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Autor Thema: Euer lustigstes Reiseerlebnis  (Gelesen 1742 mal)

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Red Rocks

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Euer lustigstes Reiseerlebnis
« am: 29.03.2007, 17:59 Uhr »
Jetzt wirds amüsant! :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lo

Wenn einer eine Reise tut,dann kann er was erzählen.
Doch neben den vielen spannenden und faszinierenden Erlebnissen passieren doch auch immer wieder die komischsten Sachen. Da erlebt man Dinge voller haarsträubender Situationskomik,dass man sich zuweilen schon als Opfer der versteckten Kamera wähnt.

Schreibt doch mal eure lustigste Urlaubsanekdote,Situationen in denen ihr gezweifelt habt,ob denn alles noch mit rechten Dingen zugeht.

Selbstverständlich mach ich gleich den Anfang:

Arches National Park 2003 auf dem Weg hinauf zum Delicate Arch:

Mitten auf der großen Slickrockfläche spricht uns ein amerikanisches Rentnerpärchen an und warnt uns vor den Jeeps weiter oben.
Ich bedanke mich brav für den Rat und stampfe weiter bergauf.
Doch bereits ein paar Schritte später erste Zweifel:wieso Jeeps??? Haben die verrückten Amis etwas eine Offroadpiste zum Delicate Arch angelegt???
Das wäre dann ja wohl zuviel des Guten.
Ich kann mir keinen rechten Reim darauf machen.
Kurze Zeit später entdeckten wir tatsächlich die beiden Jeeps...es waren zwei ganz spezielle,nämlich Wüstendickhornjeeps-bzw. -sheeps...
 :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

krimkom

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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #1 am: 29.03.2007, 18:05 Uhr »
Hi, mein erster USA Aufenthalt. Schalter von Sixt: Als 2ten Fahrer sagte wies ich auf meine Frau und sagte: My husband. Erst als ich zuerst einen verwunderten Ausdruck im Gesicht meines Gegenübers und dann ein breites Grinsen sah, bemerkte ich, was ich für einen Quatsch geantwortet habe. War aber gut.
GUTE UND SICHERE FAHRT FÜR ALLE!!
________
KRIMKOM


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HOH

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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #2 am: 29.03.2007, 19:22 Uhr »
Letztes Jahr, auf dem Weg vom Monument Valley nach Moab:

Wir fahren so schön gemütlich mit 35mp/h die US163 entlang, als ich in einiger Entfernung einen Jogger am Strassenrand entlanglaufen und auf uns zukommen sehe. Ich denk noch so bei mir "die Irren sterben auch nicht aus" und sag aus Jux "Du guck mal, wer ausser dem Läufer mit dem olympische Feuer ist so bekloppt und rennt bei 35°C bitteschön HIERHER durch die Einsamkeit?"

Als er näher kommt erkennen wir: Der trägt WIRKLICH das olympische Feuer  :smiledance: ... Wir haben vielleicht blöd geguckt - und gelacht sowieso  :lol:

Aaronp

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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #3 am: 29.03.2007, 19:35 Uhr »
na das muss aber dann 2004 gewesen sein (Athen), oder?

Gruß
Aaronp

HOH

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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #4 am: 29.03.2007, 21:45 Uhr »
na das muss aber dann 2004 gewesen sein (Athen), oder?

Gruß
Aaronp
Das war im Mai 2006  :wink: ... Und es war DEFINITIV der Fackelläufer, zumal er noch ein Shirt mit den Ringen anhatte  :shock: .... Leider gibts davon kein Zelloloidbeweis, dafür war das einfach zu urplötzlich  :(

jedirritter

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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #5 am: 29.03.2007, 22:01 Uhr »
Im Motel; meine Frau fragte nach einem room for free.......

Jedi

asterix

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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #6 am: 29.03.2007, 22:27 Uhr »
In Kathmandu trafen wir 2 Leutchen aus dem Nachbardorf - schon ein Riesen-Zufall!
Sie radebrechten sich so mit wenig schwäbisch-englisch durch.
Er schnappte mal auf, daß man, wenn man im Restaurant zahlen möchte irgendwas mit Bill sagen muss und bestellte beim nächsten Mal die Rechnung mit den Worten: I'm the Bill!
Wir haben Tränen gelacht ! Seither ein running Gag, der bill!

Gruß, Astrid
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cni05

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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #7 am: 29.03.2007, 22:45 Uhr »
Vorletztes Jahr, NYC, JFK. Ich steig zum ersten Mal in den Air Train, der mich zur U-Bahnstation bringen sollte.

Nach fünf Minuten fragt mich ein Rotuniformierter, der wie Eddy Murphys Bruder aussah, wo ich hin wolle.
Ich großspurig "I know where to go" - der deutsche Touri weiß doch Bescheid und lässt sich nicht gerne ausfragen.

Ein anderer Reisender meinte darauf hin, dass das der Air Train sei, der die einzelnen Terminals miteinander verbinde und ständig im Kreis fahren würde. Wenn ich in die Stadt wolle, hätte ich in den Zug auf dem Nebengleis einsteigen müssen.

Der Uniformierte war natürlich ein Angestellter des Flughafens, der mich daraufhin nachäffte "I know where to go" ... eigentlich peinlich, aber ich fands total cool !  8)
LG Christof

DocHoliday

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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #8 am: 29.03.2007, 22:51 Uhr »
Beim Thema Rechnung fällt mir auch was ein. Hat zwar nichts mit den USA zu tun, fand ich aber trotzdem ganz witzig:

Korsika: Ein Freund von mir will die Rechnung bestellen und ist ganz verstört, weil der Kellner ihn mehrmals fragt, warum er das will und ob denn etwas nicht in Ordnung gewesen wäre. Er hatte "La direction svp" gesagt, weil er das woander gehört zu haben glaubte. Klingt ja zumindest so ähnlich wie "L'addition svp".

Französisch ist halt schwer! Dazu passend:

Belgien: Ein Freund geht in eine Imbissbude und kommt nach wenigen Minuten wieder heraus mit der Frage: "Was heißt denn Pommes auf französisch??"
Gruß
Dirk

Crimson Tide

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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #9 am: 29.03.2007, 22:52 Uhr »
Einigen hab ich es schon mal erzählt, mein Erlebnis von unserem ersten Mal am "gelben Strich" , also am Grenzschalter im Flughafen, bei unserer wirklich allerersten Einreise in die USA!  :lol:

Nach vielen Horrorgeschichten, was dort alles passieren könnte, und wie unfreundlich manche Grenzbeamte wären usw....waren wir recht aufgeregt, als wir die Pässe vorzeigen mußten und die Fingerabdrücke aufs Papier preßten usw....

Der Mann sah auch gaaaanz ernst in meinen Paß, fragte einmal:"Your name is Monika?", sah mich ganz streng über seine Leserbrille an. "Yes, Sir!".
Ich schluckte....hmmmm, war was nicht in Ordnung?????  :zuck: :oops:

Er fragte ein zweites Mal, wieder bitterernst. Dann grinste er plötzlich, gab mir meinen Paß und fragte mich, ob ich Monika Lewinski kennen würde! Puuuuh, ich war erleichtert. Ich antwortete, daß ich den Namen schon kennen würde.
"Look at my name!" Er hatte ein kleines Namensschild am Kragen, und der hieß wirklich Bill Clinton!  :P :lol:

Er fragte mich dann, ob wir uns denn mal wieder treffen könnten, und ich antwortete ihm, daß ich wohl bald für drei Jahre rüberkäme, und dann könnten wir uns mal wieder verabreden!

Puuuh, nach dem ersten Schrecken, weil er so ernst geschaut hat, mußten wir noch ganz lange lachen über den überaus witzigen und später noch sehr freundlichen Grenzer. Alle Angst vor der Grenzüberschreitung war natürlich verflogen!

Ein guter Start in die USA, fanden wir jedenfalls!  :lol: :wink:

L.G. Monika

Scooby Doo

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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #10 am: 30.03.2007, 09:04 Uhr »
Halb schon im Tiefschlaf nähern wir uns unserer möglichen Übernachtungsstätte in Blanding. Das Motel machte einen heruntergekommenen, dunkleren Eindruck und die Gegend war eigentlich auch eher ruhig und friedlich, nur das Motel auf der anderen Straßenseite, so erkannte ich im Rückspiegel des Wagens, hatte eine auffällige blinkende Reklame.
Ich habe es gar nicht mehr so mitbekommen, denn ich war shcon sehr müde. Ich sah nur noch das rote und blaue flackernde Licht und war gerade im Begriff, auszusteigen, als ich endlich merkte: ups, da steht ja ein Polizeiwagen hinter uns auf dem Parkplatz.

Horst war gefahren, hatte ihn aber scheinbar auch noch nicht vorher bemerkt. Der Officer kam zur Fahrertür und seine ersten Worte waren: Thank you for stopping.

Meine ersten Gedanken: Klar, haben wir hier gestoppt, ist ja unser Motel für eine Nacht.
Meine zweiten Gedanken: Aber warum bedankt er sich? Haben wir eine Verfolgungsjagd verpasst und er ist froh, dass wir endlich aufgeben?

Seine nächsten Worte: Do you know, why I stopped you?

Meine nächsten Gedanken: Du hast uns doch gar nicht gestoppt, wir sind hier am Ziel.

Ende der Geschichte: Er ermahnte uns, mehr Aufmerksamkeit den Verkehrszeichen als der Motelreklame zu schenken. Trotzdem: Bis ich mal gerafft hatte, dass da kein Gebäude auf der anderen Seite so eine auffällige Reklame hatte, sondern ein Polizeiwagen hinter uns stand...



San Francisco:

Es ist Nachmittag und ich steige am Union Square auf eine Cable Car auf. Natürlich mein Lieblingsplatz, ganz vorne links auf dem Trittbrett. Ein Arm um die Stand geschlungen, mit dem anderen halte ich den Rucksack, da ich ihn aus Sicherheitsgründen abnehmen sollte.
Dann kam der Schaffner und wollte die Fahrscheine sehen. Nun gab es ein Problem. Mir fiel der Zauberspruch nicht mehr ein, wie man sich eine dritte Hand wachsen lassen konnte. Also musste ich etwas improvieren und klammerte Rucksack und Haltestange irgendwie mit einer Hand und versuchte, mit der anderen mein Ticket vorzuzeigen.
In dem Moment fährt die Bahn an und ich entschließe mich schlag artig, statt das Ticket mit der Hand doch wieder den Haltegriff zu umklammern.
Mein Ticket fliegt leise im Wind davon, die Powell Street hinunter. Das alles hat der Fahrer aus den Augenwinkeln beobachtet und stoppt den Wagen wieder und fordert mich auf, ich möge doch mein Ticket holen. Ich jage also etwa 20 Meter meinem an Fluggeschwindigkeit zunehmenden Papierschnipsel hinterher (Tageskarte), die ich daraufhin am Abend noch einige Male nutzen konnte.



Pemperton, BC

Ich hatte übers Internet ein nettes B&B vorgebucht. Ich kam relativ früh an und traf nur den Bruder des Mannes an, der das B&B leitete. Es war ein stämmiger Holzfällertyp, wie er im Bilderbuche stand.
Da es eh an dem Tag schlechtes Wetter war und ich ein wenig k.o. war, machte ich es mir erst noch im Zimmer bequem.
Nach einer Weile fuhr ein Auto vor dem Haus vor und ein Ehepaar stieg aus. Er wieder etwas stämmig und ich dachte, das wird ja wohl Peter sein, der Besitzer des B&B. Ich ging runter, um die beiden kennen zu lernen. Wir unterhielten uns eine Weile im Wohnzimmer, bis wir dann irgendwann merkten, dass wir alle den jeweils anderen für den Besitzer des B&B hielten. Das Pärchen war aus Dänemark und ich hätte ihnen fast ein Zimmer vermietet.
Viele Grüße, Markus

http://www.historic-route66.de

IkeaRegal

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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #11 am: 30.03.2007, 09:58 Uhr »
Ich kann noch nicht allzuviel bieten, aber eine Situation gab es schon:

Eines Abends in NYC entschieden wir uns Pizza essen zu gehen. Ich bestellte also eine entsprechende Pizza, die Dame schaute mich ungläubig an und zeigte auf die Theke und meinte sie wären sehr groß hier. Ich sagte nur, das sei kein Problem. 15 min später kam sie mit einer Riesenpizza an und ich schaute wirklich nur noch ungläubig. Da hab ich erst verstanden, was sie meinte. Der Laden verkaufte eigentlich nur große Pizzastücke und ich bestellte eine komplette Pizza für 40 $. War natürlich witzig. Um so erstaunter war die Kellnerin, als sie den Tisch abräumte und mit der Hilfe meiner Frau ich ihr einen leeren Teller präsentieren konnten. Ich war stolz wie Oskar und die Kellnerin quittierte das nur mit einem "Great man".  :D

soehner7

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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #12 am: 30.03.2007, 10:38 Uhr »
Da mach ich doch gleich mit:

Seattle. Wa:

Eine Kneipe hat an dem Abend Budweiser-Night, jedes Bier 1$.
Wir also rein und gleich mal zwei Bud bestellt, allerdings hatte ich ein "Plural-s" mitgesprochen und herauskamen also "Two Butts, please !". Die Kellnerin hat sich den ganzen Abend lang vor Lachen weggeschmissen.    :D

Gruss

blub

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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #13 am: 30.03.2007, 11:34 Uhr »
In New York lief ich mit meinem Freund am Times Square entlang, wir plauderten und waren gerade dabei einen Footlooker anzusteueren, als uns ein großer, kräftiger Afroamerikaner ansprach. "Are you German?" Als ich das bestätigte kamen wir ein bißchen ins Gespräch während mein Freund schon vor in den Schuhladen ist.

Er erzählte, dass er das Deutsch erkannt weil seine Freundin aus München kommt und führte dann seine Kenntnisse vor. "Bussi, Bussi", "Tschüssi", "Noch a Maß bittschön."

Nach der Story von seiner 1. Begegnung mit ihren Eltern und der Bemerkung, dass er weinen musste weil sie so nett zu ihm waren (er dachte die Deutschen mögen keine schwarzen Mensche "Because of Hitler"  :doesig:) fragte er mich ob ich "Black Musik" mag. Ohne eine richtige Antwort abzuwarten, legter er richtig los und fing mitten auf der Straße eine Schnulze zu singen. Dabei sang er mich an und gestikulierte wild mit den Armen rum.  :oops:

Die Leute die vorbeiliefen hatten ihren Spaß und ich hörte das ein oder andere "sweet" und "cute".

Alles in Allem eine sehr nette Begegnung und ich hab zu Hause seine Demo-CD als Erinnerung. Vielleicht wird er ja mal berühmt.  :D


USAflo

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  • Wo wir hinfahren brauchen wir keine Straßen...
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Re: Euer lustigstes Reiseerlebnis
« Antwort #14 am: 30.03.2007, 13:27 Uhr »
Moin!

Wir sind auf dem Flughafen und es soll wieder heimwärts nach Deutschland gehen. Da ich mit langen Beinen ausgestattet bin, sitze ich gerne auf dem Sitz zum Flugzeugflurbereich und nicht am Fenster. Beim Einchecken frage ich deshalb mit glorreichem Englisch: "Do you have a seat on the floor?". Das amerikanische Flughafenpersonal schaut verdutzt und lacht laut los und sagt: Do you really want to sit on the floor? I think you want to have a seat on the corridor".
Das habe ich dann schnell bestätigt als ich es auch kapiert hatte, dass ich sicher nicht auf dem Flurboden sitzen möchte... :oops:

tschau
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