Delta-Flug stornieren

[USA-Anfänger]

Hallo,

bei uns ist der GAU eingetreten (in meinem Thread Südwesten Sommer 2013 habe ich es schon angesprochen):

Wir haben für diesen Sommer eine Reise Südwesten 4,5 Wochen gebucht und müssen jetzt voraussichtlich stornieren (mein Sohn hat ein Stipendium für ein Jahr USA bekommen und wir haben immer noch keinen Bescheid, wann es losgeht. Voraussichtlich fliegt er jedoch am 8. August; unser Urlaub würde bis zum 22. August gehen).

Nun ja, eben war ich im Reisebüro und wollte den FLug und einige Hotels (habe 10 Hotels über das Reisebüro gebucht, den Rest im Internet) stornieren. Dachte, das kostet 25%, schmerzhaft genug bei vier Reisenden, die alle den Erwachsenen-Tarif bezahlen.

Da erfahre ich, dass der Flug nicht stornierbar ist! 

Ich bin ziemlich von den Socken, damit hätte ich niemals gerechnet. 4000 Euro  einfach futsch! Dazu noch die Stornierungsgebühren für die Hotels...

Wenn ich gewusst hätte, dass der FLug nicht stornierbar ist, dann hätte ich ihn nie genommen. Hat jemand von euch schon Erfahrungen in dieser Richtung gesammelt? Bin völlig ratlos, was ich da machen kann.

Liebe Grüße von Dagmar

[Jochen]

Das ein Flug nicht stornierbar ist, ist die Regel. Wenn Du einen umbuchbaren oder gar stornierbaren Flug willst, wird das gleich deutlich teurer.

Für unvorhergesehene Ereignisse gibt es eigentlich eine Reiserücktrittskostenversicherung, was Dir jetzt aber eher nicht weiterhilft...

[motorradsilke]

Sollte dein Sohn mitkommen in den Urlaub? Dann kann er doch einfach da bleiben.

Oder wollt ihr ihn nur verabschieden und zum Flieger bringen? Das verabschieden könntet ihr doch auch vorher machen. Und wer 1 Jahr allein in den USA zurecht kommen muss, wird es doch schaffen, allein zum Flughafen zu kommen. Das Taxi dürfte billiger sein als die Stornierung.

[Moe]

Wir haben für diesen Sommer eine Reise Südwesten 4,5 Wochen gebucht und müssen jetzt voraussichtlich stornieren (mein Sohn hat ein Stipendium für ein Jahr USA bekommen und wir haben immer noch keinen Bescheid, wann es losgeht. Voraussichtlich fliegt er jedoch am 8. August; unser Urlaub würde bis zum 22. August gehen).

Warum muss hier die ganze Reise stoniert werden, versteh ich nicht (?), hier würde nicht mal eine Reiserücktrittsversicherung helfen!
Motorradsilke hats schon richtig geschrieben, dürfte alt genug sein euer Sohn, ausser es sprechen andere Gründe dagegen.

MfG

Moe

[Tinerfeño]

hier würde nicht mal eine Reiserücktrittsversicherung helfen!

Genau, RR-Versicherung ist für Krankheitsfälle gedacht; bestimmt nicht zum Wahrnehmen eines anderen Vergnügens

[gabenga]

Ich versteh das Problem nicht wirklich. Der Sohn kann doch das Rückflugticket verfallen lassen und via Inlandsflug seinen sein Stipendium antreten. Dann macht er halt nur die halbe Reise mit. Den fehlenden Hausrat kann man vorab per UPS/DHL/.. an die neue Adresse senden.

Ich versteh das Problem nicht wirklich,

[Detritus]

Ich verstehe auch nicht warum jetzt wg. dem Stipendium der Urlaub auf der Kippe steht. Und ansonsten ist es normal, dass man Flüge nicht stornieren kann - außer man hat ein teures Flexiticket. Hier gibt es im Normalfall dann nur die Steuern und Gebühren (bei Langstrecke schon einiges) zurück und der Ticketpreis ist futsch.

Auch ein Grund Hotels nicht über das Reisebüro zu buchen - selbst im Netz gebucht und bis teilweise 4 Stunden vor Anreiseabend noch kostenlos stornierbar...

[USA-Anfänger]

Der Sohn kann doch das Rückflugticket verfallen lassen und via Inlandsflug seinen sein Stipendium antreten. Dann macht er halt nur die halbe Reise mit.

Inzwischen gehe ich auch andere Alternativen durch, habe mich ein wenig beruhigt 

Leider kann er nicht per Inlandsflug zu seiner Gastfamilie, das haben wir natürlich auch schon überlegt und bei der Organisation, die den Austausch organisiert, angefragt. Diejenigen mit diesem Stipendium (ist eines vom Bundestag; Parlamamentarisches Patenschaftsprogramm) müssen zusammen von Deutschland aus fliegen. Es ist nicht erlaubt, vorher oder auf eigene Faust zu fliegen. Nicht einmal, wenn man selber die Kosten übernimmt 

Wir haben jetzt Folgendes überlegt:

Wir stornieren wahrscheinlich nicht und er kommt erst einmal mit. Nach 10 Tagen muss er dann alleine zurück nach Deutschland fliegen (ich hoffe, wir bekommen - sobald wir seinen FLugtermin haben - dann noch einen Flug für ihn; heute gab es zumindest noch welche) und dann neu packen und irgendwer (müssen halt schauen, wer hier dann vor Ort ist; sind ja Sommerferien) wird ihn dann zum Flughafen bringen.

Ist zwar ein komisches Gefühl, auch weil der Urlaub v.a. für ihn ein besonderes Erlebnis sein sollte, aber vielleicht die praktikabelste Lösung.

Ich hoffe, er bekommt das alleine soweit hin (er ist 15 Jahre).

Alles nicht so einfach...

Jetzt hoffe ich noch, dass es kein Problem ist, dass wir kurz vorher in der USA sind. Die Amerikaner sind in vielen Bereichen wirklich kompliziert (haben gerade das Visum für ihn beantragt und warten auf einen Visumstermin; das war schon ein ordentliches Geraffel).

Danke und liebe Grüße

Dagmar

[gabenga]

Vielleicht ist sein Ticket ja gg. Gebühr umbuchbar?

Die Amerikaner sind in vielen Bereichen wirklich kompliziert (haben gerade das Visum für ihn beantragt und warten auf einen Visumstermin; das war schon ein ordentliches Geraffel).

Ich empfinde die Amis eigentlich nicht als besonders kompliziert. Da gibt es noch ganz andere Länder. 

[USA-Anfänger]

Vielleicht ist sein Ticket ja gg. Gebühr umbuchbar?

Das haben wir probiert, aber das war bei diesem Ticket nicht möglich. Hoffentlich bekommen wir noch einen halbwegs preiswerten und vernünftigen (FLuglinie o.k. und nicht mehr als einmal umsteigen) Rückflug.

Ich empfinde die Amis eigentlich nicht als besonders kompliziert.

Den EIndruck bekam ich bei diesem ganzen Visumsantrag und der Vereinbarung des Termins mit dem Konsulat. Das war schon alles nicht sehr entgegenkommend und man hat das Gefühl, dass man auf jeden Fall irgendwo einen Fehler gemacht hat und es dann heißt: Wird nichts mit dem Visum. Sehr aufwändig auf jeden Fall.

Mal sehen wie der Termin im Konsulat wird (Mitte Juni).

Liebe Grüße von Dagmar

[Tinerfeño]

Ich empfinde die Amis eigentlich nicht als besonders kompliziert. Da gibt es noch ganz andere Länder.  

Die Amis an sich vielleicht nicht, aber die Einreisebürokratie ist es schon. Ich würde mir ehrlich gesagt auch ein wenig Gedanken machen, ob es nicht zu intensiveren Nachfragen kommt, wenn direkt auf einen Visa Waiver-Aufenthalt ein Aufenthalt per Visum erfolgt (bzw. man während eines laufenden "Visa-Verfahrens" in die USA per WVP einreist). Wäre mal interessant zu wissen, wie das gehandhabt wird.

[motorradsilke]

Ich hoffe, er bekommt das alleine soweit hin (er ist 15 Jahre).

Mach dir mal nicht zu viele Sorgen. Er schafft das sicher allein.

Falls ihr doch noch alle Flüge oder vielleicht nur den Flug des Sohnes stornieren müsst:
Du bekommst von den Flugpreisen auf jeden Fall die Steuern und Gebühren zurück.

[Palo]

Vielleicht ist sein Ticket ja gg. Gebühr umbuchbar?

Die Amerikaner sind in vielen Bereichen wirklich kompliziert (haben gerade das Visum für ihn beantragt und warten auf einen Visumstermin; das war schon ein ordentliches Geraffel).

Ich empfinde die Amis eigentlich nicht als besonders kompliziert. Da gibt es noch ganz andere Länder. 

Die Deutschen machen halt alles irgendwie kompliziert, warum auch immer ???

Guck bloss mal wie du schon hier rumgehaderst hast. Trau deinem Sohn mal etwas Selbststaendigkeit zu. Wenn der schlau genug ist ein Stipendium zu ergattern wird er bestimmt schlau genug sein um ohne dich in ein Flugzeug zu steigen oder eine Fahrt zum Flugplatz zu organisieren.

Man kann es ja mit der Fuersorglichkeit auch uebertreiben, wehe der zukuenftigen Schwiegertochtochter die dann so ein Muttersoehnchen zu versorgen hat.

[Tinerfeño]

Vielleicht ist sein Ticket ja gg. Gebühr umbuchbar?

Die Amerikaner sind in vielen Bereichen wirklich kompliziert (haben gerade das Visum für ihn beantragt und warten auf einen Visumstermin; das war schon ein ordentliches Geraffel).

Ich empfinde die Amis eigentlich nicht als besonders kompliziert. Da gibt es noch ganz andere Länder. 

Die Deutschen machen halt alles irgendwie kompliziert, warum auch immer ???

Guck bloss mal wie du schon hier rumgehaderst hast.

Da bringst du aber gerade zwei Sachen gewaltig durcheinander. "USA-Anfänger" hat von den Einreisebedingungen bzw. der Botschaft gesprochen. Aus eigenen Kreisen weiß ich, dass so ein Visumsantrag in der Tat nicht unbedingt immer sehr wohlwollend verläuft. Nicht zu vergessen den ganzen Kram, den wir ausfüllen + tlw. bezahlen müssen, bevor wir einreisen dürfen. ... oder die Koffergeschichte am Flughafen beim Umsteigen. Bis zum Flughafenausgang sind die Amis alles andere als unkompliziert. Da habe ich tausendmal lieber einen mürrischen deutschen Grenzbeamten, der mich ohne "guten Morgen" und mit einem kurzen Blick in den Pass durchlässt.

[Anti]

Da habe ich tausendmal lieber einen mürrischen deutschen Grenzbeamten, der mich ohne "guten Morgen" und mit einem kurzen Blick in den Pass durchlässt.

Klar, aber du reist ja auch als Deutscher in Deutschland ein. Wie wohl Ghanaer oder Jordanier oder Chinesen das beurteilen?