@Scooby wie steht es mit deinen Sprachkenntnissen? Da du die Frage aufgeworfen hast wäre es doch interessant von dir zu hören
Ich war nie eine Leuchte in Sprachen. In der Schule hatte ich den bilingualen Zweig besucht. Wir hatten in der 5. und 6. Klasse 3 Stunden Englisch mehr pro Woche als unsere 'normale' Nachbarklasse und ab der 7. wurde zunehmend Nebenfächer in Englisch unterrichtet: Erdkunde, Geschichte und Politik.
Das hat mir immerhin geholfen, wenigstens Englisch einigermaßen zu erlernen. Da wir in den Nebenfächern frei über das aktuelle Thema sprechen mussten, war man auch nicht stur an das Vokabular der aktuellen Lehreinheit im Englischbuch gebunden. Jedoch, wie gesagt, ich war nie wirklich gut, aber dafür sehr beständig. Seit der 9. Klasse bis zum Abi hatte ich immer eine 3 in Englisch.
Französisch musste ich mir auch mal 4 Jahre antun und es gab auch eine Zeit, wo ich mal einen Satz mit mehr als 2 Worten ohne Fehler schreiben konnte, aber inzwischen habe ich so gut wie alles vergessen, so dass ich jetzt nur noch behaupten kann, dass ich zwei Sprachen (Deutsch/Englisch) beherrsche.
Übrigens: Ich denke auch, am besten kann ich Englisch lesen, dann Englisch schreiben, dann Englisch hören und zuletzt Englisch sprechen.
Im Schritverkehr kann man sich beliebig lange Zeit lassen und ggf im Wörterbuch nachschlagen, vor daher am einfachsten. Hier kommt einem auch kein Nuscheln oder so als Barriere entgegen.
Danach finde ich hören noch leichter als selber sprechen, weil mir die deutsche Übersetzung meist einfällt (oder die ungefähre Bedeutung), wenn ich ein Wort höre, aber beim selber Quaseln muss mir ja sofort jede Vokabel einfallen und ich muss diese dann auch noch in die richtige Reihenfolge, richtige Zeit, richtige Aussprache etc. bringen, also eindeutig am schwersten.