Wegen Hell´s Backbone: Die Strecke wurde bisher als nicht so schwierig beschrieben, es ging wohl eher darum, ob sich der Umweg lohnt.
Ausserdem:
Winnie, das kann ich natürlich nicht beurteilen - irgendwann mal aber bestimmt. Ich denke, wenn´s für Deine Freundin der erste USA-Trip ist, dann braucht´s das nicht. Da ist der Burr-Trail auf jeden Fall ein gigantisches Ereignis.
Winnie, fahren würde ich auch heute noch jede Strecke, sogar noch mehr, als ich mir beim letzten Mal getraut habe. Aber ich weiß nicht, ob ich mir mit heutigem Wissen bei den Witterungsverhältnissen den Burr-Trail zutrauen würde. Ne Zeit lang sah´s da wirklich absolut unappetitlich aus - ich bin trotzdem hin. Im Nachhinein bin ich froh, dass das Wetter mitgespielt hat. Von nem Platzregen hätte ich mich da wirklich nicht überraschen lassen wollen.
Genauso als ich auf der Cottonwood Canyon Road war. Die ganze Zeit waren dicke schwarze Gewitterwolken über uns. Und dann bin ich noch von der CCR runter weil ich ne andere Strecke zum Devils Garden nehmen wollte (war ein Tagesauflug ab - bis Page). Da wurde es mir dann doch zu mulmig und ich bin lieber umgedreht. Fast 2 Studen unterwegs und niemanden gesehen - nö, nö muß nich sein (weningstens nicht ohne starkem Mann der einen Reifen wechseln kann - das ist ja auch immernoch ein Unterschied).
Jedenfalls rein fahrtechnisch richtig happig: die markante Abzweigung zum Alstrom Point: da war ich dann so schwaches Frauchen, dass ich tatsächlich zum ersten Mal freiwillig in den USA das Lenkrad dem Mann überlassen habe (ich hatte wirklich Angst um den Unterboden useres Autos: es ging nur noch über Steinplatten mit Mega-Absätzen).
Und dann noch in nem Flußbett bei Page. Im Nachhinein kann ich ja nur über mich staunen: hätte ich mir eigentlich nicht zugetraut. Jetzt kann ich nur sagen: zum Glück hab ich da nicht großartig nachgedacht sondern hab mir mit dem Auto den Weg gesucht. Wenn ich das Grübeln angefangen hätte, würd ich wohl heute noch dort stehen...