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Autor Thema: Befragung durch Immigration Service  (Gelesen 42499 mal)

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Gipsy

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Re: Befragung durch Immigration Service
« Antwort #45 am: 15.02.2008, 12:40 Uhr »
Bei mir wurde in Atlanta nur gefragt:
- ob ich allein reise
- Urlaub oder geschäftlich
- wann ich in Amerika war (Monat und Jahr genügten, aber der Beamte hat vorher und während meiner Antworten in meinem Reisepass geblättert, also wohl meine Antworten mit den Eintragungen verglichen)
- ob ich die ganze Zeit in Las Vegas bleiben wolle (das erste Hotel war in Las Vegas, Antwort: nein, ich mache eine Tour)
- wohin geht die Tour (Staaten haben gereicht)
dann kamen noch die Fingerscans und das Foto (bitte Brille abnehmen)
und "have a nice vacation"

Bei den Warteschlangen liefen immer Angestellte herum, die man bei Unklarheiten fragen konnte. Es waren auch Tische da, an denen man die grünen Zettel noch ausfüllen konnte und Angestellte, die dabei halfen.
Auch Durchsagen mit "xxx interpreter to desk yyy" (xxx = Sprache) waren regelmäßig zu hören. Die haben da bei Sprachproblemen in aller Ruhe auf den Dolmetscher gewartet, bevor es weiterging. Wenn man dann in so einer Schlange stand, hatte man Pech bzw. der "Schlangenverteiler" hat einen dann an eine andere Schlange geschickt, wenn er sah, daß es länger dauern würde.

Also alles halb so wild.
Bis später
Gipsy

DocHoliday

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Re: Befragung durch Immigration Service
« Antwort #46 am: 15.02.2008, 12:50 Uhr »
Zitat
Wenn sie wissen wollen, wo Ihr wohnen werdet, nehmt Euch einen Zettel mit Adresse und Telefonnummer des ersten Hotels mit, das reicht!
Das ist sogar Pflicht, da es auf dem grünen Einreise-Formular zwingend erforderlich ist.

So standen wir z.B. beim ersten Urlaub am Flughafen Stuttgart und mussten via Internet-Cafe die Anschrift unserer Unterkunft raussuchen, weil wir vergessen haben, die Adresse mitzunehmen.

Die Hotel-Adresse habe ich noch nie angegeben. Immer nur 'Holiday Inn Airport, Denver, Co.' o.ä.. Hat bisher nie jemand genauer haben wollen.

Mein einziges wiklich negatives Erlebnis bei der Immigration war bei meiner ellerersten Einreise. Die ersten Worte, die ich auf amerikanischem Boden hörte waren "Step behind that line!", weil ich mit den Zehenspitzen die gelbe Wartelinie übertreten hatte. Anschließend hat der INS-Mensch ausführlich meinen Pass studiert, insbesondere minutenlang die ca. 20 DDR-Stempel von der Transitstrecke nach Berlin, und wollte dann wissen, ob ich Kommunist sei, weil es mir in der DDR so gut gefallen würde. War gar nicht so einfach, ihm klar zu machen, dass ich gar nicht in der DDR war, sondern nur in West-Berlin. Irgendwann hat er sich dann mit der Begründung zufrieden gegeben, dass ich ja schließlich in Berlin geboren bin und dort meine Großeltern und andere Familienangehörige besucht habe. Hat damals sicher 20 Minuten gedauert, die mir als 17-jährigem wie einige Stunden vorgekommen sind. Da waren die DDR_Zöllner an der Transitstrecke wesenlich leichter zufrieden zu stellen ;).

Bei den >10 Einreisen danach habe ich nie länger als 2 oder 3 Minuten bei der Immigration verbracht (plus Warteschlange natürlich). Da hatte ich aber auch keine DDR-Stempel mehr im Pass ;).
Gruß
Dirk

wuender

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Re: Befragung durch Immigration Service
« Antwort #47 am: 15.02.2008, 13:17 Uhr »
Das ist sogar Pflicht, da es auf dem grünen Einreise-Formular zwingend erforderlich ist.

So standen wir z.B. beim ersten Urlaub am Flughafen Stuttgart und mussten via Internet-Cafe die Anschrift unserer Unterkunft raussuchen, weil wir vergessen haben, die Adresse mitzunehmen.

Die Hotel-Adresse habe ich noch nie angegeben. Immer nur 'Holiday Inn Airport, Denver, Co.' o.ä.. Hat bisher nie jemand genauer haben wollen.

[...]

In den grünen I94-W-Zettel? Da wird ja eigentlich schon explizit nach Straße und Hausnummer gefragt.

Wobei ich mich allerdings frage, wie magnum es versuchen konnte, diesen Zettel schon am Stuttgarter Flughafen auszufüllen. Ich habe ihn immer erst im Flugzeug ausgehändigt bekommen. Am Flughafen den Infobogen mit der ersten Adresse in den USA (falls das nicht schon elektronisch erledigt wurde), aber nie den I94-W. Läuft dieses Prozedere bei bestimmten Fluggesellschaften oder Flughäfen anders ab?

Schöne Grüße,
Dirk

magnum

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Re: Befragung durch Immigration Service
« Antwort #48 am: 15.02.2008, 13:21 Uhr »
Habe ich gesagt, dass ich ihn am Flughafen ausfüllen wollte ? ;)

Wir wurden am Schalter von British Airways nach der Adresse gefragt, diese hat die Mitarbeiterin online erfasst. Den grünen Zettel haben wir kurz vor der Landung in LAX ausgehändigt bekommen und mussten dort die Adresse eintragen.

Doc Snyder

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Re: Befragung durch Immigration Service
« Antwort #49 am: 15.02.2008, 13:29 Uhr »
So standen wir z.B. beim ersten Urlaub am Flughafen Stuttgart und mussten via Internet-Cafe die Anschrift unserer Unterkunft raussuchen, weil wir vergessen haben, die Adresse mitzunehmen.

Wobei es auch generell hilfreich ist, die Adresse des Hotels zu kennen  :wink:.

DocHoliday

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Re: Befragung durch Immigration Service
« Antwort #50 am: 15.02.2008, 13:37 Uhr »
In den grünen I94-W-Zettel? Da wird ja eigentlich schon explizit nach Straße und Hausnummer gefragt.

Wie gesagt, ich habe dort immer nur das Hotel eingetragen. Hat bei mehr als 10 Einreisen nie Probleme gegeben.
Gruß
Dirk

McC

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Re: Befragung durch Immigration Service
« Antwort #51 am: 15.02.2008, 13:40 Uhr »
...ich hatte kein (!) Hotel eingetragen, weil ich mir erst am Abend (L.A.) eins suchen musste. Deswegen gabs auch keine Probleme. Warum auch?

Crimson Tide

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Re: Befragung durch Immigration Service
« Antwort #52 am: 15.02.2008, 17:03 Uhr »
...ich hatte kein (!) Hotel eingetragen, weil ich mir erst am Abend (L.A.) eins suchen musste. Deswegen gabs auch keine Probleme. Warum auch?

Mein Schwager wollte uns in den USA besuchen und hatte schon einige Zeit Probleme, weil sie von ihm unsere Telefonnummer wissen wollten, die er nicht hatte! Sowas KANN halt etwas schwierig sein und es nervt!

Also ist es schon besser, man hat eine Adresse UND eine Telefonnummer bei sich! (Kostet ja nichts!)

Dann kann man eventuellen Problemen vorgreifen!  (:wink: Man muß ja hinterher noch nicht einmal wirklich dort wohnen!  :wink:)

L.G. Monika

mueller

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Re: Befragung durch Immigration Service
« Antwort #53 am: 04.03.2008, 11:00 Uhr »
Hallo Forianer,

ich hätte eine Frage:

Ich fliege mit meinen Eltern nach NY.
Können wir gemeinsam, also zu dritt zum Emigration Schalter gehen oder dürfen nur meine Eltern gemeinsam gehen (verheiratet) und ich dann seperat alleine?

Gibt es da eine Richtlinie?

rgds,

mueller

magnum

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Re: Befragung durch Immigration Service
« Antwort #54 am: 04.03.2008, 11:04 Uhr »
Nö, eigentlich nicht.

Geht einfach geschlossen nach vorne. Das schlimmste was passieren kann ist, dass Du allein zurückgeschickt wirst ;)

Westernlady

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Re: Befragung durch Immigration Service
« Antwort #55 am: 04.03.2008, 11:44 Uhr »
Ich kenne es auch so, dass Familienmitglieder gemeinsam an den Schalter dürfen. Ich bin auch schon gemeinsam mit meiner Cousine nach vorn und da war ja nicht mal ein erstgradiges Verwandtschaftsverhältnis gegeben.

magnum

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Re: Befragung durch Immigration Service
« Antwort #56 am: 04.03.2008, 11:51 Uhr »
Ist wohl wirklich an den Flughäfen völlig unterschiedlich.

In LAX wurden wir hart aber höflich darauf hingewiesen, dass nur Ehepaare zusammen befragt werden. In Cincinnati hat sich dafür kein Mensch interessiert.

naish1

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Re: Befragung durch Immigration Service
« Antwort #57 am: 11.03.2008, 05:25 Uhr »
Zu einer Frage etwas weiter oben: bei meiner letzten Reise in die USA habe ich am Flughafen in Hamburg schon die Zoll- und Einreiseunterlagen erhalten (bei Continetal).

Ein Jahr vorher war das noch anders...

Dalmatinac

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Second screaning
« Antwort #58 am: 06.05.2008, 11:26 Uhr »
Ich hab mal eine Frage:
Als ich über Newark in die USA wollte wurde ich " ausgepickt " ohne murren bin ich dem Sheriff gefolgt und sass mit anderen ( mehrheitlich Asiaten/Araber und Mexicaner ) in einem Raum ohne Fenster und ohne Air Condition. Vorne an 4 Schaltern waren Officer die einzeln Menschen abfertigten. Den Grund warum man warte bekam man nie. Ich durfte 2 std warten , obwohl es andere gab die gerade mal 10 min warteten und vor mir dran kamen. Scheinbar war das Problem der Stempel samt Briefmarke aus dem Ägyptenurlaub.
Hatte jemand ähnliche Erfahrungen.. also Arabischen Raum oder war zuvor in Kuba?!


Yndra

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Re: Second screaning
« Antwort #59 am: 06.05.2008, 15:56 Uhr »
Ich hab mal eine Frage:
Als ich über Newark in die USA wollte wurde ich " ausgepickt " ohne murren bin ich dem Sheriff gefolgt und sass mit anderen ( mehrheitlich Asiaten/Araber und Mexicaner ) in einem Raum ohne Fenster und ohne Air Condition. Vorne an 4 Schaltern waren Officer die einzeln Menschen abfertigten. Den Grund warum man warte bekam man nie. Ich durfte 2 std warten , obwohl es andere gab die gerade mal 10 min warteten und vor mir dran kamen. Scheinbar war das Problem der Stempel samt Briefmarke aus dem Ägyptenurlaub.
Hatte jemand ähnliche Erfahrungen.. also Arabischen Raum oder war zuvor in Kuba?!

Das war die "berühmt-berüchtigte" sogenannte Second Inspection. Die Gründe dafür, das du da reingeraten bist, sind vielfältig und oft nicht ganz durchschaubar.

Am arabischen Stempel kann es gelegen haben, aber vielleicht hatte der Immigration Officer auch einfach bloß schlechte Laune und du warst ihm unsympathisch. Irgendwas hat ihn auf jeden Fall dazu veranlasst dich weiter zur Second Inspection zu schicken, was das war, kann dir wohl keiner genau beantworten. Auch nicht, ob dir das jetzt immer wieder passiert oder nicht. Kann alles sein, muß aber nicht.

Mein Mann und ich haben auf jeden Fall unter anderen auch ägyptische Stempel im Pass und bisher hat das niemanden bei der Einreise interessiert.
Ein Freund von uns ist letzten Sommer mit Kuba-Stempel eingereist und auch das hat niemanden interessiert.

Solche Stempel alleine führen also nicht automatisch zur Second Inspection. Es hängt immer ganz alleine von dem betreffenden Immigration Beamten ab und wenn der sich nicht sicher ist, ob er dir die Einreise gewähren soll, dann schickt er dich weiter zur Second Inspection und andere Beamten dürfen dich näher überprüfen.