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Autor Thema: Verhalten der amerikanischen Autofahrer  (Gelesen 13126 mal)

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Hamburger

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Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« am: 22.10.2010, 21:26 Uhr »
Moin, wie schauts denn aus mit den Verhalten der Amerikanischen AUtofahrer gegenüber den Radfahrern? Vor Jahren las ich in der Biographie von Lance Armstrong daß er regelmäßig vom Rad geholt wurde. Absichtlich! Ist das immer noch so? Oder hat sich das geändert? Ich habe vor im nächsten Jahr ein wenig mit meinem Faltrad zu fahren.
Benötigt man genauso viel Beleuchtungsartikel wie in Deutschland?

Vor bannich 21 Jahren war ich das letzte Mal in den Staaten, wurde aber nur rumgefahren. Zu Jung für den Lappen.
Welche Städte sind fahrradfreundlich?

Oder meint ihr, das Fahrrad sollte zuhause bleiben und nur ein Metwagen genutzt werden?

Vielen Dank für die Antworten im Voraus.



Gruß Christian

EDVM96

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #1 am: 22.10.2010, 21:36 Uhr »
Vor Jahren las ich in der Biographie von Lance Armstrong daß er regelmäßig vom Rad geholt wurde. Absichtlich!
Von wem? Tonya Harding?  :lol:

Es gibt in den USA nach wie vor sehr wenig ausgewiesenen Radwege. "Share the Road" ist der Normalfall.

mrh400

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #2 am: 22.10.2010, 21:42 Uhr »
Hallo,
Welche Städte sind fahrradfreundlich?
mit Sicherheit Portland, OR - da gibt es Fahrradwege zuhauf - die fallen sogar einem Autofahrer auf  :wink:

Ansonsten könntest Du mal eine PN an unser Mitglied BigDADDY schicken, der hat einiges an Erfahrung mit ausgiebigen Fahrradtouren und auch einen tollen Reisebericht geschrieben.

PS @Mods: den Reisebericht habe ich gar nicht in der Übersicht entdeckt.
Gruß
mrh400

Angie

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #3 am: 22.10.2010, 21:50 Uhr »
Hallo!

PS @Mods: den Reisebericht habe ich gar nicht in der Übersicht entdeckt.

du hast Recht, ich habe den Bericht soeben nachgetragen. Das Nicht-Eintragen passiert mir fast immer dann, wenn zu Beginn nicht feststeht, welchen Verlauf die Reise nimmt. Ich werde mich bemühen, mich zu bessern.

Viele Grüße,
Angie

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Hamburger

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #4 am: 22.10.2010, 21:52 Uhr »
Vor Jahren las ich in der Biographie von Lance Armstrong daß er regelmäßig vom Rad geholt wurde. Absichtlich!
Von wem? Tonya Harding?  :lol:

Es gibt in den USA nach wie vor sehr wenig ausgewiesenen Radwege. "Share the Road" ist der Normalfall.

Von LKW Fahrern.

Bezüglich Radwege. Die benötige ich eigentlich nicht. Kennt jemand von Euch die Bahntrassenradwege in den USA? http://www.traillink.com/home.aspx

Gibts eigentlich noch Fluglinien, die 2 Koffer kostenlos oder kostengünstig mitnehmen pro Passagiere? Es würde zwar schwierig werden, ich könnte aber auch die Restklamotten zwischen das Birdy stopfen,
Gruß Christian

Davidc

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #5 am: 22.10.2010, 22:05 Uhr »
Ich finde es absolut unmöglich und extrem gefährlich, dass in den USA die Freeways auch von Radfahrern benutzt werden. 25 mph und 55 mph  vertragen sich einfach nicht auf ein und der selben Straße. Was würden wohl deutsche Autofahrer machen, wenn Radfahrer hier auf dem Standstreifen der Autobahn fahren?

Palo

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #6 am: 23.10.2010, 01:03 Uhr »

Gibts eigentlich noch Fluglinien, die 2 Koffer kostenlos oder kostengünstig mitnehmen pro Passagiere?

SW Airlines, kostenlos

Gruß

Palo

Angie

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #7 am: 23.10.2010, 01:13 Uhr »
Ich finde es absolut unmöglich und extrem gefährlich, dass in den USA die Freeways auch von Radfahrern benutzt werden. 25 mph und 55 mph  vertragen sich einfach nicht auf ein und der selben Straße. Was würden wohl deutsche Autofahrer machen, wenn Radfahrer hier auf dem Standstreifen der Autobahn fahren?

OT, aber: Bei uns auf Gran Canaria dürfen Radfahrer und sogar Fußgänger den schmalen Streifen neben der rechten Autobahnspur (ist kein Standstreifen, weil schmäler) benützen. Ich finde es ganz und gar nicht in Ordnung. und selbst würde ich es nicht wagen.

Viele Grüße,
Angie

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wolfi

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #8 am: 23.10.2010, 13:42 Uhr »
Auf der I40 durch die Mojave-Wüste zwischen Barstow und Needles haben wir Gruppen von Radfahrern auf der "Standspur" gesehen, die hatten offensichtlich keine Bedenken dort zu fahren - auch wenn sie von Trucks mit 80 oder 90 miles überholt wurden ...
 
Wir fanden es auch "merkwürdig" - aber es gibt dort eben wenig Verkehrswege überhaupt

playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #9 am: 25.10.2010, 20:41 Uhr »
Moin, wie schauts denn aus mit den Verhalten der Amerikanischen AUtofahrer gegenüber den Radfahrern? Vor Jahren las ich in der Biographie von Lance Armstrong daß er regelmäßig vom Rad geholt wurde. Absichtlich! Ist das immer noch so? Oder hat sich das geändert? Ich habe vor im nächsten Jahr ein wenig mit meinem Faltrad zu fahren.
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Genau so unterschiedlich wie in D.-
Es gibt welche, die meinen, sie sind allein die, die Steuern zahlen und daher haben alle anderen, insb. die Radfahrer auf den Straßen nichts zu suchen - Radweg hin oder her.
Und es gibt welche, die sich ganz normal verhalten, also einfach nur mit ausreichendem Abstand vorbeifahren.

Aus meiner Erfahrung ist es hüben wie drüben gleich gefährlich. Die amerikanischen Straßen sind in aller Regel breiter und daher einfacher zu teilen.

Bei Lance Dopestrong darfst Du nicht vergessen, daß der täglich 6-10 Stunden auf dem Rad gesessen hat. Da ist die Wahrscheinlichkeit mal umgefahren zu werden eben größer (zumal er auch bei noch so mkiesem Wetter gefahren ist).
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Canyoncrawler

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #10 am: 06.11.2010, 08:47 Uhr »
Hallo,

in den USA ist Radfahren nicht gerade Volkssport. Von daher sind die Autofahrer nicht so beim Fahrbahnteilen geübt wie das bei uns (und noch mehr in unserem Nachbarland Frankreich der Fall ist, wo Radfahren ein Breitensport ist).

Das jemand absichtlich Radfahrer vom Rad holt kann ich mir in den USA nun wahrlich nicht vorstellen, eher das Gegenteil: das im Strassenverkehr in ländlichen Regionen mehr Rücksicht genommen wird als hierzulande.
Das es einzelne "Wahnsinnige" gibt die es lustig finden, einen Radfahrer absichtlich zu schneiden kann man natürlich nie ausschliessen.
Auf Freeways würde ich mir das auch gut überlegen ob ich da mit dem Rad lang fahre.
Gruss Kate
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playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #11 am: 06.11.2010, 11:03 Uhr »
Radfahren ist eigentlich schon ein Volkssport in den USA (natürlich nicht mit Baseball oder Football vergleichbar). Es gibt mehr als 20 Mio registrierte (bei nuns würde man Lizenz- Fahrer oder zumindest in Vereinen organisierte) Fahrer. Prozentual werden wir hier in D nicht auf diese Zahl kommen, absolut sowieso nicht.
Dazu kommen noch die ganzen "Jedermänner" (so wie meine Wenigkeit), die zwar viel unterwegs sind, daß ganze schon fast mehr als hobbymäßig betreiben, aber eben nicht einem Verein angeschlossen sind und keine Lizenz gelöst haben.
Man muß nur malö nach Boulder/ Co. im Sommer fahren und dann den Highway in Richtung Rocky Mtn. NP nehmen, da weiß man was Volkssport ist - da sind mehr Radfahrer auf dem Highway als Autos.

Freeway darfst Du grds. nicht befahren, nur Highways. http://www.dot.ca.gov/hq/paffairs/faq/faq67.htm
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BigDADDY

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #12 am: 06.11.2010, 11:30 Uhr »
Hi,

(wider Erwarten) kann man m.E. in San Francisco wunderbar radfahren, es bieten sich sehr schöne "Loops" an (natürlich muss man auch manchen Berg nehmen, klar).  Radvermieter gibt es in S.F. ohne Ende (jetzt auch mit Elektrofahrrädern), wenn auch nicht ganz billig. Der Radtransport ist ja bei one piece-Konzept nicht gerade lustig.
Leider habe ich es bisher nicht geschafft, alle Touren, die ich bei meinem letzten USA-Urlaub gefahren bin, hier nebst Beschreibung online zu stellen, (könnte dies aber endlich mal langsam in Angriff nehmen). Bin eine Woche in SF und Umgebung rumgefahren (die Point Bonita Loop ist online), dann mit dem Mietwagen nach Las Vegas, um durch den Red Rock Canyon zu fahren (Rad im Auto: Dodge Caliber). Anschließend bin ich weiter nach LA (und von Venice über Hollywood Boulevard wieder nach Venice, könnte ich online stellen). Anschließend mit dem Wagen den Highway No.1 wieder nördlich bis SF.

Rad und Mietwagen als Kombination geht also auch! Grundsätzlich mal überlegen, ob es eine Tour werden soll oder "nur" einzelne Radfahrtage, in den eigentlichen USA-Urlaub eingebaut... Die Autofahrer habe ich generell als rücksichtsvoll erlebt.

Tourideen und Radkarten findest Du hier:

http://www.adventurecycling.org/
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wolfi

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #13 am: 06.11.2010, 13:50 Uhr »
@playmaker11:
Zitat
Freeway darfst Du grds. nicht befahren, nur Highways

Das mag in CA sein aber stimmt so nicht generell ...
 
http://www.fhwa.dot.gov/environment/bikeped/freeways.htm#bicycles
Zitat
A State may prohibit shared use paths or bicycles on or along freeways rights-of-way. But it is not a Federal requirement.
Zitat
There are no Federal laws or regulations that prohibit shared use paths along or near Interstate highways or other freeways. There are several examples of shared use paths along or within Interstate or other freeway rights-of-way. Nearly all have obvious barriers (walls or fences) or grade separation between the freeway and the shared use path.

playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #14 am: 08.11.2010, 07:10 Uhr »
@wolfi: Hast Du schon mal auf einem als Freeway gekennzeichneten Stück der Interstate einen Radfahrer gesehen. Ich müßte mehr als lang überlegen.
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EasyAmerica

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #15 am: 08.11.2010, 11:04 Uhr »
@wolfi: Hast Du schon mal auf einem als Freeway gekennzeichneten Stück der Interstate einen Radfahrer gesehen.
Darf ich auch antworten? Ich habe schon öfter mal Radfahrer auf der Autobahn gesehen. Ob das legal ist oder nicht, weiß ich nicht.

Aber wie soll ein Radfahrer z. B. von der Einmündung US 191/I 70 nach Green River oder gar Grand Junction kommen. Da geht es praktisch nicht ohne die Interstate.
Viele Grüße
Heinz

freddykr

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #16 am: 08.11.2010, 12:16 Uhr »
Hier noch eine interessante Übersicht:
http://www.bicyclinginfo.org/faqs/answer.cfm?id=9

Und ein Link zum "State Bike Laws Center" (was es nicht so alles gibt ;-)):
http://www.bikeleague.org/action/bikelaws/state_laws.php
Viele Grüße,
Danilo


dschlei

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #17 am: 08.11.2010, 16:21 Uhr »
@wolfi: Hast Du schon mal auf einem als Freeway gekennzeichneten Stück der Interstate einen Radfahrer gesehen.
Darf ich auch antworten? Ich habe schon öfter mal Radfahrer auf der Autobahn gesehen. Ob das legal ist oder nicht, weiß ich nicht.

Aber wie soll ein Radfahrer z. B. von der Einmündung US 191/I 70 nach Green River oder gar Grand Junction kommen. Da geht es praktisch nicht ohne die Interstate.
In einigen der grossen, recht duenn besiedelten westlichen Staaten ist Radfahren auf der Autobahn erlaubt, weil es oft die einzige durchgehende Strasse in der Gegend ist.

Es gibt sehr gute Trails auf den stillgelegten Eisenbahnterassen (hier in unserer Ecke kann man auf solchen Trails von chicago zum Mississippi und dann weiter ueber St.Paul/Minneapolis bis zur kanadischen Grenze fahren.  Aber nach Westen ist dann nichts mehr, da muss man dann allgemeine Strassen benutzen.

Da Fahrraeder hier nicht offizielle Verkehrsmittel sind (sondern eigentlich Spielzeuge), brauchen die ausser Radreflektoren und vordere und hintere Reflektoren keine eigene Beleuchtung (waere aber auf jeden Fall besser, die zu haben), und Autos haben auf jeden Fall Vorfahrtrecht!

Wenn ich auf nicht fuer Fahrraeder speziell ausgewiesenen Strassen (die haben oft einen abgetrennten Fahrstreifen, der mit einer Raute gekennzeichnet ist) mit dem Fahrrad unterwegs waere, wuerde ich auf jeden Fall sehr vorsichtig fahren, und mich so weit rechts wie moeglich halten!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #18 am: 09.11.2010, 08:56 Uhr »
@wolfi: Hast Du schon mal auf einem als Freeway gekennzeichneten Stück der Interstate einen Radfahrer gesehen.
Darf ich auch antworten? Ich habe schon öfter mal Radfahrer auf der Autobahn gesehen. Ob das legal ist oder nicht, weiß ich nicht.

Aber wie soll ein Radfahrer z. B. von der Einmündung US 191/I 70 nach Green River oder gar Grand Junction kommen. Da geht es praktisch nicht ohne die Interstate.
Wenn mich nicht alles täuscht ist die Strecke als Interstate und nicht als Freeway ausgeschrieben und wie dschlei schon schreibt, ist es in einigen Gebieten eben die einzige Straßé, so daß ein Befahren zum Muß wird.
Wobei ich nicht weiß, wie es ist, wenn es daneben offizielle unpaved roads gibt.
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EasyAmerica

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #19 am: 09.11.2010, 13:38 Uhr »
Wenn mich nicht alles täuscht ist die Strecke als Interstate und nicht als Freeway ausgeschrieben...
Interstates sind in der Regel Freeways. Auch die I 70 ist eine kreuzungsfreie Autobahn.
Viele Grüße
Heinz

dschlei

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #20 am: 09.11.2010, 15:57 Uhr »
Wenn mich nicht alles täuscht ist die Strecke als Interstate und nicht als Freeway ausgeschrieben...
Interstates sind in der Regel Freeways. Auch die I 70 ist eine kreuzungsfreie Autobahn.
Obwohl ich da jedes Jahr ein bis zweimal fahre, habe ich noch nie daruaf geachtet, ob da Schilder stehen, dass Fahrraeder dort  offiziell fahren duerfen (das muesste auf jeden Fall ausgewiesen sein), oder ob es einfach geduldet wird.  Beim naechsten Mal muss ich mal darauf achten.
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wolfi

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #21 am: 09.11.2010, 16:16 Uhr »
@playmaker11:
 
Wie so oft ist die Situation in USA nicht so logisch und eindeutig wie man denkt - ausserdem kommt es auf den Bundesstaat an.
 
Ich habe mal ein bisschen gesucht, weil ich mir auch nicht ganz sicher war, und das gefunden:
 
http://en.wikipedia.org/wiki/Non-motorized_vehicle_access_on_freeways

Zitat
Different states of the United States have different laws. Cycling on freeways in Arizona may be prohibited only where there is an alternative route judged equal or better for cycling[1]. Wyoming, the least populated state, allows cycling on all freeways.

playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #22 am: 10.11.2010, 07:48 Uhr »
Wenn mich nicht alles täuscht ist die Strecke als Interstate und nicht als Freeway ausgeschrieben...
Interstates sind in der Regel Freeways. Auch die I 70 ist eine kreuzungsfreie Autobahn.
Das stimmt so nicht. Da steht immer ein Schild: Begin Freeway oder Freeway Ends. Eine Interstate ist nicht automatisch ein Freeway.
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playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #23 am: 10.11.2010, 07:49 Uhr »
@playmaker11:
 
Wie so oft ist die Situation in USA nicht so logisch und eindeutig wie man denkt - ausserdem kommt es auf den Bundesstaat an.
 
Ich habe mal ein bisschen gesucht, weil ich mir auch nicht ganz sicher war, und das gefunden:
 
http://en.wikipedia.org/wiki/Non-motorized_vehicle_access_on_freeways

Zitat
Different states of the United States have different laws. Cycling on freeways in Arizona may be prohibited only where there is an alternative route judged equal or better for cycling[1]. Wyoming, the least populated state, allows cycling on all freeways.
Klingt logisch - andere Staaten, andere Gesetze.
Ich habe mich - biketechnisch - bisher nur in CA und CO aufgehalten.
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wolfi

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #24 am: 10.11.2010, 08:12 Uhr »
@playmaker:
 
Diese US-Definitionen sind ohnehin verwirrend ...
 
Interstate ist ja noch klar (Zeichen und Nummer), bei den anderen Strassen weiß man nie. Ich bin da mal auf einer "Farm Road gestartet, 2 spurig, schön kurviig, die mutierte dann in eine 8 spurige Schnellstrasse Richtung Bakersfield (meiner Erinnerung nach).
 
Auch bei "Freeways" (was ja im Prinzip heißt: controlled access, keine Kreuzungen oder Einfahrten, unabhängig von der Qualifikation als Interstate oder state road oder county road ...) kann es einem in Arizona oder Nevada passieren, dass da plötzlich eine dirt road irgendwohin abzweigt ...

ratlady

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #25 am: 10.11.2010, 08:36 Uhr »
Da Fahrraeder hier nicht offizielle Verkehrsmittel sind (sondern eigentlich Spielzeuge), brauchen die ausser Radreflektoren und vordere und hintere Reflektoren keine eigene Beleuchtung (waere aber auf jeden Fall besser, die zu haben), und Autos haben auf jeden Fall Vorfahrtrecht!

Vielleicht sollte man das mal einigen Radfahrern hier erzaehlen  :lol: Da wird munter zu zweit nebeneinander auf dem Highway-Seitenstreifen gefahren, obwohl 5m nebenan (durch eine Baum-/Buschreihe getrennt) parallel dazu ein Extra-Radweg verlaeuft. Wenn man als Autofahrer Glueck hat, bequemen die sich irgendwann, hintereinander zu radeln; ansonsten ist es wie einem Schulbus hinterherzutuckeln. Sehr beliebt auch auf der falschen Seite zu fahren, oder bei Rot ueber die Ampel. Und Handzeichen habe ich in 9 Jahren genau 1x gesehen.

Dass Beleuchtung zur eigenen Sicherheit dient, ist den meisten anscheinend schnurzegal; selbst Reflektoren sind nicht immer vorhanden. Ich haette einmal beinahe selbst eine Radler-Kuehlergrillfigur gehabt - bei Dunkelheit ohne Reflektoren auf der falschen Strassenseite bei Rot ueber die Kreuzung. Waere ich nicht als Linksabbieger bereits im Schrittempo unterwegs gewesen, sondern geradeaus mit normaler Geschwindigkeit (weil Ampel fuer mich gruen), waere der Typ drangewesen (in doppelter Hinsicht).

Allgemein habe ich hier den Eindruck, dass Autofahrer durchschnittlich ruecksichtsvoller fahren als Radfahrer... das kann aber natuerlich anderswo ganz anders sein.

EasyAmerica

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #26 am: 10.11.2010, 11:33 Uhr »
Wenn mich nicht alles täuscht ist die Strecke als Interstate und nicht als Freeway ausgeschrieben...
Interstates sind in der Regel Freeways. Auch die I 70 ist eine kreuzungsfreie Autobahn.
Das stimmt so nicht. Da steht immer ein Schild: Begin Freeway oder Freeway Ends. Eine Interstate ist nicht automatisch ein Freeway.
Doch das stimmt so, wie ich es geschrieben habe:
Interstates sind in der Regel Freeways. Auch die I 70 ist eine kreuzungsfreie Autobahn.
Ich schätze, dass über 99 % der Interstates Freeways - also kreuzungsfreie Autobahnen - sind. Und die I 70 ist im Bereich Moab und weit, weit, weit darüber hinaus eine (kreuzungsfreie) Autobahn, ein Freeway also. Sie würde auch Freeway bleiben, wenn jemand das Schild vergessen oder geklaut hätte.  :wink:

Richtig ist aber auch, dass nicht jeder Freeway eine Interstate sein muss. Auch US- oder SR-Highways können Freeways sein.
Viele Grüße
Heinz

dschlei

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #27 am: 10.11.2010, 14:57 Uhr »
Da Fahrraeder hier nicht offizielle Verkehrsmittel sind (sondern eigentlich Spielzeuge), brauchen die ausser Radreflektoren und vordere und hintere Reflektoren keine eigene Beleuchtung (waere aber auf jeden Fall besser, die zu haben), und Autos haben auf jeden Fall Vorfahrtrecht!

Vielleicht sollte man das mal einigen Radfahrern hier erzaehlen  :lol: Da wird munter zu zweit nebeneinander auf dem Highway-Seitenstreifen gefahren, obwohl 5m nebenan (durch eine Baum-/Buschreihe getrennt) parallel dazu ein Extra-Radweg verlaeuft. Wenn man als Autofahrer Glueck hat, bequemen die sich irgendwann, hintereinander zu radeln; ansonsten ist es wie einem Schulbus hinterherzutuckeln. Sehr beliebt auch auf der falschen Seite zu fahren, oder bei Rot ueber die Ampel. Und Handzeichen habe ich in 9 Jahren genau 1x gesehen.

Dass Beleuchtung zur eigenen Sicherheit dient, ist den meisten anscheinend schnurzegal; selbst Reflektoren sind nicht immer vorhanden. Ich haette einmal beinahe selbst eine Radler-Kuehlergrillfigur gehabt - bei Dunkelheit ohne Reflektoren auf der falschen Strassenseite bei Rot ueber die Kreuzung. Waere ich nicht als Linksabbieger bereits im Schrittempo unterwegs gewesen, sondern geradeaus mit normaler Geschwindigkeit (weil Ampel fuer mich gruen), waere der Typ drangewesen (in doppelter Hinsicht).

Allgemein habe ich hier den Eindruck, dass Autofahrer durchschnittlich ruecksichtsvoller fahren als Radfahrer... das kann aber natuerlich anderswo ganz anders sein.
Hier ist es nicht anders, besonders wenn diese Radfahrer mit den farbigen Jerseys auf der Strasse unterwegs sind (wohlgemerkt, kein rennen, sondern nur Fahrradfahren).  Aber das ist doch eigentlich ne Sache der Verkersueberwachung, und da scheint die Polizei bei Radfahrern nicht sonderlich interessiert dran zu sein (eventuell gibt es auch keine entsprechenden Paragraphen, die fuer Spielzeug angewendet werden koennen?)
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playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #28 am: 12.11.2010, 07:23 Uhr »
Naja, ich arbeite ja nun in dem Bereich und kann mir durchaus ein Urteil erlauben: die Anzahl der Unfälle an denen (halb professionelle) Rennrad-/ oder Mountainbike - Radfahrer beteiligt sind, liegen unter 5%.
Selbst wenn man alle Radunfälle zusammen nimmt, kommt man kaum auf 10%. Und man muß deutlich sageb, daß in aller Regel die Autofahrer die (überwiegende) Schuld tragen - sei es beim Abbiegen, Vorfahrt oder sonstiges.
Von daher sind die Aussagen von dschlei und ratlady eher in die Kategorie: "...wenn ich hier fahre habe nur ich Vorfahrt und will will freie Fahrt haben." einzuordnen.

Ich kenn mich mit den amerikanischen Gesetzen nicht so aus, möchte aber mal anzweifeln, daß die Autofahrer in jedem Fall Vorfahrt haben. Da würde ich gern mal die gesetzliche Grundlage sehen.
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playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #29 am: 12.11.2010, 07:29 Uhr »
Wenn mich nicht alles täuscht ist die Strecke als Interstate und nicht als Freeway ausgeschrieben...
Interstates sind in der Regel Freeways. Auch die I 70 ist eine kreuzungsfreie Autobahn.
Das stimmt so nicht. Da steht immer ein Schild: Begin Freeway oder Freeway Ends. Eine Interstate ist nicht automatisch ein Freeway.
Doch das stimmt so, wie ich es geschrieben habe:
Interstates sind in der Regel Freeways. Auch die I 70 ist eine kreuzungsfreie Autobahn.
Ich schätze, dass über 99 % der Interstates Freeways - also kreuzungsfreie Autobahnen - sind. Und die I 70 ist im Bereich Moab und weit, weit, weit darüber hinaus eine (kreuzungsfreie) Autobahn, ein Freeway also. Sie würde auch Freeway bleiben, wenn jemand das Schild vergessen oder geklaut hätte.  :wink:

Richtig ist aber auch, dass nicht jeder Freeway eine Interstate sein muss. Auch US- oder SR-Highways können Freeways sein.
Du meinst also, daß 99% aller Interstates = Freeways sind. Wie kommst Du darauf ? Weil sie keine Kreuzung haben ? Weil Du das so sagst ? Das ist m.E. kein Kriterium, schon gar nicht i.S. eines Gesetzes. Oder hast Du eine Quelle dafür.

Zur Frage der Benutzungsmöglichkeit durch Fahrräder:
http://answers.yahoo.com/question/index?qid=20080108203943AAqCGbJ mit weiteren Nachweisen.
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nordlicht

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #30 am: 12.11.2010, 08:15 Uhr »
@wolfi: Hast Du schon mal auf einem als Freeway gekennzeichneten Stück der Interstate einen Radfahrer gesehen. Ich müßte mehr als lang überlegen.
Ich habe das nicht nur oft gesehen, sondern bin auch schon selber ein kurzes Stueck auf einem Interstate (I-84) geradelt. Dieser ist wie alle anderen Freeways in Oregon fuer Fahrraeder frei zugaenglich (Ausnahmen gibt es nur in Ballungsraeumen, die sind dann deutlich beschildert). An einer Baustelle, die den Seitenstreifen verengte, waren dort sogar orangene Schilder angebracht, die die Autofahrer vor den Fahrradfahrern nahe der Fahrbahn warnten ("Bikes on Roadway")
Ich kann den gesamten ueberzeugten Autofahrern, die hier im Thread ja klar den Ton angeben, versichern, ein Fahrradfahrer, der auf dem Seitenstreifen eines Freeways faehrt, ist nicht lebensmuede und ich habe mich auch auf einem breiten Pannenstreifen deutlich sicherer gefuehlt, als vorher auf dem kleinenen Highway 30, der eine einfache Landstrasse ist. Auf dem Freeway ueberholen einen zwar wesentlich mehr Autos und mit hoeherer Geschwindigkeit (65mph) als auf dem kleinen Highway (45mph) aber dafuer hat man mit dem breiten Pannenstreifen seine eigene Spur weg vom Autoverkehr und muss sich nicht darauf verlassen, dass einen der Autofahrer rechtzeitig sieht und in gebuehrendem Abstand ueberholt.
Trotzdem macht es natuerlich aufgrund der Lautstaerke des Autobahnverkehrs keinen wirklichen Spass auf dem Freeway zu fahren, daher hat es sich bei mir auf ein Stueck von wenigen Meilen beschraenkt, wo es sich in Ermangelung anderer Strassen nicht vermeiden liess. Das waere auch der Gruend warum ich keine laengerern Strecken auf dem Freeway fahren wuerde, nicht die Sicherheitsfrage.

Was die Aeusserungen von dschlei und ratlady ueber ruecksichtslose Radfahrer angeht, ich hoere oft aehnliche Beschwerden ueber Autofahrer von ueberzeugten Radfahrern. Beides kann ich als jemand der sowohl mit Auto als auch mit Rad unterwegs ist nicht nachvollziehen. Da sieht man wohl den Splitter im Auge des anderen und nimmt den Balken im eigenen Auge nicht wahr.

Route68

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #31 am: 12.11.2010, 09:28 Uhr »
Naja, ich arbeite ja nun in dem Bereich und kann mir durchaus ein Urteil erlauben: die Anzahl der Unfälle an denen (halb professionelle) Rennrad-/ oder Mountainbike - Radfahrer beteiligt sind, liegen unter 5%.
Selbst wenn man alle Radunfälle zusammen nimmt, kommt man kaum auf 10%. Und man muß deutlich sageb, daß in aller Regel die Autofahrer die (überwiegende) Schuld tragen - sei es beim Abbiegen, Vorfahrt oder sonstiges.
Von daher sind die Aussagen von dschlei und ratlady eher in die Kategorie: "...wenn ich hier fahre habe nur ich Vorfahrt und will will freie Fahrt haben." einzuordnen.

Ich kenn mich mit den amerikanischen Gesetzen nicht so aus, möchte aber mal anzweifeln, daß die Autofahrer in jedem Fall Vorfahrt haben. Da würde ich gern mal die gesetzliche Grundlage sehen.

Als "Jersey"-Tragender Radfahrer bin ich ganz deiner Meinung. Mein Bestreben ist es möglichst nicht mit einem Auto anzustossen. 8)

Mit einem optimierten Zeitmanagment oder einfach gesagt 5 Min. früher losfahren braucht kein Autofahrer mehr zu hetzen (egal hinter was man fährt).

1993 FLL, 1994 TPA, 1995 MCO
1996 LAX, 1997 SFO, 1998 IAH
1999 DEN, 2000 IAD, 2002 LAX
2008 MIA,2010 PHL, 2011 DEN
2012 SFO, 2013 MIA, 2014 IAD
2017 LAX, 2017 LAS, 2018 LAS
2019 RSW, 2022 LAX, 2022 LAX
2023 LAX

EasyAmerica

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #32 am: 12.11.2010, 10:48 Uhr »
Du meinst also, daß 99% aller Interstates = Freeways sind. Wie kommst Du darauf ? Weil sie keine Kreuzung haben ? Weil Du das so sagst ? Das ist m.E. kein Kriterium, schon gar nicht i.S. eines Gesetzes. Oder hast Du eine Quelle dafür.
Dafür brauche ich kein Gesetz. Dass der Himmel oben ist, ist auch nicht gesetzlich definiert. Die Quelle bin in dem Fall ich.  :lol:

Wikipedia sagt das dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Freeway

Aber was, wenn ich diesen Artikel geschrieben hätte?  :lachen07:
Viele Grüße
Heinz

playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #33 am: 14.11.2010, 18:48 Uhr »
Zitat
Dafür brauche ich kein Gesetz. Dass der Himmel oben ist, ist auch nicht gesetzlich definiert. Die Quelle bin in dem Fall ich. 
Kann nicht sein, denn "l ´etat ce moi !"  :lol:
Da der Himmel keine menschliche Erfindung ist, braucht man das ja nicht zu definieren, Straßen hingegen schon  :wink:.

Den Wikipedia- Artikel kenn ich, habe ich natürlich im Zuge der Diskussion gelesen, überzeugt mich aber keinesfalls, wenn man bedenkt, daß man bei Wikipedia viel reinschreiben kann.
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playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #34 am: 14.11.2010, 18:50 Uhr »
Naja, ich arbeite ja nun in dem Bereich und kann mir durchaus ein Urteil erlauben: die Anzahl der Unfälle an denen (halb professionelle) Rennrad-/ oder Mountainbike - Radfahrer beteiligt sind, liegen unter 5%.
Selbst wenn man alle Radunfälle zusammen nimmt, kommt man kaum auf 10%. Und man muß deutlich sageb, daß in aller Regel die Autofahrer die (überwiegende) Schuld tragen - sei es beim Abbiegen, Vorfahrt oder sonstiges.
Von daher sind die Aussagen von dschlei und ratlady eher in die Kategorie: "...wenn ich hier fahre habe nur ich Vorfahrt und will will freie Fahrt haben." einzuordnen.

Ich kenn mich mit den amerikanischen Gesetzen nicht so aus, möchte aber mal anzweifeln, daß die Autofahrer in jedem Fall Vorfahrt haben. Da würde ich gern mal die gesetzliche Grundlage sehen.
Hierzu übrigens noch eines. in Holland (oder wars Belgien? ) hast Du als Autofahrer gegen einen Radfahrer ganz bischissene Aussichten, denn da zahltst Du immer.

Als "Jersey"-Tragender Radfahrer bin ich ganz deiner Meinung. Mein Bestreben ist es möglichst nicht mit einem Auto anzustossen. 8)

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dschlei

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #35 am: 14.11.2010, 21:52 Uhr »


Ich kenn mich mit den amerikanischen Gesetzen nicht so aus, möchte aber mal anzweifeln, daß die Autofahrer in jedem Fall Vorfahrt haben. Da würde ich gern mal die gesetzliche Grundlage sehen.

Fahrraeder sind hier eher wie Spielzeuge eingeordnet, und duerfen auf einigen Strassen (normale Strassen, keine Autobahnen) in manchen Staaten nicht auf der Fahrbahn fahren (4 Wheeler/ATV's und Snowmobile duerfen das auch nicht, da auch sie wie Spielzeuge geregelt sind).  Natuerlich haben die Autos nicht immer nach dem Gesetz Vorfahrt, aber nach dem recht des Staerkeren, und das ist auf jeden Fall fuer den Fahrradfahrer ein sehr hartes und schmerzhaftes Gesetz!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

playmaker11

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #36 am: 15.11.2010, 07:17 Uhr »
Natuerlich haben die Autos nicht immer nach dem Gesetz Vorfahrt, aber nach dem recht des Staerkeren, und das ist auf jeden Fall fuer den Fahrradfahrer ein sehr hartes und schmerzhaftes Gesetz!
Und für die Autofahrer ein sehr teures.....
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magnum

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Re: Verhalten der amerikanischen Autofahrer
« Antwort #37 am: 15.11.2010, 13:42 Uhr »
Natuerlich haben die Autos nicht immer nach dem Gesetz Vorfahrt, aber nach dem recht des Staerkeren, und das ist auf jeden Fall fuer den Fahrradfahrer ein sehr hartes und schmerzhaftes Gesetz!
Und für die Autofahrer ein sehr teures.....
Gesundheit geht aber vor Finanzen.

Mir wäre ein Totalschaden am Auto lieber als ein querschnittgelähmter oder toter Radfahrer.