Hallo,
ein fehlender Versicherungsschutz ist ja auch nicht so wichtig ,
ein kleiner Unfall mit Personenschaden wird in den USA ja nicht so viel kosten.
Oder etwa doch??.
Eine Strecke selber fahren, ist eine Sache.
Sie einem Anderen empfehlen zu fahren, ist IMHO etwas ganz anderes.
Der fehlende Versicherungsschutz bezieht sich allerdings meines Wissens nur auf den Collision Damage Waiver (CDW). D.h. wenn Du das Auto im Gelände beschädigst, musst Du für alle Kosten selber aufkommen.
Bei der Haftpflicht (Stichwort Personenschaden) habe ich bisher in den Versicherungsbedingungen keine Einschränkung bezüglich "unpaved roads" entdecken können.
Fazit: Man gefährdet nur sich selbst (sein Konto) und ob man dieses Risiko eingeht, muss natürlich jeder für sich selber entscheiden. Da ich davon ausgehe, dass hier erwachsene Menschen unterwegs sind, gestehe ich auch jedem die Fähigkeit zu, für sich selber abwägen zu können, ob er dieses Risiko eingeht.
OT: Für mich gehört es durchaus zu dem Reiz dieser Reisen (Südwesten USA, Australien, etc.) sich von der Zivilisation und der damit oft verbundenen Vollkaskomentalität zu entfernen und auch einmal ein (kalkuliertes) Risiko einzugehen. Da ich meist alleine unterwegs bin (zumindest bei solchen Touren), kann auch jeder verstauchte Knöchel auf einer Wanderung durchs Outback potentiell desaströse Folgen haben.
Mir ist es das Risiko wert und solange ich sonst niemand anderen gefährde, bleibt das auch ganz alleine meine Entscheidung.
p.s.: Wäre vielleicht auch mal ein interessantes Thema für "pro und contra": Im Urlaub Risiken eingehen?