ziemlich katastrophal - für jemanden, der ohnehin kein Faible für Fremdsprachen hat, eher abschreckend als nützlich.
Als einziges in Erinnerung ist mir "Toto the chimpanzee" (war auszugsweise in einem der Schulbücher), was mir - lange Jahre nachdem dieses Buch schon in der Ecke war - für einige Zeit als Spitzname anhaftete; kaum Literatur; keine Tageszeitungen; alles sehr abstrakt und weltfremd.
Die letzten zwei Jahre vor dem Vorabi hatten wir einen Lehrer, der zwar recht nett, aber desinteressiert war - während er vorne näselnd (er hatte Polypen, wofür er nichts konnte, was aber die richtige Aussprache nicht unbedingt gefördert hat) irgendwelche Texte rezidierte, schlugen wir uns hinten die Stühle auf den Kopf (keine Übertreibung!)
.
Gut war nur die Konversation-Arge - aber erst nach dem mäßigen Vorabitur in Englisch; dort konnten wir uns mit dem Tagesgeschehen beschäftigten. Außerdem verdanke ich dem Lehrer meine Vorliebe für
die Songs von Tom Lehrer . Ich habe unendlich viel Zeit damit verbracht, die Texte zu begreifen und unbekannte Wörter aufzuspüren; heute steht alles im Internet
zu NickMUCs Exkurs zu Latein: Geht mir genauso; ich hatte in Latein immer die besten Noten, kann aber bis heute keinen Nutzen daraus ziehen (auch der immer zitierte Aufbau der modernen Sprachen auf Latein ist mir bis heute fremd geblieben, selbst banale Zusammenhänge im Wortschatz bleiben mir oft schleierhaft). Latein habe ich immer wie eine Art Lego-Puzzle betrieben; meist ging es halt auf
. Da hätte ich auch lieber das in BaWü begonnene Französisch ordentlich fortgeführt, das ich nach Ortswechsel immer wieder neu angefangen habe, aber nie weitergekommen bin. Ist mit seinem passé simple, subjonctiv etc auch nicht weniger logisch-konstruktiv als Latein.