@wiley: Vielen Dank, hat prima geklappt
kann man es wirklich verantworten, Reisende mit Kleinkind bei den derzeitigen klimatischen Bedingungen im Südwesten zu den Wahweap Hoodoos zu schicken ?
Bei der Schönheit der Umgebung wäre das Kind ja mehrere Stunden der brennenden Sonne ausgesetzt ?
Ich denke, das sollte man den Eltern überlassen, was sie ihrem Nachwuchs zumuten können und wollen.
Und eine Panne auf einer Dirtroad könnte mit Säugling schon lebensbedrohend werden.
Fahrzeug vorher vollgetankt, komplette Campingausrüstung inklusive Essen für zwei Tage und mehrere Gallonen Wasser im Auto: Ich denke eher nein.
Aber das ist Eure Angelegenheit!
ach! (/loriot)
Aber jetzt zum Thema Wegbeschreibung:
Ich halte nichts davon, Wegbeschreibungen per PN oder E-Mail zu senden, die man ohne viel Mühe leicht im Internet finden kann.
Jeder, der ernsthafte Recherchen zu den Wahweaps betrieben hat, wird bereits auf der ersten Google-Seite fündig, mein 8. Suchresulatat auf Ergebnisseite 1 war sogar mit GPS-Koordinaten! Alle meine hochrangigen Suchresultate beim Stichwort "Zugang Wahweap Hoodoos" waren in deutscher Sprache.
Ich habe die Forensuche bemüht und bin auf Kommentare von Leuten gestossen, die recht aktuell dort waren. Da ist es für mich nur natürlich meine Frage genau an jene Leute zu richten.
Sorry, aber ein wenig Mühe sollte man sich meiner Meinung nach mit den Vorbereitungen schon geben oder dies spätestens vor Ort nachholen, indem man den Weg bei einem der vielen Visitor Centres erfragt... ?
Das Visitor Center in Big Water rückt nur die Beschreibung mit 3,5 Meilen Anmarsch heraus. Ja, ich habe vor Abreise nicht geschafft, alles bis ins kleinste Detail zu planen, da wir Urlaube eher spontan beschliessen. Da war dank Job einfach nicht alles drin.
Und wenn ich die Wahl habe 7 Meilen zu wandern um mir was anzugucken oder 2, dann nehme ich lieber die kürzere, um bei gleicher Hitze-"Belastung" meines Sohnes mehr Zeit zum fotografieren zu haben. Das finde ich persönlich nur logisch und auch nachvollziehbar.
Im übrigen verstehe ich die Aufregung nicht wirklich. Wir sind dank der super Beschreibung bis zum Wash gefahren, wo wir auf ein bereits da stehendes Fahrzeug stiessen. Der Besitzer kam gerade von seinem Fotoshooting zurück, und bestätigte uns, daß wir auf dem richtigen Weg waren. Wir haben dann unseren Sohn ins Baby-Björn gepackt und sind die 15 Minuten zu den Hoodoos gewandert. Als wir dort so eine Weile waren, hörten wir Motorgeräusche. Und ja, da kam ein Quad mit zwei Leuten drauf, die sich die Hoodoos anschauten und herumkurvten.
Auf dem Rückweg haben wir dann einen kleinen Umweg über die Brigham Plains Road genommen, wirklich wunderschön und absolut empfehlenswert. Das die eigentlich recommended for ATVs und laut Laurent Martres recht "nasty" ist, haben wir zum Glück erst nachher gelesen.
Unserem Sohn hat dieser Ausflug wie auch der Ausflug zur Wave (dafür haben wir extra nochmal den Kinderarzt unseres Vertrauens telefonisch konsultiert) richtig gut gefallen. Und auch heute Lower Antelope Canyon war sehr schön.
ciao
frank