Laßt es mich mal vollkommen "Airline-neutral" zu formulieren:
a) Wer einen USA-Flug außerhalb der aktuellen Zeitspanne des verhängten Einreiseverbots stornieren möchte, der macht das in jedam Fall "auf eigenes Risiko (Kosten)" bzw. er ist auf Kulanz und Wohlwollen der jeweiligen Airline angewiesen.
b) Wer einen USA-Flug innerhalb der aktuellen Zeitspanne des verhängten Einreiseverbots stornieren möchte, der sollte dies in jedem Fall kostenfrei erledigen können (sein bezahltes Geld zurückerhalten), weil die Airline ihn gar nicht bis zum gebuchten US-Zielort transportieren darf. Es handelt sich um höhere Gewalt. Je nach Airline/Strecke kann es auch sein, dass die Airline den FLug von sich aus absagt, wenn nicht genügend eireiseberechtigte Passagiere auf die Maschine kommen.
In beiden o.g. ist es gut denkbar, dass die Airline zunächst versuchen wird, ihren Passagier zu einer Umbuchung zu bewegen, damit sie auf diese Art und Weise das Geschäft behält. Das mag sie dann im Fall von a) durchaus gerechtfertigterweise im Rahmen der Kulanz tun (und diesbezüglich auf Regeln aufstellen, wie z.B. umgebuchter Flug muss spätestens bis Datum X angetreten werden / Aufpreise gegen zu Lasten des Passagiers). Im Falle von b) wäre es schlichtweg der Versuch der Airline, den man als Passagier jedoch ablehnen kann.
Wer also auf der (finanziell) sichereren Seite stehen möchte, sollte nur dann aktiv stornieren, wenn die Airline ihn - wg. Einreiseverbot - nicht transportieren darf bzw. ist es dann auch denkbar, dass die Airline selbst aktiv auf den Kunden zugeht.