Hi,
obwohl ich lt. meiner persönlichen Flugstatistik bereits fast 350.000 km in den, für die Holzklasse zu langen Beinen habe (gilt vornehmlich für die B747), betrachte ich das Fliegen noch immer irgendwie als spannendes Erlebnis.
Als Frequent Traveller der LH haben wir auch bei 'Holzklassenflügen' zugegebener Maßen einige Vorteile wie Priority Check in, Lounges, Priority Boarding z.B. bei US Airways, etc., das sind aber keine Kriterien gegen die 'Zusammenfaltung' beim Flug. Also reservieren wir in der Regel für Direktflüge in den Westen die 2er-Plätze im 'Knick' des Fliegers, d.s. in der 747 die letzten Reihen nach der letzten Dreierreihe (IMO 55 oder 56 BC/HJ), da gibt es etwas Platz zur Bordwand hin. Zusätzlich werfe ich (ich höre schon die Aufschreie
) 2 Schlafpulver ein, die mich zumindest 5-6 Stunden zwar unbequem, aber doch - bewacht von meiner Frau am Gangsitz - ruhen lassen.
Eine weitere Variante ist - vorausgesetzt natürlich ausreichende Urlaubszeit - der Zwischenstopp an der Ostküste z.B. Philadelphia. Vorteile sehe ich nachstehend:
- vom Flugpreis her im Regelfall kein Unterschied (die Zusatzkosten für das Airporthotel stehen natürlich an),
- wenn man von FRA oder MUC z.B. US-Airways fliegt (A330 oder B767) größerer Sitzabstand (evtl. Servicenachteile oder kostenpflichtige Kopfhörer lassen wir mal außer Acht
)
- die Flugzeit beträgt nur etwa 8:30h
Der Stopp verringert m.E. auch die Unbillen des Jet-Lags. Am nächsten Tag fliegt man mit den bequemeren Airbus 3xx, B737, etc. weiter in den Westen.
Das ist natürlich eine rein subjektive Ansicht!
Trotzdem versuchen wir, wenn es finanziell irgendwie leistbar ist, 'über den Teich' direkt in den Westen Business Class zu fliegen. Man hat weniger Flugstress, kommt ausgeruhter an, ist irgendwie besser drauf und die neue Business Class der LH, die wir bereits beim letzten USA Flug genießen konnten, ist einfach Spitze!