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Autor Thema: PANNEN auf unbefestigten Straßen  (Gelesen 9492 mal)

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EasyAmerica

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Re: PANNEN auf unbefestigten Straßen
« Antwort #15 am: 10.01.2006, 11:09 Uhr »
Zitat von: OWL
Außerdem hat es mich gewundert, daß man einerseits Fahrzeuge vermietet, deren Zweck das Fahren abseits des Asphalts ist, dann aber dem Mieter ein schlechtes Gewissen einredet, wenn man das Auto für seinen eigentlichen Zweck verwendet.

@OWL
die wenigsten Amerikaner nutzen einen SUV zu dessen eigentlichem Zweck. Wenn ich recht unterrichtet bin, spart(e) man mit solch einem Fahrzeug Steuern. Dadurch ist es zunächst in Mode gekommen. Inzwischen ist es für viele wohl mehr ein Statussymbol.

Ich nehme an, dass kaum ein SUV in Deutschland jemals das Gelände gesehen hat. Hier ist er wirklich reines Protzobjekt.
Viele Grüße
Heinz

OWL

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Re: PANNEN auf unbefestigten Straßen
« Antwort #16 am: 10.01.2006, 12:15 Uhr »
Heinz, mit dem Satussymbol hast Du sicher recht. Ich denke mal, in Deutschland sind es höchstens ein paar Förster, die einen SUV wirklich nötig haben. Und in den USA kommen dann noch ein paar Outdoor-Begeisterte dazu.

Aber die Touristen, die ein solches Fahrzeug in einem Land wie USA, Kanada, Island oder Australien mieten, tun das ja nicht, um zu protzen, sondern um Pisten zu fahren.

Quid licet Iovi, non licet bovi

Kauschthaus

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Re: PANNEN auf unbefestigten Straßen
« Antwort #17 am: 10.01.2006, 13:35 Uhr »
Zitat von: OWL
Ich denke mal, in Deutschland sind es höchstens ein paar Förster, die einen SUV wirklich nötig haben.


Einspruch!  :lol:
Auch hier kann ein SUV sinnvoll sein. Wir z.B. wohnen in ca. 800 m Höhe, da wird es schneetechnisch auf manchen Straßen sogar mit Winterreifen knapp. Und in den Wald muss auch ein Nicht-Förster manchmal, z.B. beim Holz machen.  :wink:

Um zum Thema zurückzukehren, ich finde einen SUV im Urlaub auch ohne off road klasse. Einfach wegen der größeren Bodenfreiheit. Egal ob so mancher Straßenrand oder unebener Parkplatz, oder einfach nur das höhere Sitzen.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Andre

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Re: PANNEN auf unbefestigten Straßen
« Antwort #18 am: 10.01.2006, 14:31 Uhr »
Ich denke nicht, dass ein SUV fuer den Amerikaner etwas mit Status zu tun hat. Es geht um Komfort und Zweckmaessigkeit.
Der SUV ist nunmal eines der komfortabelsten und universell einsetzbarsten Fahrzeuge im oeffentlichen Strassenverkehr. Natuerlich hat er, vor allem aus mitteleuropaeischer Sicht, bedeutende Nachteile, wie starke Motorisierung (was aus amerikansicher Sicht eher ein Vorteil ist) und damit einhergehendem hohen Treibstoffverbrauch. Aber der Amerikaner setzt seine Prioritaeten so, dass die Auswahl seines Fahrzeugs vor allem ihm selbst zugute kommt. Ihm ist einfach dieser Komfort und Zweckmaessigkeit wichtiger, als ein geringer Verbrauch. Fuer ihn ist es schwer vorstellbar, sich tagtaeglich in eine Sardinendose zu quetschen, um damit ein paar Dollar an der Tankstelle zu sparen.

IkeaRegal

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Re: PANNEN auf unbefestigten Straßen
« Antwort #19 am: 10.01.2006, 14:40 Uhr »
Zitat von: Kauschthaus

Einspruch!  :lol:
Auch hier kann ein SUV sinnvoll sein. Wir z.B. wohnen in ca. 800 m Höhe, da wird es schneetechnisch auf manchen Straßen sogar mit Winterreifen knapp. Und in den Wald muss auch ein Nicht-Förster manchmal, z.B. beim Holz machen.  :wink:

Du bist der Werbemaschinerie schon auf den Leim gegangen ;) Denn in der Regel reicht dann auch ein Allradbetriebens Fahrzeug aus - dafür muss es kein SUV -> Spritvernichter sein!
Zitat

Um zum Thema zurückzukehren, ich finde einen SUV im Urlaub auch ohne off road klasse. Einfach wegen der größeren Bodenfreiheit.

Das bietet fast jede Fahrzeugklasse, angefangen von der A-Klasse, B-Klasse, Seat Altea, Golf + u.s.w. Dafür brauch man auch keinen SUV und hat trotzdem viel Platz.

Es ist und bleibt ein Statussymbol oder das Gefühl "Macht" zu haben übrig - und ja, das ist ganz nett aber mehr auch nicht.

EasyAmerica

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Re: PANNEN auf unbefestigten Straßen
« Antwort #20 am: 10.01.2006, 14:45 Uhr »
Nach dem kurzen Pro & Contra SUV kommen wir doch bitte wieder zum Thema zurück.  :D

Wer kann denn noch über Erfahrungen bei Pannen auf Back Roads berichten?
Viele Grüße
Heinz

Gutenberg

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Re: PANNEN auf unbefestigten Straßen
« Antwort #21 am: 10.01.2006, 15:46 Uhr »
1. Reifenschaden auf dem Pony Express Trail mit Grand Cherokee
    schnell und problemlos (überraschenderweise) behoben, dank
    Bedienungsanleitung im Kofferraum.
    Reifen auf eigene Kosten ersetzt
2. Im Schlamm festgefahren am Hidden Valley Road Abstieg zum
    Death Valley.
    Ohne fremde Hilfe mit vereinten Kräften, total dreckig und
    mit zerkratztem Auto nach 2h Aufregung wieder frei gekommen!
3. Reifenschaden auf Dirt-Road nahe green River mit altem Grand
    Cherokee. Reifen damals noch im Wagen, deshalb problemlos
    Allerdings war weder in Green River noch in Moab ein geeigneter
    Reifen zu finden. Erst in Price!
4. Auf einer Nebenstrecke der CCR an Felsstufe hängengeblieben,
    Fahrzeug total verkratzt. nach ca. 1,5 h bewältigt (Trail Blazer)
5. Im Cathedral Valley am Trailblazer vorderen Spoiler abgerissen,
    notdürftig mit Paketklebeband zus.-geflickt

Insgesamt nie Probleme bei der Fahrzeugabgabe!

Gruß!     Jörg
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OWL

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Re: PANNEN auf unbefestigten Straßen
« Antwort #22 am: 10.01.2006, 15:56 Uhr »
Gutenberg,

Beeindruckende Schadensbilanz :wink:

Quid licet Iovi, non licet bovi

EasyAmerica

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Re: PANNEN auf unbefestigten Straßen
« Antwort #23 am: 10.01.2006, 19:07 Uhr »
Zitat von: Gutenberg
2. ... Ohne fremde Hilfe mit vereinten Kräften, total dreckig und mit zerkratztem Auto nach 2h Aufregung wieder frei gekommen!
4. Auf einer Nebenstrecke der CCR an Felsstufe hängengeblieben,
    Fahrzeug total verkratzt. nach ca. 1,5 h bewältigt (Trail Blazer)

Hallo Jörg, wie kommt es denn zu dem "Zerkratzten"? Meinst du den Unterboden oder was? Und wurde das bei der Abgabe übersehen oder einfach so zur Kenntnis genommen?
Viele Grüße
Heinz

Reinhold

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Re: PANNEN auf unbefestigten Straßen
« Antwort #24 am: 10.01.2006, 22:11 Uhr »
Wir haben uns mal auf einer Nebenstrecke der Hole in the Rock Road die Getriebeölwanne unseres Pickup Campers kaputt gefahren. Die ca. 40 Meilen zur nächsten Reparaturwerkstatt haben wir zum Glück noch aus eigener Kraft geschafft. Die 170,- $ für die Reparatur haben wir natürlich selbst bezahlt und dem Vermieter erst gar nicht von unserem Malheur berichtet.
Reinhold

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Lauti

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Strafe beim Befahren unbefestigter Straßen?
« Antwort #25 am: 11.01.2006, 00:13 Uhr »
Beim Abschluß eines Mietvertrages wird immer darauf hingewiesen, daß das Befahren unbefestigter Straßen verboten sei.

Während meines letzten USA- Aufenthaltes habe ich ein  gemietetes SUV
gesehen, auf dem ein Aufkleber angebracht war, der besagte, daß Fahrzeug würde über GPS vom  Vermieter kontrolliert.
Das Befahren unbefesigter Straßen würde registriert.

Ich halte das für einen Gag. Kein normaler Mensch mietet doch ein Allradfahrzeug, wenn er nicht mal auf Schotterpisten fahren darf.

Weis jemand mehr über das Thema, oder hat diesbezüglich schon Erfahrungen gesammelt?

Volker

OWL

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Re: PANNEN auf unbefestigten Straßen
« Antwort #26 am: 11.01.2006, 06:41 Uhr »
Zitat
Die 170,- $ für die Reparatur haben wir natürlich selbst bezahlt und dem Vermieter erst gar nicht von unserem Malheur berichtet.


Laut Mietvertrag sollen Reparaturen nur vom Vermioeter durchgeführt werden. Aber was ich nicht weiß macht mich nicht heiß, scheint mir in diesem Fall wohl die bessere Lösung zu sein, als sich mit Fragen auseinanderzusetzen, warum man denn doch ...

In einem anderen Thread wurde gesagt, daß auf einem SUV ein Aufkleber war, daß dieser via gps vom Vermieter kontrolliret würde.

http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=15892&highlight=

Das wäre natürlich sehr unangenehm.

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Gutenberg

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Re: PANNEN auf unbefestigten Straßen
« Antwort #27 am: 11.01.2006, 07:53 Uhr »
Zitat von: Heinz
Zitat von: Gutenberg
2. ... Ohne fremde Hilfe mit vereinten Kräften, total dreckig und mit zerkratztem Auto nach 2h Aufregung wieder frei gekommen!
4. Auf einer Nebenstrecke der CCR an Felsstufe hängengeblieben,
    Fahrzeug total verkratzt. nach ca. 1,5 h bewältigt (Trail Blazer)

Hallo Jörg, wie kommt es denn zu dem "Zerkratzten"? Meinst du den Unterboden oder was? Und wurde das bei der Abgabe übersehen oder einfach so zur Kenntnis genommen?



Nein, es war der Lack. Ich mußte durchs Unterholz ausweichen.
Diese Dornenbüsche sind unglaublich hart, denen wiedersteht
kein Lack. Sah auf der einen Seite wirklich übel aus  :oops: !
(Einmal war die linke Seite, einmal die rechte Seite betroffen)

Zum Glück war der Lack "champagnerfarben". Gesehen hat keiner!
Der TB war weinrot, hier fiel es schon mehr auf, aber auch hier keine
Reaktion.
Die Autos werden in den USA bei der Rückgabe auffallend wenig
genau angeschaut.

Gruß!            Jörg
Gruß!        Jörg
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AndyOne

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Re: PANNEN auf unbefestigten Straßen
« Antwort #28 am: 11.01.2006, 11:04 Uhr »
Das die Autos bei der Rückgabe nicht kontrolliert werden ist mir auch schon aufgefallen, ich führe das auf die Vollkasko ohne Selbstbeteiligung zurück.

Wir haben uns die vordere Stoßstange auf dem Weg zum Alstrom Point verkratzt und auch eine Dulle eingerammt als es aus einem engen Wash zu steil wieder raus ging. Auch ein Frontspoiler lag schon an dieser Stelle.
bye
Andy

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atecki

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Re: Strafe beim Befahren unbefestigter Straßen?
« Antwort #29 am: 11.01.2006, 12:04 Uhr »
Zitat von: Lauti
Beim Abschluß eines Mietvertrages wird immer darauf hingewiesen, daß das Befahren unbefestigter Straßen verboten sei.
Während meines letzten USA- Aufenthaltes habe ich ein  gemietetes SUV
gesehen, auf dem ein Aufkleber angebracht war, der besagte, daß Fahrzeug würde über GPS vom  Vermieter kontrolliert.
Das Befahren unbefesigter Straßen würde registriert.
Ich halte das für einen Gag. Kein normaler Mensch mietet doch ein Allradfahrzeug, wenn er nicht mal auf Schotterpisten fahren darf.
Weis jemand mehr über das Thema, oder hat diesbezüglich schon Erfahrungen gesammelt?
Volker

Hi Volker

wo und bei welchem Vermieter hast Du das Auto gemietet?

Grüße

Axel