Hallo,
wir sind vorgestern, am 10.08. von Las Vegas über Atlanta zurück geflogen. Von den versuchten Anschlägen hatten wir noch gar nichts gewußt und waren deshalb auch nur die bei Inlandsflügen üblichen 2 Stunden vorher am Flughafen. Das Einchecken der Koffer verlief für uns völlig unauffällig. Vor der Kontrolle des Handgepäcks ging es dann aber los. Schlangen von vielen 100 Metern. Es wurden Zettel verteilt mit den Informationen, was alles nicht mitgenommen werden durfte. Nach über 2 Stunden waren wir dann auch am Kontrollpunkt. Getränke und eine Bodylotion hatten wir bereits aussortiert. Von einigen Medikamenten und meinem Makeup wollte ich mich eigentlich nicht trennen. Natürlich haben sie es gefunden. Man bot uns an, diese Artikel noch zusätzlich zu unseren Koffern aufzugeben. Dann hätte das Spiel wieder von vorne begonnen. Darauf verzichteten wir lieber, obwohl wir keine Ahnung hatten, ob der Flieger nicht eh schon ohne uns unterwegs war. War er aber nicht. Er startete mit 1 Stunde Verspätung, unmittelbar nachdem wir und ein weiteres Paar an Bord waren.
Bis Atlanta hatte der Flieger dann eine halbe Stunde wieder herausgeholt. Die übrigen 2,5 Stunden Zeit für den Umstieg haben problemlos gereicht. In Düsseldorf sind wir dann sogar 10 Minuten vor der geplanten Zeit gelandet.
In Atlanta gab es regelmäßige Durchsagen zu dem Thema, so daß jeder die Möglichkeit hatte, seine Sachen in den Koffer zu packen. Wir hatten in Las Vegas wohl nur das Pech, daß es so ein früher Flug war und die neuen Sicherheitsvorkehrungen gerade erst bestimmt worden sind. Entsprechend sah es aus. Der Boden war übersäht mit Kosmetika, Zahnpasta, Medikamenten und Getränken.
Jürgens Feuerzeug ging übrigens durch. Seine megagefährliche Zahnpasta hingegen nicht. Sachen gibts.
Ich weiß nicht, ob Dir das weiter hilft, Greywolf, vermutlich ist es bei Hinflügen schon etwas krasser.
Liebe Grüße
Annette