Vielen Dank für die kompletten Antworten.
Ich nehme mal an, dass Shale im Winter (falls es nass ist) auch tödlich ist, oder? (21. November)
Ich werde auf jeden Fall in Big Water erkundigen.
Hallo Werner,
falls du in Big Water im November überhaupt eine Menschenseele zu Gesicht bekommst. Ich würde eher die Paria Ranger Station empfehlen.
Shale ist immer eine Falle, wenn er nass ist. Die locals nenne das Zeug "Gumbo". Trocken hart wie Stein, schwillt sobald es feucht wird und bekommt eine glitschige Oberfläche. Schon nach 5 Minuten leichten Niederschlag kann es passieren, dass sich ein Fahrzeug auch in der Ebene praktisch nicht mehr lenken lässt, es folgt einfach den geringen Neigungen, die doch noch da sind und sei es nur eine Rinne. In leichten Gefällen kann das Fahrzeug selbst mit angezogenen Bremsen oft nicht gestoppt werden.
Das Material hat so gute Hafteigenschaften, dass es die Reifen vollständig umhüllt, also auch oben und an den Seiten nicht abfällt. Versucht man weiterzufahren, gräbt man sich ein, sobald die Durchfeuchtung stärker wird. Das Problem nach Trocknung, das Ausgraben ist in dem jetzt wieder sehr harten Material ausgesprochen mühsam.
Allerdings geht die Trocknung nach leichten Niederschlägen auch recht schnell, aber es kann schon mal dazu führen, dass man auf solchen Strecken für einige Zeit festsitzt, bevor man weiterfahren kann. Das Dumme dabei - man kann auch kaum aus dem Fahrzeug aussteigen.
Bei richtigem Regenwetter wie diesjahr in März (?) kann es in Mancos -Gebieten zu wochenlangen Problemen kommen. Delta, CO war im Frühjahr stark betroffen.
Im Übrigen ist die Cottonwood Road bei weitem nicht die einzige betroffene Strecke.
Gruss
Rolf