usa-reise.de Forum
Unterwegs => Flüge & Airlines => Thema gestartet von: Thomas am 31.08.2020, 14:30 Uhr
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Hallo zusammen,
vielleicht für einige von euch von Interesse und auch schon seit einigen Tagen bekannt - der Condor Sommerflugplan 2021 für die Langstrecke.
Es sind zahlreiche Ziele in den USA und Kanada gelistet, persönlich würde ich mich ja bekanntermaßen freuen, wenn es Las Vegas im Juni klappen würde.
Aber seht selbst, ich habe euch das PDF angehängt.
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Ein kleiner Lichtblick am Horizont, das man Kanada 2021 zumindest planen kann. :D
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Im Moment ist mir das alles zu unbestimmt. Da hab ich absolut keine Lust auf planen. Es ist ja nichts in wirklicher Sicht, was die Situation verbessern würde.
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Das Problem ist halt die Einreise
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Ich verstehe das die Airlines schon für 2021 planen müssen. Aber wir wissen ja auch alle das dies zum jetzigen Zeitpunkt
nicht wirklich seriös sein kann. Da wird sich wohl noch einiges bewegen bis Jahresende. Ich rechne noch mit Insolvenzen
und Fusionen.
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Ein kleiner Lichtblick am Horizont, das man Kanada 2021 zumindest planen kann. :D
Ich sehe einen Flugplan für das kommende Jahr noch längst nicht als Lichtblick.
Was sagt der denn aus?
Das Condor beabsichtigt, kommendes Jahr zu fliegen.
Aber ob Condor dann tatsächlich fliegen wird, hängt von wichtigeren Faktoren ab:
1. Verfügbarer, wirksamer Impfstoff gegen Covid-19
2. KEINE Reisewarnung mehr für das Zielland (USA und/oder Kanada)
3. KEIN Einreisestopp der USA mehr für EU-Bürger
Die Punkte 2 + 3 stehen sicherlich in unmittelbaren Zusammenhang mit 1. Wenn sich das Gesundheitsrisiko (mangels Impfstoff) nicht deutlich verringert, dann werden Reisewarnung und/oder Einreisestopp sicher noch weiter aufrechterhalten.
Schlußendlich hängt es primär am Impfstoff.
Wann wird er verfügbar. Wann hätte man selbst die Chance, sich damit impfen zu lassen.
Mit etwas Optimismus sage ich:
Juni/Juli 2021. Früher kaum. Später ist aber absolut möglich.
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Mit etwas Optimismus sage ich:
Juni/Juli 2021. Früher kaum. Später ist aber absolut möglich.
Juni / Juli reicht mir :)
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Mit etwas Optimismus sage ich:
Juni/Juli 2021. Früher kaum. Später ist aber absolut möglich.
Juni / Juli reicht mir :)
Ich würde es Dir ja wünschen. Nur ich kann auch nur versuchen, in die Glaskugel zu schauen.
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Die Tour im Oktober habe ich jetzt schon mal vorsorglich eingestampft und hoffe das im November dann drüben ein vernünftige Wahlentscheidung getroffen wird.
Wie ich in einem anderen Thema ja auch schon mal schrieb:
Ob da jetzt noch irgendwann ein Impfstoff kommt oder nicht ist eigentlich egal. Das wird jetzt politisch eine Hängepartie bis Ende des Jahres aber im Frühjahr 21 ist der Spuk wenn es so weiter läuft wie bisher dann hoffentlich weitestgehend vorbei.
Solange Coronny der kleine Drecksack jetzt nicht noch eine weitere üble Überraschung im Gepäck hat und die Hospitalisierungsraten dann im Winter wieder steigen sollte der Drops gelutscht und reisen in die USA rein technisch wieder möglich sein.
Ob man das persönlich will steht auf einem anderen Blatt.
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Mal sehen ob der Spuk dann wirklich vorbei ist. Ich rechne damit das sich dort bis zur Wahl noch einiges richtig hochschaukeln wird. Und auch dadurch wird vieles noch kaputt gehen.
Es ist auch jetzt schon fast egal wer die Wahl gewinnen wird. Das Land wird so oder so gespalten bleiben. Es könnte sogar erst richtig eskalieren, sollte DT das Ding verlieren. So oder so wird 2021 ein schwieriges Jahr für die USA mit unvorhersehbaren Folgen.
Was USA Reisen betrifft: Impfstoff hin oder her, ich denke mit neueren, schnelleren Testmöglichkeiten werden Grenzkontrollen und Flugreisen bald kein Problem mehr sein. Ausschlaggebend ist dann der ganze Rattenschwanz, der daran hängt. Nachfrage, Wettbewerb, Preise, das komplette Segment der Geschäftsreisenden... Alles nicht absehbar. Tendenziell wird wohl die Zeit des Massentourismus in Form der letzten Jahre erstmal vorbei sein. Airlines müssen sich schon jetzt an die Zukunft anpassen und das wird Auswirkungen auf die Preise haben.
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Im Manager Magazin steht heute eine andere Auffassung:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/ryanair-dara-brady-erwartet-preisschlacht-mit-eurowings-und-easyjet-a-1ea1c680-1bcd-447b-adba-6102263844b8
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Im Manager Magazin steht heute eine andere Auffassung:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/ryanair-dara-brady-erwartet-preisschlacht-mit-eurowings-und-easyjet-a-1ea1c680-1bcd-447b-adba-6102263844b8
Erkenne da keine andere Auffassung, die gehen ja auch davon aus das in Europa am Ende 5 große übrig bleiben. Also deutlich weniger Wettbewerb.
Das die Airlines aktuell die Flieger um jeden Preis voll bekommen wollen ist verständlich, die kämpfen um ihr Überleben. Allerdings sprachen wir ja von der Zukunft und nicht vom Status Quo.
Interessant wird einzig das Ergebnis nach der Krise sein. Weniger Airlines, weniger Strecken. Die Nachfrage wird ganz sicher irgendwann wieder steigen. Vermutlich sogar rapide steigen. Und dann haben wir einen Nachfrageüberhang. Auf der anderen Seite aber sicherlich viel weniger Airlines, viel weniger Flugzeuge und auch deutlich weniger Mitarbeiter. Bis sich das wieder angepasst hat wird wohl einige Zeit ins Land gehen, bis dahin dürfte das Fliegen entsprechend teurer werden. Zumindest wenn man voraussetzt das die Menschen nach der Krise ähnlich viele Flüge buchen wie vor der Krise. Darüber kann man sich sicherlich auch noch streiten, das macht die Planungen für die Airlines ebenso nochmal schwieriger.
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Dann habe ich dich falsch verstanden: Ich interpretierte („das wird Auswirkungen auf die Preise haben“), dass du von Preissteigerungen ausgehst.
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persönlich würde ich mich ja bekanntermaßen freuen, wenn es Las Vegas im Juni klappen würde.
Ich auch! Man wird sehen! Ich habe schon langsam "Entzugserscheinungen"....
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Was USA Reisen betrifft: Impfstoff hin oder her, ich denke mit neueren, schnelleren Testmöglichkeiten werden Grenzkontrollen und Flugreisen bald kein Problem mehr sein.
Habe ich auch bis heute morgen gedacht, die FDA hat ja den Schnelltest von Abott lizensiert. Im Prinzip ist das eine tolle Sache, eine Art doppelte Scheckkarte, man muss eine "Nasenprobe" machen und dort in 2 Feldern verteilen und die Karte zuklappen. Zwei kleine Sichtfenster zeigen dann nach einer Weile (15 Minuten) ein Ergebnis an. Die Tests sollen ca. 5$ pro Test kosten, die Genauigkeit liegt bei 98%, man kann den Test wiederholen für mehr Sicherheit.
So weit, so gut. Habe ein optimistisches Video gesehen, was das u.a. auch für die Kreuzfahrt bedeuten kann.
ABER - dann kam der große Dämpfer. In der Kommentarsektion wurde auf die FDA verlinkt und zitiert, der Test ist nur für Personen zugelassen, die Symptome von Covid-19 zeigen. Das ist schon einmal großer Mist, denn die viel häufigeren asymptomatischen Fälle werden nicht getestet. Und noch schlimmer: eine Krankenschwester schreibt dazu, dass die Probe aus der Nase sehr sehr tief erfolgen muss, das würden Privatmenschen kaum richtig machen. D.h. man kann nicht einfach mal selbst so einen Test machen, der muss betreut werden und professionell ausgeführt werden. Aber alleine schon die Einschränkung, dass nur symptomatische Patienten getestet werden, ist ein K.O.-Kriterium. Schade.
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Dann habe ich dich falsch verstanden: Ich interpretierte („das wird Auswirkungen auf die Preise haben“), dass du von Preissteigerungen ausgehst.
Ja, tue ich leider auch. Und zwar als Folge des Preiskampfes, der in dem Artikel beschrieben wird. Die bluten sich jetzt gegeneinander aus, und das was an Airlines übrig bleibt befriedigt den Markt und kann dadurch überleben. Läuft dann irgendwann alles wieder "normal", also wie vor der Krise, haben wir (meiner Meinung nach) wieder eine große Nachfrage und gleichzeitig ein viel geringeres Angebot. Das führt unweigerlich zu Preissteigerungen. Dann wird sich der Markt langsam wieder anpassen, aber das braucht Zeit. Siehe Lufthansa, die schrumpfen nun auf ein Mindestmaß zusammen. Weniger Flugzeuge, Personalabbau usw. So ist es überall, jeder will einfach nur überleben und keiner verfügt über solch gigantische Rücklagen um das alles einfach auszusitzen.
Sobald man die Flieger wieder voll bekommt gehen die Preise deshalb in ungeahnte Höhen. Alles andere macht irgendwie keinen Sinn, so schön es auch wäre. Der Markt schrumpft, je weniger Airlines, desto exklusiver ein Flugticket bei entsprechender Nachfrage.
ABER: Es kann natürlich auch sein das die Nachfrage in der Post-Corona-Zeit über ein paar Jahre viel verhaltener als vorher sein wird. Wer weiß das schon. Dann sähe die Lage anders aus. Kann sich jeder seine eigene Prognose ausmalen, ich gehe da eher nicht von aus.
Das gleiche passiert übrigens auch bei den Hotels. Aktuell gibt es bemerkenswerte Preiskämpfe, ich profitiere da aktuell von. Schau mal die Preise in Europas Metropolen oder auf Urlaubsinseln, die wollen irgendwie die Zimmer voll bekommen. Das Angebot an Hotels ist (noch) riesig, die Nachfrage vergleichsweise winzig. Aber wohin führt das ? Ist das gleiche Spiel, nach der Krise wird es deutlich weniger Hotels geben. Dafür eine enorme Nachfrage. Ergo folgen zunächst mal saftige Preissteigerungen. Man muss sich ja nur mal Mallorca anschauen, ich mag bei den vielen Existenzen die dort aktuell flöten gehen gar nicht daran denken.
Schlimm ist einfach das auch gute Unternehmen den Bach runter gehen, obwohl solide gewirtschaftet wurde und ausreichend Rücklagen vorhanden waren. Ich meine nicht die großen Ketten, sondern die kleineren Hotels und auch Airlines. Mit sowas konnte einfach niemand rechnen.
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Das die hotelpreise fallen, kann ich für Kanada nicht sagen.
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Dafür eine enorme Nachfrage. Ergo folgen zunächst mal saftige Preissteigerungen.
Glaube ich nicht. Letztendlich entscheidet der Kunde und wenn er nicht kauft, kauft er nicht. Das ist ja genau das, was gerade stattfindet. Aktuell wegen Corona. Aber wenn die Preise zu hoch sind, werden die Leute wegen der Preise nicht kaufen.
Man darf auch vor allen Dingen eines nie vergessen: wir hier, die USA Urlauber im USA Reiseforum, sind das Sahnehäubchen der Urlaubsbranche. Was wir hier bereit sind, für den Urlaub auszugeben, ist exorbitant viel Geld und wird mittlerweile nicht einmal mehr von Kreuzfahrten getoppt (die früher sicherlich mal die teuerste Urlaubsvariante waren, aber diese Zeiten sind auch schon lange vorbei). Aber Urlaub für tausende von Euros pro Person, das machen gerade mal 1 oder 2 Prozent der Bevölkerung. Unsere Sicht ist verzerrt, so oder so.
Wenn ich mich selbst an meine Zeiten als "Twen" zurückerinnere, ach Du meine Güte, da habe ich maximal 800,-DM für drei Wochen Urlaub ausgegeben. Man kann ganz gut inzwischen DM durch Euro ersetzen, die Inflation hat über die Jahre dafür gesorgt, dass eine Deutsche Mark aus den 80er Jahren ungefähr ein Euro von heute ist. Und für 800,-€ pro Person bekommt man heute auch durchaus einen brauchbaren Urlaub - aber keinen USA Urlaub. Das geht nicht. Von daher ist es ganz schwierig, aus unserer Sicht zu beurteilen, was der Durchschnittsurlauber zu zahlen bereit ist. Und da glaube ich definitiv NICHT daran, dass immense Preissteigerungen drin sind. DIe Hotels können es natürlich versuchen, aber der Durchschnittsverdiener verdient eben nicht mehr Geld und wird solche Preise nicht bezahlen. Und wenn die Corona Krise eines gelehrt hat: die Leute haben gelernt, zu verzichten. Der Wunsch ist sicherlich vorhanden, aber nicht für jeden Preis.
Deswegen glaube ich nicht an nennenswerte Preissteigerungen. Es muss auch immer eine große Masse da sein, die die Preise bezahlen. Und die gibt es nicht.
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Das die hotelpreise fallen, kann ich für Kanada nicht sagen.
Das wiederum wird auch für andere Länder wohl nicht sein. Weil auch andererseits die Hotels nicht überleben können, wenn die Einnahmen zu gering sind. Aber (s.o.) man kann auch die Preise nicht einfach anheben, es gibt keinen Zwang, die Preise zu bezahlen. Der Markt wird geprägt von den Möglichkeiten des Durchschnittsbürgers und der ist nicht von heute auf morgen doppelt so wohlhabend. Ich denke, es wird sich rein preislich wenig tun. Aus besagten Gründen. Wer letztendlich überlebt (u.a. bei den Airlines), das wird man dann sehen. Aber zwingen kann man gar nichts, schon gar nicht damit, nur teure Flüge anzubieten. Und das gleiche gilt für Motels.
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USA und Kanada haben entsprechenden Inlandstourismus und sind sicherlich nicht so betroffen wie andere Länder was Hotels betrifft. Was internationale Flüge angeht, da greifen die gleichen Mechanismen. Sagt ja niemand das es unbezahlbar wird, aber ich erkenne keine logische Erklärung warum die Preise bei entsprechender Nachfrage und kleinerem Angebot nicht steigen sollten ?
Jack, du fliegst doch gerne business wenn ich mich richtig erinnere. In dem Fall zahlst du schon jetzt Summen die für mich niemals für einen Flug in Frage kommen würden. Also wie die Preiselastizität dann bei den Menschen aussieht wird man sehen. Wir wissen aber auch heute schon das die Billigfliegerei der letzten Jahre eine Branche auf Pump geschaffen hat. Dadurch haben die praktisch nix verdient. Der Knall wäre auch ohne Corona gekommen.
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bei entsprechender Nachfrage
Genau da liegt aber das Problem. Die Branche geht jedenfalls davon aus, dass die Nachfrage noch jahrelang nicht den Status von "vor Corona" erreicht.
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In dem Fall zahlst du schon jetzt Summen die für mich niemals für einen Flug in Frage kommen würden.
Das habe ich auch mal gedacht. Woher willst Du wissen, dass Du nicht auch irgendwann schwer erkrankst und in der Folge ein Schmerzpatient bist, der in Eco definitiv nicht sitzen kann? Der Glaube, es träfe immer nur andere, ist irrig. Es kann jeden treffen und das jederzeit. Meinst Du wirklich, ich hätte mir das ausgesucht?
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In dem Fall zahlst du schon jetzt Summen die für mich niemals für einen Flug in Frage kommen würden.
Das habe ich auch mal gedacht. Woher willst Du wissen, dass Du nicht auch irgendwann schwer erkrankst und in der Folge ein Schmerzpatient bist, der in Eco definitiv nicht sitzen kann? Der Glaube, es träfe immer nur andere, ist irrig. Es kann jeden treffen und das jederzeit. Meinst Du wirklich, ich hätte mir das ausgesucht?
Wohl kaum. Aber wenn du den Preis nicht zahlen könntest, würdest du das vermutlich auch nicht tun. Dich zwingt ja keiner, aber du möchtest natürlich reisen. Das ist nur ein Beispiel für Preissensibilität. Es wird genug Menschen geben für die derartige Preise nichts ungewöhnliches sind. Es gibt sicherlich auch viele, für die ein 800€ Economy Langstreckenflug unvorstellbar ist. Da es die klassische Mittelschicht langsam nicht mehr gibt, wird der Begriff "Durchschnittsbürger" immer schwieriger. Schwer zu sagen was nun wirklich "teuer" ist. Bekommt man ein Flugzeug voll, wo das Ticket vor Corona 600€ gekostet hat und nun 1100€ kostet ? Nur mal als Beispiel. Wenn man keine Alternative hat weil es nur noch 5 Angebote gibt die alle in etwa diesen Preis haben. Fliegt dann keiner mehr weil der Durchschnittsbürger ja den Preis bestimmt ? Ich weiß es nicht, kann mir aber zumindest vorstellen das man den Flieger voll bekommt.
Was die Nachfrage allgemein betrifft: Habe ja nun X mal erwähnt das es natürlich sein kann das diese über Jahre verhalten sein wird. Wer weiß das schon. Ich persönlich glaube da eher nicht dran, will das aber auch nicht ausschließen. Deshalb rechne ich mit erhöhten Preisen. Gefallen tut mir der Gedanke auch nicht und es muss ja auch nicht richtig sein. Nur die Gegenargumente von dir überzeugen mich nicht.
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USA und Kanada haben entsprechenden Inlandstourismus und sind sicherlich nicht so betroffen wie andere Länder was Hotels betrifft. Was internationale Flüge angeht, da greifen die gleichen Mechanismen. Sagt ja niemand das es unbezahlbar wird, aber ich erkenne keine logische Erklärung warum die Preise bei entsprechender Nachfrage und kleinerem Angebot nicht steigen sollten ?
Ich glaube nicht, dass es bei entsprechender Nachfrage ein kleineres Angebot geben wird. Wenn, dann nur ganz kurzfristig.
Die entsprechende "Hardware" ist ja vorhanden. Vermutlich wird es weniger Airlines geben, wenn der Wahnsinn noch lange so geht. Aber die Flugzeuge, das Personal bleiben ja. Die verbliebenen Airlines werden das aufkaufen. Oder es werden neue Airlines entstehen.
Genauso mit den Hotels.
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Ja, irgendwann ganz sicher. Bis dahin wird aussortiert. Auch beim Personal.
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Ich bin auch sehr gespannt auf die Preisentwicklung. Fernreisen wie die USA und Kanada muss ich mir sehr hart zusammensparen - wenn das Ticket und Hotels plötzlich sehr viel mehr kosten würden (wie im Beispiel genannt 600€ vs. 1100€ für einen Flug), werde ich keinesfalls mehr regelmäßig reisen können.
Ich möchte mich daher dem Beitrag anschließen, dass es für den Durchschnittsbürger eben sowieso schon fast unmöglich ist, solche Reisen zu unternehmen und sich hier im Forum eher Menschen tummeln, die gut bis sehr (sehr?) gut verdienen. Nebenan im Kanada-Thread ging es darum, dass es ja dann nächstes Jahr auch nichts macht, für ein Hotel pro Nacht mal knapp $400 zu zahlen - das ist mein Hostel-Budget für meine ganze Reise (plusminus zwei Wochen) - ist jetzt kein Dauerzustand, sondern meiner Studienzeit + schwieriger Jobsuche geschuldet, aber für viele ist das dauerhaft Realität.
Ich schreibe das nur, um noch mal die Augen für die finanzielle Lage vieler Menschen in Deutschland zu öffnen. Für viele Menschen sind 1100€ gerade mal das monatliche Netto-Einkommen.
Ich nehme an, dass Reisen in den nächsten Jahren für viele Menschen unbezahlbar werden wird. Ist ok, Fernreisen sind ja nun kein Menschenrecht und ich wünsche allen Menschen und Unternehmen in der Tourismusbranche, dass sie überleben.. aber ich hab für mich die USA erst mal für einige Zeit abgeschrieben (und mir blutet das Herz dabei).
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In den USA wird die Hotel/Hostel Struktur bei weitem nicht so leiden wie in anderen Destinationen. Da rechne ich nicht mit so vielen Pleiten. Davon abgesehen ziehen die Preise ja schon seit Jahren kräftig an. Vielleicht wird es dauerhaft billiger wenn internationale Touristen tendenziell weniger werden. Überleben werden die meisten da ihr Tagesgeschäft auf Inlandstourismus, Geschäftsreisende, Handwerker usw. basiert. Also keine reine Abhängigkeit von ausländischen Touristen.
Respekt das du in deiner Studienzeit solche Reisen unternehmen kannst. Als ich noch studiert habe wäre das für mich unmöglich gewesen, da waren höchstens mal ein paar Tage Nordsee drin.
Wenn wir ehrlich sind ist für einen "Durchschnittsbürger" (hasse das Wort) eine USA Reise in der Regel wohl eher ein "once in a lifetime" Urlaub. Die meisten zieht es doch eher auf die Kanaren, Balearen, Griechische Inseln oder den Balkan etc. Jedes Jahr USA ist finanziell nur für Menschen möglich, die eben auch bereit sind entsprechend viel Geld für den Urlaub zu bezahlen. Ich behaupte mal ganz frech das auch bei steigenden Preisen noch sehr viele am Ende in den sauren Apfel beißen und bezahlen. Würde ich für mich auch nicht ausschließen.
Was die Preise betrifft werden die Airlines das sehr gezielt austarieren. Wenn die Nachfrage wieder wie früher ist, wird man auch ganz sicher nicht sofort massiv investieren wie früher sondern eher verhalten wachsen. Teilverstaatlichungen und die Erfahrung von Corona werden das schon verhindern. Die gesunden Unternehmen die übrig bleiben müssen jahrelang weiter kämpfen, die geretteten müssen überhaupt erstmal gesundschrumpfen. Die Branche wird nicht mehr so wie vorher, das steht für mich fest. Denn vor Corona war schon lange nichts mehr in Ordnung. Die Billigflieger wie Ryanair kommen durch ihre Struktur gut durch die Krise. Demnächst gibt es aber weniger Marktteilnehmer, warum sollte man dann noch die Tickets billig verschleudern wenn die Kunden eh eine geringere Auswahl haben ? Lufthansa und Co. werden die Preise eh nie angleichen können, also wird geschrumpft und das maximale rausgeholt. Ergo werden weniger Strecken bedient und dafür höhere Preise ausgerufen, solange man die Flieger voll bekommt. Es hat ja Gründe warum so viele Airlines schon vorher in Schieflage gekommen sind. Die Billigflieger haben unschlagbare Standortvorteile, viel billigere Mitarbeiter, Steuervorteile usw. Andere Airlines haben das nicht und schleppen seit Jahren einen riesigen Apparat mit sich rum der sich schon lange nicht mehr gerechnet hat. Corona bereinigt das alles jetzt in Rekordtempo. Daher glaube ich nicht das wir so schnell wieder ein so großes Angebot an Airlines und Flügen haben werden wie in den letzten Jahren. Deshalb befürchte ich in Zukunft allgemeine Preissteigerungen beim fliegen. Denkfehler nicht ausgeschlossen. Interessant wird auch sein wie sich die Geschäftsreisenden bzw. die Unternehmen in Zukunft verhalten werden. Diese sind ja ein Steckenpferd z.B. der Lufthansa gewesen und haben richtig Geld in die Kassen gespült. Es gibt viele Variablen bei der Geschichte. Bin sehr gespannt was passieren wird.
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WIr sind ja hier im Condor Thread und anläßlich der Sommer Saison 2021 wurde ja hier der Flugplan veröffentlicht. Ich habe gestern noch lange "herumgeklickt" und gestöbert, also momentan erkenne ich da gar nichts besonders. Die Preise, die Condor zumindest aktuell für die Flüge im nächsten Jahr aufruft, sind weder besonders hoch noch besonders niedrig.
Respekt das du in deiner Studienzeit solche Reisen unternehmen kannst. Als ich noch studiert habe wäre das für mich unmöglich gewesen, da waren höchstens mal ein paar Tage Nordsee drin.
Das kannst Du laut sagen. Flugreisen habe ich überhaupt erst gemacht, nachdem ich einen festen Job hatte, vorher NIE: Man muss allerdings auch zugeben, dass damals (mein allererster Flug war 1986) keine Billigairlines existierten und so Flüge für 120,-€ oder sogar weniger (durchaus vergleichbar zu 120,-DM, die Inflation gleicht das ungefähr aus) nach Mallorca oder so, das gab es nicht. Mein allererster USA Urlaub war 1996, wir waren für 25 Tage von DUS nach SFO geflogen und sind mit dem Mietwagen via Sacramento, Yosemite, Sequoia, Kings Canyon, Death Valley, Las Vegas, Palm Springs (Joshua Tree), San Diego, Los Angeles, Santa Barbara, Monterey und zurück nach San Francisco, zum Abschluss haben wir 4 Nächte Downtown im Hilton Towers uns einen "würdigen" Abschied gegönnt. Das war mit ca. 14.000,- DM total der gigantisch teuerste Urlaub aller Zeiten. Und das war aber selbstverständlich Economy Class, Business Class war vollkommen undenkbar. Ich weiß auch noch, dass der Flug ca. 1.100,-DM p.P. gekostet hatte. Das ganze Szenario Ende Mai / Anfang Juni.
1994 hatten wir geheiratet und die Hochzeitsreise in die Dom. Republik gemacht, damals zum ersten Mal das für mich ebenfalls vollkommen unbekannte "All Inclusive", ich konnte mir ehrlich gar nicht vorstellen, dass es so etwas gibt. Und diese Hochzeitsreise hat komplett etwas über 6.000,-DM gekostet und war zu diesem Zeitpunkt ihrerseits der teuerste Urlaub "aller Zeiten".
Und davor bin ich nur mit dem Zelt auf Campingplätzen gewesen, meine ganz große "Liebe" war Korsika, das waren wirklich schöne Jahre. Anfangs (im Jahr 1983) waren wir 6 Wochen(!) auf der Insel (tja, als Student hatte man ja Zeit, nur leider kein Geld....) und das hat komplett für mich alleine (damals war ich Single) 800,-DM gekostet - ein Witzpreis, wenn man bedenkt, wie lange wir da waren. Später (als Berufstätiger) habe ich mir auch auf Korsika mehr gegönnt, aber mehr als 1.500,-DM pro Person habe ich nie ausgegeben. Und ich war als Student "relativ" wohlhabend (im Vergleich zu Kommilitonen), denn ich hatte einen super Ferienjob mit sehr guter Bezahlung und habe außerdem mit Mathe-Nachhilfe viel Geld verdient (Netto 20,-DM pro Stunde, damit war man damals ein König!). Aber eine Flugreise in die Türkei - oder gar in die USA, das war vollkommen unvorstellbar!
So ändern sich die Zeiten, aber insbesondere auch durch den derben gesundheitlichen Rückschlag in 1997/1998 habe ich natürlich meine Bedürfnisse an meine Möglichkeiten anpassen müssen, Campingurlaub auf dem Zeltplatz war definitiv nicht mehr möglich, das alleine schon hat mir sehr, sehr weh getan.
Wenn wir ehrlich sind ist für einen "Durchschnittsbürger" (hasse das Wort) eine USA Reise in der Regel wohl eher ein "once in a lifetime" Urlaub.
Es ist zumindest bei vielen so geplant - jetzt einmal und dann nie wieder. Und dann schlägt das andere Virus zu, nicht Corona, sondern das "USA Virus", weswegen wir uns hier im Forum treffen. Ich gebe ehrlich zu, dass eigentlich 1996 die einzige Reise sein sollte, noch ehrlicher, eigentlich hatte ich keinen Bock auf den Urlaub, aber die beste Freundin meiner Frau hatte ihr die Hucke voll gelabert, wie toll doch Kalifornien sei (ich konnte mir ehrlich überhaupt gar nichts darunter vorstellen) und um des lieben Friedens Willen habe ich also eingelenkt. Bereits am 2. Tag (quasi der 1. Tag "auf Achse", am Abend davor waren wir angekommen) konnte ich nicht mehr nachvollziehen, warum ich eigentlich keine Lust auf USA hatte und nachdem wir dann wieder zu Hause gelandet waren, war Hopfen und Malz verloren und ich habe mich sofort an die Planung des nächsten USA Urlaubs begeben... ich denke, das kommt diesem oder jenem hier bekannt vor.
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Respekt das du in deiner Studienzeit solche Reisen unternehmen kannst. Als ich noch studiert habe wäre das für mich unmöglich gewesen, da waren höchstens mal ein paar Tage Nordsee drin.
Das war auch nur möglich, da ich während meiner Studienzeit erst in einer Beziehung mit einem Amerikaner war, sodass ich keine Kosten für die Unterkunft hatte und später, als die Beziehung beendet war, alles sehr sorgfältig geplant habe und nur "Low Budget" gereist bin (Hostel, bzw. bei Reisen zu zweit günstige AirBnBs, oft im Hostel gekocht und kostenlose Angebote dort wahrgenommen, ect).
Ich weiß aber auch, dass ich mich glücklich schätzen konnte, das bisher so machen zu können. :) Aktuell befinde ich mich seit Ende des Studiums in einer beruflichen Übergangsphase und suche aktuell nach etwas neuem, sodass ich dann hoffentlich bald wieder mehr Geld fürs Reisen zur Seite legen kann.
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Respekt das du in deiner Studienzeit solche Reisen unternehmen kannst. Als ich noch studiert habe wäre das für mich unmöglich gewesen, da waren höchstens mal ein paar Tage Nordsee drin.
Das war auch nur möglich, da ich während meiner Studienzeit erst in einer Beziehung mit einem Amerikaner war, sodass ich keine Kosten für die Unterkunft hatte und später, als die Beziehung beendet war, alles sehr sorgfältig geplant habe und nur "Low Budget" gereist bin (Hostel, bzw. bei Reisen zu zweit günstige AirBnBs, oft im Hostel gekocht und kostenlose Angebote dort wahrgenommen, ect).
Ich weiß aber auch, dass ich mich glücklich schätzen konnte, das bisher so machen zu können. :) Aktuell befinde ich mich seit Ende des Studiums in einer beruflichen Übergangsphase und suche aktuell nach etwas neuem, sodass ich dann hoffentlich bald wieder mehr Geld fürs Reisen zur Seite legen kann.
Cool, erinnert mich an meine Backpacker Zeit. Allerdings nie in die USA. Wenn man den Standard einmal ändert, kommt man nie wieder zurück... :-) Aber das ist ein anderes Thema. Viel Erfolg bei deiner Suche, bestimmt nicht einfach aktuell.
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Wenn man den Standard einmal ändert, kommt man nie wieder zurück... :-)
Ach was!?
Exakt genauso ist das mit Business Class - wenn Du es einmal gebucht hast, bist Du versaut. Du wirst alles daran setzen, es in Zukunft wieder zu buchen. Und das geht auch, man muss eben genauso nach Angeboten suchen, wie bei Economy. Natürlich ist das von vorneherein deutlich teurer, aber oft genug eben nicht so grausam, wie es "von der Stange" aussieht. Man entwickelt genauso ein Gespür für "bezahlbare" Flüge wie sonst auch. Zwar deutlich teurer, aber nicht zwingend unbezahlbar. "Man kommt nie wieder zurück" - genau so ist es!
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Ich kenne Business Class durchaus von meinen Geschäftsreisen und bin auch großer Fan. Privat ist es für mich dennoch kein Thema. Ich quäle mich eben gerne :D Nein es sind natürlich die Preise, alle meine BC Flüge wären es mir privat nicht wert gewesen. Die müssen mir preislich schon stark entgegen kommen um mich komplett zu verführen. Versaut hat mich das nicht, höchstens angefixt.
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Ich kenne Business Class durchaus von meinen Geschäftsreisen
Business und Business ist aber nicht das gleiche. Die Langstrecke hat bei den allermeisten Airlines erst die richtige Qualität (Flat Bed usw.). Und eine Firma, die auf Langstrecke den Mitarbeitern ein Business Class Ticket zahlt, kenne ich schon lange keine mehr. Sowieso nicht für "normal" bezahlte Mitarbeiter. Die, diese Qualität bezahlt bekommen, drehen den Taler nicht zweimal um, bevor sie sich selbst Business Class buchen.
Die müssen mir preislich schon stark entgegen kommen um mich komplett zu verführen.
Selbstverständlich - so dicke habe ich es sicher auch nicht, die Flüge "von der Stange" zu kaufen. Da muss ich genauso recherchieren und tricksen und suchen und machen, bevor ich endlich etwas bezahlbares findet. Aber wenn man es erst gar nicht versucht, weil man sowieso glaubt, man könne es nicht bezahlen, dann findet man auch nichts. Wir sind 10 Jahre lang mit einem "Konstrukt" bei British Airways für ca. 1.500,-€ p.P. in den Südwesten der USA geflogen und das war es mir IN JEDEM FALL wert. Geht leider heute nicht mehr, wie fast alle Airlines, wurde das Punktesystem verschlechtert und die Verfügbarkeit auch. Meine Schmerzgrenze liegt bei 2.000,-€ p.P., der günstigste Flug war vor 3 Jahren ein Angebot von British Airways via Expedia (ging nur dort nur zu buchen) für unglaubliche 1.250,-€ p.P. DUS - Las Vegas und zurück.
Eurowings bietet ja auch DUS - Las Vegas an (resp. vor Corona, jetzt ist die Strecke erst einmal eingestampft, soll ggf. nach FRA verlegt werden, DUS wäre für mich besser)., die wollen unverschämte 3.800,-€ p.P., das geht natürlich überhaupt nicht. Ich glaube auch nicht, dass die Klasse gut gebucht ist. So weit ich weiß, verkloppen die die freien Plätze ad hoc an Board auf die meistbietenden. Total bescheuertes Konzept.
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Ich kenne Business Class durchaus von meinen Geschäftsreisen
Business und Business ist aber nicht das gleiche. Die Langstrecke hat bei den allermeisten Airlines erst die richtige Qualität (Flat Bed usw.). Und eine Firma, die auf Langstrecke den Mitarbeitern ein Business Class Ticket zahlt, kenne ich schon lange keine mehr. Sowieso nicht für "normal" bezahlte Mitarbeiter. Die, diese Qualität bezahlt bekommen, drehen den Taler nicht zweimal um, bevor sie sich selbst Business Class buchen.
Da liegst du offensichtlich falsch. In beiden Fällen. Übrigens geht es dabei nicht darum wie die Mitarbeiter bezahlt werden, sondern welche Aufgaben sie wahrnehmen. Bei uns fliegt auch ein Azubi BC nach San Francisco wenn er dort hospitieren soll. Ob das in Zukunft noch so sein wird steht auf einem anderen Blatt.
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Bei uns fliegt auch ein Azubi BC nach San Francisco wenn er dort hospitieren soll.
Reine Neugier:
Welcher AG ist das?
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Das ist das schöne im Internet. Anonym, unbekannt und man kann alles behaupten. Kann ja keiner überprüfen.
Bei uns fliegt auch ein Azubi BC nach San Francisco wenn er dort hospitieren soll.
Und warum bekommen die Angestellten so wenig Gehalt, dass sie nicht wenigstens einmal im Jahr auch BC privat fliegen? S.o., wir reden über kleine 4-stellige Beträge. Passt wirklich alles sehr schlecht zusammen.
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Das ist das schöne im Internet. Anonym, unbekannt und man kann alles behaupten. Kann ja keiner überprüfen.
Warum sollte das auch einer überprüfen wollen ? Überschätzt du da nicht ein wenig das Interesse an deiner eigenen Person ?
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Und warum bekommen die Angestellten so wenig Gehalt, dass sie nicht wenigstens einmal im Jahr auch BC privat fliegen? S.o., wir reden über kleine 4-stellige Beträge. Passt wirklich alles sehr schlecht zusammen.
Ich meine, dass auch ein Gutverdiener mit genügend privaten Rücklagen nicht unbedingt BC fliegen muss, auch wenn dieser dies beruflich tut. Man kann z.B. ein sehr teures Auto haben und keinen Wert auf eine (teurere) Uhr legen oder umgekehrt. Anderer geben viel Geld für Restaurants oder teure Kleidung aus; die Beispiele sind beliebig erweiterbar. Wir haben z.B. kein Sky, Netflix oder ähnliches, weil wir es eh kaum nutzen würden und es uns nicht wert ist. Jede(r) setzt andere Schwerpunkte.
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Ich meine, dass auch ein Gutverdiener mit genügend privaten Rücklagen nicht unbedingt BC fliegen muss,
Natürlich "muss" der das nicht. Aber es ist de fakto eine etwas skurrile Sicht der Dinge, denn BC bedeutet nicht ein schier unbezahlbares Ticket, sondern ein moderat erhöhter Urlaubspreis im (vorgegebenen) Kontext "USA Urlaub".
Es ist ja nicht so, dass ich überhaupt keine Vorstellung davon habe, was das bedeutet. Im Gegenteil - und jemand, der ein ordentliches Gehalt hat, wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einen Urlaub für 7.500,-€ dem gleichen Urlaub für 6.000,-€ vorziehen, wenn er statt Economy in BC sitzt. Das sind ungefähr die konkreten Zahlen, wie wir seit 2005 kalkulieren und ich kenne (sonst) wirklich niemanden, der wirklich Geld hat und wegen dieser 1.500,-€ Differenz die Quälerei (und das ist es mindestens für mich, aber auch für andere große Menschen) in Economy in Kauf nimmt.
Wie gesagt, man kann hier natürlich alles behaupten, kann ja keiner überprüfen. Will ich auch gar nicht, denn im Zweifel betrügt man sich selbst. Aber ich habe halt die entsprechende Erfahrung (bei mir aus gesundheitlichen Gründen erzwungen, aber auch meine Frau, die natürlich NICHT meine Probleme hat, würde niemals mehr Eco fliegen auf der Langstrecke) und auch sonst kenne ich niemanden, der nach entsprechender Erfahrung wirklich nochmal Economy geflogen ist. Das kriegt man einfach nicht mehr hin. Aber gut, wenn die Leute das so sagen, dann ist es eben so. Ist mir auch egal.
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Ich finde es immer noch faszinierend, dass über 1500€ gesprochen wird als wäre das nichts. Das wäre schon ein zweiter schöner Urlaub in Europa, die monatl. Rate fürs Haus, ect.
Ich hab auch schon in fünf Sterne Resorts Urlaub gemacht und kann mich trotzdem mit Hostels arrangieren (und würde es sogar einem Hotel vorziehen, wenn ich alleine reise - wegen der sozialen Kontakte, die sich ergeben).
Gesundheitliche Gründe kann ich durchaus verstehen, aber so menschenunwürdig ist die "Holzklasse" jetzt auch nicht, dass man das als normaler Mensch nicht aushalten könnte.
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Du bist ja auch noch sehr jung und hast noch das ganze Leben vor Dir. In Deinem Alter war das auch für mich viel Geld und den Urlaub habe ich auf einer Iso Matte vor dem Zelt verbracht.
Aber auch Du wirst älter werden, langsam aber sicher, die Zipperlein werden sich einstellen und die Bequemlichkeit nimmt zu. Gleichzeitig verbessert sich (bei den meisten) die finanzielle Situation und man ist immer mehr bereit, für mehr Komfort auch mehr zu bezahlen. Und die Leidensfähigkeit nimmt immer weiter ab, was für einen 20.jährigen eine leichte Nummer ist, ist für einen 60.jährigen unnötige Quälerei.
Dazu kommt natürlich noch das Problem, dass grosse Menschen (ich bin 1,90m) zusätzlich schlechter sitzen in enger Bestuhlung als kleine Menschen.
Alles in allem wirst Du in 30 oder 40 Jahren auch nicht mehr in Hostels mit Toilette überm Gang übernachten wollen und es ist auch sehr gut möglich, dass Du keine Lust mehr auf eine anstrengende, durchwachte Nacht auf einem engen Sitz hast und Du gerne die notwendigen 1.500 € für einen BusinessClass Platz drauf legst, u.a. auch weil Du es hast.
Das ist ein ganz langsamer Prozess und bedeutet auch nicht für alle das gleiche, jeder hat immer noch andere Schwerpunkte, aber Du wirst sehen, dass sich Deine Ansprüche verändern. Und sei es nur, dass Du in gepflegten Hotels übernachten willst, was sich auch schnell zu ganz schönen Summen zusammenläppern kann. Oder dass Du gerne anspruchsvoll essen gehst. Oder gerne im Flieger liegen willst. Aber das geht langsam. Wenn Du in 40 Jahren noch einmal diesen Beitrag liest, wirst Du wahrscheinlich lächeln und zustimmen...
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Nochmal wegen der 1500€ - das ist der Aufpreis für 2 Personen. Für Dich alleine wären es 750,-€. Das nur nebenbei.
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Ich finde es immer noch faszinierend, dass über 1500€ gesprochen wird als wäre das nichts. Das wäre schon ein zweiter schöner Urlaub in Europa, die monatl. Rate fürs Haus, ect.
Ich hab auch schon in fünf Sterne Resorts Urlaub gemacht und kann mich trotzdem mit Hostels arrangieren (und würde es sogar einem Hotel vorziehen, wenn ich alleine reise - wegen der sozialen Kontakte, die sich ergeben).
Gesundheitliche Gründe kann ich durchaus verstehen, aber so menschenunwürdig ist die "Holzklasse" jetzt auch nicht, dass man das als normaler Mensch nicht aushalten könnte.
Wenn es in der BC mal "nur" 1500 Euro wären, aber immer wenn wir mal geschaut haben, sind es über 2000 Euro und dann will ich nicht bezahlen, denn wie NatureLover schreibt, dafür kann ich enorm viel anderes machen.
10 Std. in der Chicken-Class (nenne ich immer gern so) gehen auch vorbei und habe ich auch schon zig-Mal überlebt.
Die Frage, ob ich mir das leisten kann oder nicht, stellt sich selten, denn für den Preis will ich mir das NICHT leisten.
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Ich finde es immer noch faszinierend, dass über 1500€ gesprochen wird als wäre das nichts. Das wäre schon ein zweiter schöner Urlaub in Europa, die monatl. Rate fürs Haus, ect.
Ich hab auch schon in fünf Sterne Resorts Urlaub gemacht und kann mich trotzdem mit Hostels arrangieren (und würde es sogar einem Hotel vorziehen, wenn ich alleine reise - wegen der sozialen Kontakte, die sich ergeben).
Gesundheitliche Gründe kann ich durchaus verstehen, aber so menschenunwürdig ist die "Holzklasse" jetzt auch nicht, dass man das als normaler Mensch nicht aushalten könnte.
Wenn es in der BC mal "nur" 1500 Euro wären, aber immer wenn wir mal geschaut haben, sind es über 2000 Euro und dann will ich nicht bezahlen, denn wie NatureLover schreibt, dafür kann ich enorm viel anderes machen.
10 Std. in der Chicken-Class (nenne ich immer gern so) gehen auch vorbei und habe ich auch schon zig-Mal überlebt.
Die Frage, ob ich mir das leisten kann oder nicht, stellt sich selten, denn für den Preis will ich mir das NICHT leisten.
So seh ich das auch. Wir hatten jetzt für die Flüge in die USA ca. 500 Euro pro Person bezahlt. Für 1250 Euro hätte ich keine Business bekommen, selbst für 1500 Euro wäre das fraglich, so dass die Differenz pro Person sicher jenseits der 1000 Euro liegen würde. Und wenn ich weiss, dass mich 3 Wochen Thailand (ohne Flug, Verlängerung, wenn ich schon da bin) ca. 1300 Euro kosten, weiss ich, was ich mit dem Geld mache. Da quäle ich mich auch mal ein paar Stunden in der Eco.
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Wenn es in der BC mal "nur" 1500 Euro wären, aber immer wenn wir mal geschaut haben, sind es über 2000 Euro und dann will ich nicht bezahlen
Ist halt nicht ganz einfach (zumindest jetzt nicht mehr). Von 2005 - 2015 sind wir jedes Jahr im Schnitt für 1.500,-€ geflogen. Im Schnitt heißt natürlich im Schnitt - das hat auch mal 1.700,-€ gekostet, aber beispielsweise nach Houston (2013) sogar nur 1.180,-€. Das ging aber nur als Executive Club Mitglied (das durfte aber jeder) und man musste natürlich rechtzeitig nach Flügen schauen. Der "Trick" bestand darin, einen Premium Economy Flug zu buchen (ca. 1.300,-€ p.P.) und mit 25.000 Meilen auf einen BusinessClass Flug aufzuwerten. Nun hatte man aber aus dem Flug vom Jahr davon nicht die genügenden 25.000 Meilen, sondern nur etwa die Hälfte davon (zwischen 11.000 und 14.000 - das hing auch von der Destination ab, uns war alles Recht zwischen Phoenix, Las Vegas, Los Angeles und San Francisco, Denver hätte ich auch noch gemacht). Die fehlenden Meilen musste man nachkaufen, normalerweise kosteten die ca. 20,-€ pro Tausend Meilen, aber es gab regelmäßig Aktionen, wo sie 25% billiger waren. Da haben wir dann die Meilenkontos aufgebessert, das machte etwa 200,-€ per Person und dann konnten wir eine "Buchung mit Upgrade" machen.
Leider geht das seit 2015 nicht mehr, BA hat nicht nur die Anzahl Meilen hochgesetzt (man braucht jetzt über doppelt so viele, allerdings bekommt man auch mehr, aber funktioniert trotzdem nur noch schlecht) und die verfügbaren Flüge (man kann nicht einfach jeden Flug upgraden, nur bestimmte Flüge und auch da nur ein beschränkte Anzahl Plätze). Aber wie gesagt, das hat 10 Jahre lang richtig gut funktioniert.
2016 sind wir nicht geflogen (wg. Herzinfarkt) und 2017 kam ein Sonderangebot von BA, man konnte via Explorer einen Flug nach Las Vegas buchen inkl. 2 Übernachtungen am Wochenende im Bellagio(!), man hätte auch ein anderes Hotel wählen können, das ganze Paket kostete für 2 Person 3.060,-€. Da ist auf dem Hinflug ein "Malheur" passiert, wegen Schnee in London konnten wir nicht fliegen und haben den ganzen Urlaub um 2 Tage nach hinten geschoben. Das Hotel konnten wir aber nicht wahrnehmen, Expedia hat das aus dem Reisepreis herausgerechnet und uns 560,-€ erstattet. Mit anderen Worten, wir haben für 2.500,-€ zu zweit bei British Airways einen BusinesClass Flug bekommen, ohne Tricks, ohne Executive Club, ohne alles.
Exakt dieses Angebot kam im Sommer 2018 für das Frühjahr 2019 wieder! ABER: wir hatten schon bei Condor gebucht. Die Verlockung war zu groß, Condor hatte ein Arrangement für 1.999,-€ p.P. Nonstop ab FRA nach Las Vegas. Das ist natürlich schon deutlich teurer, aber es ist dafür auch ohne Umsteigen. Mit BA müssen wir immer in Heathrow umsteigen, was mich einigermaßen nervt. Andere wiederum stört das nicht.
Jetzt ist natürlich wegen Corona alles anders. Aber ich kann gerne darauf aufmerksam machen, wenn es interessante Angebote gibt. Die gibt es eigentlich jedes Jahr, man muss regelmäßig schauen und man muss definitiv schnell sein. Da muss man ein Herz haben (ich habe es natürlich leicht, weil ich nicht mehr berufstätig bin und meine Frau auch nicht), ich kann einfach buchen. Denn die Angebote sind von kurzer Dauer. Das war bei den Executive Club Arrangements nicht so eng, aber jetzt bei den einmaligen Angeboten, da muss man "auf Zack" sein. Ich stehe bei travel-dealz.de auf der Verteilerliste und bekomme sofort eine Email, wenn es etwas interessantes gibt.
Aber einen Flug nach Las Vegas für 2.000,-€ p.P. in der Condor Business Class, den finde ich immer. Oder nach Seattle, da gibt es oft auch Flüge für 1.798,-€ oder so. Das würde ich persönlich nehmen. Wenn es immer noch zu viel ist, dann ist es eben so. Aber man muss nicht 3.000,- oder noch mehr pro Person bezahlen. Das geht definitiv deutlich günstiger.
P.S.: Einen BA Flug "Buchung mit Upgrade" haben wir noch in petto - wir haben ca. 100.000 Meilen auf dem Familienkonto (bei BA kann man als Familie die Meilen zusammenlegen), es fehlen noch 20.000 Meilen, die kann ich irgendwann mit etwas Glück für ca. 300,-€ nachkaufen und dann können wir ein letztes Mal Premium Economy buchen und direkt auf Business upgraden. Allerdings ist die Verfügbarkeit sehr schlecht, vor allem für Las Vegas. Aber für Houston beispielsweise ist sie sehr gut und das würde ich auch noch mal machen. Da kann man immer noch schauen, wo man langfährt, damals sind wir in Texas herumgedüst und nachher doch noch weiter im Westen bis Arizona und wieder zurück.
P.S.: Ganz auf die Schnelle - nächstes Jahr, Sommer 2021. Sonderangebot von Luxemburg (von hier aus gut erreichbar, nicht anders als FRA) beispielsweise nach San Francisco. Viele Daten möglich, ich habe eine Musterbuchung ausgeführt, durchgeführt von Luxair und AirFrance (wahrscheinlich umsteigen in Paris), gebucht via KLM, Hinflug Fr. 02.07.2021, Rückflug Fr. 23.07.2021, gute Anschlusszeiten, Komplettpreis pro Person: 1.355,21€ - ist doch ein prima Flug, oder nicht?
(https://abload.de/img/luxseay4ksj.png)
(https://abload.de/img/luxseav6kt2.png)
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Super Angebot. Da ich ja zu blöd bin, immer so etwas zu finden, bin ich neidisch auf die, die das finden und auch dann so machen möchten/können.
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"Zu blöd" glaube ich eher nicht, zu wenig engagiert. Aber noch ist ja nichts passiert (oder habt Ihr schon gebucht)?! Wo wollt Ihr denn überhaupt hin und wann? Ich hatte in Erinnerung, im Juli 2021, deswegen habe ich diese Flüge herausgesucht.
SFO ist sicherlich nicht "ideal" für Eure Ziele, aber machbar wäre das schon. Da kann man relativ gut nach Seattle fahren, ist sowieso eine herrliche Küstenstrecke, ich persönlich finde den Highway 1 oberhalb von San Francisco (u.a. durch Oregon) eigentlich noch schöner als der sonst so gepriesene Teil in Kalifornien. Und von Seattle könntet Ihr die Route via British Columbia usw. fahren, machbar ist das, müßte man ausplanen.
Es ist halt nicht so einfach, man muss auch manchmal Kompromisse eingehen, denn Flüge "von der Stange" gibt es nur selten zu so guten Konditionen. Aber es ist ja auch noch extrem lange bis dahin (also ich selbst habe noch NIE so früh gebucht, max. 8-9 Monate, meistens nur 6 Monate oder weniger). Das kann ich nicht beurteilen, welche Flughäfen akzeptabel sind und welche nicht. Generell eben Calgary, aber wahrscheinlich wäre auch Vancouver machbar, Seattle wohl auch, Salt Lake City, ich persönlich würde auch San Francisco nehmen und sicherlich auch Las Vegas. Haben wir auch alles schon so gemacht und sind dann dennoch in den Norden gedüst.
Wenn Dir Business Class andererseits überhaupt nichts bedeutet, dann brauchen wir das nicht zu machen. Hängt ja sicher auch davon ab, wie groß man ist. Aber mit 1,90m ist ein Sitzabstand von 78cm oder so (und das ist inzwischen bei den meisten AIrlines der Standard in Eco) eine absolute Katastrophe, ich sitze mit dem Knie "im" Vordermann. Geht gar nicht, nicht einmal für 2 Stunden und schon überhaupt nicht für 10 Stunden.
Also wenn Du ernstes Interesse hast, ich helfe gerne bei der Suche, eine Erfolgsgarantie gibt es natürlich nicht, aber Du müßtest natürlich auch "Schmerzgrenzen" nennen, sowohl was Preise als auch Flugzeiten (finde ich auch wichtig, ich finde Umsteigeflüge mit 24 Stunden Gesamtdauer oder so grauenhaft) als auch Destinationen betrifft.
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Wir haben ein Angebot Calgary - Calgary für Juni/Juli in der Eco plus von AC von ca. 1.350 Euro.
Allerdings wollen wir Flug und Mietwagen als Pauschalreise buchen, wg. der Sicherheit.
Und damit hast du sicherlich recht, zu wenig engagiert. Dazu kommt aber auch, das wir nicht flexibel sind, sondern an bestimmte Daten gebunden sind.
In 7 Jahren hat das hoffentlich ein Ende. :P
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Wir haben ein Angebot Calgary - Calgary für Juni/Juli in der Eco plus von AC von ca. 1.350 Euro.
Prima, das ist doch gut. "Das Bessere ist der Feind des Guten", aber Premium Eco (oder Economy Plus oder wie auch immer) ist für den "Normalsterblichen" sehr gut und reicht (mindestens auf dem Hinweg, wenn es tagsüber ist). Das ist auch schon eine große Verbesserung gegenüber Economy und der Preis ist auch vollkommen Ok.
Da lohnt es sich nicht, mit Gewalt nach Business Class zu suchen. wie gesagt, das Bessere ist der Feind des Guten aber Premium Economy ist ein sehr gutes Produkt (bei den meisten Anbietern, bei Condor ist es zugegebenermaßen sehr schwach, aber Ihr fliegt ja nicht Condor).
Wenn das mit dem Mietwagenarrangement und der Pauschalreise nicht klappt, dann bezahle unbedingt mit Mastercard! Wie Du sicherlich hier mitbekommen hast, habe ich von Mastercard mein Ticket erstattet bekommen und das gegen Condor und gegen deren Schutzschirm (und deren öden Gutschein). Tolle Sache, ich werde Tickets nur noch mit Mastercard bezahlen. Im Zweifel frage "partybombe" nach Ihrer Empfehlung, letztendlich habe ich meinen Erfolg Ihrer Hartnäckigket zu verdanken, wofür ich wirklich auch selbst dankbar bin. Dann kannst Du nämlich frei buchen wo Du willst und brauchst auch kein Pauschalreisenarrangement. Das Zauberwort heißt "Chargeback" bzw. bei meiner Bank weniger spektakulär einfach "Reklamation". Aber es geht darum, dass Mastercard die Tickets zurückbucht, wenn der Veranstalter nicht geliefert hat. Und das bis zu 255 Tage nach (nicht erfolgter) Leistung (Flug etc.).
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Wenn ich mich jetzt nicht irre, ist das aber keine Eigenart von Mastercard, sondern daa gibt es bei Visa auch.
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Wegen Erstattung: paypal ist auch nicht schlecht. Fall eröffnen, Geld zurück. Nach vorher fruchtloser Kommunikation mit der Fluggesellschaft eine angenehme Überraschung.
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Wenn ich mich jetzt nicht irre, ist das aber keine Eigenart von Mastercard, sondern daa gibt es bei Visa auch.
Das ist richtig
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Du bist ja auch noch sehr jung und hast noch das ganze Leben vor Dir. In Deinem Alter war das auch für mich viel Geld und den Urlaub habe ich auf einer Iso Matte vor dem Zelt verbracht.
Aber auch Du wirst älter werden, langsam aber sicher, die Zipperlein werden sich einstellen und die Bequemlichkeit nimmt zu. Gleichzeitig verbessert sich (bei den meisten) die finanzielle Situation und man ist immer mehr bereit, für mehr Komfort auch mehr zu bezahlen. Und die Leidensfähigkeit nimmt immer weiter ab, was für einen 20.jährigen eine leichte Nummer ist, ist für einen 60.jährigen unnötige Quälerei.
Dazu kommt natürlich noch das Problem, dass grosse Menschen (ich bin 1,90m) zusätzlich schlechter sitzen in enger Bestuhlung als kleine Menschen.
Alles in allem wirst Du in 30 oder 40 Jahren auch nicht mehr in Hostels mit Toilette überm Gang übernachten wollen und es ist auch sehr gut möglich, dass Du keine Lust mehr auf eine anstrengende, durchwachte Nacht auf einem engen Sitz hast und Du gerne die notwendigen 1.500 € für einen BusinessClass Platz drauf legst, u.a. auch weil Du es hast.
Das ist ein ganz langsamer Prozess und bedeutet auch nicht für alle das gleiche, jeder hat immer noch andere Schwerpunkte, aber Du wirst sehen, dass sich Deine Ansprüche verändern. Und sei es nur, dass Du in gepflegten Hotels übernachten willst, was sich auch schnell zu ganz schönen Summen zusammenläppern kann. Oder dass Du gerne anspruchsvoll essen gehst. Oder gerne im Flieger liegen willst. Aber das geht langsam. Wenn Du in 40 Jahren noch einmal diesen Beitrag liest, wirst Du wahrscheinlich lächeln und zustimmen...
Jack Black, wir kommen uns in der Argumentation schon deutlich näher. BC ist dann wohl weniger „Pflicht“ für alle, sondern besonders wichtig, wenn man recht groß - vielleicht auch etwas rundlicher - ist (was ich nicht bin), gesundheitlich vielleicht etwas angeschlagen bist und älter bist, wo die - zumindest bei dir - Bequemlichkeit steigt. Kann ich alles nachvollziehen. Und trotzdem wird - wie ich weiter vorne geschrieben habe - jeder persönlich abwägen, ob der Mehrwert die Mehrkosten von 750€ und mehr rechtfertigt. Und dies aus meiner Sicht unabhängig davon, ob ich von meiner Firma das Bonbon bezahlt bekommen und ich deshalb positive Erfahrungen habe.
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Gibts bei VISA wohl auch, aber ich habe die Bedingungen nicht gefunden und kann nicht sagen, ob die Fristen, die gerade für die Kombination Mastercard/Deutschland exorbitant sind (255 Tage nach Ende der Reise) auch für VISA vergleichbar sind.
Angeblich ist es auch American Express mit einem vergleichbaren Programm dabei, aber da habe ich auch überhaupt keine Kenntnisse. Bei Mastercard weiss ich es halt und hatte auch schon Erfolg, also keine Theorie mehr sondern wirklich Realität und dann empfehle ich das. Setzt natürlich voraus, dass man eine Mastercard hat. Aber ich habe seit eh und je Mastercard und VISA, alleine schon, um technischen Problemen auszuweichen (die wir definitiv auch schon hatten in den USA).
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jeder persönlich abwägen, ob der Mehrwert die Mehrkosten von 750€ und mehr rechtfertigt.
Klar, aber gerade "auf der Zielgeraden" hat eben dieser oder jener stattliche Möglichkeiten. Ich gehe ja nicht nur von mir aus, auch unter meinen besten Freunden (die früher mit mir auf Korsika im Zelt gepennt haben) sind inzwischen ein paar dabei, die verdienen "ein paar hundert tausend" im Jahr. Und die überlegen keine Zehntelsekunde, ob sie BC oder Eco fliegen.
Ich selbst habe es nicht so dicke, aber es geht uns gut und eben gut genug, damit wir uns das leisten können. Und das ist die eigentliche Aussage, wer es kann, der macht es auch. Wer nicht, natürlich nicht, zwingen kann man das nicht. Aber aus Schülern werden Studenten, aus Studenten Akademiker, aus Akademikern niedergelassene Ärzte usw. - oder es werden Selbständige, die mit 30 Angestellte waren, mit 40 den Weg in die Selbständigkeit gesucht haben und mit 60 Unternehmer eines mittelständischen Unternehmens sind. Das ist eben so bei Menschen, die ihre letzte Lebensphase erreicht haben. Und die haben "es geschafft" oder eben nicht, aber viele haben es eben geschafft und machen das so. Das ist für einen 20.jährigen ein nicht vorstellbares Szenario und so oder so ein weiter Weg. Aber eben nicht unbedingt ungewöhnlich. Und wer sich das leisten KANN, der tut es auch - so ist zumindest meine Wahrnehmung.
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Und wer sich das leisten KANN, der tut es auch - so ist zumindest meine Wahrnehmung.
Und die trifft halt nicht immer zu. Bloß weil ich mir einen Porsche leisten kann (oder zwei :wink:) kauf ich mir keinen, kein Iphone und vieles andere nicht was "man" so hat. Dass Du gerne Business fliegst ist doch schön und nachvollziehbar, nur die Schlussfolgerung halt nicht. Wenn ich 1,90 wäre und mir nach Eco alle Knochen wehtäten würde ich das wahrscheinlich ähnlich sehen wie du.
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Gibts bei VISA wohl auch, aber ich habe die Bedingungen nicht gefunden und kann nicht sagen, ob die Fristen, die gerade für die Kombination Mastercard/Deutschland exorbitant sind (255 Tage nach Ende der Reise) auch für VISA vergleichbar sind.
Angeblich ist es auch American Express mit einem vergleichbaren Programm dabei, aber da habe ich auch überhaupt keine Kenntnisse. Bei Mastercard weiss ich es halt und hatte auch schon Erfolg, also keine Theorie mehr sondern wirklich Realität und dann empfehle ich das. Setzt natürlich voraus, dass man eine Mastercard hat. Aber ich habe seit eh und je Mastercard und VISA, alleine schon, um technischen Problemen auszuweichen (die wir definitiv auch schon hatten in den USA).
Wie eben geschrieben, funktioniert Changeback auch bei VISA in sehr ähnlicher Weise; ich habe auch da schon meine Erfahrungen (VISA von DKB). Entscheidend ist im wesentlichen wohl die Bank, da diese die Prüfung vornimmt.
Über American Express kann ich persönlich nichts sagen, habe allerdings vor einiger Zeit mal was negatives hierzu gelesen; war keine Einzelmeinung sondern Finanztest oder so.
Ich würde für viele Urlaube empfehlen, VISA und Master zu haben. Gerade in den Staaten benötigen wir oftmals eh 2 Karten z.B. beim Tanken für RV oder wegen dem Limit. Die Karten kosten oft wenig bis nichts und haben ab und an auch Bonus (z.B. DKB Visa kostenlose Geldabhebung), außerdem mal fährt ja in der Regel eh zu zweit - wir haben insgesamt sogar 3 KK.
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Und wer sich das leisten KANN, der tut es auch - so ist zumindest meine Wahrnehmung.
Und die trifft halt nicht immer zu. Bloß weil ich mir einen Porsche leisten kann (oder zwei :wink:) kauf ich mir keinen, kein Iphone und vieles andere nicht was "man" so hat. Dass Du gerne Business fliegst ist doch schön und nachvollziehbar, nur die Schlussfolgerung halt nicht. Wenn ich 1,90 wäre und mir nach Eco alle Knochen wehtäten würde ich das wahrscheinlich ähnlich sehen wie du.
Genau das sehe ich auch so.
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Und wer sich das leisten KANN, der tut es auch - so ist zumindest meine Wahrnehmung.
Und die trifft halt nicht immer zu. Bloß weil ich mir einen Porsche leisten kann (oder zwei :wink:) kauf ich mir keinen, kein Iphone und vieles andere nicht was "man" so hat. Dass Du gerne Business fliegst ist doch schön und nachvollziehbar, nur die Schlussfolgerung halt nicht. Wenn ich 1,90 wäre und mir nach Eco alle Knochen wehtäten würde ich das wahrscheinlich ähnlich sehen wie du.
Genau das sehe ich auch so.
Dito. Ein Fünkchen Empathie, mehr braucht es nicht. Jeder hat seine ganz individuellen Prioritäten.
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Bloß weil ich mir einen Porsche leisten kann (oder zwei :wink:) kauf ich mir keinen,
Kannst Du es denn? Ich bin sehr davon überzeugt, dass es da keine "Theorie" gibt. Wer sich das leisten kann (Realität), der tut es auch. So sind meine Wahrnehmungen. EIne theoretische Betrachtung von Leuten, die es sich nicht leisten können, sondern es sich nur vorstellen können, führt da nicht weiter. Also ich kenne niemanden, der es sich wirklich leisten kann und es nicht tut.
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Bloß weil ich mir einen Porsche leisten kann (oder zwei :wink:) kauf ich mir keinen,
Kannst Du es denn? Ich bin sehr davon überzeugt, dass es da keine "Theorie" gibt. Wer sich das leisten kann (Realität), der tut es auch. So sind meine Wahrnehmungen. EIne theoretische Betrachtung von Leuten, die es sich nicht leisten können, sondern es sich nur vorstellen können, führt da nicht weiter. Also ich kenne niemanden, der es sich wirklich leisten kann und es nicht tut.
Ich habe im Laufe meines Lebens einige Leute kennengelernt, die ein opulentes Leben auf Pump geführt haben (incl. teure Autos und Freunde, Wiener Opernball etc.) wo alle der Überzeugung waren die sind steinreich. Und Millionäre in ollen Cordhosen, die im Autohaus abfällig behandelt wurden und dann halt lächelnd ihr Geld bei der Konkurrenz gelassen haben.
Zu meinen finanziellen Verhältnissen äußere ich mich selbstverständlich nicht :D. Auch das kann ich mir leisten 8).
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Ich habe im Laufe meines Lebens einige Leute kennengelernt, die ein opulentes Leben auf Pump geführt haben (incl. teure Autos und Freunde, Wiener Opernball etc.) wo alle der Überzeugung waren die sind steinreich.
Von denen rede ich nicht.
Und Millionäre in ollen Cordhosen, die im Autohaus abfällig behandelt wurden und dann halt lächelnd ihr Geld bei der Konkurrenz gelassen haben.
Was immer noch nichts darüber aussagt, ob sie sich die Qäulerei in Economy antun. Die sitzen dann allenfalls in der ollen Cordhose in First.
Warum sollte ich das jemand antun, wenn Geld keine Rolle spielt? Eine Cordhose ist nicht ansatzweise das gleiche wie 12 Stunden eingeklemmt in der Eco und auch noch Angst vor einer überflüssigen Thrombose.
Aber natürlich entscheidet das jeder für sich. Ich kenne eben nur niemanden, der gut verdient und sich das dennoch antut. Nicht mehr und nicht weniger. Und das sind keine theoretischen Fälle und auch keine Cordhosen. Das sind meine Freunde.
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Der Fehler in Deiner Betrachtung ist "eingeklemmt" und "antut". Und wenn sich das für jemanden gar nicht so anfühlt? Durch geschickte Platzwahl (Zweier außen) und eine vernünftige Airline kann sich das auch ganz normal anfühlen. Auf unseren letzten Australienreisen hatten wir zwar Dreier außen, aber der Mittelsitz blieb frei. Auch schön. Wie gesagt, flieg Du Business und freu Dich dran, hat ja niemand was dagegen. Der Spaß an der Sache ist ja auch Geld wert. Nur hat nicht jeder an der gleichen Sache den gleichen Spaß - thats life!
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Zweier außen mit Notsitzaufpreis, finde ich angemessen
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Der Fehler in Deiner Betrachtung ist "eingeklemmt" und "antut". Und wenn sich das für jemanden gar nicht so anfühlt?
Das war ja längst genannt. Natürlich haben es kleine Menschen leichter. Das trifft auf uns inkl. meine Freunde nicht ansatzweise zu.
Last not least muss auch jeder selbst entscheiden, was er mit seinem Geld macht. Vom hinterlassen hat man am wenigsten und das kann manchmal schnell gehen. So lange mir das Geld aber nicht wirklich fehlt, gebe ich es lieber aus. Sparen um des Sparens Willen ist schon lange nicht mehr meine Welt.
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Der Fehler in Deiner Betrachtung ist "eingeklemmt" und "antut". Und wenn sich das für jemanden gar nicht so anfühlt?
Das war ja längst genannt. Natürlich haben es kleine Menschen leichter. Das trifft auf uns inkl. meine Freunde nicht ansatzweise zu.
Last not least muss auch jeder selbst entscheiden, was er mit seinem Geld macht. Vom hinterlassen hat man am wenigsten und das kann manchmal schnell gehen. So lange mir das Geld aber nicht wirklich fehlt, gebe ich es lieber aus. Sparen um des Sparens Willen ist schon lange nicht mehr meine Welt.
Auch mit dieser Meinung kann ich gut leben. Diese bedeutet aber nicht, dass jeder BC fliegen muss; manche geben ihr Geld für mehr Urlaube, teure Autos usw. aus.
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Wobei Du allerdings nicht genau den Punkt triffst, die Aussage ist eigentlich nicht gewesen, dass man Business fliegen MUSS, wobei das die wirklichen Gutverdiener im Freundeskreis tun, sondern dass man sich das nicht mehr abgewöhnen kann. Wer Business Class geflogen ist, wird es wieder versuchen und je öfter es gelingt, umso schwerer fällt es, wieder Economy zu fliegen. Bei vielen ist das schon nach ganz wenigen Flügen so, bei manchen schon nach dem ersten.
Das ist das, was ich eigentlich vorne meinte. Das mag sicherlich auch sehr von der Grösse abhängen, wie man mit 1,60m oder so in Economy sitzt, kenne ich eben nicht. Aber wenn Du Dir vorstellst, dass Deine Knie in den Vordersitz drücken, Du die Beine kein bischen gerade machen kannst, weil das Schienbein nicht unter den Vordersitz geht und Du so 10 Stunden wie ein Affe auf einem Schleifstein sitzen sollst, dann verstehst vielleicht, warum die Menschen überhaupt gerne mehr Platz hätten und dafür deutlich mehr Geld ausgeben.
Meine Hoffnung, dass dieser Wahnsinn mit den immer enger werdenden Sitzen mit Corona vielleicht eine Trendumkehr erfährt, erfüllt sich anscheinend leider nicht. Ich würde auf Langstrecke weiterhin Business fliegen (s.o. - einmal versaut, immer versaut), aber mittlerweile fliege ich auch kaum noch Mittelstrecke (Balearen, Kanaren, Türkei), weil es da einfach zu eng ist. Es gibt da zwar auch sog. XL Seats mit etwas mehr Platz, aber wenn das Plätze am Notausgang sind, darf ich als Behinderter nicht da sitzen, zudem sind das sehr abgezählte Plätze.
Aber wenn Du schon in Business in die USA geflogen bist, wirst Du versuchen, dabei zu bleiben. Das ist nicht nur preislich ein grosser Unterschied zu Economy. Bei mir ist es ganz einfach: vor dem Flug in Economy graust es mich, der ist eine notwendige Massnahme für den Urlaub, auf den Business Class Flug freue ich mich, der ist bereits Teil des Urlaubs. Auf unserem Flug mit Condor nach Las Vegas sass ein recht junger Mann überm Gang quasi neben mir, er erzählte mir, dass er in San Francisco in einer deutschen Bäckerei als Kundenbetreuer arbeiten würde. Er wäre zurück nach Deutschland geflogen, um sich operieren zu lassen, er habe einen Arbeitsunfall gehabt und keine hinreichende Krankenversicherung in den USA. (Meine Güte!). Er wäre wieder gesund und würde nachher umsteigen zum Weiterflug nach SFO. Ich fragte ihn, ob sein Arbeitgeber ihm den Flug bezahlen würde, was er verneinte. Er würde sich aber trotzdem nie mehr "hinten reinsetzen", das wäre ja abartig, nur um ein paar Hundert Euro zu sparen einen ganzen Tag lang wie im Schweinetransporter zu sitzen und für jeden Scheiss extra bezahlen zu müssen. Das wäre es ja wohl überhaupt nicht wert, er würde jetzt einen guten Whiskey trinken (den hatte er schon bekommen) und nach dem Essen würde er sich hinlegen und pennen und seinen Flug geniessen. Er wäre auf seinem ersten Flug seinerseits in Eco geflogen und wäre entsetzt, dass die Leute das freiwillig tun. Beachtliche Erkenntnis, der hatte sicherlich kein Mördergehalt.
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Kann ich ja alles nachvollziehen, vor allem deine Sicht bezüglich der Körpergröße. Der Unterschied besteht weiterhin zwischen uns bezüglich deinem - zumindest zu Beginn stark - beschriebenen oder von mir so empfundenen - Automatismus. Bei in der Vergangenheit jährlich etwa 6 bis 10 beruflichen (tlw. auch BC) und um die 8 privaten Einzelflügen sehe ich für mich ganz persönlich keine Notwendigkeit für BC. Ich bin allerdings auch körperlich kleiner und ohne größeres Übergewicht und nehme für längere Privatflüge nach Möglichkeit auch den Notausgangaufpreis mit. Den Ersparten BC-Mehrpreis von mind. 750€ bis 1000€ setze ich gerne lieber für andere Schwerpunkte, die sicherlich andere Menschen nicht brauchen, ein.
Jeder ist halt anders und das ist auch gut so!
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Den Ersparten BC-Mehrpreis von mind. 750€ bis 1000€ setze ich gerne lieber für andere Schwerpunkte, die sicherlich andere Menschen nicht brauchen, ein.
Jeder ist halt anders und das ist auch gut so!
Natürlich.
Mit meiner anderen Art der Kalkulation habe ich jetzt aber auch ein "Trostpflaster" gewonnen: weil dieses Jahr der schon gebuchte Urlaub in den USA ersatzlos ausgefallen ist (und ich ja glücklicherweise nicht nur die Kosten vor Ort gespart habe, sondern auch das Ticket zurückerstattet wurde), habe ich jetzt die "Munition", um mindestens für die nächsten 4-5 Jahre den "erhöhten" Urlaubspreis zu bezahlen. Auch ein schönes Gefühl. Das ist sogar "plakativ" erkennbar, denn ich habe ein Zweitkonto, welches ich gezielt für Urlaub einsetze. Und da sind jetzt das Ticketgeld und das nicht ausgegebene Geld für die Kosten vor Ort aufgelaufen, immerhin 8.500€ Euro. Die kann ich jetzt für die nächsten Urlaube zusätzlich "verballern", denn eigentlich ist das Geld ja weg gewesen.
Ich hoffe natürlich inständig, dass wir auch in absehbarer Zeit überhaupt wieder in die USA fliegen dürfen. Sonst bringt das alles gar nichts. Leider.
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Na also, der erste Absatz klingt doch positiv!
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Es gibt - für den einen oder anderen - auch noch einen weiteren Aspekt;
Auch wenn derjenige Passagier grundsätzlich in der Lage wäre, sich ein Businessclass-Ticket zu kaufen sagt er sich:
Ich bin nicht bereit, für dieses "Mehr an Platz/Komfort" ein derartiges "Sehr-viel-mehr" an Ticket-Aufpreis zu bezahlen.
Bei den verlangten Aufgeldern sprechen wir ja schließlich nicht von (z.B.) 150,00€ Aufpreis bei einem USA-Return-Ticket. Nein, die Aufpreise sind im Regelfall exorbitant mehr. Und das sieht manch einer nicht ein. Zumindest, wenn er - trotz eigener Finanzstärke - weiterhin gewisse, sagen wir vielleicht "traditionelle" Vorstellungen von Leistung/Gegenleistung hat.
Nebenbei sagte meine Oma früher schon:
Die Reichen haben es nicht vom Fortgeben!
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Es ist nicht schwer auszurechnen, dass das "mehr" an Platz erheblich ist, je nach Ausstattung 3 bis 4- facher Platz. Das kostet natürlich dann auch ein mehrfaches und das sind natürlich nicht lachhafte 150€.
Ausserdem betrachte ich, wie schon gesagt, den Flug als Bestandteil des Urlaubs insgesamt, und dann bedeutet das auch für den Preis nicht ein mehrfaches, sonder konkret ca. 6500 (Eco) vs. 8500 (BC), je nach Arrangement.
Und jetzt habe ich die Differenz schon für 4 Jahre auf dem Urlaubskonto. Und mir ist es kein Preis der Welt wert, mich in Eco einzuklemmen und demütig 10 Stunden zu warten, dass die Quälerei (die es definitiv für mich ist) endlich vorbei ist. Das würde ich nicht einmal geschenkt machen.
Wenn ich es nicht mehr bezahlen kann, lasse ich es sein. Und was das "wert sein" und Geld ausgeben betrifft, da fängt das Übel ja schon vorher an. Man braucht ja auch keinen USA Urlaub zu machen, das gönnen sich auch nur ganz wenige. Es gibt jede Menge Menschen, für die das unbezahlbarer Luxus ist, den sie sich in ihrem Leben nicht leisten können. Die verstehen auch nicht, wie man soviel Geld dafür ausgeben kann.
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Das kannst Du selbstverständlich handhaben, wie Du lustig bist. Wie jeder andere auch. Schließlich war mein Beitrag weder auf eine Allgemeinheit, noch Dich, sondern auf "den einen oder anderen" gemünzt.
Aber nunmehr hast Du uns Deinen Standpunkt und auch das "Guthaben" auf Deinem Urlaubskonto dezidiert wissen lassen.
Und:
Es gibt Menschen, die hart für ihr Geld arbeiten müssen und für die die Summe 150 EUR kein lachhafter Wert darstellt. Und wir wissen mehrheitlich, dass sich im Laufe einer mehrwöchigen Reise die einzelnen Beträge durchaus zu größeren Summen zusammenläppern. Und da entscheidet der Einzelne individuell für sich, ob er einen solchen Betrag da oder dort besser angelegt sieht (oder ob der Betrag sogar ganz verzichtbar ist).
"Mehrwert" mag jeder für sich selbst quantifizieren oder klassifizieren.
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Das kannst Du selbstverständlich handhaben, wie Du lustig bist. Wie jeder andere auch. Schließlich war mein Beitrag weder auf eine Allgemeinheit, noch Dich, sondern auf "den einen oder anderen" gemünzt.
Klar, deswegen schreibst Du ja auch explizit "Ich bin nicht bereit, für dieses "Mehr an Platz/Komfort" ein derartiges "Sehr-viel-mehr" an Ticket-Aufpreis zu bezahlen.".
Ich = der eine oder andere
Du bist ein Schwätzer, ehrlich. Stehe doch wenigstens zu Deiner selbstbezogenen Sicht.
P.S.: Und was die 150€ betrifft, ohne Kontext sind das 150€, sonst gar nichts. Weder lächerlich noch nicht lächerlich. Lächerlich werden sie dadurch, dass Du ernsthaft lächerliche 150€ als Mehrwert für BusinessClass in einem Langstreckenflug nennst. Das ist das lächerliche an den 150€.
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Quatsch, Jack Black.
Ich bin noch weitaus "schlimmer", als ein "Schwätzer". Du hast es nur noch nicht gemerkt ...
Und dazu stehe ich natürlich. Ich hoffe, Du sitzt ...