Hallo,
mich nervt auch manches an den USA, vor allem die übertriebenen Aktivitäten im Namen der Sicherheit und Terrorabwehr.
Kontrollen in der Form wie man teilweise immer mal wieder in den Medien liest sind einfach schikanös, Nacktscanner finde ich sind eine Erfindung die meine Intimsphäre verletzen, manch ungepflegtes und von Kriminalität geprägtes Stadtviertel und die Schattenseiten des Kapitalismus stören mich in den USA. Eindrucksvolle historische Bausubstanz in den Cities im Westen der USA fehlt mir und dass die Amis jeden Plumpskloo der die Jahrtausendwende überstanden hat, zur National Historic Site machen müssen
, zeugt nur von der weitgehend unbedeutenden Geschichte der Siedlungen im Westen der USA (Wild West- und Siedlergeschichte mal ausgenommen).
Aber das alles weiss ich vorher, wenn ich schöne historische Gebäude sehen möchte, besuche ich die Städte in Europa die an Kulturdenkmälern durch die USA in keiner Beziehung zu überbieten sind.
Wenn ich mich den Sicherheitskontrollen am Airport bzw. den Regelungen zur Datenerhebung nicht beuge, muss ich zu Hause bleiben (darüber ärgern darf ich mich aber trotzdem).
Gegen die Auswüchse des Kapitalismus und gegen die Kriminalität kann ich als Tourist nichts ausrichten ausser die Empfehlungen zu befolgen, bestimmte Strassen, Viertel und Stadtteile zu meiden.
Insgesamt sind die USA für mich ein ziemlich gutes Gesamtpaket um dort Urlaub zu machen.
Dort Leben und Arbeiten wäre ein anderes Thema, ich würde nie in die USA auswandern, aber Urlaub in den USA, ist in den nächsten Jahren sicher wieder Thema und mit Freude werde ich weiterhin dieses Land bereisen.
Auto fahren in Griechenland , Spanien oder Italien halte ich für wesentlich nerviger und gefährlicher , als in den USA.
Wer mal den Fahrstil der Montenegriner kennen gelernt hat, der wird sich nie mehr über den Fahrstil der Spanier, Italiener, Franzosen, Korsen, Sarden, Griechen, Kroaten ... beschweren.