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Autor Thema: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika  (Gelesen 7265 mal)

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Kalifornier

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Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« am: 20.01.2014, 22:59 Uhr »
Fand doch diesen Artikel über California sehr gut. Ich empfinde es genauso, damals vor 30 Jahren und heute.
Viel Spass

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article123995299/Was-fuer-ein-Land-Eine-Liebeserklaerung-an-Amerika.html

VaporXX

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #1 am: 21.01.2014, 08:39 Uhr »
Hm, habe den Bericht auch schon in einem anderen Forum gelesen und möchte hier gar nicht dementieren, dass die USA bzw. Kalifornien diese positiven Eigenschaften besitzt. Nur verschliesst der gute Mann komplett die Augen vor der Realität und tut gerade so, als hätte die USA keine Probleme. Als Stellvertrender Chefredakteur einer großen Zeitung mit entsprechenden einkommen, kann er dort schon mal 4 Monate bleiben. Das ist ja im Endeffekt ein besserer Urlaub und man hat dort sicherlich nicht den Druck seinen Job zu behalten und gut zu verdienen, wie manch Einheimischer. Da erscheint einem das alles auch in einem anderen Licht. Bei vielen Punkten gebe ich ihm auch recht, aber man muss sich auch mit der Kehrseite der Medaille beschäftigen.

Solange man dort einen gut bezahlten Job hat, mag das ganze sicherlich stimmen, aber wehe dir, du rutscht mal ab, dann kann es ganz schnell anders aussehen.

McC

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #2 am: 21.01.2014, 09:07 Uhr »
Zitat
Erfolg wird bei dir nicht argwöhnisch beäugt, sondern gefeiert.

Genau das Gegenteil zu Deutschland. Hier wird alles kritisch hinterfragt.

Wobei der Erfolg in den USA manchmal groteske Züge nehmen kann. Kinotipp: "Wolf of the Wall Street." Erinnert an den S&K Fall in Deutschland  :wink:


BigDADDY

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #3 am: 21.01.2014, 09:18 Uhr »
Solange man dort einen gut bezahlten Job hat, mag das ganze sicherlich stimmen, aber wehe dir, du rutscht mal ab, dann kann es ganz schnell anders aussehen.

Mh,

ja es ist nun mal eine Liebeserklärung und Liebe macht bekanntlicherweise auch etwas blind...
Reducing Truck Traffic since 2007!

wolfi

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #4 am: 21.01.2014, 10:00 Uhr »
Es geht nicht allen so gut ...

Wir kommunizieren gerade mit einer Freundin aus LA, die hat in den USA einen Ungarn kennen und lieben gelernt und ist ihm nach Ungarn gefolgt - nach der Scheidung ist sie dann wieder nach Kalifornien zurück.

Jetzt versucht sie verzweifelt, wieder eine ordentlich bezahlte Arbeit als Krankenschwester zu finden - den ersten Job hat sie schon wieder aufgegeben, weil die Arbeitszeiten unmöglich waren und die Bezahlung unter aller Sau war.

Auch wer gut qualifiziert ist hat enorme Probleme, erzählt sie:

Es gibt immer noch jemand, der die gleiche Arbeit für weniger Geld macht ...

Sie hat vom schönen California nicht viel, überlegt sich jetzt es in Texas zu probieren wo ihre Tochter wohnt, dort seien die Berufsaussichten vielleicht besser ...

dschlei

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #5 am: 21.01.2014, 16:19 Uhr »

Solange man dort einen gut bezahlten Job hat, mag das ganze sicherlich stimmen, aber wehe dir, du rutscht mal ab, dann kann es ganz schnell anders aussehen.
Das ist dieses deutsche Negativ-Sehen.  Ich kenne niemanden in meiner Umgebung, der von einem gut bezahlten Job abgerutscht ist!  Das kommt scheinbar weniger haeufiger vor, als man in Deutschland glaubt.  Oder ist meine Umgebung (Verwandte und Bekannte nicht nur hier, sondern auch in North Carolina, Texas und Kalifornien) so ungewoehnlich gluecklich, nicht abgerutscht zu sein?
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Manwi72

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #6 am: 30.01.2014, 14:47 Uhr »
Das ist dieses deutsche Negativ-Sehen.  Ich kenne niemanden in meiner Umgebung, der von einem gut bezahlten Job abgerutscht ist!  Das kommt scheinbar weniger haeufiger vor, als man in Deutschland glaubt.  Oder ist meine Umgebung (Verwandte und Bekannte nicht nur hier, sondern auch in North Carolina, Texas und Kalifornien) so ungewoehnlich gluecklich, nicht abgerutscht zu sein?

Genau meine Meinung. Es hängt immer auch vom Wollen, Können und der Flexibilität des Einzelnen ab. Überall auf der Welt. Wer glaubt, dass ihm in Notzeiten überall alles zufliegen sollte, der muss in D bleiben. Wobei ich mich gerade hier als Deutsche damit immer schlechter gestellt fühle.

mannimanta

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #7 am: 30.01.2014, 18:23 Uhr »
Hi,
das hatten wir doch schon mal alles... :kratz:

Cheers,
Manni

BigDADDY

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #8 am: 30.01.2014, 19:07 Uhr »
Hi,
das hatten wir doch schon mal alles... :kratz:

Mh, ja,

aber noch nicht mit allen :wink:
Reducing Truck Traffic since 2007!

mannimanta

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #9 am: 30.01.2014, 19:12 Uhr »
Cool, na dann los! (zurücklehn)

 :pferd:

FelixBuecher

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #10 am: 30.01.2014, 20:02 Uhr »
Ich finde den Artikel geradezu lächerlich. 4 Wochen in CA und erklärt seine Liebe zu "Amerika". Dazu sollte Herr Frank Schmiechen vielleicht noch 49 weitere Bundesstaaten und 34 weitere Länder (!) bereisen.
Ich denke Herr Schmiechen ist mit diesem Artikel auch eher den Grundsätzen des Springerverlags nachgekommen, die in ihren Verträgen die "Unterstützung des transatlantischen Bündnisses" festschreiben. So schmiegt sich Herr Schmiechen ein wenig an seine Vorgesetzten, die eine solche Lobeshymne zB über Russland sicherlich nicht dulden würden.

Um es gleich klar zu stellen, ich habe nichts gegen die USA. Die Landschaft, soweit ich sie kenne, ist wunderschön. Ich habe viele nette und hilfsbereite Leute dort kennengelernt. Doch ich reise auch nur, wie wahrscheinlich auch Herr Schmiechen, in Bereichen der USA, wo eine privilegierte Bevölkerungsschicht wohnt oder arbeitet. Da kann man viel darüber fabulieren, wie "Erfolg gefeiert" wird. Von wem? Von anderen Erfolgreichen?

Ich denke in den USA ist nicht alles weiss und viele Länder in Europa brauchen sich im Vergleich sicherlich nicht beschämt verstecken.

Das ist meine gekürzte Meinung zu dem Artikel.

Gruss

Felix

missy

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #11 am: 30.01.2014, 20:42 Uhr »


Um es gleich klar zu stellen, ich habe nichts gegen die USA. Die Landschaft, soweit ich sie kenne, ist wunderschön. Ich habe viele nette und hilfsbereite Leute dort kennengelernt. Doch ich reise auch nur, wie wahrscheinlich auch Herr Schmiechen, in Bereichen der USA, wo eine privilegierte Bevölkerungsschicht wohnt oder arbeitet

Das find ich hochinteressant! Wie stellst du das an? Ich mein, wie entscheidest du wo die privilegierte Bevoelkerungsschicht arbeitet und wohnt? Und ab wann faellt man deiner Meinung nach in diese Gruppe?

Hannes

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #12 am: 30.01.2014, 21:21 Uhr »
Hallo zusammen, ich hab diese Thema nur mal kurz überflogen und ziemlich viele Unstimmigkeiten, hin bis zu Beleidigungen gelesen.
1. Ist das Thema wohl falsch . Es sollte wohl heißen Liebeserklärung an die USA, denn Amerika ist weit mehr.

2. Ich war schon 22 mal in den USA, was ich daran liebe ist - und ich war schon an vielen verschiedenen Orten  - diese Hilfsbereitschaft.
Da gibt es keinen Hintergedanken jemandem helfen zu wollen. das ist einfach spontan  - angeboren womöglich -
Klar die Leute sind oberflächlich - aus den Augen aus dem Sinn aber was ist daran falsch ?
Aber wir helfen. Aber ich habe auch dauerhafte Kontakte dort.

3. Ich muß die Politik des Landes nicht mögen um ein Land wegen seines "Inhaltes" zu lieben .

Ja  !! ich liebe die USA wegen ihrer unglaublichen Vielfalt an Natur , an den vielen Menschen die es ehrlich meinen,
an der Art wir sie uns Europäern ihre Natur präsentieren . Ich fühle Ehrlichkeit . Thats wy i love amerika
one day I`ll be there forever

[

FelixBuecher

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #13 am: 30.01.2014, 21:30 Uhr »
Zitat
Das find ich hochinteressant!
Was findest du denn so hochinteressant an meiner Meinung? Irgendwie glaube ich dir da nicht ganz.   :)

Zitat
Wie stellst du das an? Ich mein, wie entscheidest du wo die privilegierte Bevölkerungsschicht arbeitet und wohnt?

Ich entscheide nicht wo die privilegierte Bevölkerungsschicht wohnt und arbeitet. Könnte ich das entscheiden, wäre ich wohl ein Gott oder ein Diktator.

Zitat
Und ab wann fällt man deiner Meinung nach in diese Gruppe?
Eine genaue Trennlinie kann es bei solchen unscharfen Begriffen nicht geben. Es ist eine Frage der Definition. Es ist aber auch unwesentlich, was ich damit gemeint habe, wird den meisten Lesern die es verstehen wollen wohl auch verständlich sein.

Herr Schmiechen wird wohl keine Recherchen in den No-Go-Areas von LA gemacht haben um sich das ganz Bild von "Amerika" zu machen  :lol:

Edit: Unglückliche Formulierung entfernt.

missy

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Re: Was für ein Land! Eine Liebeserklärung an Amerika
« Antwort #14 am: 30.01.2014, 21:51 Uhr »
Zitat
Das find ich hochinteressant!
Was findest du denn so hochinteressant an meiner Meinung? Irgendwie glaube ich dir da nicht ganz.   :)

Zitat
Wie stellst du das an? Ich mein, wie entscheidest du wo die privilegierte Bevölkerungsschicht arbeitet und wohnt?

Ich entscheide nicht wo die privilegierte Bevölkerungsschicht wohnt und arbeitet. Könnte ich das entscheiden, wäre ich wohl ein Gott oder ein Diktator.

Zitat
Und ab wann fällt man deiner Meinung nach in diese Gruppe?
Eine genaue Trennlinie kann es bei solchen unscharfen Begriffen nicht geben. Es ist eine Frage der Definition. Es ist aber auch unwesentlich, was ich damit gemeint habe, wird den meisten Lesern die es verstehen wollen wohl auch verständlich sein.

Herr Schmiechen wird wohl keine Recherchen in den No-Go-Areas von LA gemacht haben um sich das ganz Bild von "Amerika" zu machen  :lol:

Edit: Unglückliche Formulierung entfernt.

Doch, ich mein das ernst, das ich es hochinteressant finde. Setzt es doch vorraus das man bevor man seinen USA Urlaub so plant das man in einer privilegierten Gegend landet, sprich also research betreibt wie wo wer wohnt? Oder nicht?

Zwischen privilegiert und NO-GO areas, wie du es nennt, liegen doch noch eine ganze normalarbeitende Mittelschicht die ich persoenlich eben nicht als privilegiert ansehe. Wie vermeidest du die?
Ich find es nicht unwesentlich wie du das definierst, schliesslich musst du ja Grenzen ziehen, wo liegen diese also?