usa-reise.de Forum

Autor Thema: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?  (Gelesen 57317 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Microbi

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.263
  • "il vino si puo fare anche con l'uva"
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #45 am: 24.04.2015, 11:49 Uhr »
Danke. Habe ich irgendwie nicht kapiert... :roll:
Aber jetzt!

Mic

Gerald

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 256
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #46 am: 27.06.2015, 18:50 Uhr »
Zitat
Golf in Kalifornien
Grüne Flecken in grau-brauner Dürre

Die Dürre in Kalifornien wirkt sich auch auf die Golfplätze im US-Bundesstaat aus. Durch das notwendige Wassersparen entstehen teils bizarr anmutende Landschaften.

http://www.sueddeutsche.de/sport/golf-in-kalifornien-gruene-flecken-in-grau-brauner-duerre-1.2540818

sieht schon ziemlich unwirklich aus.

Pfaelzer64

  • Gast
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #47 am: 27.06.2015, 19:06 Uhr »
Vor zwei Wochen sagte eine Rangerin im Redwood NP bei einer Führung, dass sie bislang erst bei 30-40% der sonstigen Niederschlagsmenge eines Jahres seien. 

Tinerfeño

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 6.504
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #48 am: 27.06.2015, 19:13 Uhr »
Vor zwei Wochen sagte eine Rangerin im Redwood NP bei einer Führung, dass sie bislang erst bei 30-40% der sonstigen Niederschlagsmenge eines Jahres seien. 

Na das Jahr ist ja auch gerade mal erst knapp 50 % rum ;)
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

nordlicht

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.915
    • - simply gorgeous -
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #49 am: 27.06.2015, 19:35 Uhr »
Ist ja dieses Jahr nicht nur Kalifornien, der Nordwesten hat auch einen extrem trockenen Winter und auch Frühjahr erlebt. Ich habe letzte Woche mit einem Feuerwehrmann geredet. Er sagte es ist so trocken wie es normalerweise Mitte August ist und das Ende Juni, wo normalerweise der letzte Regen vor zwei, drei knochentrockenen Monaten kommt. Die rechnen mit viel Arbeit im kommenden Sommer. Er sagte was von "catastrophic situation".
Und wenn man sich umguckt, das Gras ist verbrannt und braun, Multnomah Falls ist ein Rinnsal am Mt.Hood sieht man viel mehr Fels als Schnee und der Sommer geht erst los. Das wird echt übel.

Heiner

  • Hamburg meine Perle
  • Moderator
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 16.895
  • Don't Mess with Texas
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #50 am: 27.06.2015, 20:07 Uhr »
Hi!

Multnomah Falls ist ein Rinnsal

Und um den Greats Lakes waren manche Wasserfälle wegen zu viel Wasser gesperrt.

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

thorsti

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.480

Davidc

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.760
    • Ayn Rand
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #52 am: 28.06.2015, 12:59 Uhr »
So lange das Wasser in den USA so spottbillig ist wird wohl so schnell auch kein grundlegendes Umdenken statt finden.

So kostet Trinkwasser bei mir in D pro 1000 Liter ca. 2,01 Euro brutto.

Bei meinen Verwandten im Westen nur ca. 0,76 Euro. Also gut 60 Prozent weniger.

Ähnliches gilt in den USA an vielen Orten für Strom. Discountpreise im Vergleich zu Deutschland. 

dschlei

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.335
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #53 am: 28.06.2015, 16:52 Uhr »
So lange das Wasser in den USA so spottbillig ist wird wohl so schnell auch kein grundlegendes Umdenken statt finden.

So kostet Trinkwasser bei mir in D pro 1000 Liter ca. 2,01 Euro brutto.

Bei meinen Verwandten im Westen nur ca. 0,76 Euro. Also gut 60 Prozent weniger.

Ähnliches gilt in den USA an vielen Orten für Strom. Discountpreise im Vergleich zu Deutschland.  
Und das ist wieder eine von, fuer dich typischen, Verallgemeinerungen. Wo ich lebe, hat fast jeder seinen eigenen Brunnen und durch die vielen Seen, Fluesse udn nahe zu den Great Lakes, wird es hier NIE Wasserknappheit geben. Trotzdem kenne ich niemanden, der Wasser verschwendet. Wenn deine Verwandten Wasser verschwenden, scheint das ein Problem deiner Verwandten zu sein, und nicht auf den niedrigen Wasserpreis zurueck zu fuehren sein. Der Wasserpreis wird uebrigens von der Gemeinde festgelegt, und kann daher in der Nachbargemeinde erheblich hoeher sein!

Mit dem Strompreis ist es ja so, dass ihr in Deutschland die ganzen, absolut unwirtschaftlich arbeitenden Solaranlagen auf den individuellen Hausdaechern finanzieren muesst. Hier unterliegen die meisten Stromanbieter den oeffentlich rechtlichen Gesetzen und duerfen nur soviel fuer den Strom verlangen, wie die Erstellungskosten zuzueglich bestimmter Ruecklagen fuer die Betreibung des Netzes sind.
Der Rural Electrification Act von 1936 half bei der Elektrifizierung des Landes, indem Electrical Coops (also Genossenschaften) gegruendet wurden. Heute wird der groesste Teil des laendlichen Amerikas durch solche Genossenschaften mit Elektrizitaet versorgt. Da jeder Konsument auch gleichzeitig Mitbesitzer ist, sind solche Coops Einrichtungen, die normalerweise keinen Profit machen koennen (Non-Profits), und daher auch nur gering versteuert werden. Aus diesem Grunde wird halt der Strom zu den Erstellungskosten plus geringen Aufschlaegen verkauft. Ich zahle derzeit 9,6 Cent fuer die Kilowattstunde.  
Wie stelltst du dir es denn vor wie der Strompreis hier ehoeht werden sollte?  Einfach mehr Geld verlangen geht nicht, da ja bei einer Coop die Mitglieder dafuer stimmen muessen. Und wenn dafuer gestimmt wuerde, was sollte mit dem Geld geschehen?  Bei einer Coop wird der Gewinn wieder an die Mitglieder ausgeschuettet. Also soll ich fuer Strom mehr zahlen, um dann den Mehrpreis, minus der Verwaltungskosten, wieder zu bekommen?  Warum wuerde ich denn zustimmen, mehr dafuer zu zahlen?  Da koennte ich mir ja die Verwaltuingskosten einsparen, wenn ich keinen hoeheren Preis zahle.

Manchmal solltest du dich zuerst mal informieren, ehe du solche Weissheiten von dir gibst!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Palo

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 15.087
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #54 am: 01.07.2015, 02:02 Uhr »
So lange das Wasser in den USA so spottbillig ist wird wohl so schnell auch kein grundlegendes Umdenken statt finden.

So kostet Trinkwasser bei mir in D pro 1000 Liter ca. 2,01 Euro brutto.

Bei meinen Verwandten im Westen nur ca. 0,76 Euro. Also gut 60 Prozent weniger.

 

Glaubst du etwa, dass die Felder und Golfplaetze mit Trinkwasser bewaessert werden ?



Gruß

Palo

Palo

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 15.087
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #55 am: 01.07.2015, 02:07 Uhr »

Manchmal solltest du dich zuerst mal informieren, ehe du solche Weissheiten von dir gibst!


Das war noch nie Davidc’s MO, das motormouth schreibt einfach drauf los.

Gruß

Palo

VincentVega

  • Senior Member
  • ****
  • Beiträge: 106
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #56 am: 01.07.2015, 13:57 Uhr »
Interessante Bilder zum Thema gibt's hier:

http://www.sueddeutsche.de/sport/golf-in-kalifornien-gruene-flecken-in-grau-brauner-duerre-1.2540818

Ich denke die meisten Bilder haben nichts mit der Dürre zu tun, sondern ganz allgemein mit dem Betrieb eines Golfplatzes in der Wüste. Warum soll man denn auch um den Golfplatz herum die Wüste bewässern? Macht doch keinen Sinn, ob Dürre oder Regen.
2014 Q2 - Southwest
2015 Q2 - Southwest
2016 Q2 - Southwest
Planning:
2017 Q1 - Florida

Wurzelsepp

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 650
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #57 am: 02.07.2015, 16:17 Uhr »
Glaubst du etwa, dass die Felder und Golfplaetze mit Trinkwasser bewaessert werden ?

Mit was werden denn die Golfplätze z.B. in der Gegend rund um Las Vegas denn sonst bewässert?

Floridiana

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.104
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #58 am: 02.07.2015, 18:27 Uhr »
Glaubst du etwa, dass die Felder und Golfplaetze mit Trinkwasser bewaessert werden ?

Mit was werden denn die Golfplätze z.B. in der Gegend rund um Las Vegas denn sonst bewässert?

Wahrscheinlich mit eigenen Quellen = Grundwasser, aber nicht als Trinkwasser aufbereitet. Der uns am naechsten gelegene Golfplatz verwendet gereinigtes Brauchwasser (Badezimmer, Klos, Kuechen); wir uebrigens auch fuer den Rasen. Die Stadt reinigt das Brauchwasser und speist es in einer separaten Linie ein, die getrennt vom Trinkwasser laeuft.

neoprenfisch

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 991
Re: Wie schlimm ist die Trockenheit in Kalifornien wirklich?
« Antwort #59 am: 03.07.2015, 09:04 Uhr »
Ich gehe auch stark davon aus dass diese Bilder auch schon zu frueheren Zeiten so aufgenommen werden haette koennen. Ich habe mir mal exemplarisch den "The Reserve Club" nahe La Quinta auf Google Maps im Satelittenmodus angesehen. Hier sieht man, dass die Wueste um den Platz uva. um die einzelnen Bahnen herum ebenfalls trocken sind.