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Autor Thema: US Kultmarken  (Gelesen 8862 mal)

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wolfi

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Re: US Kultmarken
« Antwort #15 am: 12.08.2011, 18:47 Uhr »
Clarks Bostonian shoes sind Kult.

Levi's gefallen/passen mir nicht so gut - meine Kultmarke ist seit vielen Jahren Wrangler, die sitzen bei mir auf Anhieb!
 
PS: Allerdings ist die Weite im Lauf der Zeit von 34 auf 38 Zoll gestiegen - oder werden die jetzt enger genäht ?
 
Heinz Baked Beans zum Frühstück sind bei uns auch Kult.

mhnessie

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Re: US Kultmarken
« Antwort #16 am: 12.08.2011, 19:00 Uhr »
Auf jeden Fall Apple. Ich möchte weder mein iPad, noch mein iPhone, noch meine iPods missen.
Dann Leatherman - da kann kein Schweizer Messer mithalten.
Bei Jeans ist es immer noch so, daß es in den USA z.B. von Levi's Modelle gibt, die man hier nicht bekommt.
Ich kaufe mir drüben auch bei fast jedem Trip Schuhe von Bass, Hemden und Socken von Hilfiger und viele tolle Basecaps.

Bei Essen und Getränken hat IMHO die Globalisierung vielem den Reiz des Besonderen genommen. Gerade gestern habe ich bei Rewe Dr Pepper gekauft, sogar zu einem akzeptablen Preis von €1,39 für einen Liter. Oreos, Ben & Jerry's, usw kann ich auch überall kaufen.

Dann kommt ja noch dazu, daß sich die USA mehr oder weniger komplett aus dem produzierenden Gewerbe zurückgezogen haben und fast alles, das sich 'amerikanisch' nennt, dann doch aus Asien,Mexico oder sonstwoher kommt.
Wenn ich heute ein amerikanisches Auto will, kauf' ich mir am besten einen Mercedes oder BMW SUV, da die US-Autos ja doch aus Kanada oder Mexiko kommen - gut, die sind auch auf dem amerikanischen Kontinent, kann man jetzt sagen, aber es ist dann doch nicht so ganz das Wahre  :wink:


Quelle?Quelle?Quelle?


Mein Auto wurde in Detroit gebaut wird in der Gegenwart in Lansing,Michigan gebaut.

Es ist ein amerikanisches Auto.

Ich habe eine Quelle fuer meine Behauptung.

http://media.gm.com/content/media/us/en/news/news_detail.brand_cadillac.html/content/Pages/news/us/en/2010/Oct/1028_lgr



Naja, er bezog sich ja auf z.b. BMW, der aktuelle X5 wird ja in Spartanburg, South Carolina gebaut.
Leider scheint man das auch an der Qualität zu merken, aber das ist ein anderes Thema  :roll: :wink:
Kult ist für mich bei den Autos immer noch ein Ford Mustang aus den 60iger oder 70igern, toll !

Jack Black

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Re: US Kultmarken
« Antwort #17 am: 12.08.2011, 19:50 Uhr »
Aber... Vor 2 Jahren in Vegas, hat mir meine Frau eine 514 unter die Augen gehalten... Erst wollte ich nicht... Jetzt habe ich 10... Sehr gut zu tragen und hier in D auch schwer zu bekommen bzw. nur für teuer Geld.

Hihi - da musste ich doch gleich mal schauen: ich habe eine 559 an - was auch immer das ist, passt mir aber. Irgendetwas mit Relaxed Fit. Ob es die in Deutschland gibt? Keine Ahnung, ist mir auch völlig egal, denn für 20,-€ gibt es sie ganz sicher sowieso nicht. Und soviel kostet sie (umgerechnet) in Las Vegas. Ich kaufe seit einigen Jahren alle meine Klamotten im USA Urlaub...

Ansonsten - was ist Kult? Tu ich mir schwer - Kult in den USA ist für mich USDA Prime Steak: das ist etwas, wo ich mich außergewöhnlich darauf freue. Und Apple gibt es in meinem Leben nicht, egal wer es kultig findet.

atecki

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Re: US Kultmarken
« Antwort #18 am: 12.08.2011, 19:51 Uhr »
Hi,

mir fehlt noch

Harley-Davidson  :groove:

in der Liste ;-)

Axel


DocHoliday

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Re: US Kultmarken
« Antwort #19 am: 12.08.2011, 20:19 Uhr »
Ansonsten fallen mir spontan noch Ray Ban Sonnenbrillen ein, die nach wie vor einen gewissen Kultstatus haben.

Schon lange vorbei... nachdem fast jeder Premium-Produzent seine Sonnenbrillenkollektion bei Fielman & Co anbietet.

Was hat das damit zu tun?

Und oben schreibst Du, der iPod wäre Kult, den es jedem Blöd-, Geiz und Sonstwas-Markt zu kaufen gibt?
Gruß
Dirk

McC

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Re: US Kultmarken
« Antwort #20 am: 12.08.2011, 20:23 Uhr »
Und oben schreibst Du, der iPod wäre Kult, den es jedem Blöd-, Geiz und Sonstwas-Markt zu kaufen gibt?

Der iPod hat "Geschichte" geschrieben (siehe Artikel oben), was man von Ray Ban nicht sagen kann. Oder hat Ray Ban das Musikbusiness umgekrempelt?

mhnessie

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Re: US Kultmarken
« Antwort #21 am: 12.08.2011, 20:46 Uhr »
Und oben schreibst Du, der iPod wäre Kult, den es jedem Blöd-, Geiz und Sonstwas-Markt zu kaufen gibt?

Der iPod hat "Geschichte" geschrieben (siehe Artikel oben), was man von Ray Ban nicht sagen kann. Oder hat Ray Ban das Musikbusiness umgekrempelt?

Naja, das ist aber ein Vergleich von Äpfeln und Birnen, oder?  :roll: :wink:
Ray Ban hat sicher mit seiner "Pilotenbrille" durchaus in seiner Branche vor vielen Jahrzehnten einen Trend gesetzt.
Und genauso hat das sicher auch Apple mit dem iPod in dem Segment der "Musikabspielgeräte" getan.



DocHoliday

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Re: US Kultmarken
« Antwort #22 am: 12.08.2011, 22:06 Uhr »
Der iPod hat "Geschichte" geschrieben (siehe Artikel oben), was man von Ray Ban nicht sagen kann. Oder hat Ray Ban das Musikbusiness umgekrempelt?

Dein Argument war, Ray Ban könne kein Kult sein, weil es in jedem Brillendiscount diese Brillen gäbe. Nach Deiner Logik kann also auch der iPod kein Kult sein, weil er in jedem Kistenschiebermarkt zu kaufen ist. Und der Artikel, den Du als Beleg anführst ist ziemlicher Murks. Wer schon damit anfängt, das er auf Vinylplatten im Knistern zwischen den Stücken "den Raum" hört während auf CDs nur "digitale Leere" herrscht, den kann man nun wirklich nicht ernst nehmen. Die Revolution,die er beschreibt ist der Shuffle-Modus, weil man sich keine Gedanken mehr machen muss, was man hören will? Musik für Leute, die keine Ahnung von Musik haben und keinen Bock, sich damit zu beschäftigen? Tolle Revolution!

Meine Art Musik zu hören hat der iPod nicht verändert. Ich kaufe Musik nach wie vor auf Tonträgern und nicht im iTunes-Store.

Dafür hat Ray Ban meine Art Sonnenbrillen zu tragen verändert. Seit der ersten Ray Ban trage ich nur noch Ray Bans ;)
Gruß
Dirk

missy

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Re: US Kultmarken
« Antwort #23 am: 13.08.2011, 04:15 Uhr »
Hast Du einen Cadillac?

Definitiv Kult!


Hmmm...okay,wenn du es sagst? :)

Ich denke bei Cadillac und Kult eher an die wirklichen Oldtimer.
So einen hab ich nicht (obwohl er sich schon langsam aber sicher dem Oldtimerstatus naehrt.)

Mein Caddy ist fast 17 Jahre alt und sieht aus wie neu. :oops:Ich hab ihn letztes Jahr gekauft und es vergeht kein Tag an dem ich vor mich hinlaechele wenn ich an ihn auch nur denke. :lol:

Und so sieht mein Goldstueck aus  :liebe:

http://www.flickr.com/photos/mixxy/sets/72157627119389533/show/

TheHonk

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Re: US Kultmarken
« Antwort #24 am: 13.08.2011, 05:57 Uhr »
@missy: Ich kann dein Lächeln verstehen... Daumen hoch für den Caddy!  :hand:
Everybody´s got a Butt...
... And a Point of View...


McC

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Re: US Kultmarken
« Antwort #25 am: 13.08.2011, 08:20 Uhr »
Meine Art Musik zu hören hat der iPod nicht verändert. Ich kaufe Musik nach wie vor auf Tonträgern und nicht im iTunes-Store.

Meine schon.... unterwegs einen Teil der Musiksammlung dabei zu haben und an jeden Ort hören zu können. Das konnte man vorher nicht. Ach ja.... eine Ray Ban (Andenken aus Santa Monica) habe ich auch noch, verstaubt irgendwo in der Schublade  :wink:

Anti

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Re: US Kultmarken
« Antwort #26 am: 13.08.2011, 08:21 Uhr »
Hm, ich hab da noch was ganz anderes: Der Hippie-Kult! Ist ja vielleicht schon etwas angestaubt... Allerdings auch keine Marke.

The Half-Blood Prince

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Re: US Kultmarken
« Antwort #27 am: 13.08.2011, 13:57 Uhr »
Auf jeden Fall Apple. Ich möchte weder mein iPad, noch mein iPhone, noch meine iPods missen.
Dann Leatherman - da kann kein Schweizer Messer mithalten.
Bei Jeans ist es immer noch so, daß es in den USA z.B. von Levi's Modelle gibt, die man hier nicht bekommt.
Ich kaufe mir drüben auch bei fast jedem Trip Schuhe von Bass, Hemden und Socken von Hilfiger und viele tolle Basecaps.

Bei Essen und Getränken hat IMHO die Globalisierung vielem den Reiz des Besonderen genommen. Gerade gestern habe ich bei Rewe Dr Pepper gekauft, sogar zu einem akzeptablen Preis von €1,39 für einen Liter. Oreos, Ben & Jerry's, usw kann ich auch überall kaufen.

Dann kommt ja noch dazu, daß sich die USA mehr oder weniger komplett aus dem produzierenden Gewerbe zurückgezogen haben und fast alles, das sich 'amerikanisch' nennt, dann doch aus Asien,Mexico oder sonstwoher kommt.
Wenn ich heute ein amerikanisches Auto will, kauf' ich mir am besten einen Mercedes oder BMW SUV, da die US-Autos ja doch aus Kanada oder Mexiko kommen - gut, die sind auch auf dem amerikanischen Kontinent, kann man jetzt sagen, aber es ist dann doch nicht so ganz das Wahre  :wink:


Quelle?Quelle?Quelle?


Mein Auto wurde in Detroit gebaut wird in der Gegenwart in Lansing,Michigan gebaut.

Es ist ein amerikanisches Auto.

Ich habe eine Quelle fuer meine Behauptung.

http://media.gm.com/content/media/us/en/news/news_detail.brand_cadillac.html/content/Pages/news/us/en/2010/Oct/1028_lgr

Das ist aber oft nicht mehr der Fall. Nicht umsonst ist Detroit zum totalen Slum verkommen, weil die meisten Fabriken zugemacht wurden. Große Teile der US-Produktion wurden nach Norden auf die andere Seite der Grenze verlegt. Sicher gibt es auch noch Fahrzeuge, die in den USA selbst gebaut werden. Wir werden uns in ein paar Wochen auch die Corvette-Fabrik in Bowling Green, KY anschauen. Trotzdem stimmt meine Aussage im Kern. Schau' Dir mal beim nächsten Besuch in einer Dealership den Monroney Sticker bei einem 'amerikanischen' Auto an. Selbst bei letztendlich in den USA zusammengeschusterten Fahrzeugen ist die Fertigungstiefe bezüglich amerikansicher Bauteile dermaßen gering, das man wirklich kaum noch von einem amerikanischen Fahrzeug sprechen kann.
Selbst Cadillac hat ja 'ne Zeitlang den Catera in Deutschland fertigen lassen, indem man einfach einen Opel Omega/Senort leicht gepimpt und dann als Catera in dne USA verkauft hat.
Ach ja, und da Chrysler jetzt mehrheitlich Fiat gehört sind deren Autos ja jetzt eigentlich sogar Italiener.
Das ist halt die Kehrseite der Globalisierung: Mein VW kommt aus Portugal, ein Porsche Boxster kommt auch gerne mal aus Finland, ein Cayenne beginnt sein Leben in der Slowakei, das C-Klasse Sportcoupe aus Brasilien, ein Ford Ka aus Polen, ein BMW X5 aus Spartanburg, eine Mercedes ML aus Tuscaloosa, ein Beetle oder Jetta aus Pueblo, der US Passat aus Chattanooga, usw.

dschlei

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Re: US Kultmarken
« Antwort #28 am: 13.08.2011, 17:03 Uhr »
Die Federal Trade Comission (FTC) hat genaue Regeln fuer den Begriff "Made in USA".  Diese Regeln besagen, dass der ueberwiegende Anteil der Komponenten, die in einem Produkt verwendet werden, mehr als 92% des Produktwertes betragen muessen.  Dazu gehoeren nicht die Kosten fuer die Herstellung eines Produktes (als beim Auto die Montage).  Wenn ein Auto, z.B., diesen Prozentanteil nicht enthaelt, aber in den USA zusammengebaut gebaut wird, darf es als "assembled in USA with component from non US sources" bezeichnet werden.  Das sieht man dann  auch oft auf den Typenschilder, wo dann steht "engine from Canada", "wheels from Mexico" usw.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Jack Black

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Re: US Kultmarken
« Antwort #29 am: 13.08.2011, 17:26 Uhr »
Meine schon.... unterwegs einen Teil der Musiksammlung dabei zu haben und an jeden Ort hören zu können. Das konnte man vorher nicht.

Grauenhaft - das Ende jeglicher Musikkultur. Ich konnte noch nie "überall" Musik hören, entweder höre ich Musik (und dann höre ich die Musik - und nichts anderes), oder ich tue etwas anderes und höre keine Musik.

Aber heute "hören" die meisten irgendwelche Geräusche, irgendein Gedudel, Hauptsache ein wenig Moll und Dur dazwischen (wobei schon das den wenigsten etwas sagt), ein simpler Rhythmus und man nennt es "Musik".

Grauenhaft - ach so, hatte ich ja schon gesagt.