlich eher den Verlierertypen belächeln als dem Gewinnertypen beneiden wollen, liefert das Fernsehen eben genau diese Leute.

Auch habe ich den Eindruck, daß die ganz Naiven sich rund ums Mittelmeer ansiedeln (weil man aus dem letzten Urlaub auf Malle ja weiß, daß einem da ja die gebratenen Tauben in den Mund fliegen), während die etwas Intelligenteren nach Übersee gehen, oft bereits mit einem Jobangebot in der Tasche. Täusche ich mich da?

Katrin
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Aaronp am 26.07.2007, 13:16 Uhr
Dann schau heute abend mal K1. Da geht die Familie auch wieder ohne Job nach
Australien. Ist ja auch da alles einfach...  :roll:

Gruß
Aaronp

P.S. sicherlich erfordert das Auswandern nach Übersee zumindest schonmal
das beherschen der Flugbuchung (für die ganz Naiven und Ahnungslosen deshalb
Europa mit dem Auto)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 26.07.2007, 13:24 Uhr
Wenn auswandern so "leicht" wäre, dann wären hier in Deutschland bald keine Menschen mehr  :wink:
und es würden nicht so 'interessante' Doku-Soaps entstehen... ;)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: dschlei am 26.07.2007, 14:06 Uhr
Als jemand, der das ganze "Auswandern" vor sehr vielen jahren gemacht hat, ls es noch relativ viel einfacher war nach amerika zu gehen, kann ich nur den Kopf ueber diese Leute schuettlen.  man kann schon sagen, dass jemand, der es in Deutschland nicht schafft wenigstens ein kleines Bisschen erfolgreich zu sein, schaftt es im fremdsprachigen Ausland sicherlich nicht (speziell, wenn man noch nicht einmal die Landessprache spricht).  diese Vorstellung, dass alle laender nur so auf die Deutschen warten, und besonders von der deutschen Ausbildung begeistert sind, trifft fuer die USA definitiv nicht zu.  Man hat hier ueberhaupt keinen blassen Schimmer, was denn die deutsche Ausbildung ueberhaupt ist!.  Man sieht ja in den einschlaegigen TV Sendungen auch meistens nur Arbeitgeber, die selbst mal aus Deutschland eingewandert sind und daher mit der Ausbildung vertraut sind.  Leider sind aber die meisten frueheren auswanderer keine Arbeitgeber geworden, und daher sind die vorhanden Arbeitsplaetze eben auch sehr gering!
Den Wert der deutschen Ausbildung kann man am Besten daran erkennen, dass selbst die Universitaeten ihre Studiengaenge aendern, udn nun bachelor und Master Degrees anbieten, weil im Ausland niemand etwas mit Dipl. Ing. oder Dipl. Ing FH anfangen kann (oder auch den ganzen andern Dipl. Titeln).

Aus diesem Gruenden ist es eigentlich unverantwortlich von den medien, den normalen Leuten solche dummen flauseln vom "Neuen Leben" im ausland in den Kopf zu setzen.  Wer Auswandern will und auch erfolgreich sein will, der muss planen und Informationen sammeln, moeglichst vor der Auswanderung schon einen Job haben, und genau wissen wohin es gehen sol, und ach ja, das Erlernen der Landessprache kann auch sehr hilfreich sein!
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Doc Snyder am 26.07.2007, 15:44 Uhr
Den Wert der deutschen Ausbildung kann man am Besten daran erkennen, dass selbst die Universitaeten ihre Studiengaenge aendern, udn nun bachelor und Master Degrees anbieten, weil im Ausland niemand etwas mit Dipl. Ing. oder Dipl. Ing FH anfangen kann (oder auch den ganzen andern Dipl. Titeln).

Die Anpassung an internationale Bezeichnungen hat m. E. mehr mit der Globalisierung zu tun als damit, dass ein "Dipl.-Ing." schlechter als ein "Master" ist.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: dschlei am 26.07.2007, 16:17 Uhr
Den Wert der deutschen Ausbildung kann man am Besten daran erkennen, dass selbst die Universitaeten ihre Studiengaenge aendern, udn nun bachelor und Master Degrees anbieten, weil im Ausland niemand etwas mit Dipl. Ing. oder Dipl. Ing FH anfangen kann (oder auch den ganzen andern Dipl. Titeln).

Die Anpassung an internationale Bezeichnungen hat m. E. mehr mit der Globalisierung zu tun als damit, dass ein "Dipl.-Ing." schlechter als ein "Master" ist.

Nicht schlechter als ein Master (ich wuerde mich schwer dagegen wehren, wenn man meine persoenliche ausbildung als schlechter als einen master bezeichnen wuerde), sondern sie wird einfach nicht verstanden, und daher ist dieser Titel oft wertlos, wenn man nicht die Chnace bekommt zu beweisen was man kann!  ich glaube sehr, dass das deutsche Ausbildungssystem sehr gut ist, von der praktischen Ausbildung als Lehrling angefangen bis hin zum Dipl. Ing., aber wenn man es nicjht kennt und versteht, wie das im Ausland oft der Fall ist, ist es auch nicht hilfreich, und bei der Jobsuche relativ wertlos!
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: playmaker11 am 27.07.2007, 07:46 Uhr
Träumt eigentlich noch jemand von 16 (!!!) qm mit Pferden ???  :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 27.07.2007, 08:02 Uhr
Träumt eigentlich noch jemand von 16 (!!!) qm mit Pferden ???  :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Wenn, dann höchstens von 16 qm für die Pferde.

Genau die kann ich auf den Tod nicht ausstehen. Da will sich Madam ihren pers. Traum verwirklichen und redet ständig von ihren Gäulen, weil die ja ach so wichtig sind. Der Kerl nickt zwar immer fleissig, aber so richtig überzeugt von der Sache sieht er nicht aus. Die Olle ist auf dem Selbstverwirklichungstrip und er dackelt hinterher.

Gabs da nicht neulich schonmal welche, die nach Malle gemacht haben und er mittlerweile wieder zurück nach DE geht ?
Und war da nicht nochmal ein paar, wo sie die Reitstunden für Kinder anbietet und er nur den Kutscher zu den Hotels macht ?

Wenn ich schon auswandere, dann müssen alle Beteiligten davon überzeugt sein und nicht einfach nur Mitläufer spielen.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Schneewie am 27.07.2007, 09:01 Uhr
Träumt eigentlich noch jemand von 16 (!!!) qm mit Pferden ???  :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Wenn, dann höchstens von 16 qm für die Pferde.

Genau die kann ich auf den Tod nicht ausstehen. Da will sich Madam ihren pers. Traum verwirklichen und redet ständig von ihren Gäulen, weil die ja ach so wichtig sind. Der Kerl nickt zwar immer fleissig, aber so richtig überzeugt von der Sache sieht er nicht aus. Die Olle ist auf dem Selbstverwirklichungstrip und er dackelt hinterher.

Gabs da nicht neulich schonmal welche, die nach Malle gemacht haben und er mittlerweile wieder zurück nach DE geht ?
Und war da nicht nochmal ein paar, wo sie die Reitstunden für Kinder anbietet und er nur den Kutscher zu den Hotels macht ?

Wenn ich schon auswandere, dann müssen alle Beteiligten davon überzeugt sein und nicht einfach nur Mitläufer spielen.


Manche Männer müssen ja echt blöd sein, sich so von der Frau abhängig zu machen  :wink:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Zati am 27.07.2007, 09:38 Uhr
Nun ja, der Mann gestern hat ja nun auch nichtg erade nach Arbeit geschrien. Ohne portugiesisch und englisch Kenntnisse nach Portugal zu gehen und sich dann selbständig zu machen ist mal wieder mehr als naiv.
Die Frau kann mit ihrem Nagelstudio sicher auch keine 1500€ im Monat verdienen, ich werde im Dezember mal schauen, ob sie noch in dem Nagelstudio arbeitet.

Da lobe ich mir doch wirklich Conny Reimann und seine Familie, das waren ja nun wirklich schon fast Vorzeigeauswanderer.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 27.07.2007, 09:40 Uhr
Naja, mit einer Greencard und reichlich finanziellem Background ist das ja auch nicht weiter schwierig.

Es ist immer für die Leute schwierig, die mit ein paar Kröten in der Tasche und viel Blauäugigkeit der Meinung sind, das Ausland wartet nur auf sie.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Zati am 27.07.2007, 09:42 Uhr
Naja, mit einer Greencard und reichlich finanziellem Background ist das ja auch nicht weiter schwierig.

Es ist immer für die Leute schwierig, die mit ein paar Kröten in der Tasche und viel Blauäugigkeit der Meinung sind, das Ausland wartet nur auf sie.

Ja, das ist ja oft der große Irrtum!!! Im Ausland ist es ohne finanzielles Polster viel schwieriger, weil ja die soziale Absicherung fehlt. Viele scheinen das aber nicht zu kapieren.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Schneewie am 27.07.2007, 09:46 Uhr
Nun ja, der Mann gestern hat ja nun auch nichtg erade nach Arbeit geschrien. Ohne portugiesisch und englisch Kenntnisse nach Portugal zu gehen und sich dann selbständig zu machen ist mal wieder mehr als naiv.
Die Frau kann mit ihrem Nagelstudio sicher auch keine 1500€ im Monat verdienen, ich werde im Dezember mal schauen, ob sie noch in dem Nagelstudio arbeitet.

Da lobe ich mir doch wirklich Conny Reimann und seine Familie, das waren ja nun wirklich schon fast Vorzeigeauswanderer.


Der Mann war wirklich "klasse". Huch, in Portugal spricht man Portugiesisch, was für eine Neuheit  :shock:

Efty, das wäre wirklich mal interessant zu wissen, ob die immer noch da ist.  :P
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 27.07.2007, 09:47 Uhr
Kapieren würden sie es vielleicht, aber die machen sich ja gar keine Gedanken darüber.

Frei nach dem Motto: "Ich fahr denn mal, das wird schon..."
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Aaronp am 27.07.2007, 11:07 Uhr
Auch mit Greencard und Geld ist auswandern nicht einfach. Wenn da
jemand ist, der dann einfach mal erst Urlaub macht, fällt er genauso
auf die Nase. Bei den Reimanns sind einfach alle davon überzeugt und
auch gewillt ahrt und mehr als in D zu arbeiten. Viele sehen bestimmt
nur Sonne, Strand und Urlaubsfeeling, dazu vielleicht mal ein bischen
arbeiten. Das es dort aber genauso nach ein paar Wochen einen Alltag
gibt, ist für einige wohl eine Erkenntnis, die erst nach und nach kommt.
Daran ist ein Scheitern sicherlich auch möglich.

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Schneewie am 27.07.2007, 12:24 Uhr
Wird in den Reportagen ja auch immer wieder  gesagt: "jetzt haben wir das Meer direkt vorm Haus und können da jeden Tag hingehen".

Ich habe das Sauerland bzw. Münsterland auch direkt vor der Haustür und in 3 Std. bin ich an der Nordsee - und bin ich da täglich  :wink:

Wie Ihr schon schreibt, hinterher ist es genauso wie in Deutschland, arbeiten, arbeiten, arbeiten und nur das Wochenende, um evlt. mal etwas zu unternehmen.  :D
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 27.07.2007, 12:29 Uhr
Genau.

Viele verwechseln glaub ich Urlaub mit dort leben. Wir haben die Alpen hier vor der Tür, haben die aber in den letzten drei Jahren nur zweimal aus der Nähe gesehen.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Aaronp am 27.07.2007, 12:51 Uhr
Es gab auch mal eine Familie in Florida, die ein Restaurant eröffnet und
wohl nach 3 Monaten es mal geschafft hat, für einen halben Tag an den
Strand zu fahren. Wohl doch nicht wie Urlaub, das Auswandern... :lolsign:

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Schneewie am 27.07.2007, 13:42 Uhr
Es gab auch mal eine Familie in Florida, die ein Restaurant eröffnet und
wohl nach 3 Monaten es mal geschafft hat, für einen halben Tag an den
Strand zu fahren. Wohl doch nicht wie Urlaub, das Auswandern... :lolsign:

Gruß
Aaronp

..und da essen sie am liebsten Burger und Pommes - die es im Restaurant ja nicht gibt  :wink:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 27.07.2007, 13:52 Uhr
Immer noch besser als die, die gleich nach einem deutschen Metzger suchen ;)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Schneewie am 27.07.2007, 14:01 Uhr
Immer noch besser als die, die gleich nach einem deutschen Metzger suchen ;)

.... und sich vielleicht noch wundern, daß man in Florida englisch spricht......  :wink:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: OWL am 27.07.2007, 14:05 Uhr
¿Se habla Inglés en Florida? :shock: :wink:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: dschlei am 27.07.2007, 14:11 Uhr
Immer noch besser als die, die gleich nach einem deutschen Metzger suchen ;)
Heh, der deutsche Metzger ist wichtig, besonderns in den USA, weil die hier keinen richtigen Aufschnitt. Leberwurst, Blutwurst und Felischkaese machen koennen!  Wir fahren schon seit Jahren alle paar Monate, das Auto vollgepackt mit Coolern 150 km weit zum einzigen deutschen Metzger hier (und der ist eingentlichschon der sohn vom richtiogen deutschen Metzger), genau so wichtig ist der deutsche Baecker!  Und meine Frau ist gebuertige Amerikanerin und hat erst in Deutschland die Wichtigkeit  des deutschen Metzger und Baeckers kennengelernt, sie ist fast broetchen-suechtig!
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 27.07.2007, 14:14 Uhr
Tja, und wir stehen hier jedes Wochenende bei unserem einheimischen Metzger und wissen nicht, was wir noch kaufen sollen, weil uns das Angebot mittlerweile zum Hals raushängt.

Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Schneewie am 27.07.2007, 15:19 Uhr
Immer noch besser als die, die gleich nach einem deutschen Metzger suchen ;)
Heh, der deutsche Metzger ist wichtig, besonderns in den USA, weil die hier keinen richtigen Aufschnitt. Leberwurst, Blutwurst und Felischkaese machen koennen!  Wir fahren schon seit Jahren alle paar Monate, das Auto vollgepackt mit Coolern 150 km weit zum einzigen deutschen Metzger hier (und der ist eingentlichschon der sohn vom richtiogen deutschen Metzger), genau so wichtig ist der deutsche Baecker!  Und meine Frau ist gebuertige Amerikanerin und hat erst in Deutschland die Wichtigkeit  des deutschen Metzger und Baeckers kennengelernt, sie ist fast broetchen-suechtig!

Ist ja auch nichts daran auszusetzen, wenn man in der USA deutsche Lebensmittel (Fleisch) kauft.

Wir, sprich viele aus dem Forum, schauen ja auch hier in Deutschland nach amerikanischen Lebensmittel u.ä.  :wink:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: playmaker11 am 30.07.2007, 07:17 Uhr
Das mit den dt. Lebensmitteln ist uns Ostern aufgefallen, als wir meinen Vater und meinen Onkel dabei hatten.
Wir sind am ersten Abend noch einkaufen gegangen (Open 24h - YES !!) und mein Onkel fing gleich erstmal an Brötchen und Schwarzbrot zu suchen. Dummerweise war das dunkle Brot auch total weich und Brötchen knochen hart  :lol: :lol: :lol:. Wurst war auch eher nicht nach deren Geschmack, wir haben usn wie immer an Donuts gehalten, na ja da haben sie sich 14 Tage an Honig und Marmelade hochgezogen. Und Abends war auch immer grenzwertig - Pizza  :?, Burger  :?, Steakhouse  :P - fehlte nur noch die Frage nach dem Schweinebraten.....


Was aber viele vergessen: Urlaub ist eben nicht gleich Alltag. Wie hier schon gesagt: ich habe den Harz vor der Tür und war vor 12 Jahren das letzte Mal dort Skilaufen........
Und Arbeit ist - zumal ohne finanziellen Hintergrund - im Ausland härter als hier (Sprache, soz. Absicherung, Existenzgründung). Viele Begreifen es nicht  :roll: :roll:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: playmaker11 am 31.10.2007, 07:05 Uhr
Ich muß dieses Thema nochmal hochholen.
Hat jemand bei VOX die beiden gesehen, die einen Gebrauchtwagenhandel in Florida aufmachen wollen/ wollten ?
Sie war ja schon USA-erfahren, um so schlimmer, daß sie keine KK hatten und sich dann auch noch gewundert haben, daß ohne KK nix mehr ging, nicht mal ein Auto mieten !!!
Sowas hört ja ja selbst von absoluten Anfängern eigentlich kaum........
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 31.10.2007, 07:22 Uhr
Mir sind gestern abend nur diese beiden arroganzten Deppen aufgefallen, die in der Türkei eine Kanu-Schule aufmachen wollen.

Unmöglich, wie die sich verhalten haben.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Miri am 31.10.2007, 08:01 Uhr
Mir sind gestern abend nur diese beiden arroganzten Deppen aufgefallen, die in der Türkei eine Kanu-Schule aufmachen wollen.

Unmöglich, wie die sich verhalten haben.

Die habe ich auch gesehen. Ich bin einmal gespannt wie es weitergeht, der Anfang war ja schon heftig. Der Typ war mir auch sowas von unsympathisch.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Cicco am 31.10.2007, 08:11 Uhr
Mir sind gestern abend nur diese beiden arroganzten Deppen aufgefallen, die in der Türkei eine Kanu-Schule aufmachen wollen.

Unmöglich, wie die sich verhalten haben.

Die habe ich auch gesehen. Ich bin einmal gespannt wie es weitergeht, der Anfang war ja schon heftig. Der Typ war mir auch sowas von unsympathisch.


Hab ich auch gesehen. Die sind bestimmt beide wieder in Deutschland !!
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 31.10.2007, 08:16 Uhr
Genau, und liegen dann dem Steuerzahler auf der Tasche  :shock:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: FSU-Seminoles am 31.10.2007, 10:44 Uhr
Mir sind gestern abend nur diese beiden arroganzten Deppen aufgefallen, die in der Türkei eine Kanu-Schule aufmachen wollen.

Unmöglich, wie die sich verhalten haben.


Als Andenken haben sie an wenigstens ein Foto mit dem Bürgermeister  :lol:
Ein Schelm der Böses dabei denkt  :P


Gruß Marcus
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 31.10.2007, 11:20 Uhr
Jo, der arme Kerl hat nix aber auch gar nix verstanden. Wahrscheinlich hat er dem Foto nur zugestimmt, damit er schnell von den nervigen Deutschen erlöst wird ;)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Reggie Dunlop am 31.10.2007, 14:19 Uhr
Die Einwanderung nach Kanada muss ja wohl sehr einfach sei.

Also in Canada gibt es ein Punktesystem für eine Immigration.

Die Marke die zu Erreichen ist beträgt 67 Punkte für Skilled Workers (also für Angestellte, in Jobs die gesucht werden). Diese Punkte kann man erreichen indem man in 6 Faktoren bewertet wird. Bewertet wird: Ausbildung (25), Sprachkenntnis in Englisch und/oder Französisch (24) Punkte, Berufserfahrung in dem gesuchten Job (21), Alter (10), bereits vorhandene Stelle - zusatzpunkte (10), Anpassungsfähigkeit (hier gibt es Punkte, wenn Du oder Dein Partner schon mal in Canada gearbeitet, studiert hast, Verwandte in Canada hast etc.) (10). Insgesamt also maximal 100 Punkte.

Dann gibt es die Bewertung nochmal für Leute, die in Canada sich selbsständig machen oder investieren wollen. Hierbei spielen Faktoren wie Kapital (für die I nvestition als auch für Deinen Lebensunterhalt), Erfahrung im Führen von Geschäften und dann wieder 35 Punkte in dem oben genannten Faktoren (wobei hier die Punkteverteilung etwas anders ist und statt Berufserfahrung eben die Erfahrung in "Business Experience" gefragt ist).

Du siehst, es ist deutlich einfacher eine Full Immigration zu bekommen, wenn Du Kapital hast und investieren willst und Du somit Arbeitsplätze schaffst. Daher wird jemand der ein Restaurant eröffnet und damit für Einheimische Arbeitsplätze schafft natürlich lieber genommen als jemand der einen Arbeitsplatz "blockiert". Daher auch das deutlich höhere Mindesergebnis bei der "Potenzialanalyse"

So und dann gibt es für die Full Immigration auch noch andere Möglichkeiten leichter an die Papiere zu kommen: Verwandte, besondere dünn besiedelzte Regionen und in Québec gelten auch noch Sonderregelen! Aber das führt hier jetzt zu weit.

Neben dieser Full Immigration gibt es noch die Temporary Working Permits. Also wenn Dein Arbeitgeber sagt, er brauch Dich für ein paar Tage, Monate, Jahre in Canada, dann geht es natürlich schneller. Aber das ist halt eben nur temporär. Aber hilft Dir dann wieder bei der Full Immigration im Punkte Anpassungsfähigkeit. Einige Jobs im Übrigen brauchen gar keine Permit. Dürfte aber für die Einwanderungsgeschichte kaum interessant sein, da hier drunter Journalisten, Sportler etc. fallen. Ob und wie diese Zeiten, die bspw. ein Christoph Schubert bei den Sens verbracht hat dann angerechnet wird weiß ich nicht. (Holt er den Cup vermutlich schon).

Ich persönlich finde diese Punkteprogramm hinsichtlich der benötigten Arbeitskräfte sehr gut und auch die Verfahrensweise bei Investoren.

Wer sich allerdings mit diesen Einwanderungsbestimmungen mal länger als nur ne Stunde befasst hat und mal geprüft hat, wieviel Punkte er bekommen würde fasst sich natürlich bei der Naivität der gezeigten Personen in den entsprechenden Sendungen doch stark an den Kopf.

Woebei man natürlich auch hier starke Unterscheidungen machen muss:

In den skandinanischen Ländern (was ja hier auch gestreift wurde) sieht das imho etwas anders aus. Dort werden in Handwerksberufen extrem viele Leute gesucht. Ein mir bekanntes Pärchen ist nach Schweden ausgewandert. Er ist KfZ-Mechaniker und war arbeitslos. Er hat sich in Schweden (Ihr Traumland, aufgrund dessen, daß sie dort schon öfter waren und beide Eishockey spielen) einen Job gesucht. Da beide nur das Urlaubs-Schwedisch sprechen hat er mit seinem Boss vereinbart, daß er nur die Spät - und Nachschichten arbeiten muss, damit er kaum Kundenkontakt hat und tagsüber die Zeit hat zu einem Sprachkurs zu gehen. Er ist also nach Schweden und sie ist ein halbes Jahr später nach, nachdem er gesagt hat, daß es soweit ganz gut läuft. Beide sind gewillt und gewohnt hart und viel zu arbeiten und durch das Interesse am Eishockey und dem Land und der Sprache war der Sprachkurs und alles andere nicht das Problem. Beide waren jetzt im August in Deutschland und waren recht zufrieden. Als nächstes steht wohl die schwedische Staatsbürgerschaft auf dem Plan.

Wenn ich dagegen dann diese Familie sehe die nach Dänemark gegangen ist und keiner von denen ein Wort Dänisch gesprochen hat, dann frag ich mich wie die das schaffen wollen. Wobei es ja Leute gibt, die fallen immer wieder auf die Füße. Ebenso diese Patchwor-Familie die nach Norwegen gegangen ist. Keiner sprach auch nur ein Wort norwegisch und nur die 15-jähige Tochter und  der 18-jährige Sohn gebrochenes Hauptschul-Englisch. Zu den Problemen kam dann noch Streiterein in der Familie hinzu. Der Vater und sein Stiefsohn haben dann Hilfsarbeiten bei einem Bauern gemacht und ganz ordentlich verdient. Aber im Grunde ist das ja keine Dauersituation. Der Gipfel war aber als die Mutter mit der Tochter los ist, um in einer Bibliothek Kinderbücher mit Bildern zu suchen, damit die Kinder daran die norwegischen Wörter für Kühe, Schweine etc. lernen können. Sprachkurs war ja zu teuer. Das Mädel also in die Bibliothek und sollte in Englisch nach Büchern fragen. Und das ist jetzt kein Gag, sie hat das wirklich so gefragt: "Has you kidsbooks with pictures and so?" Seit dem kann ich diese Auswandersendungen nicht mehr wirklich ernst nehmen. Wer so unvorbereitet auswandert mit Kindern, sorry da hab ich dann einfach keine Worte mehr für.

Zum Thema Bürokratie in Deutschland möchte auch noch kurz zwei drei Sätze verlieren: Mein Bruder hat durch sein Studium ein Praxissemester in Dänemark gemacht (inkl. Bezahlung). Dafür hatte er in Dänemark einige Behörderngänge zu erledigen. Wer meint hier in Deutschland sind die Behördenöffnungszeiten katastrophal und die Mitarbeiter unmotiviert sollte niemals in Dänemark zu Behörden müssen. Und auch in den USA wo er jetzt ja weiterstudiert sind viele Dinge deutlich schlechter geregelt (und wie er sagte sehr willkürlich) als in Deutschland. Dafür sind andere Dinge deutlich besser, aber von einem "Schlaraffia" weit entfernt. Letztlich will man ja wenn man auswandert seine Lebensqualität verbessern. Die Frage ist ob viele Auswanderer überhaupt wissen wie sie das im Ausland anstellen müssen. Wenn ich höre der verdient da und da deutlich mehr, denke ich auch erstmal, wie geil. Ich habe mich mal hingesetzt und mir mal den Spaß gemacht und in den USA und Canada nach Jobs gesucht, die meinem hier in Deutschland entsprechen. Alle waren befristete Arbeitsverträge, deutlich schlechter bezahlt. Also ich glaube viele lassen sich von den Erfolgsgeschichten zu sehr blenden und sehen nicht, was man alles bedenken muss und daß man auf der Karriereleiter im Zweifel erstmal wieder ganz unten anfängt. Und um wieder auf die Lebensqualität zurückzukommen: Dazu gehört für mich eben auch ein Stück Freizeit und Erholung. Ich bezweifel, daß ich für mein Hobby Eishockey in Canada im ersten, zweiten und dritten Jahr überhaupt Zeit hätte...

Fazit: Canada wäre ein Traum aber die Variablen drumherum müssten stimmen!


Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Jack Black am 31.10.2007, 14:44 Uhr
So gerne ich diese Auswanderersendungen auch sehe, sie sind ja durchaus kurzweilig, so bin ich dennoch relativ sicher, dass da vieles erfunden und gestellt ist. So naiv (oder auch dummdreist) wie manche Personen dargestellt werden, kann man doch im wahren Leben nicht sein.

Man darf ja auch nie vergessen, dass da immer ein volles Kamerateam drumherum steht, die Leute sind mit Mikros verdrahtet - alle Szenen sind gestellt. Wieviel Wahrheit steckt dahinter?

Grüße
Rainer
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 31.10.2007, 14:53 Uhr
Ich denke, zumindest die Grundstory stimmt und auch diverse Details.

Der Rest wird natürlich noch fürs Fernsehen aufbereitet. Und natürlich sind die mit Mikros verkabelt. Wie sonst sollte der Ton ins Fernsehen kommen ? ;)

Und soviel 'Fernsehteam' gibts da auch nicht. Ein Kameramann, zwei Assistenten, fertig.

Natürlich muß es fürs Fernsehen aufbereitet werden. Wie sonst könnte man sonst bereits im Büro des Bürgermeisters befinden, und die Einwanderer kommen da zum ersten Mal rein ?
Man muß ja auch mit den Beteiligten vorher sprechen, ob es gesendet werden darf.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: freddykr am 31.10.2007, 15:07 Uhr
Und soviel 'Fernsehteam' gibts da auch nicht. Ein Kameramann, zwei Assistenten, fertig.
Bei Aussenaufnahmen kann es hinkommen. Bei Indoor-Drehs benötigt man noch etwas mehr (Licht, Ton [nicht alles kann man verkabeln])

Ansonsten hab ich auch öfters das Gefühl, daß da sehr viel gestellt ist. Sonst wäre es ja fürs Fernsehen viel zu langweilig. ;-)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: magnum am 31.10.2007, 15:27 Uhr
Natürlich kann man nicht mehr alles verkabeln. Aber moderne Kamera-Leuchten sind schon sehr leistungsfähig ;)

Gestellt ist natürlich so gut wie alles. Sonst würde das Timing ja gar nicht funktionieren.  Das hat aber nichts damit zu tun, ob es erfunden ist, oder nicht.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: playmaker11 am 01.11.2007, 07:28 Uhr
Natürlich wird da viel nachgestellt und wenn es nämlich wirklich ernst wird, dann ist die Kamera nämlich nicht dabei.

Wie bei der armen gemobbten Familie aus Ostwestfalen (Schieder - Schwalenberg oder so), die doch tatsächlich sich (ohne Arbeit und Schule) in Spanien die Sonne auf den Peltz brennen läßt (weil D ja sooooo scheiße ist) und sich dann aber beschwert, daß kein Kindergeld mehr aus D kommt.
Aus meiner Sicht typisches Beispiel: die sozialen Errungenschaften (die andere Staaten nicht bieten - weswegen dort ja vieles leichter geht) aus Deutschland haben wollen, aber bloß hier keine Steuern zahlen o.ä..
Wenigstens die haben sie schön vor den Karren geschissen  :lol: :lol: :lol:
Ups - war das jetzt Mobbing  :wink: :wink: :wink:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
Beitrag von: Fistball am 02.11.2007, 12:14 Uhr
@Playmaker
Zitat
Wenigstens die haben sie schön vor den Karren geschissen 

Du hast mir aus dem Herzen gesprochen

Claus
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus...
Beitrag von: playmaker11 am 11.06.2009, 13:46 Uhr
Ich hole den Fred mal wieder hoch.....

Vorgestern lief die Sendung mit diesem dummen Blondchen irgendwo aus Schwoaben.
Die hat ja in den USA gemoddelt. Jetzt meine ich gehört zu haben, daß sie mit einem Tourivisum eingereist ist, denn von einem Arbeitsvisum war jedenfalls nicht die Rede. Wäre das dann nicht illegal ??
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus...
Beitrag von: leia am 11.06.2009, 13:50 Uhr
Ich hole den Fred mal wieder hoch.....

Vorgestern lief die Sendung mit diesem dummen Blondchen irgendwo aus Schwoaben.
Die hat ja in den USA gemoddelt. Jetzt meine ich gehört zu haben, daß sie mit einem Tourivisum eingereist ist, denn von einem Arbeitsvisum war jedenfalls nicht die Rede. Wäre das dann nicht illegal ??

Ähm die ist aus Ludwigshafen und somit nicht aus Schwaben oder Baden sondern aus der Pfalz!   :dozent: Dieses Detaille sollte bitte korrekt wiedergegeben werden  :wink:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus...
Beitrag von: TheWurst am 11.06.2009, 14:02 Uhr
Danke leia, ich wollte gerade protestieren (LU ist ca. 20 Minuten von hier ;) )




...vielleicht fahr ich mal in die Kneipe von denen und lass mich von ihr bedienen...  :lol:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus...
Beitrag von: Davidc am 11.06.2009, 14:32 Uhr
Und wenn die "Dame" aus LU ist dann wäre auch klar warum das ein "dummes Blondchen" ist .... (dazu muss man LU natürlich kennen) :-)

Was war also nun mit deren Visum?

Ist sie nun wieder auf dem Rückweg nach Germany und will hier vielleicht gleich mal die letzten zwei Jahre Hartz IV nachbezahlt bekommen?
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus...
Beitrag von: magnum am 11.06.2009, 18:57 Uhr
Ich hole den Fred mal wieder hoch.....

Vorgestern lief die Sendung mit diesem dummen Blondchen irgendwo aus Schwoaben.
Die hat ja in den USA gemoddelt. Jetzt meine ich gehört zu haben, daß sie mit einem Tourivisum eingereist ist, denn von einem Arbeitsvisum war jedenfalls nicht die Rede. Wäre das dann nicht illegal ??

Ähm die ist aus Ludwigshafen und somit nicht aus Schwaben oder Baden sondern aus der Pfalz!   :dozent: Dieses Detaille sollte bitte korrekt wiedergegeben werden  :wink:
Und um die Frage nach der Herkunft mal beiseite zu lassen:

Ja, es ist nich erlaubt, mit einem Touristenvisum zu arbeiten. Würde sie erwischt werden, würde sie sofort nach Deutschland zurückfliegen (bzw. zumindest aus den USA rausfliegen).

Die Frage, ob man 'modeln' als 'Arbeit' bezeichnen kann, ist wiederum eine andere...
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: Doc Snyder am 11.06.2009, 19:02 Uhr
Ich habe mir erlaubt das Apostroph aus der Überschrift zu entfernen :wink:.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus...
Beitrag von: Floriana am 11.06.2009, 21:58 Uhr
Vorgestern lief die Sendung mit diesem dummen Blondchen irgendwo aus Schwoaben.
Die hat ja in den USA gemoddelt.

Daniela mit den vier Augenbrauen?

Jetzt meine ich gehört zu haben, daß sie mit einem Tourivisum eingereist ist, denn von einem Arbeitsvisum war jedenfalls nicht die Rede. Wäre das dann nicht illegal ??

Ja.

Floriana
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus...
Beitrag von: playmaker11 am 12.06.2009, 07:23 Uhr
Ich hole den Fred mal wieder hoch.....

Vorgestern lief die Sendung mit diesem dummen Blondchen irgendwo aus Schwoaben.
Die hat ja in den USA gemoddelt. Jetzt meine ich gehört zu haben, daß sie mit einem Tourivisum eingereist ist, denn von einem Arbeitsvisum war jedenfalls nicht die Rede. Wäre das dann nicht illegal ??

Ähm die ist aus Ludwigshafen und somit nicht aus Schwaben oder Baden sondern aus der Pfalz!   :dozent: Dieses Detaille sollte bitte korrekt wiedergegeben werden  :wink:
Sorry, ich weiß nicht wo sie her ist. Sie spricht jedenfalls kein Hochdeutsch und von daher..... (...wir können alles - außer Hochdeutsch!").
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: german_harm_mac am 14.06.2009, 14:03 Uhr
Hallo

Bei der USA gilt ja eine zwischenzeitliche Ausreise nach Kanada//Mexiko ja nicht , als neue Einreise.

Wie sieht es eientlich bei Kanada aus ? In diesen ganzen Dokus gibt es öfters Familien, welche mit eine nnormalen Visum nach Kanada reisen. Diese wollen dann zwischenzeitlich nach New York/USA ausreisen, damit Ihr Visum omi9t von vorne beginnt. Geht das ?

Anne
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: german_harm_mac am 21.06.2009, 16:37 Uhr
Hallo

Bei großen Staubwischen hatte Ich diese Dokus laufen. Diese Daniela ist ganz schön zickig.

Anne
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: TheWurst am 21.06.2009, 16:44 Uhr
Diese Daniela ist ganz schön zickig.

Vor allem ist sie dämlich...so wird das nix mit dem "Blähboy" :knockout:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: magnum am 21.06.2009, 16:53 Uhr
Diese Protagonistin erfüllt das Klischee zu 100%, die landläufig bei einer Blondine (manchmal zu unrecht) angewandt wird. So viel Dämlichkeit auf zwei Beinen ist schon selten.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: magnum am 23.06.2009, 15:45 Uhr
Heute abend gehts auf VOX weiter:

Daniela Katzenberger arbeitet mit Hochdruck an ihrer Modelkarriere in den USA. Vielleicht kommt sie mit prominenter Unterstützung weiter - die Fotografin Ute Ville stellt einen Kontakt zu Allegra Curtis her, der Tochter von Toni Curtis und Christine Kaufmann. Allegra ging als Kind schon in der Playboy-Mansion von Hugh Hefner ein und aus und war selbst als Playmate im Playboy. Nach einer Absage bei einer Modelagentur in Miami versucht Daniela ein zweites Mal ihr Glück auf eigene Faust. Die Agentur macht gerade Probeaufnahmen für einen Sportswear-Katalog, ein blondes Model wird gesucht - eigentlich wäre Daniela die optimale Besetzung, doch die 22-Jährige trifft auf eine Konkurrentin, die es in sich hat.

Mittlerweile hat sie auf www.vox.de eine eigene Rubrik  :shock:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: Manwi72 am 23.06.2009, 15:54 Uhr
Soviel ich weiß ist sie ja für ein Shooting rüber geflogen, d.h. sie hat einen Auftraggeber, der sie bucht und der auch alle notwendigen Steuern hierfür abführt, damit ist sie noch lange nicht "ausgewandert" oder braucht auch kein Arbeitsvisum.

Ich denke aber, die wird schon auf die eine oder andere Art Karriere machen, allein schon, weil man über sie spricht - und sei es nur etwas in der Liga Tatjana Gsell oder sowas... obwohl ich sie gar nicht mal wirklich dumm finde, sie verkauft sich nur ganz schön arogant und mit einer Menge Starallüren, auf die sie kein Recht hat.

Meine auch mal gesehen zu haben, dass ihre Mutter in LH eine Kneipe hat, in der sie arbeitet, also nichts Hartz IV.
Aber was ist denn eigentlich aus dem eifersüchtigen Freund geworden ?? Das hab ich verpasst. Hat sie den abgeschossen ??
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: EasyAmerica am 23.06.2009, 16:03 Uhr
Diese Protagonistin erfüllt das Klischee zu 100%, die landläufig bei einer Blondine (manchmal zu unrecht) angewandt wird. So viel Dämlichkeit auf zwei Beinen ist schon selten.
Immerhin hat sie trotz (oder wegen?) ihrer vermeintlichen (?) "Dämlichkeit" schon einiges erreicht.  :think:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: magnum am 23.06.2009, 16:22 Uhr
Diese Protagonistin erfüllt das Klischee zu 100%, die landläufig bei einer Blondine (manchmal zu unrecht) angewandt wird. So viel Dämlichkeit auf zwei Beinen ist schon selten.
Immerhin hat sie trotz (oder wegen?) ihrer vermeintlichen (?) "Dämlichkeit" schon einiges erreicht.  :think:
Jepp, manchmal funktioniert es halt in der deutschen Medienlandschaft. Wahrscheinlich auch vom Sender gepusht, sorgt ja schließlich für Quote.

Allein schon die Diskussion hier zeigt, daß man nicht immer mit Intelligenz glänzen muss ;)
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: Schneewie am 24.06.2009, 12:02 Uhr
Wobei ich finde, ganz so "blond" doof ist die nicht. :wink:  Es kommen ja auch gescheite Sätze über Ihre Lippen.

Der Nikkis Beach Club in Miami sah gut aus. Ob da wohl auch "Normals" hineinkommen?
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: EasyAmerica am 24.06.2009, 13:07 Uhr
Allein schon die Diskussion hier zeigt, daß man nicht immer mit Intelligenz glänzen muss ;)
An wen denkst du dabei?  :lachen07: :nixwieweg: :hand:
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: ilnyc am 24.06.2009, 13:41 Uhr
Wobei ich finde, ganz so "blond" doof ist die nicht. :wink:  Es kommen ja auch gescheite Sätze über Ihre Lippen.

Finde ich auch. Aber irgendwann hatte sie wohl mal eine komplett hirnlose Phase und hat sich genau da vorgenommen, zwingend eins von Hefners Häschen zu werden.  :bang: In Ihrem Sinn hoffe ich echt, dass das Vorhaben endgültig scheitert, sie zu ihrer Naturhaarfarbe (oder zumindest normalerem Blond) zurückkehrt, die Prol-Klamotten auszieht und sich andere Ziele setzt.  :?
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: Palo am 24.06.2009, 14:14 Uhr
Wobei ich finde, ganz so "blond" doof ist die nicht. :wink:  Es kommen ja auch gescheite Sätze über Ihre Lippen.

Finde ich auch. Aber irgendwann hatte sie wohl mal eine komplett hirnlose Phase und hat sich genau da vorgenommen, zwingend eins von Hefners Häschen zu werden.  :bang: In Ihrem Sinn hoffe ich echt, dass das Vorhaben endgültig scheitert, sie zu ihrer Naturhaarfarbe (oder zumindest normalerem Blond) zurückkehrt, die Prol-Klamotten auszieht und sich andere Ziele setzt.  :?

Manche stellen sich auch gerne doof an, weil das scheinbar bei den Maennern gut ankommt.

Wie heisst es ? "Warum hat Gott blonde Frauen gemacht - damit sich die Maenner schlauer fuehlen"  ;-) :lol:

Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: magnum am 24.06.2009, 14:36 Uhr
Ich glaube, sie ist wie sie ist.

Der Rest drumrum wird vom Sender bestimmt, damit es interessant ist. Wenn die Kameras nicht dabei wären, würde ihr Erfolg/Misserfolg auch anders aussehen.
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: Floriana am 24.06.2009, 16:43 Uhr
Hallo,

In Ihrem Sinn hoffe ich echt, dass das Vorhaben endgültig scheitert, sie zu ihrer Naturhaarfarbe (oder zumindest normalerem Blond) zurückkehrt, die Prol-Klamotten auszieht und sich andere Ziele setzt.  :?

ausgezogen hat sie sich doch nun wirklich schon oft genug. :roll:

Floriana
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: playmaker11 am 25.06.2009, 07:36 Uhr
Naja, ich denke, daß zumindest der Bikini- Typ ihr allein wegen des Fernsehens nicht den Laufpaß gegeben hat.
1. könnte das schlechte PR für ihn bedeuten
2. ist das die beste PR für ihn, denn wie oft wurde sein Name (Lable) genannt ???!!!!

Ansonsten kommt die mit Ihrer Art nicht wirklich weit......
Titel: Re: Umfrage: Auswanderer Dokus
Beitrag von: andi7435 am 18.02.2010, 18:01 Uhr
So ich hänge das mal hier hinten dran. Unser berühmter USA-Auswanderer Conny Reimann lächelt mich jetzt täglich auf den Weg zur Arbeit gleich 2x an. Die Werbetafeln sind ca. 10m auseinander. Er macht jetzt Werbung für ein typisches Ostprodukt, Halberstädter Würstchen.

Also dann, Guten Appetit.

Andreas