Dirt Roads für Wohnmobil im Süden Utahs

[grasdach]

hallo,

wie immer werden wir für die nächste reise im südwesten wieder ein wohnmobil mieten.

ein paar mal sind wir früher auch auf nebenstrecken gefahren, dieses mal wird es deutlich mehr, weil es ein urlaub werden soll, bei dem wir hauptsächlich wandern wollen.
um an diverse interessante stellen zu kommen, die u. a. im wander- buch von peter felix schäfer beschrieben sind, möchten wir u. a. folgende strassen fahren, alle im süden utahs:

- Hole in the rock road
- Cottonwood canyon road
- Skutumpah Road
- Johnson canyon road
- House rock valley road
- Posey lake road / Hells backbone road

ist das alles mit einem 23 feet womo (OHNE allrad !!) fahrbar, trockenes wetter vorrausgesetzt ?

habt ihr noch weitere vorschläge für fahrbare und lohnenswerte dirt roads in der gegend ?

danke + gruss
peter

[lurvig]

- Hole in the rock road
...
- House rock valley road

zumindest auf diesen beiden habe ich schon WoMos gesehen. Auf ersterer am Devils Garden Parkplatz, auf letzterer in der Nähe des Buckskin/Wave Trailhead.

- Posey lake road / Hells backbone road

Die Zufahrt zum Posey Lake kenne ich von 2006, die war grösstenteils eine breite, gut fahrbare gravel road. Sollte mit einem WoMo grundsätzlich gehen. Wir sind damals aber nur bis zum Posey Lake selber gefahren, weiter rauf kenne ich die Piste nicht.

Lurvig

[stollentroll_64]

Ich schieße mich bei der Frage mal an ... allerdings haben wir nur noch ein Dickschiff (29ft) abbekommen  . Cottonwood Canyon Road habe ch schon mal recherchiert ... da scheint momentan so gut wie nichts zu gehen ... von einer Befahrung mit einem WoMo ganz zu schweigen .

[Canyoncrawler]

Hallo Peter,

hast Du die Frage schon mal in einem Wohnmobil-Reise-Forum gestellt ?
Dass man von der Befahrung all dieser Strassen mit einem Aufbau-Wohnmobil - egal welcher Grösse - abrät (im Sinne von fairer Behandlung des Gefährts, zur Vermeidung von Klappergeräuschen, sich lösenden Schrauben und herausfallenden Küchenutensilien), darauf würde ich um eine Campgroundnacht wetten.  

Warum mietet ihr kein SUV und lasst das WoMo stehen?

SUVs kann man z.B. auf dem Thousand Lake RV Campground in Torrey mieten, in Page gibt es Vermieter und in Moab sowieso.

Ich habe bisher noch nichts gehört, dass der der lokale Streit zwischen BLM und Kane Country beigelegt wurde, sodass sich an den Strassenzuständen im GSENM wohl nichts verbessert hat, sodass einige Strassen selbst mit einem SUV kritisch sind.

[winki]

Wäre schon mal interessant zu erfahren wenn man Besitzer dieses Fahrzeuges wäre, ebenfalls damit Strassen die eigentlich dafür ungeeignet sind zu befahren. Damit meine ich Wohnmobile die eine eigenen Aufbau haben und keine Truck-Camper oder B-Klasse Fahrzeuge.
Wohnmobile besonders Leihfahrzeuge die speziell für große Verleihfirmen gebaut werden sind im Prinzip nur billigst zusammen getackert. Die Wirtschaftlichkeit wird dabei höchstens auf 6 Jahre festgelegt wobei in der Regel das Fahrzeug nach 2 Jahren von Verleiher verkauft werden. Auch dort hat die wirtschaftliche Situation dazugeführt dass immer ältere Fahrzeuge verliehen werden.
Eine Gravelroad ist ja nun außer der Staubentwicklung für das Lkw-Chassis des Basisfahrzeuges, zunächst kein Problem . Besteht aber diese Strasse auch noch aus Schlaglöcher und Querrillen so verwindet sich das Chassis dementsprechend aber auch der Aufbau. Damit lockern sich alle getackerten und billigst zusammengefügten Teile im Aufbau.
Jeder Wohnmobilbesitzer kennt gerade bei Billigfahrzeuge diese Problem, Schränke verzogen, Lockere oder Abfallende Teile, Undichtigkeiten am Aufbau etc.

Da es ja bei Leihfahrzeuge in der Regel grundsätzlich verboten ist Gravelroads eben aus den obengenanten Gründen zu befahren kann ich mir nur eine "Nach mir die Sündflut Mentalität" ist ja nur geliehen und nicht mein Fahrzeug, vorstellen. Ob das dann gegenüber des Verleihers fair ist muss jeder für sich entscheiden und muss sich halt auch nicht wundern dementsprechende Fahrzeuge verliehen zu bekommen.

[groovy]

eine "Nach mir die Sündflut Mentalität" ist ja nur geliehen und nicht mein Fahrzeug, vorstellen.

Vielleicht hat Peter ja das "große Glück" ein Fahrzeug zu erhalten mit dem vorher auch jemand eine "Graveltour" gemacht hat

Volker

[grasdach]

ich würde mich freuen, wenn ich eine einfache antwort (ja/nein) auf meine oben gestellte frage bekommen würde.

meine intentionen und meine überlegungen bei der wahl meines fahrzeuges und meiner strecke sind genau das: meine.
eure unterstellungen und eure mutmassungen sind da "wenig zielführend" .

peter

[groovy]

ich würde mich freuen, wenn ich eine einfache antwort (ja/nein) auf meine oben gestellte frage bekommen würde.

Da es verboten ist wirst du wohl nicht so viele Antworten bekommen.Wer mag sich schon outen?Aber vielleicht meldet Heinz sich ja noch.

Volker

[Canyoncrawler]

ich würde mich freuen, wenn ich eine einfache antwort (ja/nein) auf meine oben gestellte frage bekommen würde.

Vorschriften was die Form der Antwort angeht, führen nicht unbedingt dazu, dass sich jemand die Mühe macht auch zielführend zu antworten.
Und mal ehrlich, was hast Du erwartet, dass alle in Begeisterung ausbrechen, besonders diejenigen die i.d.R. mit einem RV unterwegs sind und schon Erfahrungen mt ausgelutschten Fahrzeugen gemacht haben ?  


Ich würde im Visitor Center bei den Rangern nachfragen, die kennen die Strassenverhältnisse und sprechen auch Empfehlungen für die Befahrung mit versch. Fahrzeugen aus.

Der unterste Abschnitt der Skutumpah - Johnson Canyon Road ist im übrigen geteert, das sollte kein Problem sein.

Die anderen Strassen sind - bis auf die Posey Lake Road alles Dirt Roads, d.h. Staubstrassen mit sandigen und steinigen Abschnitten, weitgehend keine Schotterauflage und ich finde die mit einem WoMo auf alle Fälle problematisch, während eine nicht so lange Gravel Road mit einem WoMo evtl. noch zu bewältigen ist (Posey Lake). Hells Backbone bin ich mir nicht sicher ob das Gravel ist, evtl. auch Dirt ?

[Primo7899]

Hallo Peter,

nein, Wohnmobile sind für solch Strecken nicht ausgelegt. Was manche  Leute machen oder für machbar halten ist mir egal. Denn ich war dieses Jahr die arme Sau, die mit den Schäden die bei solchen Fahrte, entstehen der Urlaub verdorben wurde !
Wir halte es so WoMo für stehen in der Natur und Selbstversorger. SUV fahren abseits geteerter Straßen und Motel. 

Gruß Martin

[grasdach]

nein, Wohnmobile sind für solch Strecken nicht ausgelegt.

mit dieser eindeutigen aussage ist meine ausgangsfrage hinreichend beantwortet und ich möchte es dabei belassen, bevor das hier weiter ausfranst.

danke für eure antworten
peter

[winki]

ich würde mich freuen, wenn ich eine einfache antwort (ja/nein) auf meine oben gestellte frage bekommen würde.

meine intentionen und meine überlegungen bei der wahl meines fahrzeuges und meiner strecke sind genau das: meine.
eure unterstellungen und eure mutmassungen sind da "wenig zielführend" .

peter

Mir liegt es fern, jemand zu Schulmeistern oder gar zu bevormunden. Fasse es bitte auch nicht auf als wolle ich Dir irgendetwas unterstellen.
Natürlich hätte man mit einem einfachen Hinweis auf die Mitbedienungen des Verleihers antworten können. Da die aber in der Regel im Internet leicht zu recherchieren sind und  ich den meisten Lesern auch unterstelle sich nicht nur auf das Geschriebene Wort eines Forumbeitrages zu verlassen, gehe ich davon aus dass man sich auch zugleich bei einigen Verleihern und deren Mietbedingungen informiert hat.

Wie gesagt mein Beitrag entstand eben aus langjährigen Erfahrungen mit eigenen Wohnmobile und deren Folgeschäden bei Fahrten auf unasphaltierten Strassen.

[Sylta]

Moin moin,

ich finde die Frage nach der Befahrbarkeit der Straßen auch wichtig,.... denn letztes Jahr bin ich "reingefallen".

Als Womo-Ersttäter habe ich mich wohl an alle Vorschriften gehalten,... unser Womo war ziemlich neu und ich wollte auf keinen Fall irgendwelche Beschädigungen verursachen.

Deshalb hatte ich mich auch auf Aussagen aus diesem und/ oder einem Womo-Forum und auf den "Grundmann" verlassen. Demnach sollte der Campground "Wildrose" im Death Valley gut erreichbar und der besonders schön sein.
So sind wir dann auf die immer schlechter werdende GravelRoad gefahren.... immer in dem Gedanken... wo ein CG für Womos ist, muss auch die Straße  dementsprechend sein. 

Nach über 10 Milen dachten wir daran umzudrehen.... im Schritttempo sind wir dann doch weitergewackelt. Als wir endlich am CG ankamen, lag der einsam und verlassen dort... lediglich ein einzelner vertrockneter Busch rollte über den ausgedörrten Sandboden... wie im schlechten Western, .... ich hörte schon fast "Spiel mit das Lied vom Tod".

Dort wollten wir (zwei Frauen) dann doch nicht übernachten.... und die 9 Meilen, die wir noch weiter zur nächsten Teerstraße brauchten, haben mir ganz schön Muffensausen eingebracht!

Für die nächste Tour werde ich mich sicher noch mehr informieren, meine (Für-) Sorge um das Womo ist doch zu groß. Unsere Route geht einmal durch die ganzen Canyons östlich von Las Vegas. Mietwagen ist teilweise schon in unserer Überlegung eingeflossen, ... aber gibt es einen zuverlässigen Womo-Straßenführer? Sozusagen eine "rote Liste"?
Denn Womo-CG an kaum befahrbaren Gravel Roads gibts ja wie Sand am Meer,... nur steht in der Anfahrtskizze meist nicht, in welchem Zustand die Straßen sind. -

Gruß
Sylta

[Almonette]

Unsere Route geht einmal durch die ganzen Canyons östlich von Las Vegas.

.. und bitte welche sollen das sein 

[winki]

Reiseführer speziell für Wohnmobile in Deutschland habe ich auch noch nie gesehen. Es gibt wohl einige Publikationen von Traumrouten in den USA mit dem Wohnmobil aber damit erschöpft sich wohl schon das Angebot, was aber damit nicht heißen mag es gäbe sie nicht.
Ich selbst habe gute Erfahrungen mit der Serie von Reise Know How gemacht. Eine gute Mischung die neben Wandern, Camping und Wohnmobil teilweise sehr detailliert beschreibt. Karten gibt es bei AAA oder den Welcome Center des Bundesstaates kostenlos oder als pdf der einzelnen Nationalparks.