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Umfrage

Worüber habt Ihr Euch schon mal während eines USA-Urlaubes beschwert?

Über die Unfreundlichkeit des Airline-Personals beim Check-In.
0 (0%)
Über die zu laute Klimaanlage: hab kein Auge zugemacht: technischer Defekt.
2 (4.3%)
Über die Lage des Zimmers direkt am Highway und die Mücken im Nebenzimmer.
3 (6.5%)
Zu hohe Hotelpreise in der Hochsaison.
1 (2.2%)
Über die Mietwagenklasse.
4 (8.7%)
Über nix.
14 (30.4%)
Über anderes, siehe Posting...
22 (47.8%)

Stimmen insgesamt: 44

Autor Thema: Worüber habt Ihr Euch schon mal während eines USA-Urlaubes beschwert?  (Gelesen 5359 mal)

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reh

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Ich würde auch nicht direkt beschweren sagen, sondern den freundlichen Hinweis auf ein Problem:

  • fehlende Handtücher oder zu wenig
  • defekte Eismaschine
  • nicht funktionierendes WiFi
  • verstopfte Toilette

Und immer wurde freundlich und schnell geholfen.


wernerw

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Abendessen in Foster's Motel. Wir waren 8. Auf der Rechnung wurde von Hand das Trinkgeld dazugezählt. Kam mir viel vor. Nachgerechnet. Ich weiss nicht mehr wie viel das war, aber jedenfalls über 25%.

Die Kellnerin konnte wahrscheinlich nichts dafür, das haben die beiden an der Kassa gedreht.

Ich glaube, das war ein absichtlicher Abzockversuch und ich habe das auf klargemacht.
Bald geht's wieder los. Leider nur kurz: 26.8. bis 27.9.

stephan65

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Fast über nichts, im Gegenteil, es war alles viel unkomplizierter/einfacher/freundlicher/lockerer/korrekter als erwartet, bis auf:
Im Ramada-Hotel in Indianapolis wollte uns der Hoteleigner bescheißen. Wir hatten über HRS gebucht. Die ersten beiden Nächte waren wegen dem Indy 500-Rennen recht teuer, die 3. (Montag auf Dienstag) naturgemäß spottbillig. Er wollte uns auch da den teuren Kurs abrechnen.

Es war übrigens kein Amerikaner, sondern ein  zugewanderter ....egal.  :roll:

Canyoncrawler

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Gestimmt für "über anderes, siehe Posting ..."

Wir mussten uns bisher erst einmal beschweren:

Über eine direkt neben unserer Tent Cabin in Stellung gebrachte und mit Lebensmitteln und Abfällen präparierte Bärenfalle:shock:

Tagsüber hielten wir die Bärenfalle nur für vorübergehend "geparkt", am Abend machten Ranger die Falle scharf - 4 Meter neben der Zeltkabine in der wir schliefen, die nur mit einem Vorhang abgetrennt war.  :zuberge:

Die Ranger wollten uns beruhigen - No Problem: Bär läuft in die Falle, Falle schnappt zu, Rotlichtwarnlampe und Sirene sorgen dafür, dass die Ranger kommen und die Falle mit dem Bär abschleppen.
Das sahen wir aber anders:
Was, wenn der Bär gar nicht in die Falle geht und die die ganze Nacht rumort und herumläuft ?
Was, wenn direkt zwei Bären angelockt werden, wenn der erste in der Falle sitzt und sich für unsere Cabin interessiert.
Was, wenn die Ranger nicht direkt kommen und die Sirene die Alarmanlage die halbe Nacht schrillt und blinkt.

Wir eilten zur Registration, klagten unser Leid und baten um eine andere Cabin.
Lustigerweise wusste das Personal des Camps nicht, dass sich auf dem Gelände eine scharfe Bärenfalle befand. Sie entschuldigten sich und haben uns eine andere Tentcabin zugewiesen - auf unseren Wunsch weit genug entfernt von der Falle.  :lol:

Hier die Bärenfalle, die Klappe hinten ist noch zu und sie ist noch nicht präpariert:




Gruss Kate
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On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
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GreyWolf

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Ich musste mich bisher kaum beschweren. Gerade was das Motelzimmer anbelangt, schaue ich es mir vorher sowieso an und achte auf die Lage und potentielle Störungen. Beschwert habe ich mich:

- einmal doch über das Zimmer direkt am Highway (da hatte ich es mir vorher nicht angeschaut)
- über ein zwischendurch nicht gereinigtes Zimmer bei zwei Nächten (hat aber nix gebracht, war denen ganz egal)
- einmal über einen zu lauten Ventilator (wir durften sofort das Zimmer wechseln)

Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Eisi

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Ich sach mal Mietwagen. Wenn ich mal motze, dann ist es eigentlich immer beim Wagen. Wenn ich in der Choiceline stehe und die Wagen die da rumstehene sind nicht das was ich erwartet habe. Ist mir bei Alamo bisher 2 mal passiert. Wenn ich SUV buche will ich auch einen 4x4. Da gehe ich keine Kompromisse ein. Beschwerde  hat sich aber auch jedesmal gelohnt.

Eisi
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DocHoliday

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Im Prinzip überdiesben DInge, die mich her auc schonmal stören:

- dreckige Hotelzimmer
- Versuch ein bereits bei Buchung bezahltes Hotelzimmer erneut abzurechenen
- ewige Wartezeiten beim checkin (Las Vegas)
- schlechtes/kaltes Essen
- miesen Service  (ja, gibt es auch in den USA schon mal ;))
-  Kellner, die den Tip schon selber auf die Rechnung aufschlagen aber dann stillschweigend noch einmal 15% einstecken, wenn man es nicht bemerkt
- der lästige Versuch, einem bei der Mietwagenübernahme sinnlose Zusatzversicherungen anzudrehen
.
.
.

usw.

Halt so die kleinen Ärgernisse, die auf jeder Reise auftreten können, ob in den USA oder sonstwo. Verdirbt mir nicht die Urlaubsfreude aber natürlich spreche ich solche Dinge an.
Gruß
Dirk

Sedona

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Bärenfalle:shock:

Kate, für was ist so eine Bärenfalle gut bzw was machen die dann mit den armen Gefangenen??
Ich glaube da hätte ich mich auch ordentlich beschwert. :wink:

Über nichts das zur Auswahl stand, aber dafür kann ich die Liste von DocHoliday noch ergänzen mit einem "lauten Motelzimmer" und mit "nichtvorhandene Motelzimmer". Hotel in South Beach gebucht über Travelhero, vor Ort wusste keiner von meiner Buchung. Oder noch schöner: Travelogue in Orlando gebucht für eine Woche ca. ein halbes Jahr vor der Abreise, Bestätigung erhalten und alles ok, vor Ort dann die Überraschung: die Travelogue gab es gar nicht mehr und das schon seit Monaten!  :?

DocHoliday

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Oder noch schöner: Travelogue in Orlando gebucht für eine Woche ca. ein halbes Jahr vor der Abreise, Bestätigung erhalten und alles ok, vor Ort dann die Überraschung: die Travelogue gab es gar nicht mehr und das schon seit Monaten!  :?

Na das ist ja mal was neues! Kein Zimmer frei im gebuchten Motel ist mir ja auch schon passiert aber gar kein Motel mehr da? :evil: :evil:
Gruß
Dirk

Antje

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Hallo,

mh – ich neige generell wenig zum beschweren, sondern – wenn irgend möglich – zum „selbst Abhilfe schaffen“, wenn ich mich beschwere, hats nen Grund.

Also: Wenn was mal nicht ganz so sauber ist, störts mich wenig, wenn’s mich stört, putz ich grad mal mit nem Stück Zewa drüber, wenn das möglich ist.

Wirklich auf die Hinterbeine gestellt hab ich mich:

Bei „Bugs“ im Zimmer im Super 8 Motel in Myrtle Beach – da haben wir dann gewechselt.

Einen Mietwagen haben wir nach 1 Tag getauscht (völlig problemlos an der nächsten Station) weil er so völlig versifft, ungeputzt und raucherverpestet war – in der Südstaatensonne war das unerträglich für 4 Nichtraucher

Als Alamo in Seattle uns nen kleineren (und nur 2-türer statt den extra gebuchten 4-türer) als den gebuchten Mietwagen geben wollte, hab ich so lange rumdiskutiert, bis wir das gebuchte Auto bekommen haben.

Bei Walmart hab ich mal darauf bestanden, daß ein falscher (erheblich zu teurer) Preis an zwei von 6 identischen Artikeln korrigiert wird auf meiner Rechnung. Das hat den kompletten Laden ne Ewigkeit aufgehalten und meinen Freund dazu bewogen, das Spiel „Ich kenne diese Frau nicht“ zu spielen….

Sonst kann ich mich wirklich nicht erinnern. Wegen 1 Nacht mach ich normal kein Gewese – wenn’s nicht gerade absolut undiskutabel ist. Das Best Value Inn war zwar echt grenzwertig, aber wir blieben nur eine Nacht. Es wird mir als eine der kältesten Nächte meines Lebens in Erinnerung bleiben, die Heizung/Air-Con hätte direkt auf mein Bett gepustet und die Lamellen waren dermaßen verdreckt, daß ich auf einen Heizversuch verzichtet habe. Bad hatte ebenfalls ein nicht dichtes Glas-Lamellenfenster – es war sooo kalt – Oregon kann im Herbst saukalt nachts werden. Ich hab am nächsten Tag noch mittags richtig gebibbert….soviel Kaffee ging gar nicht in mich rein.

Wenn ich denke, daß ich das erste Mal irgendwann Anfang der 90er Jahre in USA war.... wenig Grund zu Beschwerde...

Antje

Doreen & Andreas

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Ein bisserl stört mich der Begriff "beschwert" – das klingt so nach nörgelndem deutschen Urlauber.
Genau so sehe ich das auch.
Im Urlaub bringt uns selten etwas aus der Ruhe, bisher hatten wir auch wenig Grund, zu meckern:
- ein innen noch rohes Fischfilet in Wells haben wir beanstandet und bekames es anschließend etwas wärmer wieder zurück
- beef brains auf einer Grillplatte im Gaucho Grill in Santa Monica, standen nicht mit in der Beschreibung des Geichts und sorgten für einige angewiderte Gesichter bei uns
- ein Mini Van mit defekter Batterie in SLC getauscht, da wir damit ins Death Valley wollten (dabei den Golden Eagle Pass im alten Van vergessen  :bang:)
- zwei bei Thrifty in L.A. gebuchte Cabrios waren morgens noch nicht da, wurden nach einer Stunde von den Vormietern gebracht und flugs gereinigt
- ein total versifftes Wohnmobil bei CC in Calgary, wurde nach Beanstandung aber gereinigt und wir durften inzwischen das Lager nach additionalen Gebrauchsgegenständen (Kaffeemaschine, Toaster, Weingläser, Campingstühle etc.) plündern.

Alles in allem eigentlich Kleinigkeiten, für die es sich nicht lohnt, ein Faß aufzumachen. Bleibt allenfalls als Randepisode im Gedächtnis. Bei den beiden Cabrio´s konnt ja die Vermietung nicht mal was dafür...

Übrigens: Nette Story, Nick. So in dem Telegrammstil, wie Du das schilderst, kann man sich das schön wie einen Zeitrafferfilm vorstellen... köstlich, auch wenn Dir damals sicher nicht zum schmunzeln zumute war.
Viele Grüße,
Andreas
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Mick

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Kate, für was ist so eine Bärenfalle gut bzw was machen die dann mit den armen Gefangenen??

Ich bin zwar nicht Kate, aber die Frage kann ich beantworten: Mit der Bärenfalle werden Bären gefangen, die an der Stelle nichts verloren haben. Wenn da eine Bärenfalle stand, dann muss in letzter Zeit ein Bär um die Tentcabins geschlichen sein. In der Regel werden die gefangenen Bären ins Hinterland gekarrt/geflogen und markiert. Wenn sie dann noch einmal auftauchen gelten sie als Problembär und werden getötet. Deswegen heisst es auch im Yosemite NP: A fed bear, is a dead bear. So eine Falle habe ich bisher nur bei einer Wanderung im Banff NP gesehen.

Gruss,
Mick

NickMUC

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Übrigens: Nette Story, Nick. So in dem Telegrammstil, wie Du das schilderst, kann man sich das schön wie einen Zeitrafferfilm vorstellen... köstlich, auch wenn Dir damals sicher nicht zum schmunzeln zumute war.

Du wirst lachen: ich fand's auch damals schon lustig. Wenn's nicht so unfassbar kalt gewesen wäre, hätte es vermutlich sogar Spaß gemacht. Es war halt eine der nicht so häufigen Situationen, in denen man mal mit ganz "normalen" Leuten ins Gespräch kommt, nicht nur für ein paar Minuten, sondern relativ lange.
Grüße,
Nick
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"Photography is not about the thing photographed. It is about how that thing looks photographed"
(Garry Winogrand)

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Doreen & Andreas

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Du wirst lachen: ich fand's auch damals schon lustig. Wenn's nicht so unfassbar kalt gewesen wäre, hätte es vermutlich sogar Spaß gemacht. Es war halt eine der nicht so häufigen Situationen, in denen man mal mit ganz "normalen" Leuten ins Gespräch kommt, nicht nur für ein paar Minuten, sondern relativ lange.
Diese Einstellung gefällt mir! Genau das ist es, was ich meine, wenn ich sage, es lohnt nicht, sich über soetwas aufzuregen.
Man behält es als Episode in Erinnerung... in so einem Fall wie bei Dir sogar in positiver  :daumen:
Viele Grüße,
Andreas
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Stefan M.

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@ Mick:

Siehst Du, das ist der Unterschied von den USA zu Bayern: Hierzulande gilt jeder Bär als Problembär und wird sofort erschossen...  :roll:
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)