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Autor Thema: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?  (Gelesen 2728 mal)

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Justinian

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Re: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
« Antwort #30 am: 30.04.2006, 15:54 Uhr »
...aber sie verrät einfach nicht, warum dann das alles hier?!  :evil:

Doc, Du hattest Recht, sie will offensichtlich Probleme schaffen, wo keine sind. Aber sich damit auseinandersetzen auch nicht...

...und zurück auf START.  :roll:

Kauschthaus

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Re: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
« Antwort #31 am: 30.04.2006, 16:20 Uhr »
Hallo Missy,

ich musste auch seufzen, als ich diesen Thread las. Mit feiner Antenne gelesen :wink: unterstellst Du diesem Forum/einigen Forianern folgendes:
Eine gewisse Schlichtheit des Geistes (Wahl des Titels "wer hat Angst vorm schwarzen Mann"), mangelnde Sensibilität (... keinen Alarm bei Euch auslöst) sowie Dummheit (... sicher, dass es Afro-Amerikaner sind?).

Aber du hast ja auch dargelegt, dass Du Dich über einige Antworten gefreut hast und sie Dir Deine Frage beantwortet haben. Bei weniger selektivem Lesen hätte Dir die hier vorherrschende Einstellung zu der Frage aber auch ohne diesen Thread ins Auge springen können ...

Ist jetzt nicht böse gemeint, und fragen kann man ja mal, aber ich glaube, dieses Forum bietet in puncto unterschwelligem oder gar offenem Rassismus sehr wenig bis gar keine Angriffsfläche.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Choctaw

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Re: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
« Antwort #32 am: 01.05.2006, 12:41 Uhr »
Hallo,

ich weiß nicht, ob Missy recht hat, dass es in anderen Foren oder Threads zu negativen Äußerungen gegenüber Afro-Amerikanern kommt. Aber: Was ich alleine in diesem Thread hier gelesen habe, lässt meine Haare schon zu Berge stehen. Da kommt ebenfalls viel unterschwelliger Rassismus zu Tage und bestätigt damit Missys Darstellung.

Da schreibt z.B. Cleetz:
"Persönlich habe ich beruflich öfters mal mit ihnen zu tun und meine Erfahrung ist zu 80% negativ, es gibt oft Streß, jedenfalls in Deutschland."
Warum wird dieser Streß oder diese negative Erfahrung überhaupt in Bezug auf die Hautfarbe gebracht?
Weiß Cleetz z.B. auch, ob seine Erfahrung mit 40jährigen besser ist als die mit 30jährigen - oder ob Blonde schlechter sind als Brünette?
Was soll das? Was hat die Hautfarbe damit zu tun?
Ein wirklich gerechter Mensch macht keinen Unterschied hinsichtlich der Hautfarbe.

Dann schreibt Justinian:
"Es gibt Gegenden, die ich in den USA oder anderen Ländern lieber meide, besonders nach Einbruch der Dunkelheit. Diese sind i.d.R. Viertel die entweder primär von Afro-Amerikanern oder Latinos bewohnt werden."
Wieso kommt Justinian ausgerechnet auf diese negativen Viertel? Missy hat angesprochen, dass hier negativ von Afro-Amerikanern geschrieben wird und Justinian bestätigt das sofort, in dem er es wiederholt oder neu bringt.
Und außerdem: Warum gibt es solche Viertel überhaupt? Weil die Afro-Amerikaner (zusammen mit vielen anderen Bevölkerungsgruppen lange Zeit äußerst benachteiligt wurden). Warum wird das nicht erwähnt?

In diesem Zusammenhang schreibt Andre:
"In meinen Augen ist das Unangenehmste an Bevoelkerungsgruppen, die sich unterdrueckt fuehlen (weil sie vielleicht tatsaechlich frueher mal unterdrueckt wurden), dass sie sich auch jetzt noch staendig beschweren und versuchen, ihre "Rechte" einzuklagen, anstatt tatkraeftig ihr eigenes Leben zu gestalten."
Ja, was soll denn das? Auch in Europa haben die benachteiligten Bevölkerungsgruppen ihre Rechte eingeklagt. Und so ist es zur Demokratie gekommen. Warum soll das Nicht-Europäern und Dunkelhäutigen verwehrt werden? Warum überhaupt steht hier "Rechte" in Anführungszeichen? Sollen diese Ethnien etwa keine Rechte haben?
Auch das Wort "Anstatt" ist hier völlig fehl am Platze. Erstens ist die Einklagung eines Rechtes eine tatkräftige Gestaltung des eigenen Lebens (Ich erinnere nur an Immanuel Kant!) und zweitens schließt sich die Einklagung und die Gestaltung ja nicht aus.

Und zu guter Letzt schreibt Doc Snyder:
"Der Thread wurde doch nur eröffnet, um zu provozieren (was ja auch funktioniert hat) und eine gesellschaftspolitische Diskussion "durch die Hintertür" anzufangen. Da Missy offensichtlich keine konkreten Beispiele nennen kann, sollte das hier ignoriert bzw. von einem Moderator gesperrt werden."
Warum ist der Hinweis auf versteckten Rassismus eine Provokation?

Herzliche Grüße,
Thomas

EasyAmerica

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Re: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
« Antwort #33 am: 01.05.2006, 13:08 Uhr »
Einige hier im Thread verstehen oder missverstehen nach Belieben die Aussagen anderer. Jeder liesst und hört, was er lesen und hören will. Das ist zwar nicht von Kant, aber auch nicht von mir.

Der Thread sollte endlich unter Hinweis auf die Forumsregeln, die eine Debatte über gesellschaftliche Dinge und anderen Nicht-Reisethemen nicht erlauben, geschlossen werden. Diese Themen können in anderen Foren erörtert werden, die eine entsprechende Zielsetzung haben.
Viele Grüße
Heinz

postmann

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Re: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
« Antwort #34 am: 01.05.2006, 13:30 Uhr »
Zitat von: Heinz
Einige hier im Thread verstehen oder missverstehen nach Belieben die Aussagen anderer. Jeder liesst und hört, was er lesen und hören will. Das ist zwar nicht von Kant, aber auch nicht von mir.

Der Thread sollte endlich unter Hinweis auf die Forumsregeln, die eine Debatte über gesellschaftliche Dinge und anderen Nicht-Reisethemen nicht erlauben, geschlossen werden. Diese Themen können in anderen Foren erörtert werden, die eine entsprechende Zielsetzung haben.



[schild=19 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]stimme 100% zu !![/schild]
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New York - Key West  *San Francisco - LA (im Cabrio)  *San Francisco - Vancouver  *LA - New York (auf´m Moped)  *LA - Oregon Coast   *Toronto - Rundreise mit WoMo  *LA - Chicago (Route 66)
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Stefan M.

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Re: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
« Antwort #35 am: 01.05.2006, 13:33 Uhr »
@ Heinz: Volle Zustimmung hierzu. Einem Forum für Fans von USA-Reisen Rassismus zu unterstellen, ist allein schon hanebüchen genug.

Offensichtlich gibt es aber Leute, die aus Angst, immer die absolute "political correctness" an den Tag legen zu müssen, so die Hose voll haben, dass sie überall Braunes sehen.

Wenn ich hier mal anfange aufzuzählen, wie oft ich in den USA schon von Schwarzen ziemlich mies bedient wurde, offensichtlich nur weil ich "weiß" bin, dann kommt auch eine ganz schöne Litanei zusammen - nur lege ich halt nicht alles auf die Goldwaage und mache da nicht so viel Wind drum, wie vielleicht mancher andere im umgekehrten Fall.

Übrigens: Als Tourist würde ich auch nachts nicht allein durch München-Hasenbergl oder Neuperlach gehen - und der Anteil "Farbiger" in diesen Vierteln ist verschwindend gering. Das hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Mir wäre es nämlich als Tourist ziemlich egal, ob ich von einem weißen, schwarzen, asiatischen oder südamerikanischen Drogensüchtigen ausgeraubt oder zusammengeschlagen werde - wünschenswert wäre es in keinem Fall.

Ich habe fertig.  :roll:
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


Daniel

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Re: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
« Antwort #36 am: 01.05.2006, 14:26 Uhr »
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