"Ein weites Feld ..." Literatur über Amerika

[ursel-grete]

Hallo Mona,
zu Neufundland gibt es ja eigentlich wirklich nicht viel, was ja auch für den Reiseführermarkt giilt. Aber vielleicht ist es deshalb auch nohc so relativ leer dort. Aber auf jeden Fall gibt es noch mindestens einen weiteren Band von Bernice Morgan. Ich habe aber leider zur Zeit den Titel nicht im Kopf und das Buch ist gerade verliehen. Mir hat es Spass gemacht, diese Romane über die Schweren Erfahrungen und Herausforderungen der Besiedlung NF zu lesen. Beide fand ich besser als den Johnston.
Kennst du denn Schiffsmeldungen? Ansonsten ganz heiße Empfehlung.!

[Mona]

Hallo ursel-grete,

von "Schiffsmeldungen" habe ich nur Gutes gehört. Es steht auf meiner "To-Do-Liste", aber bisher bin ich noch nicht dazu gekommen, es auch zu lesen.

Gruss,
Mona

[Anonymous]

Ich lese einmal die Bücher von Sue Henry und zum anderen die von Nevada Barr sehr gerne. Sue Henry schreibt viel über Alaska, so z.B. Murder on the Iditarod Trail, Murder on the Yukon Quest, Death North.
Nevada Barr hat viele Regionen in ihren Büchern. Es handelt sich um die Park Rangerin Anna Pigeon die in vielen Nationalparks arbeitet.  Track of the cat spielt im Guadalup NP und Flashback im Dry Tortugas NP in Florida.

Mal eine Frage, lest Ihr die Bücher auf deutsch oder englisch??

Anette

[Anette]

Ist mir schon lange nicht mehr passiert, dass ich vergessen habe mich einzuloggen. Der Beitrag ist von mir

Anette

[Easy Going]

@ Anette
hast Du Dich aus dem Forum rausverschoben  

Als Antwort auf Deine Frage:

Romane, Belletristik oder ähnliches nach wie vor auf deutsch.
Reiseführer oft (gezwungenermaßen mangels Alternative) auf englisch.
Gerade zur Zeit auch wieder.

Halb Off Topic:"Schiffsmeldungen" kenne ich nur als Film - der war aber sehr gut

[ursel-grete]

@Annette,

in der Regel lese ich die Romane auf deutsch, weil ich die dann nicht nur alleine lese, sondern auch meine Mitreisende.
Aber manchmal eben auch auf englisch, wenn es sich so ergibt. Ist manchmal - zugegebenermaßen - besser, weil im Original.

[Anette]

Ich kenne weder den Film noch das Buch "Schiffsmeldungen".
Um was geht es da?

@Easy, diesmal habe ich aufgepasst, will mich nicht rausverschieben!

Anette

[ursel-grete]

Schiffsmeldungen in aller Kürze, so wie es circa 2,5 Jahre nach dem Lesen in Erinnerung habe.

Chaotischer Witwer aus NY wird nach NF verschlagen, zusammen mit seiner kleinen traumatisierten Tochter und einer alten Tante, die in Yachtausstattung  tätig ist. Dort steht das alte Familienhaus.
Der Witwer findet Arbeit als Redakteur bei der kleinen Lokalzeitung und findet seinen Weg, indem er - obwohl er überhaupt keine Ahnung von Schiffen hat - eine Kolumne über Schiffe und ihre Geschichte schreibt, die im Hafen des kleinen Fischernests festmachen.
Nebengeschichten wie er sich in dieser so fremden Welt einlebt - seine Liebe zum Meer entdeckt - und eine nette alleinerziehende Frau kennenlernt.

Hört sich jetzt vielleicht etwas nach Kitsch an, ist aber wirklich lesenswert. Die Autorin hat einen Literaturpreis für dieses Buch bekommen. Die Verfilmung ist die erste Buchverfilmung, nach der ich mich nicht geärgert habe, als ich sie sah. Mit etwas schöner Landschaft von NF.

[Easy Going]

Ich kenne weder den Film noch das Buch "Schiffsmeldungen".
Um was geht es da?

Aus dem Inhalt:
Quoyle ist mit seinen 36 Jahren ganz unten angelangt: mittelmäßig bis erfolglos mit allem, was er beginnt. Er ist groß, dick, unbeholfen, schüchtern und unfähig zu allem - so redet er, so reden es ihm die anderen ein. Auf eine glühende Liebesaffäre folgen sechs trostlose Ehejahre mit einer notorisch untreuen Frau. Als sie bei einem Unfall stirbt, bleibt Quoyle mit den beiden Töchtern ratlos zurück, er fühlt sich verraten, verloren und ohne jede Perspektive. In dieser Situation taucht seine Tante auf und überredet ihn, im Heimatland der Familie ein neues Leben zu beginnen. An der rauhen, spröden und schönen Küste Neufundlands versuchen die vom Pech verfolgten Familienmitglieder einen Neuanfang. Es gelingt ihnen trotz der widrigen Umstände, in dieser abweisenden und zugleich faszinierenden Landschaft Fuß zu fassen

[Reinhold]

Wenn dies aber kein typischer Grisham ist soll ich mal einen anderen Grisham versuchen ?

@Utah:
Die Farm ist wirklich kein typischer Grisham, schon vom Thema her sind die anderen ganz anders, spielen zumeist im Anwaltsmilieu.

[Reinhold]

Für San Francisco Fans unbedingt zu empfehlen sind die Stadtgeschichten von Armistead Maupin. Es gibt glaube ich 6 Bände davon.

"Ein Kultromat" (Die Zeit)
"Ein unaufdringliches kleines Meisterwerk" (USA Today)
"Großstädtisch, witzig, traurig und ein Triumph" (San Francisco Chronicle)
Zitate von der Rückseite von Bandk 6.

[evaz]

Der mir bekannteste Autor der sich mit sehr vielen Regionen der USA befasst hat ist James A. Michener (z.B. Colorado-Saga, Die Bucht (über Neuengland), Texas, Hawaii usw.).
Die Romane haben festen historischen Hintergrund und werden oft an Einzelschicksalen bestimmter Personen aufgehängt.

Ich hab von Michener "Hawaii" gelesen, aber dieses buch hat mich nicht so ganz fasziniert. mir persönlich waren die beschreibungen viel zu lang und einschläfernd ... aber wie schon gesagt - das ist alles geschmackssache

[Buschmann]

Die Colorado-Saga ist in der Tat etwas schwerfällig, aber ein lohnender Stoff. Manche Kapitel sind deutlich besser als andere, aber durch die Familiengeschichte ist es schwierig, sich nur die Rosinen rauszupicken.

PS: Da scheine ich ja ein heißes Thema angeschnitten zu haben. Freut mich, dass es so viele interessiert.

[elTribe]

Ich bin ein ziemlicher Fan der Bücher von Douglas Coupland.

Ich finde, dort wird der american way of life ziemlich gut - wenn auch häufig überspitzt und übertrieben - beschrieben und es macht einfach Spaß die Bücher zu lesen. Wobei Coupland aus Kanada kommt und auch einige seiner Bücher dort spielen.

Mikrosklaven handelt von Microsoft-Angestellten, die an die Westküste ziehen und dort eine eigene Firma aufmachen.
Generation X handelt von Aussteigern, die in Palm Springs leben und sich da mit kleinen Jobs über Wasser halten.
Alle Familien sind verkorkst spielt in Florida und ist SEHR verrückt, ich fand es trotzdem gut
Girlfriend in a Coma spielt soweit ich weiß in Kanada (Vancouver?) und handelt von einem Mädchen, dass ca. 20 Jahre im Koma liegt und dann wieder erwacht. Danach wird das Buch sehr seltsam

[eubank]

Lonesome Dove (Larry McMurtry)!!!  

Lynn