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Autor Thema: Südfrankreich in 3 Wochen - letzte Tipps?  (Gelesen 6252 mal)

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ChezWaschu

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Südfrankreich in 3 Wochen - letzte Tipps?
« am: 23.07.2014, 21:02 Uhr »
Hallo, Ihr kleinen Weltmeister!  :D

Nachdem jetzt alles wieder läuft nach dem Umzug des Forums, wollte ich doch vor Abflug noch schnell letzte Tipps von den Frankreich-Erfahrenen erhaschen...  8)
Vorab: Das ist der erste Urlaub in Frankreich, wir haben schon etwas Angst vor der Sprache - da machen uns die USA o.ä. weniger Sorgen..  :?
Unser Profil: Fahren vorwiegend für die Natur jetzt in die Provence, sind eher Spaziergänger, große Steine zum Bespringen werden gerne genommen (z.B. wie Joshua! :-) )

Ich gebe mal kurz unsere Route durch, wir haben 3 Standorte, von denen wir unsere Ausflüge machen werden, damit wollten wir übermässiges Ein-und Auschecken einsparen, genauso wie Hotelsuchereien, so fahren wir abends zurück und können uns ins Bett werfen  :)

17.8 : Flug nach Nizza, Mietwagenübernahme, Fahrt nach Salon-de-Provence, Zimmerübernahme für die kommenden 6 Nächte
Hier haben wir geplant:
1-2 Wanderungen im Luberon , Rustrel, Alpilles, Saint-Remy
Besuch der Camarque , Arles
Calanques de Marseille
dazu optional: Avignon, Pont du Gard, Nimes

23.8: 4Nächte in Castellane
Verdon-Schlucht, Moustiers, St.Marie, Notre Dame de Beauvoir, La Palud sur Verdon

Weiterfahrt über Aups

27.8: 5 Nächte in Nizza
Nizza - Cannes - Monaco

Das ist jetzt erstmal unsere Planung, jetzt meine Fragen:

Ist das zeitlich soweit in Ordnung oder haben wir da zuviel drin? Abhetzen wollen wir uns ja auch nicht..   :P
Gibts etwas in der Nähe dieser Route, was man nicht verpassen sollte?
Hat jemand Restaurantempfehlungen, das scheint laut Reiseführer ein sehr heikles Thema zu sein...im Positiven wie im Negativen...
Ich habe irgendwann mal ein Bild gesehen, wo ein Seil über eine Schlucht gespannt war, direkt daneben befand sich eine Hängebrücken aus Planken - weiß jemand zufällig wer, wo das ist - ich Depp hab vergessen, mir das zu speichern... :oops:

Ich hoffe, dass ich noch die eine oder andere Antwort erhalte, auch wenns etwas kurzfristig ist...war alles sehr busy die letzten Wochen  :roll:
Der Bericht mit den vielen schönen Bilder von Canyoncrawler waren schonmal megaklasse - wir freuen uns schon arg  :lol:

Schöne Grüße,
Thorsten
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winki

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Re: Südfrankreich in 3 Wochen - letzte Tipps?
« Antwort #1 am: 24.07.2014, 16:51 Uhr »
Ich bin kein so großer Freund von Nizza, Cannes, Saint Tropez, Monte Carlo, und Umgebung, ist mir zuviel Trubel und zu dicht besiedelt. Gesehen sollte man es auf alle Fälle. Ansonsten bin ich begeisterter Provence Bekenner...
In der Nähe des Luberon, würde ich einen Besuch von Roussillon mit den ocker farbigen Felsen, im Département Vaucluse, empfehlen.

Unbedingt in einem der zahlreichen einfachen Lokale, einmal die typischen Gerichte der Provence, z.b Lammschulter mit entsprechendem Lokalwein, probieren.

In der Verdonne Schlucht würde ich als geübter "Spaziergänger" unbedingt den 6 km Wanderweg am Schluchtgrund, eine Tagestour, durchwandern.

Für die Carmarque (Saint Maries, Aigues-Mortes) kann man sich begeistern, aber es erwartet einem natürlich auch eine touristische Hochburg...  dafür aber auch preiswerte Lokale...


mrh400

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Re: Südfrankreich in 3 Wochen - letzte Tipps?
« Antwort #2 am: 24.07.2014, 17:42 Uhr »
Hallo,
von St. Rémy-de-Provence aus:
die "Klassiker", die man gesehen haben "muß", sind natürlich die Städte Arles (St. Trophime!), Avignon, Nîmes, Orange (römisches Theater), Aix, jeweils einen Tag sollte man schon investieren. Meine Lieblingsstadt ist Arles.

"nichtstädtische" Sehenswürdigkeiten mit "must-see"-Charakter Pont du Gard, Les Baux und Camargue (Stes. Maries de la Mer finde ich allerdings völlig überzogen vom Rummel. Dafür ist Aigues Mortes auf der anderen Seite ein sehr hübsches Städtchen). Pont du Gard war zumindest früher eine klassische Stätte für Autoaufbrüche, man sollte aber auch sonst nichts wertvolles im Auto liegen lassen.

Direkt südlich von St. Rémy Richting Les Baux liegt zuerst St. Paul de Mausolle, wo van Gogh untergebracht war, und danach Glanum, eine alte Römersiedlung. Eine der schönsten Kirchen hat St. Gilles westlich von Arles.

Tolle romanische Abteien: N.D. de Sénanque - östlich von Arles; Montmajour direkt bei Arles (mit eigenartigen Steingräberfeldern); Silvacane
Überall dort ist man natürlich nicht alleine - aber es ist halt fast überall schön.

Ein wenig off the beaten path sind (oder waren zumindest vor einigen Jahren noch) Uzes, eine Kleinstadt nördlich von Nîmes mit lauschigen Arkadengängen, der Jardin de l'Alchimiste bei Eygalières (gleich östlich von St. Rémy). Eine traumhafte Lage hat die Kapelle St. Sixte bei Eygalières (kommt leider bei StreetView nicht ganz rüber - Link

Östlich von Avignon wäre noch an Gordes zu denken mit seinen Trulli-artigen Steinhäusern (Village des Bories).

Der Mont Ventoux sollte natürlich auch nicht fehlen - vielleicht auf dem Weg nach Castellane und vorher Vaison la Romaine.

Gruß
mrh400

Juergen703

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Re: Südfrankreich in 3 Wochen - letzte Tipps?
« Antwort #3 am: 24.07.2014, 19:24 Uhr »
Hallo Pont du Gard und Nimes kann ich dir auch nur empfehlen.

Mir würd da noch eine Kanutour auf der Ardeche einfallen die man nicht auslassen sollte.

Allerdings muß man da auch einen ganzen Tag Zeit für haben (inklusive Anfahrt).

Zudem kann ich dir nur den Rat geben schon mal Kreisverkehr fahren zu üben. :D

Kreuzungen gibt es fast keine mehr. Dafür mehrspurige Kreisverkehre. Und die Franzosen fahren schlimmer als die Amis in LA.

Auf Grund der Kreisverkehre kommst du nur ca. 40 km/Std weiter. Nimm dir also nicht zu große Tagesetappen mit dem Auto vor.

Wir haben in der Nähe von Saint Ambroix gewohnt. Zur Camargue haben wir mal locker 4 Stunden gebraucht.
Jürgen

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ChezWaschu

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Re: Südfrankreich in 3 Wochen - letzte Tipps?
« Antwort #4 am: 24.07.2014, 21:29 Uhr »
Super! Dank Euch schonmal!

Damit kann ich schon wieder ein paar Sachen fürs Feintuning verwenden, mal das Insiderwissen mit einfließen lassen...
Zur Sprache hat jedoch noch keiner was gesagt, Leute , könnt Ihr denn alle Französisch?  :roll:

@Juergen703: Das mit den 4 Stunden ist ja ne heftige Angabe - für ca. 120km ? Hoffe, wir brauchen nicht immer so lange - Salon-de-Provence hatte ich eigentlich wegen seiner zentralen Lage gewählt....naja, ändern kann man es jetzt eh nicht mehr  :?

@winki: ja...die Städte an der Küste...man muss sie wohl sehen, wenn man schon mal da ist, denke ich...vielleicht kann man ja auch mal ins Meer hüpfen :)
Die landschaftlichen Highlights haben wir dann ja wahrscheinlich schon hinter uns und können da noch etwas reflektieren ;-)

@mrh400: ich merke schon, Du bist sehr begeistert von Kirchen, Abteien und ähnlichen Gebäuden - das ist leider gar nicht unser Ding.
Felsen, Wasser und andere Natur, das ist eher unser Ziel. Wenn da eine Burg schön plaziert ist, ist es auch nett, aber extra die Route würden wir danach nicht planen, sorry. Trotzdem Danke, es waren ja auch noch andere Tipps dazwischen, die wir jetzt in Betracht ziehen  :)

Soviel erstmal von mir!
Schöne Grüße, Thorsten





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Juergen703

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Re: Südfrankreich in 3 Wochen - letzte Tipps?
« Antwort #5 am: 25.07.2014, 05:19 Uhr »
Hallo Thorsten,

Zitat
Zur Sprache hat jedoch noch keiner was gesagt, Leute , könnt Ihr denn alle Französisch? 

wollen mal so sagen. Wir haben Frankreich ohne irgendwelche Französischkenntnisse überlebt.

Was du nicht sehen mußt ist La Grande Motte. Das reicht einem schon von weitem.
Jürgen

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Canyoncrawler

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Re: Südfrankreich in 3 Wochen - letzte Tipps?
« Antwort #6 am: 25.07.2014, 15:43 Uhr »
Zitat
Ich habe irgendwann mal ein Bild gesehen, wo ein Seil über eine Schlucht gespannt war, direkt daneben befand sich eine Hängebrücken aus Planken - weiß jemand zufällig wer, wo das ist - ich Depp hab vergessen, mir das zu speichern... Embarassed

Du meinst bestimmt den (Sport)Klettersteig de Rousses in den Cevennen.
Der hat sowohl luftige Plankenwege als auch eine Seilbrücke in der Form eines Fußseiles und 2 Halteseilen für die Hände und eine Seilrutsche - alles sehr luftig und spektakulär.
Der ist abschnittsweise als schwer eingestuft, da er zudem diverse Steilpassagen hat, die nur mit wenigen, weit auseinander liegenden Stahlstiften als Aufstiegshilfe gesichert sind (und die man nur angeseilt gehen soll wenn man nicht die entsprechende Schrittlänge und Erfahrung mitbringt).
Den Steig würde ich ohne bestehende Klettersteigerfahrung nicht empfehlen, ohne Erfahrung nur mit Guide der bei den kniffligen Passagen anleitet.

Avignon würde ich versuchen einzubauen. Das lohnt sich. Dort herrscht ein ganz besonderes Flair, da so viele junge Leute dort leben (studieren).

Bei der Tarnschlucht liegt unweit entfernt noch die Jonte-Schlucht. Da gibt es spektakuläre Aussichtspunkte wo man den umherfliegenden Geiern von oben auf die Flügel schauen kann.
Man kann dort auch eine super Rundwanderung unternehmen am Zusammenfluss von Tarn und Jonte:
http://www.rother.de/pdf/3763343237_tour.pdf

Viele interessante Felsformationen gibt es dort in der Region ebenfalls:
http://de.wikipedia.org/wiki/Chaos_de_Montpellier-le-Vieux

Tarnschlucht und Cevennen NP alleine bieten schon Betätigung für einen ganzen Urlaub.

Bei der Verdon-Schlucht könnte man - wenn man die obere Schlucht (Sentier Martel - hochempfehlenswert und sehr sehr spektakulär) bei der Sommerhitze nicht erwandern möchte - eine kürzere, aber ebenfalls sehr schöne Tour in der unteren Schlucht machen.

Von Nizza aus könntet ihr einen Abstecher in die Nähe von St.Raphael machen. Dort liegt das rötliche Esterel-Massif, ein Naturpark mit diversen Wanderwegen.
Das ist schon ein besonderes Erlebnis dort herumzuwandern und dabei aufs tiefblaue Meer zu blicken.

Auch wenn man Trubel nicht so viel abgewinnen kann. Die Küstenstrasse (Corniche) ist sehr sehr lohnenswert und gehört für mich zu den schönsten Küstenstrassen weltweit.
Wobei Corniche ein Sammelbegriff für mehrere Trassen ist die zwischen Menton und Nizza verlaufen.
Teilweise hoch über dem Meer, teilweise in Augenhöhe mit dem Meer.
Aber auch z.B. bei Saint Raphael verläuft eine spektakuläre Corniche durchs Esterel-Massif.

Zitat
Zur Sprache hat jedoch noch keiner was gesagt, Leute , könnt Ihr denn alle Französisch?  
Nur ein paar Brocken.
Fall einfach nicht mit der Englischtür ins Haus. Sage höflich Bonjour und frage ob der Gesprächspartner Englisch spricht. Dann werden normalerweise auch die englischmuffeligen Franzosen zugänglich und man kann sich mit ihnen i.d.R. auch in Englisch (manchmal auch in Deutsch) verständen.
Was die Franzosen gar nicht mögen, ist wenn sie direkt auf Englisch angesprochen werden. Dann reagieren sie abweisend und verstehen rein gar nichts.  :D

Was die Calangues angeht: versucht möglichst das Auto nicht auf unbewachten Parkplätzen abzustellen. Erst recht nicht, wenn ihr dort eine Wanderung unternehmt die viele Stunden dauert oder gar eine Übernachtung in den Klippen vorsieht. Ich habe da schon diverse Klagen über Auto- und Wohnmobilaufbrüche vernommen und Arbeitskollegen von meinem Mann hat man zwei Motorräder entwendet. Meinem Chef wurde gar das Wohnmobil auf einem bewachten Parkplatz bei St. Tropez aufgebrochen.
Die Küste ist berühmt berüchtigt für Autoeinbrüche. Die vielen Glassplitter auf den Parkflächen zeugen von den eingeschlagenen Autoscheiben.  :(
Im Hinterland ist es dagegen recht sicher (was einen aber auch dort nicht dazu verleiten sollte, Wertsachen im Auto zu lassen).

Eines der Highlights von unserer ersten Südfrankreich-Reise: das Meerwasseraquarium in Antibes. Wir fanden das sehr beeindruckend, vor allem die Orca-Show.

Zitat
Was du nicht sehen mußt ist La Grande Motte. Das reicht einem schon von weitem.
Wobei die Hotelpyramide ein passables Fotomotiv abgibt.
Aber ansonsten stimmt das schon. Statt La Grande Motte lieber Aigues Mortes mit der Festungsanlage.

Gruss Kate
- - - - - - -
On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
2000-13: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,GB,MNR,BiH,HR
2018:  Wandern & Paddeln Schluchten-ABC: Ardeche, Baume, Chassezac sowie Cote Vermeille

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winki

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Re: Südfrankreich in 3 Wochen - letzte Tipps?
« Antwort #7 am: 25.07.2014, 16:42 Uhr »
Wie schon erwähnt wurde, halte ich mich mit Englisch in Frankreich bewusst zurück. Kommt nicht überall gut an, nach meinen Erfahrungen kann man sich mittlerweile auch als Deutscher outen, was nicht immer der Fall war. Ein paar Französisch Kenntnisse wären nicht schlecht, besonders in den kleineren Restaurants wo man das Tagesmenü vom Personal beschrieben bekommt.

Abpropos Sicherheit, es versteht sich von selbst keinerlei Wertgegenstände/ Koffer etc. im Auto zu lassen. Leider ist es eine Tatsache dass sehr viele Auto/Wohnmobilaufbrüche in Südfrankreich begangen werden. Besonders Aufmerksamkeit ist an den zahlreichen Aussichtspunkte am Gorge du Verdone um Arles und allen touristischen Orte etc. geboten.

ChezWaschu

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Re: Südfrankreich in 3 Wochen - letzte Tipps?
« Antwort #8 am: 28.07.2014, 09:35 Uhr »
Nochmals Danke!

Die Postings hier stempeln mal wieder jeden Reiseführer zu Beiwerk ab  :D

Das muss jetzt erstmal alles begutachtet, ausgewertet und eingebaut werden, ich werde mit Sicherheit auch wieder einen Bericht auf meine Seite stellen (auch wenn bei mir gerade irgendwie Stau ist, da liegt schon so einiges auf Halde, was gemacht werden sollte  :? ) - da werdet Ihr das eine oder andere bestimmt wiedererkennen!

Das mit der Sprache hat mich schon mal beruhigt und Wertsachen sollte man grundsätzlich nicht im Auto lassen - ob Provence oder Paderborn  :wink:

Bis bald,
Thorsten
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Doreen & Andreas

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Re: Südfrankreich in 3 Wochen - letzte Tipps?
« Antwort #9 am: 28.07.2014, 14:19 Uhr »
Ein paar Tipps können wir aus eigenen Erfahrungen auch noch beisteuern:
Von Salon-de-Provence aus könnten Ihr den Besuch der Ockerbrüche bei Rustrel auch noch mit einem Abstecher nach Gordes verbinden. Schon die Fahrt zu diesem malerischen Bergdorf ist sehr schön, neben den engen Gassen ist auch eine Führung in die Caves du Palais Saint Firmin sehr interessant. Außerdem lohnenswert auf dem Rückweg ist Fontaine de Vaucluse, allerdings eher am späten Nachmittag, sonst ist dort zu viel Touristenrummel.
Den Mt. Ventoux könntet Ihr als Tagesausflug über Carpentras, Malaucene und rückzu Bedouin in die Tour einbinden. Auch die Gorges de la Nesque ist ein sehenswerter Abstecher, allerdings in Verbindung mit dem Mt. Ventoux sicher schon zu viel für einen Tag.
Für Avignon würden wir einen ganzen Tag veranschlagen, auch wenn man kein Fank von Kirchen, Museen etc. ist. Allein das Bummeln durch die Innenstadt, ein Blick in die Eglise Saint Pierre und zum Papstpalast und natürlich die Pont Saint-Bénézet kosten einiges an Zeit. Und die eine oder andere Pause in einem kleinen Café sollte dabei auch nicht zu kurz kommen, einfach mal das Flair vor Ort auf sich wirken lassen. Orange mit seinem sehenswerten römischen Theater ließe sich vielleicht mit einem Abstecher nach Chateauneuf-du-Pape (für Weinliebhaber ein Muß!!!) und/oder Pont du Gard verbinden. Das sind halt immer recht große Tagestouren, da Ihr immer wieder zu Euerm Ausgangsort zurück müsst.
Französisch kann eigentlich keiner von uns, außer ein paar rudimentäre Kenntnisse. Unerere Erfahrung ist aber, daß die Franzosen sehr freundlich und bemüht sind zu helfen, wenn man sie erst mal in ihrer Sprache anspricht. Wenn es nach der Anrede dann hapert, geht es meist auch in deutsch, englisch oder mit Händen und Füßen. Wir hatten jedenfalls selten echte Verständigungsprobleme.
Viele Grüße,
Andreas
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ChezWaschu

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Re: Südfrankreich in 3 Wochen - letzte Tipps?
« Antwort #10 am: 29.07.2014, 17:07 Uhr »
Ein paar Tipps können wir aus eigenen Erfahrungen auch noch beisteuern:

Dank auch an Euch!
Ich denke, jetzt haben wir wirklich genug Ziele zusammen, um die Zeit sinnvoll zu nutzen  :D
Gerade von Salon scheint es ja unzählige Ausflugsmöglichkeiten zu geben - in alle Richtungen - da bleibt bestimmt das eine oder andere für eine zweite Reise über...  :P

Schöne Grüße,
Thorsten
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