Eigentlich fragen wir uns nach einem Langstreckenflug, warum wir uns das eigentlich antun, aber spätestens eine Woche nach der Rückkehr aus dem Urlaub beginnt die Planung für den nächsten.
Die Flüge sind halt das Mittel zum Zweck, aber wenn es ohne ginge, wäre es mir bedeutend lieber.
Besonders nervig sind die Flüge, seit wir mit Kindern unterwegs sind. Während man sich früher einfach zurücklehnen und ein Buch lesen konnte, sind jetzt teilweise 10 oder mehr Stunden Kinderanimation erforderlich (malen, vorlesen, Puzzle legen, Fragen beantworten, mit ihnen zur Toilette gehen, runtergefallene Buntstifte und Autos unter den Sitzen suchen, Snacks verteilen, vergossene Getränke aufwischen, Streit schlichten, sie ermahnen, nicht dem Vordermann in den Rücken zu treten oder ständig den Tisch rauf und runter zu klappen usw. usf.). Zum Glück kommen unsere jetzt so langsam in das Alter, wo sie sich auch mal selbst beschäftigen. Aber es hat Flüge gegeben, da habe ich in 10 Stunden nicht mal das Bordmagazin durchblättern oder auch nur eine Minute die Augen zumachen können.
Ich weiß, ist selbstgewähltes Schicksal. Aber Ihr lieben Leute, die Ihr ohne Kinder reist, beschwert Euch nicht, es könnte noch schlimmer sein
Warum manche Leute als erste in der Maschine sein wollen? Weil sie ihr Handgepäck ordentlich verstauen wollen! Wenn ich früh drin bin, ist sichergestellt, daß mein Handgepäck über meinem Sitz deponiert werden kann und nicht zehn Reihen weiter hinten. Außerdem habe ich noch gute Auswahl bei den Zeitschriften und habe auch sicher eine Decke und ein Kopfkissen. Und letztendlich ist es interessant die Leute, die nach mir kommen zu beobachten. Besonders die, die offensichtlich nicht in der Lage sind, eine Bordkarte richtig zu lesen, oder die, die sich aufregen, weil in den Overheadbins kein Platz mehr ist. Ist doch immer ein prächtiges Schauspiel
Katrin