Braucht man dafür in Deutschland nicht einfach nur Erfolg?
Und was ich viele Raiders Spiele in Oakland gesehen habe. Aber es geht einfach nicht mehr. Das Team hat keine Lust, die Preise sind so teuer geworden das ich mir so eine Leistung nicht mehr ansehen moechte. Kam vor 3 Jahren in Denver an, und was die ein dolles Team, Stadion, fans usw. haben. First class alles.
Ich glaube, es besteht ein Unterschied, ob man sich ein Bisschen für Football oder Fußball interessiert und ein Team gut findet oder ob man ein Fan im eigentlichen Sinne ist.
Im ersten Fall kann ich die Argumente des Kaliforniers nachvollziehen, sonst nicht. Ich bin Eintracht-Fan seit ich 9 bin. In der Zeit habe ich 4 Pokalsiege gesehen, einen UEFA-Cup-Sieg, 4 Abstiege und jede Menge grottenschlechten Fußball. Fast die ganze Zeit habe ich dabei im Einzugsbereich von Vereinen wie Gladbach, Dortmund, Leverkusen, etc. gewohnt, die meistens deutlich besseren Fußball gespielt haben und viel mehr Erfolg hatten. Aber ich hätte mir nie vorstellen können, "Fan" eines anderen Clubs zu werden.
Fan hat m.E. nichts mit Erfolg zu tun, eher schon mit leiden (frei nach Nick Hornby)
Es hat was von einer ersten großen Liebe, über die man nie hinweg kommt. Insofern hatte der Kalifornier wahrscheinlich gar nicht die Chance, so ein Fan zu werden. Als Erwachsener und "Zugereister" kann man wahrscheinlich gar nicht die selbe bedingungslose emotionale Bindung zu einem Club aufbauen wie als 9jähriger.