Euer lustigstes Reiseerlebnis

[crowitis]

September 2006, Urlaub in Tennessee, Freunde treffen und eine Woche Motorradfahren.
Schon Wochen vorher die Frage "Kannst du nicht bayrisches Bier mitbringen?"
Ich also 6 Stück von den 5-Liter Dosen in zwei Reisetaschen geschleppt.
Den grünen Zollschein ornungsgemäß ausgefüllt.

Zoll in Chicago:
Dem Officer den Zollschein in die Hand gedrückt und er fängt an zu lesen.
Dann gings los:
Officer: "Warum bringen Sie Bier mit in die USA, wir haben hier auch Bier"
Ich: "Ich werde Freunde treffen und die haben gefragt, ob ich bayrisches Bier mitbringen kann"
Officer: "Wieviele Freunde werden Sie treffen"
Ich: "Etwa 60 - 70"
Officer: "Und warum bringen Sie dann nur 30 Liter mit"
Wir lachten beide und er winkte mich einfach durch. Das muss ein Biker gewesen sein 

[Andreas]

Vor zwei Jahren im  Canyonlands-NP unterhielten sich zwei Mittouristen in schöntem Denglisch.
Der Vater zum Sohn: "Haste hiervon schon ein Picture getaken"

Das war dann der running gag für den Rest unseres Urlaubs


Selbst hatten wir aber auch schon Prbleme bei der Aussprache. In Reddings am KOA habe ich gefragt: "Did you have any problems with bears?". Ich meinte natürlich die Bären, sie antworteten, dass wir soviel Bier trinken können, wie wir wollen

Viele Grüße
Andreas

[Kalifornier]

Dies ist schon etliche Jahre her, find ich aber immer noch sehr lustig.

Meine Frau war Navajo Indianerin und wir besuchten Ihre Verwandte ca. 1 Std. Autofahrt oestlich von Page, Arizona. Mit dem grossen Ford Bronco sind wir mit ein paar Navajo ladies zum Metzger gefahren, denn am Abend war eine grosses Fest angesagt und man hatte mir gesagt das wir "Fleisch" kaufen muessen.

Beim Laden angekommen sind dann ploetzlich allemann hinten im Geschaeft verschwunden, kamen nach einigen Minuten wieder und sagten mir das wir um die Ecke fahren muessen um das 'Fleisch' abzuholen.

Meine Guete dachte ich mir, was issn jetzt los?

Nachdem wir dann die paar Meter um das Geschaeft gefahren sind kam ein Herr mit einem grossen lebendigen Schaf. Das Tier wurde dann hinten bei mir (ich sass auf dem letzten Bank des Autos) in den Bronco geladen und wir guckten uns dann die 1/2 Std. Autofahrt an.

So, Du bist also "dinner', dachte ich mir....

Dann an dem Abend kam ein junger Navajo mit Namen Andy und schlachtete das Schaf. Innerhalb von 20 Min. war das Tier geschlachtet, Haut ab, Blut in eine Schuessel und Fleisch auf dem Grill, so was hab ich noch nicht miterlebt....

Jurgen

[Stefan M.]

Ein schon etwas älterer Vorfall, über den wir aber heute noch lachen müssen. Im Jahr 2001 war ich mit drei Bekannten in Chicago. Zum Sunset fuhren wir in den John Hancock Tower hinauf und tranken dort einige Cocktails. Einer von uns vieren war wie immer mit dem Bezahlen dran (ging "reihum"), hatte aber noch nicht wirklich eine Ahnung, wie so eine Kreditkarte funktioniert.

Nachdem die Kellnerin mit der Rechnung kam, gab er ihr die Kreditkarte mit und sie kam, wie üblich, mit dem Ausdruck, auf dem unterschrieben werden muss. Unser Bekannter hielt das aber wohl für irgendeinen der zahllosen "Receipts", nahm vor den Augen der Kellnerin das Papier in die Hand und mit den Worten: "Naa, ich brauch koa Rechnung!" zerriß er das Ding mehrfach und warf es in den Aschenbecher.

Wir kämpften einerseits damit, uns nicht vor Lachen in die Hose zu machen, andererseits musste natürlich die Bedienung beruhigt werden, weil sie dachte, ihr Service sei so exorbitant schlecht gewesen. Als ich es schließlich schaffte, ihr die Situation zu erklären, lachte sie lauthals mit und holte einfach einen neuen Ausdruck; mit den Worten: "Please don't rip it again...!"

Das war natürlich für den Rest des Urlaubs ein Dauerjoke. Immer wenn die Rechnung kam, wurde dem Betreffenden gesagt: "Aber nicht gleich wieder zerreißen...!" 

[Mel on Tour]

Ich sass mit meinem Bekannten im Hard Rock Cafe Skydome in Toronto. Von dort aus kann man in die Halle sehen. Wie so oft war ich mal wieder zu faul, meine Brille aufzusetzen. Gegenüber war ein großes Rechteck mit, wie ich vermutete, einer wechselnden Leuchtreklame darauf. Da ich es nicht genau erkennen konnte, bat ich meinen Kumpel, mir doch vorzulesen, was auf dieser Tafel stand. Erst sah er mich ganz erstaunt an und begann dann zu lachen. Ich kramte dann doch meine Brille raus - und siehe da -  die "Leuchttafel" war ein großes Fenster, an dem die Straße vorbei ging. Und immer, wenn der Bus vorbei fuhr, wurde es dunkel und danach strahlte die Sonne wieder herein.  Ich darf mir das heute noch anhören - wenn ich mal wieder zu faul bin, meine Brille aufzusetzen, heißt es sofort: "Soll ich Dir die Reklame auf der Leuchttafel vorlesen?" 

[susan]

März 2001:

Nach langem Suchen hatten wir tatsächlich in San Diego eine echte amerikanische Windmill (ca. 1.20 m groß) gefunden. Vor lauter Freude hat sich keiner von uns darüber Gedanken gemacht wie wir das Ding nach Hause bringen sollten. War ja alles zerlegt in einem Karton. Als es schließlich ans Packen ging stellten wir fest daß das gar nicht so einfach war. Mein Mann zog los und kaufte eine zusätzliche Tasche (echt amerikanisches Modell mit tausend Seitentaschen und so  ) schließlich haben wir noch einen Teil der gekauften Sachen bei meiner mitreisenden Mutter untergebracht. Als wir schließlich am Flughafen in Las Vegas standen und mein Mann unseren Koffer auf die Waage stellen sollte, hiefte er ihn mit aller Kraft nach oben. Die nette Dame am Checkin fragte was wir den dort drin hätten, da der Koffer viel zu schwer war. Mein Mann antwortete vollkommen ruhig "Oh mam' a windmill for our garden". Die Dame schaute meinen Mann an und sagte: "Off course, a windmill ha ha ha" Sie teilte uns dann mit wir müssen einen Teil unserer Sachen aus dem Koffer raus und in die inzwischen von einem Officer gebrachte Pappschachtel umfüllen. Also saß ich mitten am Flughafen in Las Vegas mit hochrotem Kopf auf dem Boden und packte total hektisch unsere Kleidung in die Pappschachtel. Als die Dame am Schalter feststellte daß wir tatsächlich eine Windmill, in tausend Einzelteilen, in unserem Koffer hatten fing sie lauthals zu lachen an und schüttelte nur noch den Kopf. Meine Mutter füllte inzwischen die Kofferanhänger aus die wir noch brauchten und wir mußten nicht mal was extra wegen dem Übergepäck bezahlen.

Seither achte ich peinlichst genau darauf wie schwer unsere Koffer oder Taschen sind. 

[AndyOne]

1997 sind wir mit einem Freund zusammen die Westküste hoch gefahren. Dieser hatte sich in SF noch eine Telefonkarte für 50$ gekauft, aber sie funktionierte nicht. Irgendwann hat er es wieder ausprobiert und endlich mal einen Operator am anderen Ende gehabt und der wollte eine 21-stellige Nummer haben um die Karte frei zu schalten. Nun eine solange Nummer hatten wir nicht und unser Freund, der nicht gut englisch kann sagte: "there is no number on the bon". Ich musste dann einfach sofort lachen, aber er kannte das englische Wort für Kassenbon nicht und hat einfach das deutsche Wort benutzt.
Als wir dann wieder zurück in SF waren, sind wir zu dem Verkäufer und der entschuldigte sich und zog die Karte durch ein Lesegerät und war damit frei geschaltet. Wir flogen dann zurück und unser Freund blieb noch eine Woche. Wieder daheim klingelt mitten in der Nacht das Telefon und unser Freund ist dran, ganz Glücklich dass die Karte jetzt funktioniert.

[KarinaNYC]

2 Begebenheiten über die wir heute noch lachen:
Wir waren in Australien bei unseren Freunden. John erklärte uns, das er noch Geflügel kaufen wollte fürs Abendessen im "..." er nannte ein Wort das wir nicht kannten. Nach kurzen Überlegen meinte er, um uns zu helfen, das wir nun ins "chicken department store" fahren - damit war das "Hühnerkaufhaus" geboren 

A66, Frankfurt Richtung Rheingau, Höhe Wiesbaden, wir haben die Australier im Auto. Wer die Strecke kennt weiss vielleicht, das dort ein Turm zu sehn ist, John wollte natürlich wissen was das ist. Meine mum zu mir: "Karina, übersetz mal das das der Wasserturm von Wiesbaden ist!" Ich: "Thats the watertower of wiesbaden..." however wir sind vor Lachen fast ausm Auto gefallen.... 

[Dagi]

Es war 2005 im Visitor Center vom Petrified Forest. Außer uns waren noch andere Deutsche da und ich habe dann mitbekommen, daß sie was kaufen wollten, aber es war ihnen zu teuer. Sofort wurde nach Gründen gesucht um feilschen zu können und siehe da, auf der Ware befanden sich ein paar Staubkörner. Sie haben sich dann einen Verkäufer gesucht und gefragt " ist das cheap, because it´s Staub " .

War das peinlich. Ich bin gleich ein paar Schritte zur Seite gegangen, damit der Verkäufer nicht denkt, daß ich zu denen gehöre.  Heute muß ich noch oft darüber lachen.

Dagi 

[playmaker11]

na das muss aber dann 2004 gewesen sein (Athen), oder?

Gruß
Aaronp

Das war im Mai 2006  ... Und es war DEFINITIV der Fackelläufer, zumal er noch ein Shirt mit den Ringen anhatte  .... Leider gibts davon kein Zelloloidbeweis, dafür war das einfach zu urplötzlich 

Ja, ist nachvollziehbar. Turin 2006 hat das Feuer von Salt lake 2002 bekommen und da wurde das Feuer auch die besagte Gegend getragen....

[Aaronp]

Aber Turin waren doch Winterspiele, oder? Die sind doch im Feb., da wäre
Mai reichlich spät. Na, ist aber auch nicht so wichtig.

Gruß
Aaronp

[Kauschthaus]

Aber Turin waren doch Winterspiele, oder? Die sind doch im Feb., da wäre
Mai reichlich spät. Na, ist aber auch nicht so wichtig.

Gruß
Aaronp

Vielleicht haben sie es wieder zurück getragen ... 

Viele Grüße, Petra

[Red Rocks]

Vielleicht haben sie es wieder zurück getragen ... 

Viele Grüße, Petra


Nee nee,also zurück getragen glaub ich ja nun nicht.
Wahrscheinlicher ist doch,dass der Kerl die Gunst der Stunde genutzt hat und ne kleine Südwestschleife absolviert hat. Zu Fuß sieht man da echt am meissten...