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Autor Thema: Wahre Geschichten  (Gelesen 5569 mal)

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Nobby

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Wahre Geschichten
« am: 10.06.2001, 10:57 Uhr »
Hallo Zusammen,

jedem von uns ist auf seinen Reisen schon mal etwas kurioses, lustiges, aussergewöhnliches, erstaunliches oder unfassbares passiert.

Mir fallen schon direkt drei Geschichten ein.
Vielleicht geht es dem Einen oder Anderen ähnlich. ??? ???
Liebe Grüsse
Nobbys WoMo-Welt

Kalle

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #1 am: 10.06.2001, 11:17 Uhr »
Hi Nobby,
GUTE Idee..

Meine bekommt ihr am Samstag.
Bin ab gleich auf einer zugigen Insel .
Viel Spass für alle in der kommenden Woche.
Schon mal Nasse und Natürlich
Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt.
 
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Nobby

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #2 am: 10.06.2001, 16:22 Uhr »
Es war einmal....

im Oktober 1998 erfüllte sich ein lang gehegter Wunsch und wir sassen auf einem der berühmten "Balconys" in New Orleans.
Das handgeschmiedete Geländer war mit grünen Blättern und goldenen Löwenköpfen verziert. Auf den kleinen, weissgedeckten Tischchen lag die Speisekarte, die in Leder gebunden war. Wir befanden uns in einem der vielen, südstaatliches Flair ausstrahlenden, intim anmutenden, Restaurants, hoch über der brodelnden Bourbon Street.
Der Zufall hatte uns in DIESES und nicht in eines der vielen anderen Restaurants geführt - der Zufall wollte es, dass wir von dem EINEN bedient wurden und nicht von einem der sieben anderen Kellnern.
Nachdem wir nach ausführlicher Beratung unsere Bestellung aufgegeben hatten kam sie, die Frage aller Fragen:" Where're you from"? Als er Germany hörte, brachte er ein strahlendes "Grüss Gott" hervor. Er erzählte uns von Heidelbourg und von Kitzingen, wo er eine "very nice time" als GI verbracht hatte.
Wir blieben noch ein paar Stunden sitzen, wurden von "unserem" Dave VIP-mässig bedient u. ich musste so manche Frage über "sein" Kitzingen beantworten.
 
Kitzingen ist übrigens die Stadt in Franken, wo ich aufgewachsen bin und wo meine Familie noch heute lebt.  


 
(Diese Nachricht wurde am 10.06.01 um 11:53 von Nobby geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 10.06.01 um 16:22 von Nobby geändert.)
Liebe Grüsse
Nobbys WoMo-Welt

Tanja

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #3 am: 10.06.2001, 19:50 Uhr »
Hallo Nobby,
auch uns ist ´ne "nette" Geschichte passiert:
Tatort: Letzte Nacht im Westin Airport Hotel in L.A.
Da ich immer Angst um mein kleines Leben habe, schließe ich die Türen in den Hotels immer schön ab und verriegele diese auch entsprechend.
Bei dieser Hoteltür konnte man die Türklinke hochstellen und so noch mal einen Sicherungsriegel einrasten lassen. Das habe ich getan. Durch einen dummen Zufall habe ich dann noch mal versucht die Tür zu öffnen. Mit dem Ergebnis, daß sich die Klinke immer schön im Kreis drehen ließ und sie nicht mehr einrastete. Wir kamen also nicht mehr aus dem Zimmer. Mein Freund rief daraufhin in der Rezeption an und schilderte unser Problem. Die Dame verstand uns erst nicht und meinte, wir sollten runterkommen und unsere Karte neu programmieren lassen, damit die Tür wieder aufzuschließen geht (sehr witzig). Nach erneuter Schilderung erkannte sie aber das Problem und sagte uns Hilfe zu. Allerdings hat sie uns vorher darauf aufmerksam gemacht, daß sie sowas noch nicht erlebt hat. Nacht etwa 10 Minuten klopfte es an der Tür und der Manager des Hotels mit dem Hausmeister stand vor der Tür. Nach erneuter Schilderung und Versuchen die Tür mit Hilfe der Klinke zu öffnen, welche scheiterten, wurden wir gebeten von der Tür Abstand zu halten. Sie würden uns recht rausbohren.
Nach etwa einer Stunde, die wir lachend und in unserem Nachtzeug sitzend auf dem Bett verbrachten, war das Schloß geknackt und wir waren Freeiiii!!!
Das Schloß wurde repariert und die Türklinke nicht hochgestellt und am nächsten Morgen sind wir dann nach Hause geflogen.
Wir haben uns nur vorgestellt, was gewesen wäre, wenn ich nicht noch am Abend versucht hätte die Tür zu öffnen sondern erst am nächsten Morgen mit den Koffern in der Hand auf dem Weg zum Flughafen.
Auf alle Fälle haben wir uns schön amüsiert und freuen uns schon auf den nächsten Urlaub.
Bis dann.
Tanja

Dorothea

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #4 am: 11.06.2001, 14:16 Uhr »
Hallo, auch wir hatten schon dolle Erlebnisse, aber ein Urlaub , 1999, in SF und LV, das war das *Beste*.
Wir hatten schöne Tage in SF und wollten das Cablecar Museum besuchen, mit Thomas, der damals 14 war. Plötzlich ein Rufen auf der Empore:' Mama, Mama, ich verblute',. Wir rannten sofort los, und :es war Thomas, der ein Loch im Kopf hatte. Er hielt uns aber total verblutete Hände hin, und ich dachte schon....Kabel, die Hand wäre ab, Gott sei Dank *nur* ein Loch im Kopf. Nachdem ich versuchte , der Frau im Andenkenshop dies zu erklären, und sie doch bitte ein Arzt rufen sollte, lief eine Maschinerie mit Feuerwehr und Polizei und Krankenwagen an. Es war schlimm. Im Krankenhaus war mein Kopf wie leer, mein Englisch funktionierte nicht mehr. Und ich bin das *Sprachrohr* der Familie. Aber wir erhielten Hilfe von einem älteren Mann, der dort arbeitete und Deutsch sprach. Thomas wurde versorgt und wir konnten nach einigen Stunden das Krankenhaus mit Thomas wieder verlassen. Im Cablecar Museum bedankten wir uns noch einmal für die Hilfe und Thomas erhielt ein Geschenk, ein Cable Car Sweat Shirt, 'als Andenken', meinte die Frau. Also war das ganz gut abgegangen.
Am nächsten Tag fuhren wit ab in Richtung Lv. Als wir nach 2 Tagen dort ankamen, war es schon spät.
Wir wollten einschecken, aber .... Sie hatten im Hotel kein Zimmer für uns, obwohl wir  einen Reise-Gutschein für die Buchung vom Veranstalter vorlegten. Wir zahlten also erst mal mit Kreditkarte, um überhaupt ein Bett zu erhalten. Dann setzte ich mich mit der Service Telefonnummer in Verbindung und siehe da, das Hotel hatte *geschlampt*. 2 Tage später war alles geklärt.
Die 3. Katastrophe passierte am Flughafen in LV. Dort gabe es keinen Platz im Flugzeug nach Deutschland für uns. Obwohl wir die Tickets ja vorlegen konnten. Da saßen wir nun, hatten schon einiges hinter und gebracht und sollten keine Flug haben. Ich meinte dann zu meinem Mann: 'Nach Hause kommen wir schon, und  wenn, bleiben wir eben hier.'
Die Aufklärung erfolgte dann, nachdem 3 Leute versucht hatten das Problem zu lösen:
Man hatte unseren Nachnamen falsch eingegeben und das dauerte dann fast eine Stunde, um dies herauszufinden. Warum auch immer???
Obwohl wir den Unfall zu verkraften hatten , angeblich keine Zimmer gebucht waren und wir auch keinen Rückflug hatten, war es ein toller Urlaub. Wir denken noch oft daran.
Aber überall gaben sich die Menschen Mühe, die Angelegenheiten gut zu regeln und waren immer nett und hilfsbereit.
Wir haben trotz der *Malessen* nur gute Erinnerungen an diesen Urlaub.
 
(Diese Nachricht wurde am 11.06.01 um 14:16 von Dorothea geändert.)
Viele Grüße
Dorothea

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Michel

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #5 am: 12.06.2001, 20:14 Uhr »
Hi Leute
Geschichten aus USA könnte ich Dutzende erzählen.
Ich fange mal mit einer an die wir am Grand Coulee Staudamm im Norden der USA erlebt haben.
Wir kamen also in das Visitor Center , schauten uns um und plötzlich kam ein Mann, der hier arbeitete
und fragte :"Hey Folks where are you from?". Oh we´re from Germany ." Oh very nice ,just a moment.
dann rannte er zum Telefon, rief jemanden an , gab mir den Hörer und meinte "for you, you ´ve to talk with"
Ich war natürlich sehr überrascht, nahm den Hörer und wusste gar nicht wie mir geschah. Nach einer
Weile meldete sich jemand, "  Hi this is Dave."  Nun ich sagte ihm ich wüsste nicht warum ich am Telefon wäre, irgend
jemand hätte mir den Hörer in die Hand gedrückt und gesagt los telefoniere.
" Ah das ist mein Schwiegersohn, er arbeitet im Besucherzentrum und ich habe ihm
gesagt wenn Deutsche kommen soll er mich auf alle Fälle anrufen . Ich mächte nochmal deutsch sprechen denn ich war im
Krieg in Hannover und Koblenz.

Das war ja für mich eine Riesenüberraschung jetzt mit ihm zu plaudern. Zumal ich in der Nähe von Koblenz
wohne.
Er hat uns für diesen abend zu sich nach Hause eingeladen und ich bedauere heute noch das ich seine
Einladung ablehnt habe.
Na ja vielleicht komme ich nochmal hin, dann werde ich sie wohl annehmen.

Gruß Michel

Mona

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #6 am: 15.06.2001, 20:38 Uhr »
Hallo Leute,

vielleicht interessiert Euch eine Geschichte aus meiner Reiseleiterpraxis der vergangenen 12 Jahre in Alaska.

Wir waren einen ganzen Tag mit dem Boot zu kalbenden Gletschern unterwegs und fuhren am Abend in unser Hotel.

Am nächsten Morgen kam einer meiner Gäste zu mir und meinte, er habe seine Geldbörse auf dem Boot liegen lassen. Wir fuhren noch einmal zur Abfahrtsstelle, wo man uns freundlich, aber bestimmt sagte, dass kein Portemonnaie gefunden worden war. Was blieb mir also anderes übrig, als alle Kreditkarten, etc. sofort sperren zu lassen.

Wir fuhren daraufhin mehrere hundert Kilometer weiter nach Homer auf der Kenai Halbinsel. Als ich abends die Gruppe im Hotel einchecken will, kommt gleichzeitig mit uns ein Mann an die Rezeption und gibt ein Päckchen ab, das mir die Dame prompt weiterreicht und sagt, es sei für mich.

Ich war ziemlich verdutzt, denn normalerweise erhalte ich unterwegs keine Post am anderen Ende der Welt. Als ich das Päckchen öffnete, stellte ich fest, dass sich darin die verlorene Geldbörse befand mit allem Geld (bis auf den letzten Pfennig), den Kreditkarten und allen anderen Unterlagen. Man hatte uns die tatsächlich über mehrere hundert Kilometer nachgefahren!

So ehrlich sind die Amerikaner! (Das ist mir in den Jahren meiner USA- und Kanadareisen inzwischen bereits mehrfach passiert.)

Gruß,
Mona

Kalle

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #7 am: 16.06.2001, 11:15 Uhr »
So nach Strapaziösen Inseltagen meine Geschichte.
Ich war im letztem Jahr mit einer Gruppe auf einer Incentives Reise in Arizona.
Auf dem Plan stand auch ein Ranchbesuch http://www.rexranch.com/
Am 2'ten abend gab es ein Dinner und eine Mitfahrerin wollte zwischendurch, kurz mal auf's Zimmer um sich etwas aufzumoppen. Ihr Mann blieb und kam nach 30 Minuten zu mir und sagte, dass es seiner Frau wohl nicht gut ginge und Sie nicht mehr wiederkommen würde. So weit - So gut.
Am anderen Morgen die Aufklärung.
Die betreffende Person ging auf Ihr Zimmer, machte sich frisch und wollte wieder raus, aber genau am Ein/Ausgang lag eine Schlange friedlich vor sich hin schlummernd,
Nun der nächste Stuhl war Ihrer, draufgehüpft und gewartet bis Männe (Billy the Snaker) als Ihr Retter zu Ihr kommen würde. Aber Billy the Snaker  genoß , das allein sein und zog sich langsam mit Rotwein zu, so das er irgendwan am Pool sich in einer Liege zur Ruhe begab.
Da das Zimmer auch ziemlich weit weglag , hörte man auch nicht Ihr heimliches Rufen (Billy Help,Billy Help . Viele Stunden und Krämpfe später, wurde es Billy the Snaker zu kalt und stampfte in Richtung Haus , er ging in das Zimmer
und sah seine Frau auf einen Stuhl hockend und Sie erzählte Ihn was
passiert war. Jetzt kommts..
Er ging zur Tür und sah....................
Nichts. ausser eine Haut von einer Schlange........... schon ziemlich alt , aber immer noch so gut erhalten um einer kleinen Germany-Lady  in Angst und Schrecken zu versetzen.

Als Sie es uns bei Frühstück erzählten, mußte ich raus, ich habe mich draussen vor Lachen ausgeschüttet
Und nach ein paar Stunden konnte auch Lady Snake wieder Lachen- Wenn auch etwas geequälter

Naja.. Dafür stehe ich mit einem MG bereit wenn Mottenalarm gegeben wird.
Fluchttttttttttttttttt
In diesem Sinne Happy Weekend und  
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Dorothea

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #8 am: 16.06.2001, 13:26 Uhr »
Hallo,
Kalle , ich kann mir vorstellen, nach dieser wahrhaftig lebendigen Beschreibung, was da los war.
Ich mußte beim Lesen richtig lachen. Toll erzählt.

Super Geschichte, aber ich denke, die Urlaube lassen einen lustige, nachdenkliche und schöne Begebenheiten erleben. Und ich finde , es gehört einfach dazu. Siehe unsere Geschichte.

Verregnete und
Viele Grüße
Dorothea

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Daniel

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #9 am: 16.06.2001, 15:44 Uhr »
Hallo Dorothea,

Dein Sohn Thomas hatte aber wohl doch kein richtiges Loch im Kopf? In diesem Fall wäre Eure Reise wohl zu Ende gewesen.:(

Gruß Daniel


Dorothea

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #10 am: 16.06.2001, 16:02 Uhr »
Hallo Daniel,
das *Loch im Kopf* ist ja Auslegungssache.
Für mich war es ein Loch im Kopf, 2 cm senkrecht und ca. 1 cm tief, und hat unmöglich geblutet.
Eben ein Loch im Kopf.
Das *Loch* wurde dann mit 4 Klammern geklammert und wir konnten gehen.
Warum muß dann eine Reise zu Ende sein ???
Mein Mann hat durch seinen Beruf Erfahrung damit umzugehen und so war Thomas doch gut versorgt.  
Wir sagten den Ärzten wo wir noch hinwollten, und bekamen mit auf den Weg bei Komplikationen sofort ins Krankenhaus zugehen, wie hier in Deutschland auch.
Aber er war ja durch die Fahrt nach LV ruhiggestellt und so ging es eben weiter.

Wäre es ein Schädelbruch gewesen, dann wäre die Reise natürlich beendet gewesen.
Aber Gott sei Dank war dem nicht so.

@Kalle,
ich denke aber auch solche Geschichten, die man ja auch besonders mit Kindern erleben kann, gehören mit zu einem Urlaub.
Wenn man alles gut überstanden hat, und der Urlaub war dann im Nachhinein noch super, dann denkt man nicht mehr an solche, nicht so berauschenden *Unfallerlebnisse*.

Auf gesundes Hin- und Zurück-kommen    
(Diese Nachricht wurde am 16.06.01 um 16:02 von Dorothea geändert.)
Viele Grüße
Dorothea

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Kalle

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #11 am: 16.06.2001, 17:41 Uhr »
Noch eine. Und von wem die handelt sach ich nicht...

Letztes Jahr in Florida...
Es war ein schöner Sommertag und Er wollte mit seinem Wife ins Walt Disney Land.
Cleverle geht raus um schon einmal die Klimaanlage auf minus 1 Grad  zustellen.
Ich weiß "Klimaschutz" (ist ja auch gleich die Quittung gekommen)
Also raus "Schlüssel rein" Klimaanlag volle Pulle und Tür zu und wieder rein auf zum Frühstück.

10 Minuten später können auch 15 gewesen sein

Frohgelaunt zum Auto hin in Vorfreude auf Micky und Konsorten , will er

die Autotür öffnen und.. Nix und....
Geht nicht... Cleverle , sagt gib mir bitte mal den 2't Schlüssel (weil ja Cleverle immer ein 2 Schlüssel dabei hat) ähhh. Wieso 2't Schlüssel der liegt doch auf deinem Sitz (seinem)
Ähhh.  Ok.. ähh was nu.. ADAC..................
Nääähh. 4 Häuser weiter wohnt . Cop (war nee geschlossene Anlage) derjenige sofort seine Englischkenntnisse zur Unkenntniss gebracht und zum Wife sagen,                                           "Kannst Du mal"  
Wife spricht ausser Ok und Yes kein English...
Geht aber hin schellt "Cop" kommt und Wife zeigt auf mich ähh auf dem da hinten , beide kommen, er immer noch kein Englisch könnend zeigt verzweifelt
auf den steckenden Schlüssel


Cop ruft jemanden an "Ist ein Cop-Kollege mit CopAuto" der Ruft  Avis an, die sagen Ihn wohl wie man am besten in den Wagen kommt und "SimSalabim "
Sesam ähh Auto öffnet sich..
Pfttttt
Und die Moral von der Geschicht . Sei kein Cleverle den das lohnt sich nicht


P.S
Das Problem , was macht man dann, sagt man nur "Thanks??"
Ja. Das reichte.. !!!

Stelle mir gerade vor, das passiert mir in Good Old Germany
Was würden unsere Cops machen??
AaaaaaaaDDDDDDDDDDaaaaaaCCC  
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Juergen

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #12 am: 16.06.2001, 18:15 Uhr »
Hallo Kalle,

nun denke nicht ganz so schlecht von den deutschen "Cops". Vielleicht nicht in der Großstadt (ich wohne auch im "Pott", stamme aber aus einem "Nest" weitab), aber auf dem lande ist auch heute noch solche Hilfe ach seitens unserer Grünen Ordnungshüter drin.

Gruß
Jürgen
Nur wo man zu Fuß war, war man wirklich ... [/color] [/b]

Kalle

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #13 am: 16.06.2001, 18:24 Uhr »
Hi Jürgen,
ich denke NIE schlecht von jemanden!! (sofern er mir keine Gelegenheit dazu gibt)
Es gibt hier wie woanders auf der ganzen Welt auch Hilfsbereite und weniger Hilfsbereite (Menschen).
Aber meine Erfahrungen sagen hier leider etwas anderes .
Und aufem Dorf ticken die Uhren eh anders
Meine das Positiv!!

In diesem Sinne immer Hilfbereite zu finden und sowieso
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Michel

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Re: Wahre Geschichten
« Antwort #14 am: 17.06.2001, 11:17 Uhr »
Hallo Leute
noch ein Geschichtchen , auch zum Thema Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.
Es war auf der Fahrt von Seattle in Richtung Osten auf dem Hwy2 in einem kleinen
Örtchen Namens Movie Springs.Wir waren uns nicht sicher ob wir in den Glacier National Park
fahren sollten oder nicht. Es war Mai und wir hatten im Olympic National Park in höheren Lagen
noch jede Menge Schnee gehabt.
Um nun rauszufinden wie die Straßenverhältnisse sind hielt ich kurzerhand an einer Tankstelle
und fragte den Tankwart, der mit schwarzen, ölverschmierten Armen in einem Motor am arbeiten war.
Er meinte , oh sie sind aus Germany,very nice, aber er wußte nicht über den Park Bescheid,
meinte jedoch er habe einen Freund der das wissen könnte.Er wischte sich die Hände ab und telefonierte.
Aber es kam nichts dabei rum. Nun meinte er , er habe noch einen Freund der wiederum einen
Ranger aus dem Park kenne.Den Freund rief er an, erzählte ihm mein Problem und meinte dann zu mir,
ich müsste einen Moment warten , der Freund riefe den Ranger an.Derweil schenkte er uns Kaffee ein,plauderte wild drauflos und hatte einen Riesenspass mit uns. Nach etwa 10 Min klingelte das Telefon, es war tatsächlich der Ranger aus dem Park. Er erzählte uns etwas von einem schweren Snow and Thunderstorm, und die Straßen wären nur schwer passierbar. Wir haben es erst mal gelassen mit dem Glacier Park. Der Tankwart hat bestimmt 15 -20 Min mit uns verbracht. Zu allem Übel mußte ich nicht mal tanken.
Aber er war froh uns geholfen zu haben.
Soviel zu Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft in USA.